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C
Ich hab immer Panik vor Medikamenten, vor allem vor Psychozeug.In der Tagesklinik hab ich einmal Citalopram genommen, danach nie wieder. Ich war fix und fertig. Und im Internet gibt genug Erfahrungsberichte über AD, die mich nicht grad beruhigen. Hab schon von Leuten gelesen, die angeblich den Notarzt holen mussten. Was für nebenwirkungen kann ein AD haben, dass das passiert?

Mein Psychiater schlug mir daher vor, Escitalopram gaaanz langsam einzuschleichen, beginnend mit 1mg. Mit dem Gedanken konnte ich mich irgendwie noch eher anfreunden erst. Allerdings hab ich auch schon von leuten gelesen, die bereits bei 5mg völlig durchdrehen.

Ich sprech jetzt nicht von körperlichen Sachen. Mit Durchfall, Schwitzen, Bauchweh, usw kann ich leben.Aber so Dinge wie Verwirrtheit, Gedächtnisverlust oder Ohnmachtsgefühle, nee, damit käm ich echt nicht klar! Das wärs mir dann auch nicht wert. Dann gehts mir ohne Medikament sicher auch nicht schlechter.Ich bin halt sehr empfindlich was so Zeug angeht.

Aber natürlich ring ich mit mir, weil ohne Grund hat ers mir auch nicht verschrieben und de Chance, dass es einem besser geht, ist natürlich verlockend.

Mich würde interessieen, ob dieses langsame Einschleichen wirklich grosse Dramen an Nebenwirkungen verhindert? Ab 5mg kanns einen doch auch voll umhauen, oder? Und wenn, wie kann ich die Wirkung wieder loswerden? Hab Angst, dem so ausgeliefert zu sein.

Würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen.

23.03.2016 16:45 • 26.07.2022 #1


57 Antworten ↓


S
Das Escitalopram gibt es auch als Tropfen, das könntest du versuchen.
Und dann wirklich gaaaanz langsam höhergehen, dass sich dein Körper
dran gewöhnen kann.

23.03.2016 16:55 • #2


A


Escitalopram, langsames Einschleichen?

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Vergissmeinicht
Liebe Cleopatra.

Weißt Du ich bekomme von einer normalen Aspirintablette 150 Puls. Soll heißen, jeder Körper reagiert anders. Escitalopram ist ein gutes Medikament und man fängt normalerweise mit 10 mg an. Versuche es halt wie es Deine Arzt empfiehlt. Trau Dich.

Und bitte die Augen weg von solchen Berichten!

23.03.2016 16:57 • x 1 #3


P
Ich habs auch mit Tropfen gemacht. Alle 2-3 Tage ein Tropfen mehr bis ich auf 10 Tropfen war. Danach dann auf 10mg Tabletten umgestellt.
Ging ohne jegliche Nebenwirkungen.

Letztendlich hatte ich die ersten richtig postiven Wirkungen nach 8 Wochen Einnahme. (auf Ängste/Panik bezogen)
Die Depression war schon nach ca. 10 Tagen wie weggeblasen.

Ein richtig gutes Medikament.

23.03.2016 16:59 • x 1 #4


S
Theoretisch kann es am Anfang die Angst verstärken, daher langsam anfangen und nicht drüber nachdenken

23.03.2016 17:08 • #5


M
Ich nehme es jetzt seit acht Wochen. Davor hab ich mich vier Jahre gegen jegliche Medikamente gewehrt und keine genommen.
Ich hab mit 5mg angefangen. Die ersten beiden Tage ging es mit super. Danach eine Woche echt mies. Hatte Durchfall, angst verstärkt, Übelkeit,... alles mögliche. Hat sich nach einer Woche ziemlich gelegt. Nach zwei Wochen bin ich auf 10mg hoch. Dann war mir 2 Tage sehr schwindelig und ich hatte Kopfweh. Dann waren die Nebenwirkungen weg.

Jetzt geht es mir immer besser. Vorher hatte ich vor fast allem viel Angst, morgens war ich sehr nervös und ich war immer so müde und schlapp. Alles war mir zu anstrengend, mir ging richtig die Kraft aus. Jetzt bin ich total aktiv, nehme meine Termine war, geh raus und empfinde wieder richtige Freude und Spaß am Leben. Ich kann nur empfehlen es damit zu versuchen

Lg

23.03.2016 20:01 • #6


C
danke für eure Antworten!

Hier weiterlesen:

Escitalopram richtig einschleichten

02.04.2016 10:18 • #7


W
Hallo zusammen,
Ich nehme seit jetzt genau 4 Woche Escitalopram im Tropfenform habe mit einem Tropfen angefangen und bin jetzt bei 8. Tropfen. Mir geht's eigentlich schon viel besser habe so gut wie keine Angst und Panik mehr auch merke ich das ich zu mehr wieder Lust habe was vor 4 Wochen noch nicht so war. Klar ganz wieder hergestellt bin ich noch nicht aber doch wesentlich besser . Mache nebenbei auch eine Verhaltenstherapie. Jetzt soll ich ab Montag wieder arbeiten gehen was mir jedoch zu schaffen macht ist die Müdigkeit ich hoffe das diese noch weg geht wenn ich endlich bei 10 mg Escitalopram bin . Hat jemand Erfahrung damit ? Die Müdigkeit belastet mich ganz schön Zudem habe ich auch ganz schön Respekt wieder arbeiten zu gehen hoffe das klappt. War 4 Wochen krank geschrieben und hatte jetzt noch 3 Wochen Urlaub .

Liebe Grüße

25.08.2017 06:38 • #8


M
Zitat von Wuschelino22:
Hallo zusammen,
Ich nehme seit jetzt genau 4 Woche Escitalopram im Tropfenform habe mit einem Tropfen angefangen und bin jetzt bei 8. Tropfen. Mir geht's eigentlich schon viel besser habe so gut wie keine Angst und Panik mehr auch merke ich das ich zu mehr wieder Lust habe was vor 4 Wochen noch nicht so war. Klar ganz wieder hergestellt bin ich noch nicht aber doch wesentlich besser . Mache nebenbei auch eine Verhaltenstherapie. Jetzt soll ich ab Montag wieder arbeiten gehen was mir jedoch zu schaffen macht ist die Müdigkeit ich hoffe das diese noch weg geht wenn ich endlich bei 10 mg Escitalopram bin . Hat jemand Erfahrung damit ? Die Müdigkeit belastet mich ganz schön Zudem habe ich auch ganz schön Respekt wieder arbeiten zu gehen hoffe das klappt. War 4 Wochen krank geschrieben und hatte jetzt noch 3 Wochen Urlaub .

Liebe Grüße


@wuschelino22,

Kannst du damit denn gut schlafen?

Liebe Grüße
Maja

25.08.2017 14:08 • #9


W
Zitat von Maja72:

@wuschelino22,

Kannst du damit denn gut schlafen?

Liebe Grüße
Maja


Ja schlafen kann ich gut nur bin nie fit

25.08.2017 15:59 • #10


M
Zitat von Wuschelino22:

Ja schlafen kann ich gut nur bin nie fit


Ich hatte 10 Jahre Clomipramin, hat aber am Schluss nicht mehr so gewirkt. Bist du den ganzen Tag benommen? Ich nehme aktuell 25mg Doxepin, in höherer Dosis bin ich aber Tagsüber total matschig und besser schlafen kann ich damit auch nicht.

25.08.2017 17:16 • #11


W
Nehme nun nach 5 Wochen einschleiphasd mit Tropfen seit letzten Donnerstag 10mg in Tablettenform. Bisher noch keine Besserung meiner Stimmung. Hätte es nicht schon längst einsetzen sollen ?

06.09.2017 10:27 • #12


petrus57
Nach 5 Wochen sollte schon eine Besserung eingetreten sein. Entweder du setzt die ab oder du versuchst es mit 15 mg.

06.09.2017 10:36 • #13


W
Aber ich bin ja erst seit letzte Woche Donnerstag bei 10 mg davor war es ja nur Tropfen welche ich alle 4 Tage um einen erhöht habe . Sollte ich nicht die 10 mg mal über einen bestimmten Zeitraum nehmen ? Sind ja gerade erst 6 Tage wo ich 10 mg nehme ?

06.09.2017 10:46 • #14


petrus57
Bleib mal noch 3-4 Wochen bei 10 mg. Wenn sich dann nichts geändert hat entweder erhöhen oder gleich auf ein anderes SSRI umsteigen.

06.09.2017 11:37 • #15


W
Zitat von petrus57:
Bleib mal noch 3-4 Wochen bei 10 mg. Wenn sich dann nichts geändert hat entweder erhöhen oder gleich auf ein anderes SSRI umsteigen.


Man kann ja erst ab 10 mg mit einer positiven Wirkungen rechnen oder.? Zumindest die stimmungsaufhellende und die 10mg halt über mehrere Wochen

06.09.2017 12:10 • #16


petrus57
Zitat von Wuschelino22:
Man kann ja erst ab 10 mg mit einer positiven Wirkungen rechnen oder.?


Für den einen reichen 5 mg der andere braucht 20 mg. In der Regel geht man davon aus, wenn man 5 Wochen die erforderliche Dosis genommen hat und sich nichts gebessert hat, sich auch nicht mehr ändert.

Bei mir hatte damals Citalopram nach gut 3 -4 Wochen Wirkung gezeigt.

http://web4health.info/de/answers/bipol ... -onset.htm

Somit stellt sich die Frage, wie lange ein Arzt warten sollte, bis er einen Wechsel der Antidepressiva-Medikation bei unzureichender Wirkung vornimmt. Früher wartete man durchaus 4 bis 6 Wochen, wenn keine gute Wirkung zu verzeichnen war. Aktuellere Empfehlungen sprechen jetzt eher von einem Zeitraum von 3 bis 4 Wochen.

06.09.2017 12:16 • #17

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W
Zitat von petrus57:

Für den einen reichen 5 mg der andere braucht 20 mg. In der Regel geht man davon aus, wenn man 5 Wochen die erforderliche Dosis genommen hat und sich nichts gebessert hat, sich auch nicht mehr ändert.

Bei mir hatte damals Citalopram nach gut 3 -4 Wochen Wirkung gezeigt.

http://web4health.info/de/answers/bipol ... -onset.htm

Somit stellt sich die Frage, wie lange ein Arzt warten sollte, bis er einen Wechsel der Antidepressiva-Medikation bei unzureichender Wirkung vornimmt. Früher wartete man durchaus 4 bis 6 Wochen, wenn keine gute Wirkung zu verzeichnen war. Aktuellere Empfehlungen sprechen jetzt eher von einem Zeitraum von 3 bis 4 Wochen.


Gut da meine Panikattacke ja schon weg sind ich jedoch immernoch Angstgefühle Habe und jetzt erst seit 6. Tagen die 10 mg nehme kann ich ja noch Hoffnung haben dem meine depressiv Stimmung ist gerade echt mein Hauptproblem. Aber die setzt ja eh als letztes ein bei escitalopram oder ?

06.09.2017 12:26 • #18


petrus57
Ich nehme schon gut 1 Jahr Escitalopram. Es geht mir damit etwas besser wie früher. Aber die Depressionen kommen und gehen.

06.09.2017 12:30 • #19


bensemer
Hi...petrus57....welche Symptome hast du so momentan wenn ich fragen darf?Ich nehme ja auch Escitalopram 10mg seit ungefähr 5-6Wochen ....aber meine Hauptsymptome sind leider alle noch da.

06.09.2017 13:02 • #20


A


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