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B
Ihr seid doch noch so jung, da ergeben sich noch ganz viele Möglichkeiten und Überraschungen.
Durch eure Hoffnungen und Träume, wird Eure Motivation, jemand zu finden und Euch mit dieser Person gemeinsam zu entwickeln,
nicht so schnell ausgehen! Wünsche Euch viel Glück und Spaß am entwachsen aus alten Mustern, in Neue.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, sagte schon der gute alte Hesse und er hatte damit eindeutig Recht.

22.10.2017 14:57 • #81


A
Zitat von Mifey:

Deshalb bleib ich lieber Single weil ich es einfach nicht ertrage wieder allein gelassen zu werden.



Das hört sich in etwa so an, als würde man nicht zu leben wagen, weil am Ende eh der Tod steht.

Dabei ist das Aus in einer Beziehung, also eine Trennung, nicht einmal so sicher wie das Ende des Lebens, außer, eben der Tod holt einen.

22.10.2017 15:16 • #82


A


Langzeitsingles zum Erfahrungsaustausch gesucht

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J
Bin aber auch eher so. Als ich damals meine einzige Beziehung beenden musste und jedesmal, wenn ich in jemand Unerreichbares verliebt war, habe ich gelitten wie nur was. Das ist es mir nicht wert. Die paar schönen Momente während einer Beziehung heben den Horror danach nicht auf.

22.10.2017 15:18 • #83


B
Bei mir ist es schlicht und einfach so, daß ich nicht die Kraft dafür habe und froh bin, wenn ich wenigstens so halbwegs mein Leben hinkriege.
Am Freitag war Familientreffen, waren nicht mal soviele da, aber ich knabber immer noch an den Nachwirkungen. Wie soll ein Partner, seiner
Familie erklären, daß seine Freundin kräftemäßig nicht einmal dazu in der Lage ist? Erklärungsnot an allen Ecken und Enden ist die Folge und
schnell hat Freund von all diesen Zusatzgewichten die von meiner Krankheit kommen, die Nase voll. Dazu kommt noch ein schweres Erbe
das als Muster tief in mir verankert ist, nämlich das Beziehungsmodell meiner Eltern, was einfach nur katastrophal war. Dann die ganzen
intensiven Emotionen, die mich eher früher als später total aus der Bahn werfen. Nein, ich kann es einfach nicht mehr, dafür habe ich einfach
nicht mehr die Kraft und Ausdauer. Alle anderen sollen von mir aus glücklich werden auf diesem Weg, aber ich kann es einfach nicht mehr.
Spätestens wenn die Tiefs meiner chronischen Depression sich häufen, ist auch der geduldigste Partner, mit gesundem Gehirn verschwunden,
denn keiner tut sich sowas freiwillig auf Dauer an und für diese sehr realistische Einschätzung, habe ich viele Jahre gebraucht zu aktzeptieren.
Genauso lange, wie ich lernen mußte zu akzeptieren, daß ich krank bin.

22.10.2017 15:30 • x 2 #84


A
Zitat von juwi:
Bin aber auch eher so. Als ich damals meine einzige Beziehung beenden musste und jedesmal, wenn ich in jemand Unerreichbares verliebt war, habe ich gelitten wie nur was. Das ist es mir nicht wert. Die paar schönen Momente während einer Beziehung heben den Horror danach nicht auf.



Jeder und jede soll leben, wie er/sie will, aber das, was du oben sagst, steht für mich in einem gewissen Widerspruch zu deiner Signatur.
Irgendwann wirst auch du in deinem Sterbebett liegen, so wie jeder von uns und die Rückschau kann dann erbarmungslos hart sein.

22.10.2017 16:02 • #85


B
Zitat von abirel:
so wie jeder von uns und die Rückschau kann dann erbarmungslos hart sein.

Und diese Rückschau fällt bei jedem von uns völlig unterschiedlich aus, so daß man niemals beurteilen kann, wie sie sich bei jemandem gestalten wird.
Das Leben besteht noch aus sehr vielen anderen Bereichen, nicht nur Beziehungen.

22.10.2017 16:28 • x 1 #86


Uropanoel
Jeder sollte das machen mit dem er am besten klar kommt und was für ihn das beste ist. Der eine kann nicht ohne eine Beziehung leben und der andere kann in einer Beziehung nicht glücklich werden. Die gründe dafür sind vielfältig. Ich bin jemand der ohne eine Beziehung nicht leben möchte und nun durch meine Erkrankung froh bin nicht allein zu sein.
Aber wie gesagt, jeder muss wissen was er mag und was richtig für ihn ist.

22.10.2017 16:44 • x 2 #87


A
Zitat von Blackstar:
Und diese Rückschau fällt bei jedem von uns völlig unterschiedlich aus, so daß man niemals beurteilen kann, wie sie sich bei jemandem gestalten wird.


Klar.
Alles ist möglich.

22.10.2017 16:45 • #88


J
Zitat von abirel:


Jeder und jede soll leben, wie er/sie will, aber das, was du oben sagst, steht für mich in einem gewissen Widerspruch zu deiner Signatur.
Irgendwann wirst auch du in deinem Sterbebett liegen, so wie jeder von uns und die Rückschau kann dann erbarmungslos hart sein.

Also dieser Zusammenhang bzw. angebliche Widerspruch erschließt sich mir überhaupt nicht

22.10.2017 16:58 • #89


B
Zitat von opanuel:
Jeder sollte das machen mit dem er am besten klar kommt und was für ihn das beste ist. Der eine kann nicht ohne eine Beziehung leben und der andere kann in einer Beziehung nicht glücklich werden. Die gründe dafür sind vielfältig. Ich bin jemand der ohne eine Beziehung nicht leben möchte und nun durch meine Erkrankung froh bin nicht allein zu sein.
Aber wie gesagt, jeder muss wissen was er mag und was richtig für ihn ist.

Wir können uns doch freuen in dieser Zeit zu leben. Ich nenne es gerne das Zeitalter der Multiopionalität und wenn man unsere Zeit, mit früheren vergleicht,
haben wir schon unendlich mehr Möglichkeiten uns zu entfalten und unsere Bedürfnisse aller Art zu befriedigen. Wenn ich schon allein an meine Eltern denke.
Zu ihrer Zeit, war das gesellschaftliche Korsett, noch dazu auf dem Land, wesentlich enger geschnürt. Eine Frau, die ein uneheliches Kind hatte, war schon
sozial geächtet, geschiedene Leute ebenso stigmatisiert. Noch früher, waren Frauen auf einen Ehemann angewiesen um materiell zu überleben, da gibt es
unendlich viele Beispiele, wie viel besser wir es heute in allem, im Vergleich dazu haben.

Zitat von abirel:
Klar. Alles ist möglich.

Eben nicht, weil jedem Grenzen gesetzt sind. Aber innerhalb dieser Grenzen, kann sich heute jeder besser verwirklichen als jemals zu vor und das empfinde
ich durchaus als ein großes Geschenk.

22.10.2017 17:39 • x 1 #90


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