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D
Zu meiner hypochondrischen Ängsten gesellen sich häufig andere Ängste. Vielleicht kennt das ja jemand.

Z. B. Unsere Toilette ist verstopft. Das löst sofort Panik in mir aus.
Im Wohnzimmer haben wir Schimmel entdeckt. Panik. Ich komme dann tagelang nicht mehr aus der Panik raus und fühle mich überfordert mit dem Eigenheim.
Oder die Gasanlage von meinem Auto funktioniert nicht. Sofort Panik und Weltuntergang. Ich habe Angst vor finanziellem Ruin. Und Angst vor Krankheiten. Alles ist für mich eine Bedrohung und alles ist unsicher.
Es fühlt sich an wie eine Lebensangst.

03.02.2020 21:28 • 03.03.2020 x 2 #1


121 Antworten ↓


E
Hallo,
OK ,Schimmel ist auch ein Grund zwar nicht in Panik zu fallen sich eher hinterfragen , was kann ich jetzt tun damit der Schimmel verschwindet.
Zb. Mehrfamilien Haus , Nachbarn fragen ,Vermieter kontaktieren , er.
Das Anlage ist defekt ,e enfalls , reagieren, Werkstatt anrufen ,sich eine Meinung holen das Auto dorthin bringen oder was muss man dabei beachten.

Toilette verstopft ,ebenfalls so reagieren .

04.02.2020 09:10 • #2


A


Alltagsprobleme versetzen mich in Panik

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L
Zitat von darkcloud:
Zu meiner hypochondrischen Ängsten gesellen sich häufig andere Ängste. Vielleicht kennt das ja jemand.Z. B. Unsere Toilette ist verstopft. Das löst sofort Panik in mir aus.Im Wohnzimmer haben wir Schimmel entdeckt. Panik. Ich komme dann tagelang nicht mehr aus der Panik raus und fühle mich überfordert mit dem Eigenheim. Oder die Gasanlage von meinem Auto funktioniert nicht. Sofort Panik und Weltuntergang. Ich habe Angst vor finanziellem Ruin. Und Angst vor Krankheiten. Alles ist für mich eine Bedrohung und alles ist unsicher. Es fühlt sich an wie eine Lebensangst.



Das kenne ich auch. Denke schon ich werde verrückt und muss in die geschlossene.
Ich gerate auch in Panik z.b. Ich suche meinen Haustürschlüssel in der Handtasche und find ihn nicht.
Das ist nur ein Beispiel.

Echt schlimm.

04.02.2020 16:00 • x 1 #3


Minkalinchen
Zitat von darkcloud:
Zu meiner hypochondrischen Ängsten gesellen sich häufig andere Ängste. Vielleicht kennt das ja jemand.Z. B. Unsere Toilette ist verstopft. Das löst sofort Panik in mir aus.Im Wohnzimmer haben wir Schimmel entdeckt. Panik. Ich komme dann tagelang nicht mehr aus der Panik raus und fühle mich überfordert mit dem Eigenheim. Oder die Gasanlage von meinem Auto funktioniert nicht. Sofort Panik und Weltuntergang. Ich habe Angst vor finanziellem Ruin. Und Angst vor Krankheiten. Alles ist für mich eine Bedrohung und alles ist unsicher. Es fühlt sich an wie eine Lebensangst.


Das kenne ich zur genüge.

04.02.2020 16:12 • x 1 #4


Minkalinchen
Zitat von Lotti16:
Das kenne ich auch. Denke schon ich werde verrückt und muss in die geschlossene. Ich gerate auch in Panik z.b. Ich suche meinen Haustürschlüssel in der Handtasche und find ihn nicht. Das ist nur ein Beispiel. Echt schlimm.


Also in den letzten Tagen häufen sich die gleichen 'Geschichten', als wenn ich das geschrieben hätte, schon komisch...denke auch, ich werde irre...
Was ist das?

04.02.2020 16:14 • #5


L
Das wüsste ich auch gern. Damit komme ich ganz schlecht klar. Man kämpft mit dieser Erkrankung an so vielen Fronten.

Ich sitze grad im Zug nach Hause und hab wieder dieses Unwirklichkeitsgefühl.
Das zieht mich so runter.

04.02.2020 16:17 • #6


Minkalinchen
Ob es u.a. auch an diesem komischen Wetter liegt? Ist doch schon seltsam .
Als wenn ich im falschen 'Film' bin...

04.02.2020 16:28 • x 1 #7


Coru
Ich habe genau das gleiche Problem und habe mich schon gefragt, was mit mir los ist. Mein Kühlschrank ist jetzt kaputt gegangen. Ich war total verzweifelt, total überfordert und fast am weinen weil mir direkt alles zu viel wurde. Es hat dann jemand gesagt, dass Sachen sind die im Leben passieren und man die so nebenbei im Alltag erledigt. Hat er auch recht. Morgen kommt der Handwerker und ich hoffe das er das Problem direkt lösen kann. Nur wieso kann ich mit soetwas nicht umgehen .

04.02.2020 21:51 • x 3 #8


L
Sind wir so überreizt, dass die alltäglichen Probleme so eine Reaktion auslösen?

Wie soll das besser werden, so ist doch das Leben. Davonlaufen hilft ja auch nicht. Habe es versucht und war in der Klinik. Dort wurde mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mich dem Stellen muss.

Ich befürchte ja schon, dass ich einen Betreuer brauche, der mir hilft mein Leben zu gestalten. Aber das bin ich doch gar nicht. Ich war eine selbstbewusste und taffe Frau. Wo ist die hin ?

Liege im Bett mit diesem Unwirklichkeitsgefühl und weiß genau was mich morgen früh wieder erwartet.

Dabei möchte ich nicht viel. Nur normal leben können.

Meine Therapeutin meint, dass mein inneres Kind jetzt auf sich aufmerksam macht. Und das es sich um alte Gefühle handelt die jetzt am die Oberfläche kommen.

04.02.2020 22:57 • x 1 #9


Minkalinchen
Zitat von Lotti16:
Sind wir so überreizt, dass die alltäglichen Probleme so eine Reaktion auslösen?Wie soll das besser werden, so ist doch das Leben. Davonlaufen hilft ja auch nicht. Habe es versucht und war in der Klinik. Dort wurde mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mich dem Stellen muss. Ich befürchte ja schon, dass ich einen Betreuer brauche, der mir hilft mein Leben zu gestalten. Aber das bin ich doch gar nicht. Ich war eine selbstbewusste und taffe Frau. Wo ist die hin ? Liege im Bett mit diesem Unwirklichkeitsgefühl und weiß genau was mich morgen früh wieder erwartet. Dabei möchte ich nicht viel. Nur normal leben können. Meine Therapeutin meint, dass mein inneres Kind jetzt auf sich aufmerksam macht. Und das es sich um alte Gefühle handelt die jetzt am die Oberfläche kommen.


Dein letzter Absatz gibt mir grad zu denken. Es kann durchaus sein, daß sich die Kindheit 'wieder' bemerkbar macht.
Bei mir wäre es wohl der Fall, denn meine Ängste hatten damals viel damit zu tun, laut meiner Psychologin.

04.02.2020 23:12 • #10


A
Hallo Lotti,finde es gut das du in Therapie bist,mir hat es auf jeden Fall geholfen.
Hatte mal eine lange Zeit wo ich nicht einmal telefonieren könnte, jedesmal wenn das Telefon geklingelt hat fing mein Herz an zu rasen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich gar nichts mehr auf die Reihe bekommen das war eine grausame Zeit.Heute kann ich wieder fast alles machen doch so unbeschwert wie es Mal war wird es nie mehr und das macht mich oft unendlich traurig.
Bei Stress zum Beispiel bekomme ich unterschwellige Ängste wie gesagt nichts ist wie es war doch ich bin dankbar das es mir wieder soweit gut geht.Wünsche dir das du es auch wieder besser in den Griff bekommst! Liebe Grüße

04.02.2020 23:16 • x 1 #11


Froschkönigin
Hallo!
In diese Thematik kann ich mich auch einreihen. Ich habe das nicht immer, aber phasenweise.
Wenn schon zwei/drei Sachen auf einmal kommen, bekomme ich direkt die Krise, werde total unruhig und kann kaum rational denken. Ich habe dann totale Angst in der Situation zu versagen und was dann andere von mir denken könnten
Telefonieren ist auch etwas, was ich überhaupt nicht leiden kann. Privat gehts ja noch, aber in der Arbeit oder wenn mich eine unbekannte Nummer anruft, werde ich total unruhig und würde am liebsten nicht rangehen. Das schlimmste ist, wenn ich irgendwo anrufen muss um etwas zu klären, das schiebe ich so lange vor mir her wie nur irgendwie möglich. Warum? Weiß ich nicht... Ich kann mit manchen Reaktionen einfach nicht umgehen und dann macht irgendwas in meinem Kopf dicht und ich weiß nicht mehr was ich sagen und wie ich reagieren soll. Ganz komisch......

05.02.2020 13:40 • x 1 #12


Coru
Beim telefonieren ist es bei mir komisch. Bei geplanten Anrufen wie beim Arzt bin ich immer richtig aufgeregt oder generell wenn ich irgendwo anrufen muss um etwas zu klären. Bei spontanen Telefonaten geht das besser. Ich bin aber sonst nicht besonders ängstlich mit Fremden zu reden.

05.02.2020 15:58 • x 1 #13


Icefalki
Ist total normal bei uns. Man braucht quasi dauernd soviel Kraft um einigermassen zu funktionieren, dass man mit zusätzlichem Stress nimmer umgehen kann. Geht mir auch so.

Kann keiner verstehen, der das nicht auch kennt. Deshalb macht euch klar, dass das zu unserer Macke gehört, quasi normal ist. Also nicht noch mehr aufregen, als man eh schon tut, sondern wissen, ok, ist gerade zuviel, und kein Wunder, wenn ich mal wieder am Rad drehe. Wir sind die am Raddreher , ob wir das nun wollen, oder nicht. Gehört zum Krankheitsbild und von daher normal.

05.02.2020 17:32 • x 2 #14


E
Mir ist im Moment ach dieser Moment dauernd schon lange an ,alles zuviel

Ich raffe mich zu allem auf.

Meine Schultergurtel sind am schmerzen und meine faszien.
Am liebsten würde ich den ganzen Tag im Bett bleiben.
Jeden Tag

05.02.2020 17:39 • x 1 #15


S
Oh man, ich kann mich da so einreihen. Solange alles gut und glatt läuft, bin ich bester Dinge. Kleinere Sachen krieg' ich auch noch gewuppt, kein Ding, es sollte nur nicht zu viel auf einmal passieren. Manchmal kommt aber alles auf einmal, und manchmal passieren auch so völlig blöde Sachen, die man GAR nicht auf dem Schirm hat, und dann... ja. Je nach individueller Wochenform kann sich dann zB. ein verstopfter Wannenabfluss (hatte ich letzten Sommer) auch schon mal wie eine unabwendbare, den-Rausschmiss-aus-der-Wohnung-und-somit-auch-finanziellen-Ruin-herbeiführende Vollkatastrophe anfühlen.

Wie Icefalki schon ganz richtig sagt - ich hab's mittlerweile als 'zu mir gehörig' akzeptiert. Ich kann es nicht ändern. Ich habe halt andere Voraussetzungen als Leute, die wegen sowas keinen Aufriss machen. Es ist natürlich Mist, wenn man erst mal drinsteckt, aber man kommt auch wieder raus und fängt sich wieder. Das sage ich mir dann in der Regel immer: Ja, ist grad viel. Nimm dir fünf Minuten Zeit zum Ausrasten, aber dann nimm's hin, stell dich nach und nach(!) dem, was los ist, und komm wieder auf die Spur - und das klappt eigentlich auch immer gut.

05.02.2020 17:42 • x 2 #16


Coru
Ich berichte mal von meinem Altagsproblem dem Kühlschrank. Ich hab es endlich geschafft einen Reperateur kommen zu lassen und er stellt fest der Kühlschrank ist total kaputt. Der Verkäufer hat mich betrogen.

Das Ersatzteil wahrscheinlich nicht lieferbar. Also mindestens noch eine Woche ohne Kühlschrank. Ich muss wahrscheinlich einen neuen kaufen.

Ich bin so fertig. Die Herdplatte ist auch noch kaputt. Es ist schon sch. kaum raus zu kommen aber ohne Essen kaum raus zu kommen ist richtig sch. .

05.02.2020 20:52 • x 1 #17

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Minkalinchen
Zitat von Coru:
Ich berichte mal von meinem Altagsproblem dem Kühlschrank. Ich hab es endlich geschafft einen Reperateur kommen zu lassen und er stellt fest der Kühlschrank ist total kaputt. Der Verkäufer hat mich betrogen.Das Ersatzteil wahrscheinlich nicht lieferbar. Also mindestens noch eine Woche ohne Kühlschrank. Ich muss wahrscheinlich einen neuen kaufen. Ich bin so fertig. Die Herdplatte ist auch noch kaputt. Es ist schon sch. kaum raus zu kommen aber ohne Essen kaum raus zu kommen ist richtig sch. .


Das tut mir leid, klar, ohne Kühlschrank ist wirklich doof. Und dann noch betrogen zu werden .
Dann drücke ich die Daumen, daß es bald mit einem neuen klappt.

05.02.2020 23:32 • x 2 #18


D
Vielen Dank für Eure Antworten. Es tut gut zu hören, dass ich damit nicht alleine bin. Bei mir ist es Phasenweise vor allem in der dunklen Jahreszeit, wenn ich eh nicht so gut drauf bin. Es gibt einfach Zeiten in denen ich anfälliger dafür bin.
Der Abfluss ist übrigens wieder frei: Dank Cola und Backpulver.

06.02.2020 10:13 • #19


Froschkönigin
Zitat von darkcloud:
Es gibt einfach Zeiten in denen ich anfälliger dafür bin

Bei mir ist es so, dass mir das passiert, wenn ich müde und erschöpft bin, weil ich nicht gut geschlafen habe, nach 2/3 Nächten hintereinander ist es ganz schlimm (so war es bei mir dann gestern). Ich sitze dann in der Arbeit, fühle mich total fehl am Platz, wie unter einer Glocke in meiner eigenen Welt. Da bekomme ich irgendwie nur noch die Hälfte von allem mit (wenn überhaupt ). Seit kurzem ist mir erst klar, dass ich das schon seit jeher habe, dass ich dann so abdrifte, wo das herkommt und warum. Ich hab das beim Psychiater nie angesprochen, weil das für mich schon so normal war. Dass das eine Depersonalisation ist wusste ich nicht
Heute gehts schon viel besser, hab endlich gut geschlafen, aber es dauert wohl noch ein-zwei Tage bis ich wieder fit und voll da bin

06.02.2020 10:23 • x 1 #20


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