Hallo Zusammen!
Ich bin noch ganz Neu hier und würde ganz gerne kurz meinen Leidensweg beschreiben.
Vor ca. 3 Jahren, damals war ich 29 Jahre alt, hatte ich eine Panikattacke erlitten, deren Nachwirkungen mich noch bis heute verfolgen.
Die Gründe, wie es überhaupt dazu kommen konnte habe ich eigentlich schon herausgefunden bzw. war ich zum Teil in der Lage, was daran zu ändern.
Damals war ich inmitten eines Studiums zum Wirtschaftsinformatiker. Währenddessen habe ich festgestellt, dass ich unter massiven Vortragsängsten (Herzrasen, Gefühl, die Kontrolle zu verlieren etc....) leide und ich gleichzeitig in einer ziemlich unglücklichen Beziehung war. Das Studium habe ich dennoch, mit entsprechender Überwindung, abschließen können und auch meine langjährige Beziehung beendete ich.
Dennoch geriet ich in eine Art Angstspirale mit ständigen agressiven Zwangsgedanken, Entfremdungsgefühlen und kuriosen Angstgedanken(du wirst das nie wieder los, bald kannst du nicht mal mehr einkaufen gehen ,wer bist du überhaupt etc...) .
Ich entschied mich für eine Psychotherapie in der mir zumindest gesagt werden konnte, dass ich nicht verrückt sei und der ganze Stress der Auslöser für alles ist. Allerdings sieht der Therapeut (bereits der 3te!) keine wirkliche Notwendigkeit, langfristig mit mir zu arbeiten, da ich weder einen depressiven Eindruck auf ihn mache noch das ich irgendein Vermeidungsverhalten aufweise. Bekomme ja mein Leben auf die Reihe( neue Partnerin, tollen Job, gefestigten Freundeskreis, fast täglich Sport...). Auch eine wirkliche Diagnose konnte niemand wirklich aufstellen.
Dennoch begleiten mich ständig( mal mehr mal Weniger) Symptome wie Angstgefühle/Zwangsedanken, innere Unruhe, Entfremdungsgefühle, Schlafstörungen,Konzentrationsschwierigkeiten.
Eigentlich wäre, was die sonstigen Rahmenbedingungen angeht, der perfekte Zeitpunkt für mich und meine Freundin, eine eigene Familie zu gründen. Habe aber jetzt schon Angst, möglicherweise Zwangsgedanken gegenüber meinem Kind zu entwickeln. Eine absolute Horrorvorstellung für mich . Obwohl ich schon immer mal eigene Kinder haben wollte.
Ist es überhaupt möglich, dass eine einzige Panikattacke der Auslöser für das Alles sein konnte und kann ich das Ganze auch irgendwann mal hinter mich lassen?
Vielleicht hat ja jemand ein paar hilfreiche Tipps für mich. Bin langsam echt am verzweifeln .
Danke Euch schonmal und sorry für den jetzt doch etwas länger gewordenen Text.
Ich bin noch ganz Neu hier und würde ganz gerne kurz meinen Leidensweg beschreiben.
Vor ca. 3 Jahren, damals war ich 29 Jahre alt, hatte ich eine Panikattacke erlitten, deren Nachwirkungen mich noch bis heute verfolgen.
Die Gründe, wie es überhaupt dazu kommen konnte habe ich eigentlich schon herausgefunden bzw. war ich zum Teil in der Lage, was daran zu ändern.
Damals war ich inmitten eines Studiums zum Wirtschaftsinformatiker. Währenddessen habe ich festgestellt, dass ich unter massiven Vortragsängsten (Herzrasen, Gefühl, die Kontrolle zu verlieren etc....) leide und ich gleichzeitig in einer ziemlich unglücklichen Beziehung war. Das Studium habe ich dennoch, mit entsprechender Überwindung, abschließen können und auch meine langjährige Beziehung beendete ich.
Dennoch geriet ich in eine Art Angstspirale mit ständigen agressiven Zwangsgedanken, Entfremdungsgefühlen und kuriosen Angstgedanken(du wirst das nie wieder los, bald kannst du nicht mal mehr einkaufen gehen ,wer bist du überhaupt etc...) .
Ich entschied mich für eine Psychotherapie in der mir zumindest gesagt werden konnte, dass ich nicht verrückt sei und der ganze Stress der Auslöser für alles ist. Allerdings sieht der Therapeut (bereits der 3te!) keine wirkliche Notwendigkeit, langfristig mit mir zu arbeiten, da ich weder einen depressiven Eindruck auf ihn mache noch das ich irgendein Vermeidungsverhalten aufweise. Bekomme ja mein Leben auf die Reihe( neue Partnerin, tollen Job, gefestigten Freundeskreis, fast täglich Sport...). Auch eine wirkliche Diagnose konnte niemand wirklich aufstellen.
Dennoch begleiten mich ständig( mal mehr mal Weniger) Symptome wie Angstgefühle/Zwangsedanken, innere Unruhe, Entfremdungsgefühle, Schlafstörungen,Konzentrationsschwierigkeiten.
Eigentlich wäre, was die sonstigen Rahmenbedingungen angeht, der perfekte Zeitpunkt für mich und meine Freundin, eine eigene Familie zu gründen. Habe aber jetzt schon Angst, möglicherweise Zwangsgedanken gegenüber meinem Kind zu entwickeln. Eine absolute Horrorvorstellung für mich . Obwohl ich schon immer mal eigene Kinder haben wollte.
Ist es überhaupt möglich, dass eine einzige Panikattacke der Auslöser für das Alles sein konnte und kann ich das Ganze auch irgendwann mal hinter mich lassen?
Vielleicht hat ja jemand ein paar hilfreiche Tipps für mich. Bin langsam echt am verzweifeln .
Danke Euch schonmal und sorry für den jetzt doch etwas länger gewordenen Text.
28.11.2017 23:31 • • 29.11.2017 #1
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