Pfeil rechts
2

mirona41
Hallo!

Ich leide seit vielen, vielen Jahren an einer generalisierten Angststörung; Panikstörung und depressiven Phasen.
In letzter Zeit hatte ich das so einigermaßen im Griff.
Letzte Woche hatte ich nun eine Panikattacke, die mich bis heute sehr ängstigt.
Ich war (ein Glück) Beifahrerin und aus dem Nichts kam sie in einem engen Straßenabschnitt (Baustelle) auf einer Schnellstraße. Innerhalb von Sekunden waren meine Arme hoch bis zu meinem Kopf eingeschlafen, ein heftiges Zittern kam über mich, meine Augen pochten und ich war nur noch panisch. Ich wollte dann schnell eine Tavor nehmen, bekam aber meine Handtasche nicht mehr auf, weil ich keine Kontrolle mehr über meine Arme hatte. Ein Glück waren wir dann von der Straße runter und an einer Ampel konnte mir dann mein Lebensgefährte eine Tablette geben. Dann waren wir auch schnell zu Hause und langsam bekam ich wieder die Kontrolle über mich...

Ich kenne ähnliche Attacken, dass meine Hände langsam einschlafen und es dann eher kriechend an mir hoch läuft. Aber so schnell habe ich das noch nicht erlebt.
Nun habe ich natürlich Angst, wenn ich alleine mit dem Auto unterwegs bin, gerade auf Straßen, wo ich nicht die Möglichkeit habe, schnell anzuhalten...
Kennt das jemand hier?

LG

25.10.2016 13:24 • 26.10.2016 #1


4 Antworten ↓


Vwchen
Aber Holla - wer bei SO einem Ereignis nicht geschockt ist und ne Panik bekommt,
kann nicht menschlicher Natur sein!

Du schreibst, dass Du ähnliche - aber nicht sooo schlimme Symptome schon öfter
hattest. Gibt es da irgendeine Diagnose zu?
Ich frag so, weil mich mein Orthopäde* letztens erst fragte, ob ich Probleme
mit einschlafenden Armen hätte (was ich glücklicherweise nicht habe)
Scheint also kein so unbekanntes Phänomen bei Problemen mit der Wirbelsäule zu sein.

*(Ich war dort wg. Schwindel, Nacken und Kopfschmerzen und er stellte fest, dass
mein erster und zweiter Halswirbel nicht da war, wo sie sein sollten und der Rest
der Wirbel turnte da wohl auch kreuz und quer in der Wirbelsäule rum.
Dazu dann noch die entsprechenden Muskelverspannungen)

25.10.2016 20:03 • x 1 #2


A


Furchtbare Panikattacke

x 3


E
Ich leide auch unter panikattaken, als ich mal richtig angst hatte und dabei auch sehr wütend war hatte ich krämpfe bekommen beide arme waren gelähmt. Ich tippe das es bei dir aus so war bestimmt hattest du nur in der situation massive angst, fallst du dir kopf machst frag deinen artz, versuch alles in ruhe zu machen... ich hoffe du wirst bald gesund

26.10.2016 00:36 • x 1 #3


mirona41
Danke für eure Antworten . Ja, ich kenne es auch, dass mein Bein einschläft, aber da war ein Nerv eingeklemmt. Mit meinen Armen und Nacken ist aber leider alles in Ordnung. Bei mir äußern sich seit 25 Jahren Panikattacken mit kribbelnden Händen und teils auch Kopf. Allerdings kenne ich auch Panikattacken nur mit Herzrasen, Herzstolpern, Luftnot und hyperventilieren. Ich finde es schon sehr unheimlich, dass die Attacken mal so und mal so sind.
Momentan bin ich nervlich ziemlich angespannt, deshalb tippe ich dann jetzt einfach mal dadrauf, dass sich die Angespanntheit angesammelt hat und sich deshalb mit so einer heftigen Attacke entladen hat. Danach hatte ich noch ein paar Ansätze, dass wieder eine kommt, aber die konnte ich einigermaßen unterdrücken oder auch in kleinen Wutanfällen vertreiben.
Tja, es ist schon alles nervig. Meine Mutter hat mal gesagt: Sei froh, dass du kein Krebs wie der oder der oder die.... bla bla! Jaaaa, das bin ich ganz bestimmt! Aber wenn man inzwischen jahrzehntelang mal mehr mal weniger eingeschränkt lebt, immer grübelt, wie man wohl am besten dies oder jenes ohne Attacken oder blöd aufzufallen übersteht, dann kann es ganz schön nerven und frustrieren. Aber ihr kennt das hier ja alle sicher auch zu Genüge....

Liebe Grüße

26.10.2016 10:22 • #4


E
Ich leide seit 1,5 Jahren an einer Panikstörung und es nervt, mein magen spint, mein Herz trommelt, meine muskeln tanzen, schmerzen.... will mal gucken was noch soo alles kommen wird...

26.10.2016 18:51 • #5





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Christina Wiesemann