Pfeil rechts
6

C
Ich würde gerne einmal wissen, wie Ihr es hält mit Panikattacken und Alk.?

Ich habe bisher immer, wenn überhaupt, nur wenig Alk. getrunken, über Jahre gar keinen und in den letzten Jahren ungefähr 1 mal (bis allerhöchstens 2 mal) die Woche 1 - 2 Gläser Wein, wenn wir z. B. mit Freunden zusammen waren.

Nun las ich aber, daß Alk. den Serotoninspiegel senkt. Da ich seit über 1 Monat wieder in dieser Panikattacken-Welt lebe,
versuche ich ja gerade, den Serotoninspiegel hoch zu halten (Ananas und Mango sollen bei der Bildung von Serotonin helfen, und ich habe den Eindruck, daß es auch wirkt).

Ich bin mir nicht sicher, aber ich überlege, ob Alk. mit ein Grund für das Auslösen von Panikattacken sein können.

Was meint Ihr, und wie sieht es bei Euch aus?

10.01.2008 14:30 • 07.05.2019 #1


137 Antworten ↓


K
Hallo! Ich trinke sogar noch weniger Alk. wie du! Ich stelle mir vor wenn ich Alk. trinke das ich dann völlig durch knalle! Das ich dann eine extrem schlimme PA bekomme. Ich habe richtig Angst Alk. zu trinken. Obwohl viele der Meinung sind das der Alk. einen viel entspannter macht. Aber ich kann mich dazu nicht überwinden. Auch wenn mein Partner ein Gläschen Wein trinkt, ich kann keinen Schluck nehmen. Also denke ich nicht das es am Alk. liegt wenn man PAs bekommt. Aber sicher bin ich mir nicht!

10.01.2008 15:45 • #2


A


Panikattacken und Alk. als Auslöser?

x 3


Freakazoid
Zitat von kajal:
Hallo! Ich trinke sogar noch weniger Alk. wie du! Ich stelle mir vor wenn ich Alk. trinke das ich dann völlig durch knalle! Das ich dann eine extrem schlimme PA bekomme. Ich habe richtig Angst Alk. zu trinken. Obwohl viele der Meinung sind das der Alk. einen viel entspannter macht. Aber ich kann mich dazu nicht überwinden. Auch wenn mein Partner ein Gläschen Wein trinkt, ich kann keinen Schluck nehmen. Also denke ich nicht das es am Alk. liegt wenn man PAs bekommt. Aber sicher bin ich mir nicht!


Huhu,

kann mich in der Hinsicht kajal nur voll und ganz anschließen! Habe seit meiner ersten PA keinen Schluck Alk. mehr getrunken weil ich Angst davor habe in einen Zustand zu kommen wie in einer PA. Weiß nicht warum ich das denke aber ich habe wirklich richtig Angst davor.

LG Jan

10.01.2008 15:54 • x 1 #3


Mario89
Also wenn ich Alk. trinke dann gehts mir meist nach 2 B. besser dafür hab ich am nächsten Tag starke Angstzustände und PA`s ... mich würde aber interessieren was der Serotoninspiegel ist.

10.01.2008 15:55 • #4


D
Also ich habe nur Probleme wenn ich richtig viel Alk. trinke und dann erst 1-2 Tage danach. So während dem Kater und ein Tag danach! Da bekomme ich viel leichter Atacken und bin nicht wirklich fit. Aber 2-3 Gläser Wein oder B. machen bei mir eigentlich keinen Unterschied!
Downtown

10.01.2008 19:59 • #5


E
Soweit ich weiss ist Alk. zwar kein Auslöser von PA´s allerdings kann man durch Alk. Depressionen bekommen das heisst der Tag danach wird meist als völlig Negativ geschildert,sprich man hat mehr Ängste.
Ich trinke ebenfalls nicht,ich muss mich schon überwinden mal ein Krefelder zu trinken seitdem ich das weiss.
Im moment verzichte ich also lieber weil es mir so schon nicht besonders gut geht da muss ich mich nicht noch mit einem Kater rumschlagen.Allerdings danke für den Tip mit den Ananas und Mangos das ist was neues für mich

10.01.2008 20:18 • #6


P
Also ich trink jetzt auch nichts mehr seit Dezember weil ich auch glaube das das Gefühl wie bei einer PA ist und dann eine auslösen könnt...außerdem will ich selber fahren, weil ich dann heimkann wenns ma schlecht geht....

10.01.2008 20:20 • #7


G
hallo,
ich habe auch sehr lange versucht, die PA mit Alk. irgendwie zu verscheuchen...manchmal hat das sogar funktioniert - glaubte ich jedenfalls.
über mehrere jahre habe ich immer, wenn`s mir nicht so gut ging, zum B. oder auch wein gelangt. na ja, was soll ich drumrum erzählen...irgendwann konnte ich schon nicht mehr ohne mindestens 1-2 fl.B. getrunken zu haben, morgens zur arbeit. ich hatte einfach angst, das haus zu verlassen...und so`n bischen Alk. war ich einfach lockerer.
und im laufe der zeit wurden neben den bierchen und weinchen die härten sachen notwendig...wodtka,weinbrand,rum. bis ich nicht mehr wußte, ob ich den alk als seditivum brauchte, oder ob ich nun alk-abhängig war.
in einer art selbst-test habe ich alles! von jetzt auf gleich sein lassen. hatte gerade urlaub und mußte die wohnung ja nicht verlassen

zum glück konnte ich für mich feststellen, daß ich neben meinen angst- und panikattacken nicht noch eine Alk. hatte.

seit nunmehr einem jahr geht`s besser ohne als mit alk! im gegenteil - mich ekelt mittlerweile, wenn ich nur am Schnap. rieche! so`n glas sekt zu diversen anlässen ist o.k. auch m a l ein B....

da ich seit über 20 jahren diese PAs habe, kann ich nur jedem davon abraten, es so wie ich mit dem sch*** -egal-macher Schnap. zu versuchen! es verschlimmert die sache nur weiter!!

das war fast ein halber lebenslauf...wollte ich euch aber mitteilen.

gruß
carmen

10.01.2008 20:36 • x 1 #8


G
@mario 89,
serotonin wird umgangsprachlich auch als glückshormon bezeichnet...
aktivier einfach mal eine der suchmaschinen...da findest du reichlich infos.

carmen.

10.01.2008 20:44 • #9


Mario89
Ob Depressionen, bipolare Störungen und Angststörungen mit einem regelrechten Mangel an Serotonin im Gehirn einhergehen bzw. durch einen solchen verursacht werden, ist umstritten. Gesichert ist jedoch, dass die Symptomatik dieser Störungen durch eine Steigerung des aktuellen Serotoninspiegels deutlich gelindert werden kann. Wikipedia

Das macht Sinn wenn ich mir meine Situation ansehe.
Ich trinke mir gehts gut und am nächsten Tag gehts mir immer schlecht.
Je nachdem wieviel ich am Vortag getrunken hab umso schlimmer wars bei mir. Seit dem 1 Januar trink ich ja absolut nix mehr. Am anfang gings mir noch ziemlich schlecht aber mittlerweile gehts mir jedentag sehr gut.
Ich hab kaum noch Angstzustände oder PA`s obwohl ich zurzeit nur zuhause bin und nix zutun hab.

Ich hatte mir eigentlich nur einen Monat ohne Alk. vorgenommen aber ich merke immer mehr wieviel besser es mir geht.
Vielleicht sollte ich doch wirklich komplett damit aufhören.

10.01.2008 21:00 • #10


D
Ja aber ich kann mir nicht vorstellen nüchtern gut Party zu machen. Ich denke das um umgehemt in der Disco rumzuhüpfen und div Leute kennen zu lernen, ohne Alk. nicht jedem möglich ist.

10.01.2008 21:15 • #11


P
@ Downtown: Das ist das allgemeine ÜBel der Gesellschaft ohne Alk keinen SPaß haben zu können....Da hält mich auch immer jeder für verrückt und ich habe weißgott kein großes selbstbewusstsein, aber selbst mir ist es möglich auch nüchtern zu tanzen und Spaß zu haben wenn die Leute stimmen...

Mag aber auch dran liegen, dass mei Freundin und ich zusammen ne ausgewachsenen VOllknall haben und rumspinnen...

Klar, mit a bissl Alk isses wesentlich leichter...

10.01.2008 21:17 • #12


C
hey also ich kann mich nur der mehrheit anschließen seit meinen PA kein Alk

11.01.2008 09:38 • #13


T
ich kann nur Sagen das ich vor 2 Jahren im Urlaub mal etwas mehr getrunken habe und am nächsten Tag gedacht habe ich muß sterben so schlecht ging es mir !!Es war kein Jammer oder so es waren Attacken vom feinsten seid dem trinke ich nichts mehr vor lauter Angst so was noch mal erleben zu müssen.

LG.Tini

11.01.2008 13:11 • #14


M
Hallo carnation15 und alle anderen,

da sind wir einer Meinung: Alk. kann nur ganz kurzfrist Erleichterung bringen ... und am nächsten Tag ist's viel schlimmer, das kann ich nur bestätigen; gerade in Verbindung mit Psychopharmaka.

Aber Glückshormone bekomme ich auch anders: Mit meiner Familie Montainbike-Fahren und in der Natur aufhalten.

Lacht mich jetzt nicht aus, aber: Mir tut es gut, einen alten Buchenbaum anzufassen und dessen Leben zu spüren.
Wenn man den (gelassenen) Blick für die Natur wiedergewinnen kann, den Duft des Waldes, dann ist schon viel positives geschehen.

Liebe Grüße
Michael

11.01.2008 13:39 • #15


Mario89
Ach Michael deswegen lacht dich doch keiner aus. Ganz im Gegenteil ich bin zwar auch nicht grade oft im Wald aber ich finde das die Natur doch sehr viel Ruhe und Gelassenheit einem wiedergeben kann in unserer Hektischen Welt.

11.01.2008 14:03 • #16


C
Hallo Michael,

ich empfinde es aus so, daß Erlebnisse in der Natur guttun.

Ich mag Bäume auch, setze mich gerne auf Wiesen und bin einfach gerne in der Natur. Mir geht es dann jedes Mal direkt besser.

Wir sind ja auch ein Teil der Natur. Und daher glaube ich auch, daß diese unnatürliche, hektische Welt, in der vielfach Profit- und Machtgier, sprich das Ego herrschen, auch mit ein Grund für das gehäuftge Auftreten von Angsttörungen heutzutage sind.

Liebe Grüße

11.01.2008 14:45 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Zitat von Michael/Saarland:
Hallo carnation15 und alle anderen,

da sind wir einer Meinung: Alk. kann nur ganz kurzfrist Erleichterung bringen ... und am nächsten Tag ist's viel schlimmer, das kann ich nur bestätigen; gerade in Verbindung mit Psychopharmaka.

Aber Glückshormone bekomme ich auch anders: Mit meiner Familie Montainbike-Fahren und in der Natur aufhalten.

Lacht mich jetzt nicht aus, aber: Mir tut es gut, einen alten Buchenbaum anzufassen und dessen Leben zu spüren.
Wenn man den (gelassenen) Blick für die Natur wiedergewinnen kann, den Duft des Waldes, dann ist schon viel positives geschehen.

Liebe Grüße
Michael


FInd NAtur auch super entspannend...Wenn ich auf meinem Pferd durch die Wälder zuckel

11.01.2008 19:51 • #18


E
hmmm, seit meinen pa´s trinke ich vielleicht 2 mal im jahr ein v-plus lemon...das wars...zuviel angst, dass es irgendwas auslösen könnte...trinke auch nichts mehr mit koffein, weil dann ja das herz schneller schlägt...naja...

12.01.2008 00:20 • #19


G
Ich kann aus Erfahrung sagen, Alk. erhöht die Bereitschaft zu Panikattacken. Im Moment (bei einer PA) denkt man, Alk. hilft, aber weit gefehlt. Auch ich habe diese Erfahrung machen müssen. Am anderen Tag sind die PAs nur noch schlimmer.

12.01.2008 21:26 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Hans Morschitzky