Furchtbare Gedanken

Hallo Ihr!

Am Donnerstag war ich mit dem unterwegs, es war total glatt und verschneit. Nach einer Stunde Fahrt schoss mir plötzlich der Gedanke durch den Kopf, was ist, wenn ich jetzt die Panik bekomme. Dann denke ich drüber nach, ob ich genügend gegessen hab, denn ich könnte ja Unterzucker haben, dann denke ich ob ich genügend getrunken hab, dann merke ich, dass ich so schwitze. Das ist dann klar, dass ich dann die Panik bekomme. Allerdings war es dann so, dass ich extremes Herzklopfen bekam, wahnsinnig schnell und stark, dann wurde mir heiß und ich konnte nix mehr richtig wahrnehmen. Als würde es meine Brust und den Kopf zerreißen. Und natürlich der Gedanke, dass ich raus muss aus dem Auto und ob ich vielleicht besser den Notarzt rufe. Der GEdanke an den Notarzt löst dann in mir eine Schleife von Panik aus. Ich denke dann, dass ich ins Krankenhaus muss, weil ich iregndwas habe, nen Herzinfarkt oder so was in der Richtung. Außerdem ist es bei mir jedesmal so, dass ich denke diesmal ist es kene Panik, diesmal hast du wirklich nen Herzinfarkt. Gehts euch da auch so?
Woher weiß ich, dass es wirklich nur Panik ist??

Lg Midnight

Hi Midnight,

ja das kenne ich auch, dieselben Gedankengänge. Ich kann nur den Rat geben, sich davon trotz allem nicht beirren zu lassen, daran denken dass man solche Situationen schon vorher hatte und nichts passiert ist. Denk daran dass Du auch nicht der/die Einzige bist, dem sowas im Straßenverkehr passiert, sowas macht dann auch ruhiger.

Schöne Grüße

Janus

Zitat von Midnight:

Woher weiß ich, dass es wirklich nur Panik ist??

Lg Midnight

Ganz einfach daran, dass dir NICHTS passiert ist.
Du dachtest ja, du hättest einen Herzinfarkt. Aber mit diesen würdest du wohl nicht mehr hier sitzen.
Ein Merkmal ist, dass ein derartiger Anfall maximal 30 Minuten dauert und niemals in Ohnmacht endet.

Genau diese Arzt von Symptomen hatte ich auch.
Geh einfach zum Arzt und lass das abklären.
Ob du nun Panikstörungen, oder ein Herzkrankheit hast - dir kann geholfen werde!

Alles Liebe und eine schöne Adventszeit wünsch ich dir

Ja genauso fängt es bei mir auch an. ich denke mir auch Boa ist mein Hals und Mund trocken, und ich hab kein Trinken dabei.
Seit meiner zweiten Geburt (vor 13 WOchen), als ich nach 14 Stunden in den Wehen und in der Zeit ohne Essen und wenig Trinken, Zusammenbrach (die Korntolle zuszuagen über meinen Körper) hab ich ständig den Gedanken, dass ich immer viel Trinken und ja kein Hunger verspüren darf... sobald mir der Magen normal knurrt, fängt die Gedankenschleife an, mir wird schlecht, ich befürchte dann gleich umzukippen, mein Herz rast und ich glaube den nächsten Tag nicht zu überleben ...

Möchte auch so gern wieder unbeschwert sein, mich ins Auto setzen und einfach losfahren, schoppen gehen, etc. pp.
Kostet alles so viel Kraft...
Kann dich also voll verstehen!

Ich kenn das, ich fahr heut auf der Autobahn und ich muss zugeben, wie meistens zu schnell. Und da fahr ich an einem Auto vorbei das am Rand steht und seinen platten Reifen wechselt.

Sofort dachte ich: Was wenn mir jetzt der Reifenplatz, und wenn ich das überlebe und am Rand Reifen wechsel überfährt mich vieleicht jemand.

Ich versuche dann die Gedanken zum Schweigen zu bringen und ja nicht nachgeben, das heißt in dem Fall nicht runterbremsen. Heute hat es funktioniert, aber das geht leider nicht immer. Aber ich gebe nicht aus.

Lg choice

Zitat von Midnight:

Woher weiß ich, dass es wirklich nur Panik ist??

Wenn man Panik hat ist es nur Panik. Alle körperlichen Beschwerden verlaufen Panikfrei, selbst ein zwergkaninchengroßer Gehirntumor oder ein offener Knochenbruch. Hast du Panik, kannst du in der Regel davon ausgehn dass du körperlich höchstgesund bist, . Panik ist kein Indiz für körperlichen Schaden.

Faustregel; Alles in Panik Erdachte ist Schwachsinn.

Ich finds so langsam lächerlich immer diese Frage hier zu lesen '' Ist das nur Panik oder *beliebige Krankheit/Symtpome einfügen*?'' Sobald man den Satz mit ''ist das nur Panik oder'' anfängt sollte einem selbst bereits klar sein; JA es ist NUR Panik! Das ist geradezu eine logische Aufforderung sich kerngesund zu fühlen.

Ich denke das größte Problem ist, das man sehr schnell in seiner Panik aufgehen kann, sie auslebt. Ich glaube da liegt der Fehler.

Meine Panik ist nicht mein Freund, so wie meine Grippe nicht mein Freund ist. Sie ist eine Krankheit und gegen die muss ich was tun, und das fängt so dumm es klingt im Kopf an. Weil ich sie an der Wurzel erwischen muss um sie auszurotten.

Ich kenne das wirklich, das sich hineinsteigern. Aber wenn ich logisch drüber nach denke komme ich zu dem Schluss: Okay ist mal wieder meine Panik!

Geht euch das nicht so? Kennt ihr den Unterschied zwischen Paniksymptomen und körperlichen Beschwerden in eurem Körper? Oder könnt ihr das garnicht unterscheiden?

lg choice