Hallo, guten Tag,
ich habe mich heute hier erst angemeldet und freue mich über den Kontalt mit Menschen, denen es ähnlich ergeht wie mir.
Wegen Depressionen und sehr großen Ängsten (es gibt mehr Dinge vor denen ich Angst habe wie umgekehrt....) u. a. Zukunftsangst, sehr starke Verlustangst bzgl. geliebter Menschen, Angst vorm Tod, Angst vor Krankheiten, insbesondere auch Ansätze von EMO (Angst vor Übelkeit/Erbrechen). Ich habe eine 2-jährige Gesprächstherapie hinter mir, die mir leider gar nichts geholfen hat. Nun gehe ich seit ca. 4 Monaten wieder zu einer Therapeutin, mit der ich auch sehr gut klarkomme. Ich habe mich all die Jahre immer gegen Antidepressiva/Medikamente gewährt und vor allem Kraft im Ausdauersport gefunden. Leider haben gerade in den letzten Monaten die psychosomatischen Beschwerden wieder extrem zu genommen, mir ist ständig schwindelig, übel und die Ängste machen mich fertig. Es ist so furchtbar morgens mit Angst aufzuwachen und abends damit einzuschlafen. Jemand, der das nicht kennt, kann gar nicht verstehen, wie furchtbar das ist. Ich habe mich daher nach Rücksprache mit meiner Therapeutin dazu entschieden, zumindest vorübergehend ein leichtes Medikament zu nehmen. Körperlich ist übrigens alles in bester Ordnung, ich habe sämtliche Fachärzte (HNO, MRT, Augenarzt, Zahnarzt, Gyn, Blutwerte, usw.) durch....Was noch hinzukommt sind Probleme an der Halswirbelsäule, was aber auch wohl wieder von meinen Ängsten/Depressionen kommt bzw. damit zusammenhängt. Der Rücken/Nacken ist komplett fest. Ich leide momentan zudem auch unter Sehstörungen, die lt. Physiotherapeut aber damit zusammenhängen. Jedenfalls nehme ich jetzt seit 1 Woche die Opipramol 50 mg. Da ich sehr empfindlich auf Medikamente reagiere und vor allem immer große Angst vor Nebenwirkungen habe, habe ich bisher nur 25 mg abends genommen. Mein Magen rebelliert momentan noch mehr. Ich habe starke Übelkeit, Magendruck/Magengrummeln...Dabei ist das doch wirklich eine Minidosis....Ich bin mir darüber im Klaren, dass das Medikament nichts wegzaubern kann, sehe es als vorübergehende Stütze insb. in Verbindung mit der Therapie. Aber die Nebenwirkungen machen mich momentan komplett fertig. Ich weine jeden Tag, weil ich einfach so nicht mehr kann...Im Internet fand ich viele, vor allem ältere Erfahrungsberichte, zu Opipramol. Daher möchte ich Sie/Euch nach Eurer Erfahrung mit DIESEM Medikament fragen? Wie war es bei Ihnen/Euch mit der Nebenwirkung? Früher habe ich schon einmal Insidon genommen, davon bekam ich Haarausfall ;-( Würde mich wirklich sehr über Antworten freuen.
Vielen Dank allen ein schönes beschwerdefreies Wochenende
Lg
05.05.2012 15:37 •
x 3 #6