Genau, außerdem ist da doch irgendwo eine Leere, die da mit Erwartungen gefüllt wird.
Bei den Chats und in Partnerbörsen gingen die Typen auch fast immer nach dem gleichen
Muster vor. Erstmal den Verzweiflungsgrad abklopfen um zu testen, wieviel Mühe das
Abschleppen kostet, nachdem geprüft wurde ob das Aussehen anhand von einem Bild, im
Vergleich mit dem besten Bildmaterial stimmt. Danach werden Erwartungsbrotkrumenspuren
gelegt, die kein Mensch in Wirklichkeit erfüllen kann, aber das Vorstellungsvermögen, von
nach Sicherheit und Geborgenheit suchenden Frauen. Wenn das Opfer dann genügend
große Vorstellungsgebäude aufgebaut hat, wurde sich getroffen. Im Idealfall ist sie dann
schnell und ohne viel Mühe und Kosten für S. bereit und mit Pech sieht sie in Natura nicht
so gut aus wie auf dem Bild, man kann den S. aber trotzdem noch mitnehmen und sie
eine Weile benutzen, bis man die Nächste gefunden hat und so weiter.
Es ist ein tumber Fleischmarkt, nicht mehr und nicht weniger und dafür bin ich mir zu Schade!
Die typsiche innere Leere muß selbst mit neuen, den eigenen Möglichkeiten angepassten
Werten und somit neuem Sinn gefüllt werden. Aber eben immer den neuen Rahmenbedingungen
angepaßt und bei mir paßt eine Partnerschaft da nicht rein, da er schlichtweg zu klein dafür ist
und ich eben kleine aber realistische Brötchen backen muß. Eine Partnerschaft ist ein Wunsch,
eine Sehnsucht eine Fantasie, die einfach nicht mit den realen Möglichkeiten vereinbart
werden kann und nur unnötige Spannungen erzeugt, die auf Dauer nicht gelöst und vor allem nicht ertragen,
werden können. Lange Rede, kurzer Sinn, Wunsch und Wirklichkeit können nicht überbrückt
werden, im Rahmen der Krankheit.
Zitat von Gnomenreigen:Meine Eltern werden bald 80, eine eigene Familie habe ich nicht.... und dann ist Ruhe. Grabesstille
Gnomi nu häng nicht so durch! Das hast Du nämlich bis zu einem gewissen Grad, selbst in der Hand!