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Hi mein name ist jessica bin 25 jahre und leide seit einem halben jahr unter angst und panikattaken. sie äussern sich durch herzrasen. schwindelgefühl, atemnot,hyperventilieren, kopfschmerzen , druck im kopf, taubheitsgefühl in den fingern, stehen in der brust. ich suche jemanden zum reden wem geht es ähnlich meldet euch weiss nicht mehr weiter

05.02.2007 17:26 • 17.03.2018 #1


84 Antworten ↓


Hallo Jessica

Ich habe deinen Beitrag gelesen, ich hatte dir dazu auch eine email gesendet, jetzt bin ich aber nicht mehr sicher ob sie angekommen ist.
Kannst mich ja mal informieren ob du eine email bekommen hast.

Gruss Andreas

A


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Hallo,

ich schreibe anonym, da ich hier noch gar nicht angemeldet bin und noch nicht weiß ob ich es überhaupt tun soll, denn sich einzugestehen ein wirkliches Problem zu haben fällt schwer und mit einer solchen Anmeldung, einer Theraphie oder gar dem Aussprechen der Angst, habe ich immer das Gefühl sie zu akzeptieren und das will ich nicht.

Ich bin 26 Jahre alt und hatte vor zwei Jahren eine Panikattacke, ich glaube zumindest das es eine war. Ängstlich bin ich schon immer, aber es blieb immer bei der typischen Angst, vor Kellern und ich selbst habe es damit abgetan das es einem jedem Menschen unangenehm ist in einen dunklen Keller zu gehen, sich in der Dunkelheit aufzuhalten usw. Das ich dabei Atemstörungen habe und Herzrasen bekomme wollte ich dabei wahrscheinlich nicht wahr haben.

Ich stehe mit beiden Beinen im Leben und bin glücklich und genau deswegen passt mir dieser Makel nicht, es wird nach und nach immer schwieriger es zu übergehen, ich ertappe mich dabei ständig selbst Ausreden zu finden, warum ich nachts das Licht anlasse, warum ich mich überwinden muss in der Stille der Nacht einfach die Schlafzimmertür aufzumachen, wohl wissend das dort nichts ist, aber die Überwindung aufgrund der Angst vor der Angst zu groß ist. Ich schließe bald mein Studium ab, ich versuche mir einzureden nicht blöd zu sein und zu wissen keine Angst haben zu müssen, aber seit dem sie da ist, hat sie mich nie wieder verlassen.

Warum ich jetzt auch noch Angst vor einer Anmeldung habe ist einfach, das ich mich nicht als krank sehe. Beim einlesen habe ich das jonglieren mit mir fremden Begriffen, Medikationen, Theraphien usw gelesen und bitte nicht falsch verstehen, es ist wundervoll das es solch eine Hilfe gibt, vielen Menschen wird hiermit mit Sicherheit geholfen, ich jedoch scheue mich davor diese grausame Sache als Normalität zu betrachten und so mit ihr umzugehen, gleichzeitig verwundert es mich selbst einen solchen Beitrag zu verfassen, denn hiermit bekenne ich mich ein Stück. Beim lesen einiger Beiträge dachte ich Oh, die Armen Menschen hier wohl gemerkt saß ich dabei mit dem Rücken zur Wand, weil ich nicht frei im Raum sitzen kann, habe Festbeleuchtung an und kann mal wieder nicht von einem Zimmer ins andere gehen, weil ich ein Teil von den armen bin, der ich nicht sein will, ich bin doch jung und stark und schön.

Ich hoffe das dies mein erster Schritt war, ich hoffe wieder zu kommen und mir bald Hilfe zu holen. Ich hoffe jeder von Euch, der bereits erfahrener hinsichtlich seiner Angst ist, kann das belächeln und weiß wovon ich rede, weil er selbst mal die Angst davor hatte, sich zu seiner Angst zu bekennen.

Schön das es solch eine Plattform gibt.
Es grüßt alle Helden der Nacht, Vanina- Anonymität schätze ich nicht

Hallo Vanina,

und genauso sieht das aus: es wird nicht besser, sondern schlimmer, wenn man es verdrängt.
Und auf die Aussage schwer damit klarzukommen, nicht alle Latten am Zaun zu haben, frage ich Dich: Was ist normal? Es ist ein Irrglaube zu denken, alle anderen kriegen es doch auch auf die Reihe. Für andere wirst Du auch normal wirken und sie werden sich Gedanken machen und denken, so normal wie Du möchte ich auch sein.
Also, erstmal alles mehr Schein als Sein!

Fakt ist, Du hast die Probleme, Ängste, Einschränkungen - nenne es, wie Du willst. Fakt ist auch (eigene Erfahrung), Du kannst was dagegen tun. Was, musst Du heraus finden: mit dem Thema beschäftigen, Bücher lesen, sich - wie Du es gatan hast - in diesem Forum outen. Verschiedene Therapieformen gibt es. Kann sein, dass Dein Thema in ein paar Monaten durch ist, kann sein, dass es länger dauert oder Du an ein Thema kommst, wo Du ein Leben lang mit zu tun hast. Wie dem auch sei: weglaufen bringt nichts - tu was! Den ersten Schritt hast Du bereits getan, Du hast es in diesem Forum geschrieben!
Angst und Einsamkeit kann sich übrigens auch im stabilsten sozialen Umfeld entwickeln und ich will hier auch nicht vermitteln, dass es einfach ist, mit Ängsten umzugehen.

Soweit erstmal
Grüße, Zito

Hi Vanina! das ist das schliummste was du machen kannst es zu verdrängen. Du nusst dich deiner Krankheit stellen. Ich hab mir ein Buch gekauft angstfrei leben kauf dir das mal und les es es ist interessant. Verdrnge es nicht das ist ein fehler.


Gruss jessi


Hallo Alexander


wie läuft denn deine Therapie? Ist es eine Konfrontationstherapie oder eine Gesprächstherapie? In welchen Situationen tritt bei dir denn Angst normalerweise auf?

Gruß Tina

Alexander = der die Männer besiegt

hallo ,
wenn du möchtest kannst du mir gerne eine pn schicken ich würde gerne mit dir kontakt aufnehmen .
gruss sandra

Zitat von Alexander:
Hallo zusammen,

Ich suche Leute mit denen ich mich über Depressionen,Zwangsgedanken und Minderwertigkeitsgefühlen austauschen kann.

Oder das man sich nur nett unterhält.


hallo mir geht es ähnlich würde mich super über einen kontakt freuen

Hallo,

ich leide unter Depressionen und sozialen Ängsten und würde mich auch über Kontakte bzw. einen netten Austausch freuen.

Jens

Hallo ,

woher kommt Ihr denn?

hallöchen.

also mit mir kann man sich über minderwertigkeitsgefühle austauschen.
Depressionen habe ich nicht zumglück.

Vielleicht meldest du dich mal

LG
engel

Hallöle,
da bist hier ja wohl genau richtig. Bin auch noch nicht so lange dabei, aber so langsam schreib ich etwas mehr. Ich denke der Austausch mit Gleichgesinnten tut schon mal gut. Man frisst ja sonst so einiges in sich rein. Kann ja nicht gesund sein.

Zitat von Jens:
Hallo,

ich leide unter Depressionen und sozialen Ängsten und würde mich auch über Kontakte bzw. einen netten Austausch freuen.

Jens

He,

was fällt dir ein, meinen Nicknamen auszutauschen? Nee, im Ernst: Das hätte auch von mir sein können, zumal die Kombination Depressionen und Sozialängste so selten ja nicht ist.

Ach, noch was (leider kann man seinen Text ja nicht mehr editieren, nachdem er abgeschickt wurde):
Depressionen gehen oft mit Minderwertigkeitsgefühlen einher und werden dadurch auch noch verstärkt. Ich gehe jetzt natürlich nicht von lichtbedingten Depris aus, die durch zu wenig Licht entstehen, sondern von Depressionen, deren Intensität durch das Vorhandensein negativen bzw. fehlenden positiven Feedbacks verstärkt wird.
Wer nicht gehemmt ist, vielleicht sogar noch gut aussieht, überall Erfolg hat und ständig Bestätigung/positives Feedback bekommt und ernst genommen wird, der wird Depressionen und Minderwertigkeitsgefühle wohl allenfalls aus dem Lexikon kennen.

Hey ihr ... eure Probleme sind mir nur zu bekannt
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Hallo,

Ja ich glaube da bist du hier genau richtig.
Ich kenne das mit den Herz auch aber nicht ganz so wie du. Bei mir ist es eher so, dass ich es stark schlagen spüre. Aber mir macht das mittlerweile keine Angst mehr.

Ich glaube, dass es eigendlich gut ist wenn du dein Herz nicht schlagen spürst. So soll es doch eigendlich sein. Denk ich halt.

Hast du dein Herz schon mal untersuchen lassen?

Liebe Grüße
Staicy

juhu eine antwort

ja ich war beim hausarzt EKG machen, er meinte es sei alles in ordnung, aber ich glaube das nicht, und Termin beim Internisten hab ich leider erst Ende September

Naja ich fühle mich so leer (als hätt ich kein Herz ), ich habe angst das es einfach stehen bleibt

Du hast keine Angst mehr? Wie hast du das bekämpft? Ich habe damals ja mein Herz dauerhaft gespürt drum macht mir das ein komisches Gefühl im Körper das ich nichts mehr spüre.
Ist ein starkes Herzklopfen schlimm? Hast du das immer oder nur manchmal? Hast du auch schon mal ein EKG machen lassen?

Liebe Grüße,
Raphi

A


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Dr. Reinhard Pichler
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