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Hallo, habt ihr bereits beobachtet, in welcher Form ihr denkt?

Entspricht das denken einem inneren Monolog, einem Dialog, habt ihr Gedanken, die sich für euch ggf. nicht einfach verbalisieren lassen? Seht ihr Bilder? .

Habt ihr vielleicht mit dieser Form experimentiert? Gibt es Erkenntnisse/Empfehlungen, die ihr hier mitteilen wollt?

16.02.2023 00:39 • 28.06.2024 x 6 #1


141 Antworten ↓


Also ich denke in Bildern, alles was ich überlege läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab..

Ich meine auch das es Menschen gibt die in Wörtern denken..

Worauf willst du hinaus?

A


In welcher Form denkt ihr?

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Ich habe noch nie drüber nachgedacht, wie ich denke Das kommt darauf an, manchmal in Bildern, manchmal verbal oder beides zusammen. Ich gleube, es ist auch nicht gut, sich damit zu befassen, sonst entsteht so ein Zwangsgedanken-Ding daraus, von denen man im Forum öfters liest.

Und wie bringt einem das dann weiter?

Monolog bei den normalen Sachen. Bei den Gedichten denke und schreibe ich in Bildern.
Aber das war eine interessante Frage

bei mir:
Informationen, Erkenntnisse und solche Sachen wie bspw. Gerüche werden in Bildern 'visualisiert' und gespeichert, Gefühle und Töne / Klänge als 'Vibrationen' (Wellenformen bzw. Wellenform-Muster, wenn man so will) gespeichert und auch abgerufen (via 'Empfinden'), sonstige 'Gedankengänge' laufen überwiegend in Monolog-Form oder manchmal auch als imaginärer Dialog

Ich denke in Worten,Monolog u imaginaerer Dialog.

Zitat von Azure:
Hallo, habt ihr bereits beobachtet, in welcher Form ihr denkt?

Entspricht das denken einem inneren Monolog, einem Dialog, habt ihr Gedanken, die sich für euch ggf. nicht einfach verbalisieren lassen? Seht ihr Bilder? .

Habt ihr vielleicht mit dieser Form experimentiert? Gibt es Erkenntnisse/Empfehlungen, die ihr hier mitteilen wollt?

@Azure

Das ist ja einmal eine sehr gute und interessante Frage, wie ich finde.

Ich kann mich selbst bzw. das Gedankenkonstrukt und die ganzen Vorgänge nicht klar beschreiben, versuche es dennoch einmal. Vielleicht kann man dies dann genauer definieren oder eine andere Person findet einen passenden Ausdruck.

Ich bin ein Planer und mache mir generell um 1037363737 Dinge am Tag Gedanken. Es muss irgendwie alles passen. Zudem benötige ich auch Anlauf, Abläufe/Routinen und Sicherheit(en). Ich gehe schon den ganzen Tag vorab in Gedanken durch und sehe dann bildlich, was passiert bzw. wie ich in Situation x reagieren sollte zwecks Lerneffekt/Übung usw. Zwar klappt das selten in der Praxis, da ich schüchtern, unsicher, ängstlich usw. bin, aber zumindest nehme ich mir das Sichere stets gedanklich vor. Ich sehe das bildlich und merke auch wie ich dann innerlich rede bzw. mir in diversen Situationen auch Mut zurede. Leider hat das seit Jahren auch nichts gebracht, aber ich bleibe weiterhin am Ball. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Ich bewundere Menschen, die sich so gar keine Gedanken machen und einfach in den Tag starten, alles cool nehmen und auch in allen Situationen cool sind bzw. bleiben. Ich kann das gar nicht. Theorie und Praxis sind völlig unterschiedliche Konzepte. Ich übe seit Jahren bzw. Dekaden, aber es hat sich nur eine kleine Änderung eingestellt. Ob ich dahingehend dann eine Empfehlung aussprechen oder gar einen Tipp geben kann, weiß ich nicht. Für mich hat sich die Erkenntnis dahingehend manifestiert, dass es mir gedanklich hilft, einen Plan zu haben. Ohne PLan wäre ich völlig LOST. Auch wenn der ganze Plan durch einen Trigger oder eine spontane Situationsänderung nicht mehr funktioniert, so hatte ich diesen zumindest vorab.

Da ich unsicher bin, muss ich mir vorher alles 100000000x gedanklich (bildlich) durchgehen, um dann umzusetzen. Insbesondere beim Frauen ansprechen muss ich das 29292292929937353,223 MAL durchgehen.

Wobei meine Gedanken(gänge) unterschiedlich sind. Es kommt auf die Sachlage und den Ort an. Bin ich zu Hause oder geht es um das Hobby, die Arbeit usw., dann ist es etwas anders. Ich gehe vorher schon auch logisch durch und überlege gut theoretisch, damit es passt. Einfach wild darauf los ohne Plan werkeln tue ich nicht. Auch bei elektrischen Schaltungen, 3D, CAD, Programmieren, Ideen usw. gehe ich das gedanklich und bildlich durch. Ich kann sehr gut räumlich denken und mir diverse Dinge vorstellen. Auch Schaltungen usw.

Ich führe, wenn ich z.B. Hausarbeit mache, Streitgespräche in meinem Kopf. Ich gehe auch viele Situationen vorab im Kopf in Dialogen mit dem zukünftigen Gegenüber durch und versuche da, schon verschiedene Abläufe und Entwicklungen durchzudenken und so auf jede Möglichkeit eine Antwort zu haben. So bin ich auf ein eventuell schlechtes Ende gefasst und kann reagieren.
Meist klappt das. manchmal bin ich dann aber auch so überrascht (positiv wie negativ), dass ich dann doch sehr emotional reagiere. In Bildern denke ich eigentlich kaum. Aber dafür in Musik: Textzeilen und die Melodie dazu. Oder in Filmzitaten/-titeln

Ich selbst denke hauptsächlich in Wörtern, d. h. ich bin im ständigen Gespräch mit mir selbst. Ich bin aber auch leicht synästhetisch veranlagt und daher erscheinen manche Sachen automatisch als Bild / bildlich.

Was ich aber mich oft gefragt habe: Mir ist es völlig rätselhaft, wie eigentlich kleine Kinder (die noch nicht sprechen können) oder Tiere denken. Wie kann man ohne Sprache Denken, Dinge beurteilen oder Entschlüsse fassen? Es kann doch ohne Sprache nicht nur alles Instinkt sein..

Babys komunizieren kaum das sie geschlüpft sind. Mamas müssen ihre Sprache lernen. Nach ein paar Tagen weis Mama das Brüllen heist Hunger, der Brüller Bauchweh... und das Gejammer ...Windel voll. Und Eltern antworten mit Wörtern, Mimik , Lautstärke, Tonfall und reagieren so auf die Bedürfnissen. Babys verstehen sehr viel, lange, lange bevor sie die ersten Worte sprechen können. Mit 4-5 Monaten haben sie schon eine Menge gelernt und mit einem Jahr kennt es schon bis zu 100 Worte und auch was sie bedeuten. Du glaubst nicht wie viele Möglichkeiten ein Kind ab 6-7 Monate hat um NEIN zu sagen und dir begreifbar zu machen wenn es etwas nicht will und das ist ein Denkleistung

@Azure

Ich denke in der durcheinander, manchmal zu viel und gar nicht Form. Ist echt komisch, aber so kommt es mir manchmal echt vor.

Zitat von Kara-velle:
Du glaubst nicht wie viele Möglichkeiten ein Kind ab 6-7 Monate hat um NEIN zu sagen oder dir begreifbar zu machen wenn es etwas nicht will und das ist ein Denkleistung

Schon klar, aber genau das ist es ja, was mich so fasziniert: was passiert da im Kopf? Wie fühlt sich das für das Baby an?

Das Baby trifft ja eine Entscheidung. Also z. B. NEIN zu irgendwas. Wie es das ausdrückt ist nicht das Problem, aber wie kommt es zu dem NEIN? Ich als Erwachsner denke ja in Worten, ich kann mir aber nicht (mehr) vorstellen, wie ich ohne Worte / Sprache denke, da ich die Sprache ja automatisch benutze.

Einmal in meinem Leben hatte ich eine Situation, die zumindest ähnlich war. Ist schon lange her, da bin ich morgens von einem Radiowecker geweckt worden. Es sprach grade jemand, aber ich habe für ein paar Sekunden nur Kauderwelsch verstanden. Ich konnte keine Worte ausmachen und habe absolut nichts verstanden - als ob mein Sprachzentrum noch ausser Betrieb gewesen wäre. Das waren wie gesagt nur ein paar Sekunden und lange her, daher kann ich mich nicht erinnern, ob ich zumindest in Worten denken konnte oder nicht.

Bis es in Worten oder Bildern denkt, denkt es Bedürfnisse, Gefühle und füllt später die passenden Worte ein. Glaube ich.

Wenn das Baby/Kleinkind den Brei nicht mag,schlaegt es dir den Loeffel weg u/o kotzt es dir danach ueber die Schulter.

@Mariebelle

Zitat von Kara-velle:
@Mariebelle

isso,ich hatte 2....
Sponsor-Mitgliedschaft

@Mariebelle

und mir habe 8 Babys auf die Schultern gespuckt. Zwei eigene und im laufe der Jahre sech Tageskinder die noch so klein waren

Zitat von Kara-velle:
@Mariebelle und mir habe 8 Babys auf die Schultern gespuckt. Zwei eigene und im laufe der Jahre sech Tageskinder die noch so klein waren

Dann weisst ja wie es laeuft...

Zitat von Schlaflose:
Ich gleube, es ist auch nicht gut, sich damit zu befassen, sonst entsteht so ein Zwangsgedanken-Ding daraus, von denen man im Forum öfters liest.


Danke für deinen Einwand. An das hatte ich beim Schreiben dieser Frage gar nicht gedacht.

Vielleicht hilft z.B. ein anderer Blickwinkel aber sogar, das Zwangsgedankending irgendwie zu durchbrechen...

A


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Dr. Reinhard Pichler
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