Ich denke, man muss sich klarmachen, dass das Leben immer Risiken birgt, und wir mit diesen leben müssen.
Überall kann etwas Schädliches sein. Man kann z.B. auf der Straße oder sogar auf dem Bürgersteig von einem Auto überfahren werden, weil der Fahrer plötzlich einen Herzinfarkt hat.
Oder der an sich harmlose Zug kann entgleisen oder, wie gestern erst geschehen, von irgendwelchen Irren beschossen werden (!
Wenn wir immer an alle Eventualitäten denken würden, die wirklich passeiren können, aber zum Glück sehr, sehr selten passieren, dann könnten wir überhaupt nicht leben und keine Nacht ruhig schlafen. Deswegen ist dabei Verdrängen wirklich eine wünschenswerte Kunst.
Es ist aber möglich, dass du eine unbestimmte Angst in dir drin hast, die sich an den Lebensmitteln festmacht? Oder hast du das mal in jüngeren Jahren sehr dramatisch miterlebt, dass es vergiftete Lebensmittel gab? Ich muss sagen, damals hat mich das auch ziemlich mitgenommen.
04.11.2011 21:45 •