Zitat von resalu: Ich finde, jetzt wäre sie am Zug, wenn ihr die Beziehung was wert ist. Das soll ja für die Zukunft und für immer halten.
Das seh ich auch so.
Dass sie das nicht sofort zulassen kann,dass man ihr hilft,kann ich verstehen aber über kurz oder lang muss sie mit anpacken sonst gehst Du irgendwann auch am Stock denn selbst
mit Therapie ist es nicht einfach.
Vielleicht schämt sie sich.
Dass Du mit Deiner Mutter gesprochen hast ,finde ich gut,man sollte sich überall Rat holen aber es Deiner Freundin zu erzählen (dass Du mit Deiner Mutter darüber gesprochen hast),war nicht so günstig.Kann sein,dass sie sich von Dir verraten /blossgestellt fühlt und sie sieht sich zudem jetzt einer Front gegenüber (Deine Mutter und Du),die sie bearbeiten.
Meine Idee wäre noch,dass Du Dir mal ein Buch über das Thema Ängste und eins zum Thema Agoraphobie bestellst und es ihr zum lesen gibst.
Ich fürchte allerdings,dass sie sich bereits bedrängt fühlt und immer weiter dichtmachen wird.
Das wird eure Beziehung sehr belasten und es wird immer wieder Streit geben.
Möglicherweise ist es sinnvoller sie so zu akzeptieren,wie sie eben ist und hoffen,dass bei ihr der Leidensdruck irgendwann so gross wird,dass sie sich
von sich aus Hilfe wünscht.
Ich glaube,es bringt nichts,sie weiter unter Druck zu setzen,das stresst euch nur
beide.
Und wenn sie merkt,dass Du sie so liebst und akzeptierst,wie sie ist,wird sie auch wieder zugänglicher.
Man muss erst an dem Punkt sein,an dem man Hilfe annehmen kann und das dauert bei ihr glaub ich noch.
Die Kunst,den Partner so zu lieben ,wie er/sie ist,ist die grösste Kunst in der Liebe.
Erst die Akzeptanz macht wahre Veränderung möglich,auch,wenn das paradox klingt.