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Dima66
Hallo. Bei mir fing alles diesen September an. Ich bekam nachts einen trockenen Husten. Paar Tage später fuhr ich in Urlaub und da spürte ich schon, dass ich nicht so fit bin.

Zu dem Husten kam dann nach 2-3
Wochen, also Mitte September ein ziehen linke Gesichts/Kopfhälfte.
Anfang September als ich zu husten angefangen habe stellte ich zudem einen enormen Sekretfluss bei mir fest, der mir den Rachen hinunter lief.

Mitte/Ende September floss dann auch das Sekret aus der Nase. Erst weißlich und dann gelblich. Auch der Husten war ab diesem Zeitpunkt dann mit Auswurf.

Da ich eine Zahnwurzel vermutet habe ging ich Anfang Oktober zum Zahnarzt mit dem Resultat, dass ich eine Kieferhöhlenentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung habe. Der Zahn wurde gezogen, Sekretfluss ließ etwas nach und der Husten blieb. Tagsüber belle ich fürchterlich rum und hab viel Auswurf beim Husten als auch aus der Nase.

Mitte Oktober ging ich dann zum Lungenarzt der geröntgt hatte und die üblichen Untersuchungen machte mit dem Ergebnis, das wäre eine übergangene Bronchitis. Habe mich davor aber nie krank gefühlt.

Meine Mutter starb vor 7 Jahren an Lungenkrebs und wirklich beruhigt, hat mich die Diagnose des Lungenarztes nicht.

Meine Gedanken kreisen um Lungenkrebs.

Den Husten habe ich heute noch. Also über 4 Monate ! Nicht mehr so stark aber stündlich und das ist für mich nicht normal.

Seit gestern liege ich flach aufgrund einer Seitenstrangangina. Muss jetzt Antibiotikum nehmen und der Husten ist wieder schlimmer geworden.

Habe Kopf und Halsschmerzen, sowie Nackenschmerzen. Statt beruhigt zu sein, da Lungenarzt und HNO heute eindeutige Diagnosen stellten, zweifele ich und meine Gedanken kreisen nur um Krebs.

Sobald ich huste wirft mich das immer wieder zurück. Der Husten ist bei mir jetzt seit 4 Monaten. Das kann doch nicht normal sein. Arzt meinte, das kann dauern da bei mir mittlerweile eine Superinfektion vorliegen würde. Klingt logisch. Nur nicht für mich.

Meine Frage: kennt das jemand, dass Husten 4 Monate präsent ist? Nachts wurde ich noch nie seit ich das habe durch Hustenreize geweckt. Der Husten plagt und belastet mich vom Augenaufschlag bis zum Einschlafen. Jetzt gerade beim Schreiben habe ich starken Reizhusten und meine Halsschmerzen und Kopfschmerzen aufgrund der Seitenstrangangina verstärken sich dadurch enorm.

Hat jemand Erfahrungen mit solch einem hartnäckigen Husten?

Ich ertappe mich immer wieder, dass ich im Freundeskreis und Bekanntenkreis ständig frage wer und wie lange er mal husten hatte. ‍️

Auf der anderen Seite werde ich aber auf meinen Husten dann hingewiesen, weil er noch nicht weg sei!

Und genau das, wirft mich wieder zurück.

14.12.2023 19:11 • 16.12.2023 x 1 #1


27 Antworten ↓


H
Hi. Ich kenn das zur genüge. Ich hatte das mindestens ein Jahr lang. Es wurde COPD vermutet. Der Lungenarzt gab Entwarnung. Ich hatte den Husten permanent, sogar nachts bin ich davon wach geworden.
Mein Hausarzt wusste sich auch keinen Rat mehr und verschrieb mir kurzerhand Cetirizin. Er meinte, ich könnte eine Allergie entwickelt haben. Was soll ich sagen, der Husten wurde stetig besser und war dann ganz weg. Aber wehe ich setze das Cetirizin ab oder vergesse man eine Einnahme, dann geht's sofort wieder los.

14.12.2023 19:34 • x 1 #2


A


Hartnäckiger Husten / kann es Lungekrebs sein?

x 3


Dima66
Du hast 1 Jahr täglich gehustet?

14.12.2023 19:37 • #3


H
@Dima66 tatsächlich ja. Kann sogar noch länger gewesen sein.

14.12.2023 20:06 • #4


Butterfly-8539
Zitat von Dima66:
Hallo. Bei mir fing alles diesen September an. Ich bekam nachts einen trockenen Husten. Paar Tage später fuhr ich in Urlaub und da spürte ich schon, dass ich nicht so fit bin. Zu dem Husten kam dann nach 2-3 Wochen, also Mitte September ein ziehen linke Gesichts/Kopfhälfte. Anfang September als ich zu husten ...

Zum einen kenne ich es selber. Hatte vor vor sehr vielen Jahren eine schwere Ansteckung durch einen Kundin (darüber schrieb ich bereits). Hätte es damals beinahe nicht geschafft und u.a. einen Dauerhusten ohne Ende ein gutes halbes Jahr. Rippenfellentzündung, Kehlkopf-und Luftröhrenentzündung.................................... Das absolut volle Programm wie ich es noch nie hatte. Als das erste mal Corona erwähnt wurde und die Symptome erklärt wurden, erinnerte ich mich wieder an damals. Es ähnelte dem sehr, da die Infektion eine Tropengrippe war.
Durch das geniale Inhalierspray Locabiosol (gibt es leider seit einigen Jahren nicht mehr, war aber zig Jahre auf dem Markt und half mir jedes Jahr super) bekam ich es in Griff. Leider half ansonsten gar nichts, auch kein Antibiotika. Zum inhalieren noch eine Inhaliersalbe die es heute noch gibt.

Mein engster Angehöriger hatte zwei Lungenkrebsarten. In jeder Lunge ein anderer. Außerdem weitere drei Lungenerkrankungen. Die Symptome wie du sie schilderst, mit der Gesichtshälfte, hatte er nicht.

Bei dir denke ich das es mit der Erkältung zusammenhängt, aber nicht mit Krebs.

15.12.2023 01:40 • #5


Dima66
Danke für deine Antwort. Du, das mit der Gesichthälfte hing mit dem entzündetet Zahn zusammen denn als der gezogen worden war war der Schmerz in der Gesichtshälfte auch weggegangen. Geblieben ist der Husten. Ich selbst vermute ja, dass mir durch den entzündeten Zahn und der entzündeten Kieferhöhle Keime über das Nasensekret in den Rachen lief und dann die Atemwege entzündet hat.

Da das alles jetzt aber über 2 Monate mit dem Zahn her ist, also der vermeintliche Herd entfernt worden ist, mir der Husten aber geblieben ist.

15.12.2023 08:21 • x 1 #6


Schlaflose
Zitat von Dima66:
Meine Mutter starb vor 7 Jahren an Lungenkrebs und wirklich beruhigt, hat mich die Diagnose des Lungenarztes nicht.

Hatte denn deine Mutter auch die Symptome, die du hast? Schleim und Sekret beim Husten und aus der Nase sind ja jetzt nicht typischen Lungenkrebssymptome.

15.12.2023 08:37 • #7


Dima66
@Schlaflose Lungenkrebs hatte meine Mutter. Nein. Meine Mutter hatte keinen Husten oder dergleichen. Zumindest ist sie deshalb nicht zum Arzt gegangen. Zum Arzt ging sie wegen Rückenschmerzen die nach 6 Wochen immer heftiger wurden nach erstmaligem Auftreten. Der Lungenkrebs bei ihr wurde erst in Folge der Ursachensuche für ihre Rückenschmerzen entdeckt. Also eher ein Zufallsbefund bei ihr.

15.12.2023 08:41 • #8


Dima66
@Schlaflose als Kardinalssyndrom wird bei Lungenkrebs angegeben: lang anhaltender Husten mit und ohne Auswurf.

15.12.2023 13:57 • #9


Schlaflose
Zitat von Dima66:
@Schlaflose als Kardinalssyndrom wird bei Lungenkrebs angegeben: lang anhaltender Husten mit und ohne Auswurf.

Reiner Hustenauswurf schon, aber nicht gleichzeitig mit Verschleimung der oberen Atemwege, also Nase und Nebenhöhlen.

15.12.2023 15:48 • #10


Dima66
@Schlaflose denkst du also auch, dass der Husten damit zusammenhängt

15.12.2023 16:34 • #11


Psychic-Team

Butterfly-8539
Zitat von Dima66:
@Schlaflose Lungenkrebs hatte meine Mutter. Nein. Meine Mutter hatte keinen Husten oder dergleichen. Zumindest ist sie deshalb nicht zum Arzt gegangen. Zum Arzt ging sie wegen Rückenschmerzen die nach 6 Wochen immer heftiger wurden nach erstmaligem Auftreten. Der Lungenkrebs bei ihr wurde erst in Folge der ...

Wenn Rückenschmerzen auftreten, hat es meist weitere Ursachen
Trigger

. Also, meist, wenn Krebs vorliegt, hat er dann schon weit gestreut.
Das gilt für Darmkrebs, Lungenkrebs, Unterleib..............
Mein engster Angehöriger hatte starken Husten. Hatte aber Fibrose, COPD, Emphysem und in jeder Lunge einen anderen Krebs. War damals im Anfangsstadium, aber der kleinzellige K. streute innerhalb 4 Wochen. Dieser mußte sofort in Schach gehalten werden. Der großzellige braucht länger Zeit bis er streut.
Drum ging es bei uns um die Wurst. Nach der Lungen-Op mußte sofort mit Chemo begonnen werden, da der kleinzellige so ungünstig lag. Dieser wuchs während der Tage der Untersuchung, weshalb es höchste Eisenbahn war. Eigentlich hätte mit einer offenen Wunde keine Chemo begonnen werden dürfen, doch da war es eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Der kleinz. mußte sofort versucht werden zu schrumpfen, denn sonst wäre er gestorben. Diese Entscheidung war auch gut so, denn somit blieb ihm noch etwas mehr als zwei Jahre, wenn auch mit heftigen Kämpfen. Trotzdem hatte er auch gleich zu Anfang wieder viele Lebenslust und fuhr viel mit dem Rad. Das freute mich sehr, das er optisch wieder so aussah, als wenn nie was gewesen wäre. Er fuhr alleine in den Wald, was sein Hobby war und fand sehr viele Steinpilze. Ich freute mich so sehr für ihn. Immerhin graust ihm im Krankenhaus so sehr, da er nicht wußte, ob er alles übersteht, denn es sah sehr schlecht aus und in seinem Zimmer war ein großes Kreuz, was ihm Angst einfloß. In solche Zimmer kam man immer, wenn die Aussichten schlecht sind und es eher an ein Wunder grenzt, wenn man es schafft. Für uns alle war es aber eine sehr schwere Zeit.

16.12.2023 00:37 • #13


M
Ich huste seit einer normalen Erkältung im April. Lungenfacharzt hat ein hyperreagibles Bronchialsystem (intrinsisches Asthma nach Infekt) festgestellt und seitdem inhaliere ich ein cortisionhaltiges Asthmaspray damit meine Bronchien sich wieder erholen.
Alles nix Wildes!

16.12.2023 21:16 • #14


Dima66
@masky seit April diesen Jahres kontinuierlich?

Ich jetzt seit Anfang September. Nicht mehr so bellend und schlimm wie die ersten 8 Wochen aber immer noch täglich.

16.12.2023 21:22 • #15


M
@Dima66 Seit dem ich das Kortison inhaliere wurde es besser. Hab allerdings zwischendurch versucht abzusetzen und der Husten kam recht schnell wieder.
Also ja, im Prinzip kontinuierlich. Am Anfang habe ich mir die Seele aus dem Leib gehustet.

16.12.2023 21:24 • #16


Dima66
@masky das hyperreagible Bronchialsystem hat er bei mir auch diagnostiziert und cortisonspray verschreiben. Hab das nur kurz genommen, morgends und abends aber mein Husten hat sich dadurch verschlimmert. Ich huste halt viel Auswurf mit.

Von den 120 Hüben habe ich grade paar 20 genommen. Zu viel schiss vor dem Cortison. Zumal ich mir auch eingeredet habe, das wenn der Husten dadurch nicht weggeht es doch Krebs sein könnte.

War vor 3 Wochen das 2. mal beim LA und der Fubktionstest war sogar besser als beim 1. mal obwohl ich nur rumgebellt habe.

Mir ging es nach dem Arztbesuch gut und ich sagte mir: ok, das ist nix schlimmes. Aber da der Husten einfach nicht weggeht, besser wurde es die letzten 2-3 Wochen mach ich mir halt mehr und mehr Gedanken da ich immer vom schlimmsten ausgehe.

16.12.2023 21:31 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
@Dima66 Ich kann dich total gut verstehen! Ich hatte anfangs auch Angst vor dem Kortison, aber inzwischen gehört es ganz selbstverständlich zu meinem Alltag!
Ich würde dir sehr raten das Spray zu benutzen - du machst dir durch das Gehuste irgendwann deine Bronchien kaputt. Wenn du dir unsicher bist, dann sag dem Lungenfacharzt, dass der Husten bei dir durch das Spray schlechter wurde.
Es kann sein, dass du einen Hustenreiz direkt nach dem Inhalieren spürst. Das ist normal weil die Lunge auf den Eindringling reagiert

Ich huste inzwischen gar nicht mehr.

16.12.2023 21:36 • #18


Dima66
@masky
seit wann ist denn dein Husten weg? Und du nimmst den Spray dennoch weiter ?

16.12.2023 21:45 • #19


M
@Dima66
Der Husten war so ca. 1 Monat nachdem ich mit dem Spray angefangen habe weg. Eine Besserung hatte ich allerdings schon nach ein paar Tagen gemerkt.
Allerdings nur solange ich das Zeug weiter genommen habe.
Im November war dann der Kontrolltermin (6 Monate) und ich hatte das Spray versuchsweise ein paar Tage davor abgesetzt. Der Husten war definitiv weg.
Der Lungenfacharzt meinte allerdings dass ich es besser noch über die Erkältungszeit weiternehmen soll, damit die Bronchien nicht schon wieder angegriffen werden.

16.12.2023 22:00 • #20


A


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