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Wer betroffen ist, darf sich hier gerne mitteilen und ausstauschen, fragen oder was auch immer.

18.11.2022 11:45 • 28.02.2024 #1


53 Antworten ↓


I
Mich interessiert zum Beispiel, der Zusammenhang von Psychopharmaka und Diabetes.
Mein Psychiater meint, ich habe meinen Diabtetes als quasi Nebenwirkung bekommen.
In meinem Fall ist es Quetiapin / Seroquel. Das habe ich nun reduziert, aber geändert hat sich nichts.
Da ich es satt hatte, mir den Satz *ich appelliere an ihre Ernährung* anzuhören,
habe ich neulich mit der Diabetologin gesprochen.
Metformin und Siofor vertrage ich nicht. Das lehne ich ab.
Seit 2 Jahren spri.tze ich Suliqua, mit mäßigem Erfolg, ich liege meist trotzdem über 250 wenn nicht 300 oder noch drüber.

Als ich wegen einer anderen Sache im Krankenhaus war, wurde auch die Diabetes Medikation geändert, sogar Ultraschall
der Bauchspeicheldrüse, das war soweit ok.
Demnach sollte ich Jardience / Tablette nehmen und als Pen Trulicity, den man nur alle 2 Wochen spritzt.
Die Diabetologin sagte dann, als ich neues Rezept haben wollte...das seien teure Medikamente und sie könne die
Verordnung gegenüber der Krankenkasse nicht rechtfertigen....bekam also ein NEIN und sollte bei Suliqua bleiben.
Die im Krankenhaus würden einfach etwas verordnen ohne über Kosten nachzudenken.

Da habe ich mich dann erstmal drauf eingelassen, blieb aber bei Langzeitwert von 11 nochwas....geht gar nicht.
Beim Termin letzte Woche war mir das zu blöd, und ich sagte zu ihr,
ich möchte die Medikamente haben, die ein Privatpatient bekommen würde.
Bin dann Selbstzahler und kriege das schon irgendwie hin. Da war sie platt.
Ich sagte, dass ich noch ein bisschen leben möchte und keine Lust auf amputierte Füße oder Beine habe.

Und nun ? Ich soll das Suliqua zu Ende nehmen, soviel ich noch habe, weil das Zeug auch teuer ist.
Ich darf die Tablette Jardience nehmen (auf Rezept über Kasse)
und bekomme dann auch das Trulicity auf Kasse, so wie es vom Krankenhaus vorgesehen war.
Frechheit siegt anscheinend. Hammer.

Und nun ihr, wer mag.

18.11.2022 14:05 • x 3 #2


A


Diabetes Erfahrungsaustausch

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18.11.2022 14:12 • #3


Lonesom-er
Hallo Orangia, Deine genannten Diabetes Medikamente sagen mir nichts. Du bist wahrscheinlich Typ 2 Diabetikerin.
Ich dagegen bin Typ1 Diabetiker. Was ich glaube zu wissen ist das Psychoparmaka je nach Veranlagung das Aufnehmen von Nahrung verstärken oder aber auch abschwächen. Je mehr man ißt desto mehr Insulin benötigt der Körper um die Kohlenhydrate verarbeiten zu können. Es gibt da eine Formel man benötigt pro Kilogramm Körpergewicht eine Einheit Insulin. Fakt ist auch das mit der Zeit eine Insulinresistenz eintreten kann. Das bedeutet das Insulin in seiner bisherigen Menge nicht mehr so wirkt wie zuvor. Folge man muss noch mehr Insulin spritzen.

18.11.2022 14:27 • x 1 #4


I
Ja stimmt. Ich bin Typ 2 Kandidat.

18.11.2022 14:33 • #5


Schlaflose
Meine letzte Blutuntersuchung ist schon 13 Jahre her, aber damals gab es keinen Hinweis auf Diabetes, obwohl ich da schon über 10 Jahre ADs in ziemlich hoher Dosis nahm. Seitdem habe ich die ADs sehr stark reduziert, so kann ich mir kaum vorstellen, dass ich inzwischen etwas habe.

18.11.2022 16:56 • #6


I
Zitat von Schlaflose:
Meine letzte Blutuntersuchung ist schon 13 Jahre her, aber damals gab es keinen Hinweis auf Diabetes, obwohl ich da schon über 10 Jahre ADs in ziemlich hoher Dosis nahm. Seitdem habe ich die ADs sehr stark reduziert, so kann ich mir kaum vorstellen, dass ich inzwischen etwas habe.

Es muss ja auch nicht sein, aber es kann.

18.11.2022 17:01 • #7


Schlaflose
Zitat von Orangia:
Es muss ja auch nicht sein, aber es kann.

Vielleicht, wenn man sowieso familiär vorbelastet ist. In meiner Familie gab es keinen Fall von Diabetes, obwohl Übergewicht, hoher Blutdruck, viel Zuckerkonsum, keine körperliche Bewegung usw. , was in vielen Fällen zu Diabetes führt, vorlagen. Dafür waren Schlaganfälle verbreitet

18.11.2022 17:25 • #8


V
@Schlaflose
Das muss nicht unbedingt sein. Mein Mann hat Diabetes Typ 2. Niemand aus seiner Familie, weder väter- noch mütterlicherseits hat Diabetes

18.11.2022 18:24 • #9


I
Zitat von Violetta:
@Schlaflose Das muss nicht unbedingt sein. Mein Mann hat Diabetes Typ 2. Niemand aus seiner Familie, weder väter- noch mütterlicherseits hat Diabetes

Ist in meinem Fall ebenso.

18.11.2022 18:37 • #10


Lonesom-er
@Orangia Zitat:
Da habe ich mich dann erstmal drauf eingelassen, blieb aber bei Langzeitwert von 11 nochwas....geht gar nicht

Hast Du denn schon Folgeschäden? Was hast Du schon alles versucht einen besseren HbA1c Wert zu bekommen?

19.11.2022 13:35 • #11


I
Ich esse ja schon nur 2 Mahlzeiten, da ich das Frühstück verschlafe. Also Mittag-und Abendessen.
Und rund um die Uhr Süßes essen, tue ich auch nicht.
An der Ernährung kann es nicht liegen, sicher sündige ich auch mal, aber nicht permanent.
Gestern und heute lag mein Zucker um 150. Habe direkt 2 x gemessen, weil ich das nicht glauben konnte.
Diese Jardience-Tablette scheint Wunder zu bewirken.
Ich hab 10mg, es gibt sie auch mit 25 mg, aber das brauche ich wohl nicht.
Damit wird der Zucker über den Urin ausgeschieden. Nachteil: man kann Intimpilz-Juckerei bekommen.
Folgeschäden ? Ja, man fühlt sich halt schlapp und nicht leistungsfähig, wenn der Wert hoch ist.
Dann habe ich oft eiskalte Zehen, nur die Zehen wirklich. Also mangelnde Durchblutung.
Und die Fußsohlen fühlen sich an, wie wenn man auf Watte läuft. Aber auch nicht permanent. Mal mehr, mal weniger.
Das reicht mir auch schon als Folgeschaden.
Böse wird es, wenn man Wunden am Fuß hat, die aufgrund mangelnder Durchblutung dann nicht heilen.
Deswegen auch auch diabetologische Fußpflege, damit sowas nicht passiert.

19.11.2022 14:01 • #12


V
@Orangia
Nur 2 Mahlzeiten sind zu wenig. Als Diabetiker musst du schon die regelmäßigen Mahlzeiten einhalten. Das weiß ich von meinem Mann

19.11.2022 14:10 • x 1 #13


I
Der Zuckerwert wird sicher nicht besser, wenn ich MEHR esse.
Klar gibt es auch mal eine Banane oder sowas zwischendurch.
Der Diabetologin ist das so bekannt, wie es bei mir ist und da nichts dran bemängelt.
Vielleicht macht es auch einen Unterschied, ob man *nur* Tabletten nimmt oder Insulin spritzt ? Das weiß ich nicht.
Da kann man schlecht Vergleiche ziehen, denke ich.....

19.11.2022 14:20 • #14


hereingeschneit
Ich selbst habe mich noch nicht richtig mit Diabetes auseinandergesetzt und somit kann ich nur vom Hörensagen und Beobachten berichten.

Mein Mann hat sich Diabetes im Krankenhaus geholt, durch irgendeine Behandlung. Ich bin mir nicht mehr zu hundert Prozent sicher (er war ja öfters dort mit verschiedenen Anliegen), aber ich meine, dass es das Kontrastmittel war, das man trinken muss. Auf alle Fälle hat er seit dem Zeitpunkt dann Schwierigkeiten mit dem Zucker gehabt. Er hat dann die Einheiten, die er gespritzt hat, ein bisschen nach dem, was er gegessen hat ausgerichtet.

Ein Nachbar muss jetzt zur Chemo. Auch er hat dadurch Diabetes, was ihm aber auch schon davor mitgeteilt wurde, dass das wahrscheinlich der Fall ist. Er hat erzählt, dass er nach der Chemo den Zucker nicht in den Griff bekommt. Da kann er spritzen was er will, der geht nicht runter.

Ein anderer Bekannter, dem ging es mal so schlecht, dass er zum Arzt ist. Der hat ihn ins Krankenhaus überstellt, weil der Zucker so hoch war, dass er es selbst nicht mehr messen konnte.
Im Krankenhaus hatten sie ihn dann gespritzt, aber er war dennoch immer recht hoch.
Sein Hausarzt hat ihn dann auf Tabletten umgestellt und seitdem scheint das besser zu funktionieren. Obwohl er sich gar nicht an die Ernährung hält und viel Süßigkeiten ist geht sein Langzeitzuckerwert nach unten und sein Arzt ist sehr zufrieden mit ihm . Er kriegt ja nicht mit, was der alles isst.

Ob du/ihr jetzt damit etwas anfangen könnt, weiß ich nicht, aber ich habe es jetzt einfach mal geschrieben.
Wer was und genau wie viel genommen oder gespritzt hat, das kann ich nicht beantworten. Damit hatte ich nichts zu tun.

19.11.2022 14:44 • #15


I
Auf jeden Fall interessant
Ich habe in google eine Aufstellung gefunden, welche Medikamente man nicht nehmen darf/sollte bei Diabetes.
Dazu gehörte auch das Röntgen-Kontrastmittel. Krass.
Außerdem noch Ibuprofen und Diclofenac, auch Betablocker, also Blutdrucksenker. Ganz toll.
Nehme ich alles mal, und einen Betablocker täglich.

19.11.2022 14:58 • x 1 #16


Lonesom-er
Sorry finde es nicht gut das hier nur Mutmassungen genannt, geschrieben werden ohne fundierte Fakten.

19.11.2022 15:39 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

hereingeschneit
Ein Erfahrungsaustausch ist auch keine wissenschaftliche Studie

19.11.2022 16:38 • x 1 #18


I
Zitat von Lonesom-er:
Sorry finde es nicht gut das hier nur Mutmassungen genannt, geschrieben werden ohne fundierte Fakten.

Auf welchen Beitrag hast du dich da bezogen ?
Oder meinst du den ganzen Thread ?
Eine Professur strebe ich jedenfalls nicht an

19.11.2022 16:48 • x 1 #19


I
Zitat von Lonesom-er:
Sorry finde es nicht gut das hier nur Mutmassungen genannt, geschrieben werden ohne fundierte Fakten.

Es kann sich ja jeder das herauspicken, was ihm informativ und glaubwürdig erscheint.

19.11.2022 16:54 • x 1 #20


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