@Kagome
Ja, absolut normal – du bist keine Ausnahme, sondern quasi die Definition von Brautzilla light. Und das meine ich liebevoll. Das Wort „Brautzilla“ ist halt nicht aus Jux entstanden – es beschreibt genau dieses Phänomen, wenn eigentlich glückliche Bräute vor lauter Perfektionismus, Erwartungen und To-do-Listen komplett durchdrehen. Weil ja alles klappen muss, alle Spaß haben sollen, und du bloß nicht am Ende dasitzt und denkst: „Hätte ich mal…“
Und genau da liegt der Denkfehler: Es wird irgendwas schieflaufen. Die Frage ist nur: Lässt du es dir dadurch den Tag ruinieren oder bleibst du die, die einfach trotzdem strahlt?
Das Gefühl, „alles jetzt sofort“ erledigen zu wollen, ist auch einfach dein Kopf, der Kontrolle sucht – ganz klassisch. Dein Nervensystem denkt: Wenn ich’s jetzt schon mal fertig habe, muss ich’s nicht mehr fühlen. Aber das klappt halt nicht. Du darfst (und musst) lernen, dass Vorbereitung wichtig ist – aber nicht alles. Am Ende ist’s dein Tag. Und wenn die Servietten rosa statt apricot sind? Wird niemanden jucken. Außer dich, wenn du dich reinsteigerst.
Also: Ja, du bist nervös. Ja, es darf was schieflaufen. Und nein, du bist nicht irre – du bist einfach verliebt und willst, dass der Tag für alle perfekt wird. Aber vielleicht hilft’s dir, den Fokus zu verschieben: Nicht auf „perfekt“, sondern auf „echt“. Nicht auf Details, sondern auf Verbindung. Was dich hinterher wirklich berührt, ist nicht das Farbschema, sondern wer neben dir sitzt mit einem Ring am Finger, wenn die Musik anfängt. Und wie sehr du da einfach DU bis.
PS:
Bei ner freundin wo ich Trauzeugin kam hat der konditor vergessen die Torte zu liefern. Auffm Samstag. War telefonisch nicht erreichbar.
Und? Noch heute lachen wir drüber wie wir swat teams gebildet haben die die Bäckereien in der Umgebung abgefahren sind und da Kuchen und Teilchen besorgt haben ️
Es war die coolste Hochzeit überhaupt
Gestern 17:24 •
x 4 #3