Tina
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ich habe eine Eigenbedarfskündigung bekommen und mir geht es richtig schlecht seitdem.
Ich bin völlig verzweifelt und habe wahnsinnige Angst, zu sterben. Auch sind die Traumasymptome wieder voll da.
Meine Wohnung verlassen kann ich nur, wenn es mir ein bisschen besser geht. Woanders sein ist extrem schwierig für mich. Ich halte es z.B. in Wartezimmern von Ärzten kaum aus, kann mich nicht setzen, weil ich eigentlich nur panisch raus rennen will. Im Moment geht fast gar nichts mehr. Ich kann (und konnte) wegen meiner Erkrankung nicht arbeiten. Ich habe eine schwere Posttraumatische Belastungsstörung. Anrufe (z.B. bei Ärzten, wenn ich ein neues Rezept brauche) erledigt mein bester Freund für mich, weil ich in schreckliche Zustände komme, wenn ich es versuche. Ich war mehrmals tavorabhängig, bin froh, dass es mittlerweile einigermaßen ohne ging. Nun halte ich es ohne Tavor nicht aus. Ich lebe seit ca. elf Jahren in dieser Wohnung und konnte mich in der letzten Zeit etwas stabilisieren und auch in einem gewissen engen Radius alleine aus der Wohnung rausgehen, hatte sogar für kurze Zeit eine kleine ehrenamtliche Arbeit (3h/Woche). Nun geht es mir schrecklich und ich weiß nicht mehr weiter.
Ich kann mich vor Panik und Verkrampfung in meiner Wohnung kaum bewegen.
War jemand von euch schon mal in einer ähnlichen Situation mit einer Eigenbedarfskündigung?
Viele Grüße
Tina
15.12.2016 14:04 • • 25.03.2017 #1