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G
Zitat von Sophie56:
Dass diese evtl. mit Partnerschaftsproblemen zu kämpfen haben, die uns z. B. erspart bleiben, sehen wir denen nicht an, wenn die augenscheinlich glücklich zusammen vor uns herturteln


Naja, wenn die rum turteln, wäre es das Unwahrscheinlichste, von Problemen bei denen auszugehen.
Und selbst wenn die sich streiten, würde ich immer noch denken: Die hätten wenigstens die Wahl zusammen zu sein oder alleine zu sein.

Man kann überall was Negatives sehen, wenn man es nur lang genug antrainiert hat.

Für mich ist übrigens auch der Sommer schlimmer aus genannten Gründen.
Im Sommer verpasst man meiner Meinung nach einfach mehr.

16.07.2017 19:45 • #21


Sophie56
Zitat von Galgenmännchen:

Naja, wenn die rum turteln, wäre es das Unwahrscheinlichste, von Problemen bei denen auszugehen.
Und selbst wenn die sich streiten, würde ich immer noch denken: Die hätten wenigstens die Wahl zusammen zu sein oder alleine zu sein.

Man kann überall was Negatives sehen, wenn man es nur lang genug antrainiert hat.

Für mich ist übrigens auch der Sommer schlimmer aus genannten Gründen.
Im Sommer verpasst man meiner Meinung nach einfach mehr.


Galgenmännchen, dass Paare rumturteln, heißt nicht zwangsläufig, dass die keine Probleme haben, das dürfte sich eigentlich mittlerweile rumgesprochen haben. Klar, es heißt auch nicht, dass sie welche haben. Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, dass viele in ihrer Einsamkeit meinen, alle anderen, die jemanden an ihrer Seite haben, wären ausnahmslos glücklich oder glücklicher als sie selber. Und das ist zweifelsohne nicht automatisch der Fall.

Und die Wahl hast auch du: nämlich die Wahl, ob du weiterhin unglücklich sein willst oder nicht. Wenn man Glück wirklich ausschließlich von einem Partner abhängig macht, wird das nix.

Und zu: Die hätten wenigstens die Wahl, zusammen zu sein oder allein zu sein:
Das mit der Wahl hat sich ganz schnell erledigt, wenn der andere sich entscheidet, lieber wieder ganz allein oder zumindest ganz ohne dich zu sein. Nämlich auch das kann passieren. Und dann? Wieder auf der Suche nach jemanden zur Dauerbespaßung...weils ja alleine so unerträglich ist ?

Ich will hier keinesfalls das Single-Leben verglorifizieren...weiß Gott nicht. Aber der Mensch ist in erster Linie immer für sich allein. Wir werden alleine geboren...wir sterben alleine, auch wenn der Raum dabei voller Menschen ist. Alles was geschieht, müssen wir letztendlich mit uns selber ausmachen.
Und auch wenn wir einen Partner haben, sind wir irgendwann wieder alleine (selten sterben Paare gleichzeitig). Und das geschieht evtl. in einem Alter, in dem die Aussicht auf einen neuen Partner verschwindend gering ist. Und dann?

Man hat also die Wahl. Lasse ich mich hängen oder gehe ich zugrunde.

16.07.2017 20:31 • #22


A


Einsam am Wochenende - wie geht ihr damit um?

x 3


N
Hallo Sophie,

du klingst so leicht und offen, wie sieht deine einsamkeit aus, ich selbst bin neu im forum und froh dieses forum gefunden zu haben.
Eigentlich wollte ich heute ins Kino gehen, da fällt es ja gar nicht auf ob man allleine ist oder nicht. ich habe es nicht geschafft.
ich selbst habe Arbeit aber keine Freunde oder Bekannte. Alleine hab ich keinen Antrieb und auch zu wenig Selbstbewußtsein.Der Tag ist bald vorbei und das ist gut. Aber andere folgen.

16.07.2017 20:57 • x 1 #23


Sophie56
Zitat von nerak:
Hallo Sophie,

du klingst so leicht und offen, wie sieht deine einsamkeit aus, ich selbst bin neu im forum und froh dieses forum gefunden zu haben.
Eigentlich wollte ich heute ins Kino gehen, da fällt es ja gar nicht auf ob man allleine ist oder nicht. ich habe es nicht geschafft.
ich selbst habe Arbeit aber keine Freunde oder Bekannte. Alleine hab ich keinen Antrieb und auch zu wenig Selbstbewußtsein.Der Tag ist bald vorbei und das ist gut. Aber andere folgen.


Hallo nerak, herzlich willkommen hier im Forum!

Ja, wie sieht es mit meiner persönlichen Einsamkeit aus?
Ich fühle mich nicht minder einsam, wie viele hier. Ich habe aber erkannt, dass diese Einsamkeit einer inneren Leere in mir selber entspringt. Gesellschaft anderer kann diese Leere nur kurzfristig füllen. Aber auch nicht immer. Manchmal fühle ich mich auch in Gesellschaft einsam.

Wie schon gesagt: Das Einsamkeitsgefühl hängt bei mir stark mit dem Selbstwertgefühl zusammen. Habe ich Erfolgserlebnisse, egal in welche Richtung, komme ich umso besser mit mir alleine klar. Diese Erfolgserlebnisse müssen keinen Höchstleistungen entspringen.

Und dann ist auch nicht jeder Tag wie der andere. Heute z.B. habe ich den ganzen Tag nur zu Hause herum gelungert und nur im Internet gesurft. Habe mich dabei nicht wirklich wohl gefühlt. Ich weiß aber, dass ich das hätte ändern können, dass die Schuld ganz alleine bei mir lag. Alles Mögliche hätte ich unternehmen können. Habe aber für alles ne Ausrede gesucht. Das Wetter zu doof, nirgendwo was los etc. etc Aus Erfahrung weiß ich aber, habe ich mich erst mal mal aufgerafft, raus zu gehen, geht's mir, zumindest meistens, hinterher wieder besser.

Ich hatte letzte Woche allerdings Urlaub. Und am letzten Urlaubstag fühle ich mich seit je her immer etwas depressiv...komischerweise......denn ich mag meinen Job und gehe gerne arbeiten

16.07.2017 21:55 • x 2 #24


J
Dieses Wochenende ist es wieder besonders schlimm. Ich weiß rein gar nichts mit mir anzufangen und sehne mich so sehr nach jemandem zum Reden. Wird wieder ein Wochenende, an dem ich keinen Pieps von mir gebe, nicht einmal Grüß Gott und Auf Wiedersehen an der Supermarktkasse, weil ich schon gestern einkaufen war. Am Montag steht auch nichts auf dem Programm, außer dass ich zu Fielmann schauen möchte, um mir eventuell eine neue Brille zu holen. Solche Besorgungen sind die einzigen Highlights in meiner Woche. Ich muss mir echt was einfallen lassen - so möchte ich nicht für immer leben.

29.07.2017 18:32 • x 1 #25


E
Zitat von juwi:
Dieses Wochenende ist es wieder besonders schlimm. Ich weiß rein gar nichts mit mir anzufangen und sehne mich so sehr nach jemandem zum Reden. Wird wieder ein Wochenende, an dem ich keinen Pieps von mir gebe, nicht einmal Grüß Gott und Auf Wiedersehen an der Supermarktkasse, weil ich schon gestern einkaufen war. Am Montag steht auch nichts auf dem Programm, außer dass ich zu Fielmann schauen möchte, um mir eventuell eine neue Brille zu holen. Solche Besorgungen sind die einzigen Highlights in meiner Woche. Ich muss mir echt was einfallen lassen - so möchte ich nicht für immer leben.


Reden kann ich leider nicht mit dir..... aber schreiben wenn du möchtest.

29.07.2017 18:40 • #26


L
Wochenenden sind für mich auch ein Problem. Besonders die Sonntage (denn samstags arbeite ich im Normalfall und gehe abends einkaufen). Dieses Wochenende werde ich meine Bilder weitermalen. Morgen Formel 1 schauen und heute Abend kommen ein paar Komödien im TV. Die werde ich nebenbei anschauen. Aber auch ich weiß oft nichts mit mir anzufangen. Das Malen hilft mir recht gut. Wenn ich mich dazu aufraffen kann, spiele Ich auch ein wenig League of Legends. Aber leider wird das immer seltener.

Andererseits sage ich mir immer, hätte ich jetzt nen Partner, hat man immer den Zwang, was zu tun, damit der Partner zufrieden ist.

29.07.2017 18:43 • x 1 #27


T
Auch ich weiß die viele freie Zeit nicht sinnvoll zu gestalten, und das ist wohl schon länger so, dass aus alleine sein, Einsamkeit wurde.
Das alleine sein hatte ich ja freiwillig gewählt, aber irgendwann kam so ein unbeschreibliches Gefühl von, nicht mehr dazu zugehören, Spassbremse zu sein, sich unverstanden fühlen....ihr kennt das ja alles selber, sonst hättet ihr wohl nicht unter diesem Thema geschrieben !
Tja, dann wurde ganz beschäftigt getan, und wenn man dann nach einem freien Wochenende nicht mit mindestens einem Kinobesuch, oder Festival, oder Grillparty aufwarten konnte, Wie, du hast nichts erlebt? Doch, ich habe 2Bücher durch, die Geohefte waren auch mal wieder spannend....

Und wenn man dann noch nicht einmal einigermaßen planbare Arbeitszeiten hat, wird es schwierig mit Freundeskreisaufbau. Nach der 3.Absage, ruft dann auch niemand mehr an, um sich einen Korb abzuholen!

Anfänglich habe ich mit Stattreisen, dem ADFC oder dem Nabu interessante Ausflüge gemacht, aber auch dort tauscht man nach der Tour nicht die Telefonnummern aus, um gemeinsam unabhängig von Veranstaltern etwas zu unternehmen!

Hier in der Großstadt gäbe es ja reichlich Möglichkeiten, sich Gruppen anzuschließen, Groops.de, nebenan.de, aber auch dort ist es nicht einfach,da es für uns Singles ja jedes mal ein Angang ist. Dafür braucht man auch das Rückgrat, mit Absagen oder Ablehnungen umgehen zu können.

So, genug gejammert, jetzt müssen Taten folgen.
Morgen gehe ich zu einem Geburtstagsbrunch, da bekommen die vertrauten Namen, von denen meine Freundin erzählt, endlich Gesichter.

29.07.2017 19:17 • x 1 #28


E
Hast Du schon mal nach Leuten gesucht, juwi?

Zitat von Lavara:
Wochenenden sind für mich auch ein Problem. Besonders die Sonntage (denn samstags arbeite ich im Normalfall und gehe abends einkaufen). Dieses Wochenende werde ich meine Bilder weitermalen. Morgen Formel 1 schauen und heute Abend kommen ein paar Komödien im TV. Die werde ich nebenbei anschauen. Aber auch ich weiß oft nichts mit mir anzufangen. Das Malen hilft mir recht gut. Wenn ich mich dazu aufraffen kann, spiele Ich auch ein wenig League of Legends. Aber leider wird das immer seltener.

Andererseits sage ich mir immer, hätte ich jetzt nen Partner, hat man immer den Zwang, was zu tun, damit der Partner zufrieden ist.


Zu Letzterem: Nee, Zwang ist nicht gut. Man muss es besprechen und 'ne Lösung finden, die möglichst für beide OK ist. 'ne Beziehung lebt von Kompromissen. Dauernd zusammen zu sein ist - für mich - ein Alptraum.

29.07.2017 22:47 • #29


L
Naja, ich hatte nicht so kompromissbereite Männer. Ich bin nicht so gesprungen, wie sie wollten, also war ich blöd. Daher mache ich nur noch Kompromisse mit mir selbst :p

29.07.2017 22:53 • #30


Laurentius
Rotwein, Schokolade und früh ins Bett helfen mir am Wochenende... Ansonsten viel Sport und Tinder Dates

29.07.2017 23:57 • #31


Mrs_Jo
Hallo an Euch!

Ich schließe mich einfach mal an. Meine Wochenenden sind ähnlich wie eure.

Den Samstag versuche ich auch meist mit einkaufen und viiieeeelen Filmen rum zu bekommen. Am schlimmsten ist es immer Abends, wenn man draußen andere Menschen feiern und/ oder lachen/ quatschen hört. Da merke ich immer wie gern ich doch auch jemanden hätte mit dem ich lachen und reden kann.
Ich überlege dann immer wen ich anrufen oder schreiben könnte... mir fällt dann bloß niemand ein. Ich will ja auch niemanden voll jammern mit meinen Gefühlen und wie einsam ich doch bin. Aber meist verstehen die anderen das eh nicht und sagen nur ich soll mal raus gehen und ich mit anderen treffen... Welche anderen überhaupt? Gibt ja niemanden.

Den Sonntag verbringe ich dann mit den Filmen die ich Samstag nicht geschafft habe. Ganz oft ist es mir furchtbar peinlich wenn ich denke, dass meine Nachbarn merken das ich nicht einmal draußen war und dann schäme ich mich wenn ich ihnen irgendwann mal wieder über den Weg laufe. Wahrscheinlich bemerken die das nicht mal. Aber die Gedanken sind nun mal da.

Manchmal versinke ich so sehr das ich nur weine. Ich frage mich auch oft, wie man so einsam werden konnte? Man hat sich auch so daran gewöhnt das es wirklich schwer ist, sich wieder auf andere Menschen einzulassen und nicht sofort abzublocken.

Naja, jedenfalls kenne ich fast jeden Film und manchmal gibt es einfach keine Neuen und dann sitzt man da, so ohne was zu tun. Dann bekommt das Wochenende gleich mal 48 h mehr als es ja eh schon hat.

30.07.2017 19:27 • x 1 #32


G
Oh, wie sehr ich das mit den Filmen nachvollziehen kann. Geht mir ähnlich. Heute tat mir schon der Ar. und der Rücken weh, vom vielen Sitzen. Dass die Nachbarn das nicht bemerken, glaube ich allerdings nicht mehr, nachdem mir schon gesagt wurde, man würde gar nicht merken, dass ich da wohne.
Dabei würde ich gerne was unternehmen. Es muss ja nicht jedes WE sein, aber so einmal im Monat wäre ja schon ein Fortschritt.

30.07.2017 20:37 • x 1 #33


S
Ich habe schreckliche Angst vor dem Alleinsein. Ich kann mich gut beschäftigen aber wenn ich zu lange alleine bin fange ich an zu depersonalisieren... Ich begreife dieses Gefühl einfach nicht. Kennt das jemand?

30.07.2017 20:55 • #34


Mrs_Jo
Ja, ich versuche nebenbei immer mal aufzustehen und wandere dann durch die Wohnung um festzustellen, dass es genauso wie das letzte We ist. Und das davor... ect.

Manchmal wünschte ich mir, meine sehr wenigen Freunden würden sich mal öfter melden. Und anstatt zu sagen geh doch mal raus lieber komm ich hol dich ab und wir machen was. Manchmal reicht es schon, wenn man zusammen einen Film schaut oder einfach mal einen Kaffee trinken geht. Ich bin es irgendwie leid, dass alle immer nur Phrasen von sich geben und denken, sie wüssten wie es einem geht. Und das es nur daran liegt, weil ICH nicht rausgehe und ICH mich so habe. Klar, alle anderen haben ja ihren Partner, ihren festen Freundeskreis und ihr glückliches Leben. Ich bin eben nicht der Typ der allein raus geht. Ich habe dann das Gefühl, alle sehen wie unglücklich und einsam ich bin.

Ich mein, klar, jeder ist am Wochenende mal allein oder brauch Zeit für sich selbst. Nur das ich so was zb kaum noch ertragen kann. Es gibt Menschen, die sind glücklich allein. Ich wäre gern so ein Mensch. Den es nicht stört allein zu sein. Der sich nicht einsam fühlt und froh ist über jede Minute die man für sich hat. Ich will dieses Gefühl nicht mehr, nur es ist schon so lange da, dass ich befürchte, es wird für immer bleiben. Und das ich nie jemanden finde, der mich so nimmt wie ich bin.

Naja, ich schweife ab, entschuldigt. Ist wirklich schlimm wenn man das ganze We nicht redet und so auch niemanden hat der einen annähernd versteht. Und ohne so kluge Sprüche von sich zu geben weil er denkt, es ist nur eine Phase die in 2 Tagen wieder vorbei ist.

Ich wünsch euch einen guten Start in die Woche, bin froh, dass das We jetzt rum ist und die Arbeit wieder los geht. Bis in 5 Tagen dasselbe Spiel von vorn beginnt.

30.07.2017 21:35 • x 1 #35


L
Ich habe es gelernt, mit mir selbst auch alleine zu bleiben. Von 16-24 habe ich mich immer in Beziehungen gestürzt. War maximal 2-3 Monate Single dazwischen. Mittlerweile sind es 2 Jahre. Aber man lernt damit umzugehen. Freunde hatte ich noch nie wirklich. Konnte dem immer nix abgewinnen. Bin auch nicht der Typ, der jetzt extrem Sozialkontakte pflegt, muss ich dazu sagen. Mittlerweile ist es für mich ein Ritual geworden, am Samstag Abend mir was vom Asiaten rauszuholen und was leckeres zu trinken zu kaufen. Das ist quasi der kleine Moment, den ich mir gönne. Da finde ich das Wochenende dann okay.

30.07.2017 21:44 • #36


G
Alles gut. Wenn man sich hier nicht auskotzen kann, wo dann?
Jaja, dieses Gelaber von manchen Leuten ist richtig beschissen. Ich hab da auch nen Arbeitskollegen, der von sich behauptet, ein Freund zu sein.
Aber außer auf der Arbeit sehen wir uns nie. Nicht weil ich keine Lust habe, sondern weil er immer irgend eine Ausrede findet, nichts zu machen.
Entweder kein Geld, zu müde, schon verplant, schei. Wetter oder der Hamster hat nen Tinitus.

Auf solche Leute kann man dann auch verzichten, weil das eh nur bedeutet, dass sie kein Interesse an einem haben.

30.07.2017 21:52 • x 3 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Mrs_Jo
@galgenmännchen:
Ja, solche Freunde braucht man nicht. Meine eigentlich beste Freundin ist leider auch so jemand geworden. Sie redet nur und macht aber nichts. Ähnlich wie dein Kollege. Leere Worte. Was eigentlich sehr traurig ist. Und da soll mal einer noch fragen, warum man sich so zurück zieht.

Ich muss gestehen, dass es mir trotzdem nicht so leicht fällt hier was zu schreiben. Manchmal lösche ich alles wieder weil ich Angst hab, dass andete es doog finden was ich hier schreibe. Das es nur ein jammern ist und es die anderen nervt.
Klar hier ist alles auf gewisse Weise anonym und eigentlich könnte ich schreiben was ich will... Aber irgendwie hält man sich doch zurück aus Angst vor Ablehnung oder ähnlichem. Schon komisch manchmal über was man sich Gedanken macht.
Vor allem weil hier ja jeder sein Päckchen zu tragen hat und den anderen sicher weit mehr versteht als die Menschen um einen herum.

@lavara:
Ich hatte bisher nicht sehr viele Beziehungen. Einfach weil ich mich sehr schwer auf andere einlassen kann. Und wenn ich es tue, dann sollte es auch für länger sein. Wenn möglich für immer. Leider falle ich dann auch sehr tief wenn es doch auseinander geht. Ist eben nicht so leicht immer wieder Vertrauen aufzubauen. Vor allem wenn man ständig Angst hat wieder enttäuscht zu werden. Aber dennoch wünschte ich mir, dass jemand an meiner Seite ist bzw abends auf mich wartet. Und mit mir diese grauenvollen we's zusammen verbringt. Da fällt mir der Film zusammen ist man weniger allein ein.
Du kannst stolz sein das du dir dich ein Ritual gefunden hast welches dich am Samstag Abend aufheitert. Bzw wo du dich gut fühlst mit. Versuch es beizubehalten.

Danke fürs lesen/zuhören.

30.07.2017 22:25 • x 2 #38


T
Vielleicht probiert ihr mal einen Biodanza-Tanzkurs. Hier kommt man Frauen und Männern durch das freie Tanzen sehr schnell in Kontakt

Bogenschiessen, Naturschutzbund (Excersionen), Wanderungen, Männerkreis ,
Usw.

Mir geht es ähnlich, aber ich gehe es an. Es ist manchmal schwer, weil die Einsamkeitsmuster stark sind, aber es klappt.

Vielleicht ist was dabei

31.07.2017 17:02 • x 1 #39


T
Je nachdem wie man selbst so drauf ist, ist es leider auch leichter gesagt als getan, sich bei einem etwaigen Kurs anzumelden.
Ich hatte vor Jahren schon mal einen Versuch gewagt, ob ich nicht mit historischem Fechten anfangen will, war sogar hin gefahren, hatte mich dann aber nicht gleich gefunden (sollte mir mal ein Navi für's Motorrad zulegen) und da ich schon zu spät war und es anfing zu schneien bin ich wieder umgedreht und heim gefahren.
Zur Zeit ist der Gedanke wieder aktuell, heute war nun die zwote Woche, in der ich nicht hin bin - der Kurs der mich interessiert ist ausgerechnet montags 20 Uhr. Mal sehen ob ich mich nächste Woche aufraffen kann, aber da ginge es eigentlich schon damit los, am Sonntag zeitig schlafen zu gehen, denn normal bin ich montags so müde, dass ich nach der Arbeit um 17...18 Uhr ins Bett fallen und bis zum nächsten Morgen halb fünf durch liegen bleiben könnte.

Wobei ich nicht so das Wochenenden-Problem habe. Das Wochenende ist eher immer nen Tag zu kurs. Es gibt so viele schöne Bücher, Computerspiele, Filme und Serien, ich komme gar nicht dazu das alles zu genießen. Selbst das mal mit dem Motorrad nen Tag weg fahren ist seltener geworden und das geht noch, weil ich da durch Helm und Kombi geschützt bin, statt mich mit Menschen auseinandersetzen zu müssen. Nicht dass ich komplett allein sein will, nein es wäre schön jemanden zum Reden und auch zum Anfassen zu haben, aber iwie ist für sich bleiben immer noch weniger umständlich und weniger unangenehm.
In dem Zusammenhang verstehe ich auch nicht, wie manche es schaffen, ständig in einer Beziehung zu sein bzw. sich dazu zu entscheiden. Eine Freundin finden ist ähnlich schwer wie Freunde zu finden. Man muss erstmal auf gut Glück auf hunderte oder tausende Menschen zugehen, darunter eine Person finden die man mag, und die muss einen selbst dann umgekehrt ebenfalls mögen. Mathematisch gesehen eine schier unlösbare Aufgabe.

31.07.2017 22:46 • #40


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