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Willkommen zum MindfulMe-Thread!
Hier hast du die Möglichkeit, regelmäßig innezuhalten und deinen aktuellen psychischen Zustand schriftlich zu reflektieren – gemeinsam mit anderen, die ebenfalls an ihrer Selbstwahrnehmung und emotionalen Intelligenz arbeiten möchten.

Was ist MindfulMe?
MindfulMe ist ein einfaches, schriftliches Tool zur Selbstwahrnehmung. Es hilft dir, die wichtigsten Bereiche deines Innenlebens bewusst zu erfassen – ohne Bewertung, ohne Übungen, einfach nur als ehrliche Bestandsaufnahme.
Das ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu mehr emotionaler Intelligenz.

So funktioniert MindfulMe im Forum
1. Erstelle einen eigenen Beitrag in diesem Thema
2. Nimm dir einmal am Tag ein paar Minuten Zeit und beantworte schriftlich die folgenden vier Fragen:
Körper:
Wie fühlst du dich körperlich?
(z. B. Energie, Verspannungen, Müdigkeit, Wohlbefinden)
Emotionen:
Welche Gefühle nimmst du gerade wahr?
(z. B. Freude, Ärger, Unsicherheit, Gelassenheit – alles ist erlaubt)
Gedanken:
Welche Gedanken beschäftigen dich aktuell?
(z. B. Sorgen, Pläne, Wünsche, wiederkehrende Gedanken)
Motivation:
Wie motiviert fühlst du dich heute?
(z. B. Antrieb, Lust auf Aktivitäten, Antriebslosigkeit)
3. Teile deine Antworten im Forum – so viel oder so wenig, wie du möchtest.
Du kannst deinen Beitrag auch anonym halten oder nur für dich schreiben.

Warum gemeinsam im Forum?
Du bist nicht allein: Viele andere machen ähnliche Erfahrungen und können dich inspirieren oder unterstützen.
Die regelmäßige Reflexion im Austausch mit anderen fördert deine Selbstwahrnehmung und kann neue Perspektiven eröffnen.
Du kannst Muster erkennen und deine Entwicklung über die Zeit beobachten.

Wichtig:
Hier geht es nicht um Lösungen oder Ratschläge, sondern um ehrliche Selbstbeobachtung. Du musst nichts verändern, sondern einfach nur wahrnehmen, was gerade ist. Mach mit und entdecke, wie viel Klarheit schon im ersten Schritt liegt!

03.05.2025 16:12 • • 16.11.2025 x 4 #1

256 Antworten ↓

Hallo,

im Forum gibt es x Threads,wo user zum Thema Gefuehle,Schmerzen,Kommunikation,Tools,Skills ,mentale /organische Probleme schreiben.
A


MindfullMe - Achtsamkeit beginnt bei dir!

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Hier mein erstes MindfulMe-Posting von heute:

Körper
Ich nehme einen entspannten und vollen Bauch wahr, bin irgendwie erfüllt.
Emotionen
Bin sehr zufrieden mit mir und der Welt.
Gedanken
Hab heute gelernt, mich und meinen Mitmenschen mit Toleranz und Wertschätzung zu begegnen. Wir sind alle sehr speziell aber auch verbunden.
Motivation
Ich möchte den Weg von EQ weiter verfolgen, vertiefen und Menschen helfen, sich selbst klarer wahrzunehmen und ihr Potential abrufen zu können.
Zitat von Mariebelle:
Hallo, im Forum gibt es x Threads,wo user zum Thema Gefuehle,Schmerzen,Kommunikation,Tools,Skills ,mentale /organische Probleme schreiben.

MindufulMe ist ganzheitlich, ein relativ schneller Check von aktuellen Zuständen.
Super das Thema
Körper: Leicht kalte Füsse, etwas Rücken, Kloss im Hals
Emotionen: Bin etwas aufgeregt, im Grossen und Ganzen entspannt
Gedanken: Heute ist ein 'cooler' Tag da Sonntag; Frei, tun und lassen, was ich will; Ich bin frei.
Motivation: Hab noch den ganzen Tag vor mir, will etwas aufräumen, mir es gemütlich machen.
Körper: Alles ziemlich entspannt, nix Auffälliges
Emotionen: Ruhig, entschlossen, ausgeglichen
Gedanken: Ich freue mich auf die Arbeit und bin gespannt, was der Tag so alles mit sich bringen wird.
Motivation: Ich lass es heute ruhig und konzentriert angehen, werde noch ein paar unangenehme Angelegenheiten angehen, nix Dramatisches.

Reflexion zum MindfulMe-Prozess
Bin heute entspannter wie gestern. Hab gestern alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Interessant ist, dass ich neben ruhig und ausgeglichen auch Entschlossenheit wahrgenommen habe, was heute für mich Auswirkung auf mein Handeln haben wird. Schön, dass ich gespannt auf den Tag bin. Das hört sich für einen Montag schon mal gut an. Auch dieser Wunsch nach Konzentration ist für mich wichtig. Ich lasse mich heute durch Menschen nicht ablenken und bleib konzentriert.

PS Es würde mich ausserordentlich freuen, wenn ein paar User hier mitmachen würden und u.a. auch den Nutzen des MindfullMe-Prozesses beschreiben könnten.
Körper: Verspannt und Hungrig
Emotion: Ich muß mich mit jemandem beschäftigen den ich hofte aus meinem Leben streichen zu können ...
Gedanken: Ich wünsche gerade jemandem die Pest an den Hals
Motivation: Muß Wäsche waschen
Körper: linkes Gesicht , Arm und Schulter sehr verspannt (verlegen vor dem Fernseher)
Emotion: fühle mich hilflos gegenüber unnötigen Stress
Gedanken: örgere mich das ich heute 1,5 Stunden in Telefonhotlines verbracht habe ansonsten bin ich zuversichtlich gleich einen Arzttermin zu schaffen
Motivation: 0% auf WC putzen, freue mich auf Fernsehen heut abend.

Ich möchte Muster bei den Verspannungen sehen (konkrete Auslöser und meine bisher negative Wertung /Katastrophendenken darauf).
Körper Überwiegend warmes und wohliges Gefühl
Emotionen Erleichtert, neugierig, offen
Denken Mein Leben läuft rund, sagte der Spatz und flog in den Ventilator. Der erste Teil stimmt und beim zweiten Teil kann man nie wissen.
Motivation Ich möchte heute irgendwas reissen, weiss nur nicht was.

Reflexion Gestern habe ich die Welt als sehr verändert wahrgenommen (instabil) und musste später feststellen, dass ich mich verändert habe bzw. dass ich mittlerweile ziemlich stabil bin. 2.5 Jahre Achtsamkeit und Selbstreflexion zeigen langsam Wirkung. Bin auf jeden Fall bin ich viel offener als früher, kann mich auch besser positionieren. Es gibt einige Hürden in meinem Leben, die ich mehr so als Herausforderung ansehe. Ich bin auf jeden Fall motiviert!

PS Ein kurze Reflexion zu euren Wahrnehmung würde mich total freuen. Ich glaub, man sollte diesen Prozess täglich für mindestens eine Woche lang machen, um deutliche Fortschritte zu erleben.
Körper : keine Verspannung, ok
Emotionen: ratlos dennoch positiv gestimmt
Denken : ich bin froh wenn ich mal nicht grübele oder denke
Motivation: Sonne scheint aber wenn ich die Küche sehe...

Reflexion: gestern war ein sehr stressiger Tag : 45 Min bei Psychiaterin hat meine Konzentration nicht mehr mitgemacht und brauchte Stunden um wieder runterzukommen vom Tag. Da eine Therapie für mich für eine Alltagsstabilisierung nicht mehr in Frage kommt (möchte keine Aufarbeitung mehr), bin ich ermutigt worden auf längere Sicht eine Soziotherapie zu suchen um über Umwegen paar Freiheiten im Alltag zu schaffen/ erlernen (sprich Expositionsübungen je nach Stabilität). Etwas down bin ich schon da ich dachte das dauerhafte Emotionskontrolle durch Selbstcoaching mein Ziel wäre aber das sieht meine Psychiaterin anders - ich würde eher keine Kontrolle über mein Nervensystem in dem Maße haben werde wie andere und soll ruhig öfters Notfallmedis nehmen um mein Nervensystem nicht von 0 auf 1000% eskalieren zu lassen im Glauben das ich dadurch einen positiven Lerneffekt habe. Vlt. brauche ich diese ehrlichen Worte um in Zukunft weniger in meinen Zuständen zu leiden.
@blue1979
Verarbeiten von aktuellen Emotionen mittels Achtsamkeit und Selbstreflexion schliesst medikamentöse Behandlung von Symptomen nicht aus. Ich finde beides sinnvoll.
Körper:Verspannt
Emotion: gerade Abgeschaltet
Denken: Im Schleudergang
Motivation: Heute, Therapiesitzung

Gestern war anstrengend aber O.K.
@MaKaZen mittlerweile denke ich auch ähnlich aber hoffe um Dauermedikamente noch paar Jährchen herum zu kommen. 8 Jahre diverse Therapien bei vielen Therapeuten haben mich damals auf die Schiene gebracht keine Medis zu nehmen (habe einige hardliner unter Theras kennengelernt die denken das Medis den Erfolg einer Therapie maskieren könne. Damals habe ich nichts hinterfragt nur wurden die Widersprüche der Aussagen immer grösser. )
Zitat von blue1979:
@MaKaZen mittlerweile denke ich auch ähnlich aber hoffe um Dauermedikamente noch paar Jährchen herum zu kommen. 8 Jahre diverse Therapien bei vielen Therapeuten haben mich damals auf die Schiene gebracht keine Medis zu nehmen (habe einige hardliner unter Theras kennengelernt die denken das Medis den Erfolg einer ...

Keine Medikamente zu nehmen, kann fatale Folgen haben. Ist doch gut, dass du die im Notfall nimmst, klingt echt vernünftig.

Ich mach das jetzt mit der Achtsamkeit und Selbstreflexion schon 2.5 Jahre und es hat sich in der Zwischenzeit vieles stabilisiert. Ich nutze dabei mein selbst entwickelte Emotions-Shift-Methode, die ich in einem anderen Thread beschrieben habe: erfolgserlebnisse-f59/emotions-shift-verwandle-negative-emotionen-in-positive-t134133.html

Wünsch dir gutes Gelingen, die richtige Therapie und den unbedingten Glauben an Verbesserung!
@MaKaZen Danke Dir , ich werde mich nicht nur auf die Einschätzung meiner Psychiaterin verlassen da gehe ich zu schnell in die Opferhaltung (ich kann nichts mehr ändern, mein Gehirn ist seit Kindheit kaputt usw. und bin nicht mehr handlungsfähig und die Entscheidungen übernehmen dann (leider) irgendwann andere für mich ...)
Emotions shift Methode schaue ich mir am Wochenende in Ruhe mal an.

Körper: ich war nach einem Nickerchen heute stark verspannt - ich vertrage kein Handy Wlan neben meinem Kopf. Jetzt ist alles ok.
Emotion: zufrieden. Die ersten Laborergebnisse vom Sohn sind gut. Zöliakieergebnis kommt nächste Woche.
Denken: nachdem der WLAN- Schlaf-brainfog vorbei ist, kann ich wieder normal denken, kein Adrenalinrush oder Tinnitus
Motivation: habe erneut bei einer Praxis für Soziotherapie nachgefragt ob sie mich auf die Warteliste setzen nachdem sie mir abgesagt haben. 2026 wäre für mich auch ok..
bin motiviert gleich ein Zimmer zu putzen.
Körper Mein rechter Fuss ist kalter wie mein Linker, voller Bauch, mein Kopf ist schwer
Emotionen Bin zufrieden, neugierig, offen
Denken Es ist mehr so ruhig im Kopf, hab mich gewundert, dass heute die Sonne scheint, mein Garten sieht soweit aufgeräumt aus, bin froh, dass mein Leben insgesamt aufgeräumt ist.
Motivation Bin offen für neue Erfahrungen und lasse es ruhig angehen

Reflexion Ich kann heutzutage besser beurteilen, was möglich und was unmöglich ist. Früher hatte ich öfters starke Motivationen und hab mich dabei zu stark verausgabt. Bin insgesamt ruhiger und realistischer geworden. Ich hab schon noch Träume, gehe diese jedoch sehr entspannt an. Es ist gut, wie es momentan ist.
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Körper: ok
Emotionen: angespannt
Denken: heute morgen viel nachgedacht über Sohn, fast jeden Morgen hat er starke Beschwerden das er nicht mehr pünktlich in die Schule gehen kann oder gar nicht. Ich glaube noch nicht an Psychosomatik und Schulvermeidung.
Motivation: heute werde ich staubsaugen und aufräumen

Reflexion: ich sollte aktiv Ruhepausen machen und nach Jahren mal ein Buch lesen oder für den Anfang Reisebilderbuch.
Nachtrag
Heute ist emotional ein interessanter Tag. Ich hab mal gedanklich ein Worst-Case durchgespielt und musste feststellen, dass der Verlust meines Jobs auf meine Zukunft null Auswirkungen hat.

Ich hab mein Ziele und daran wird sich nix ändern. Im Prinzip ist es ein Nullsummenspiel, denn ich gewinne Zeit für meine Ziele und verliere mein Haus. Das gibt sich nix, denn die Ziele sind irgendwie übergeordnet. Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass die materielle Sicherheit auf mein Leben keinen grossen Einfluss hat.

Klar, es ist gut, genug Kohle zu verdienen. Andererseits kostet es Lebenszeit. Dass das Leben mit höheren Ziel mein wichtigster Faktor ist, stabilisiert alles. Als Borderliner ist das schon eine überraschende Wendung, denn früher war mein Leben ein ständiges Auf und Ab und eben nicht stabil.

Bin echt froh, mich in den letzen Jahren in emotionaler Intelligenz weiter entwickelt zu haben.
Körper Leicht kalte Füsse, ein wenig Muskelkater in den Oberschenkeln, Schultern leicht angespannt, voller Bauch
Emotionen Etwas unruhig und trotzdem entspannt, gespannt, achtsam
Gedanken Die halbe Arbeitswoche ist vorbei und ich freue mich auf schönes Wetter am Wochenende. Am Samstag kommen 4-5 Kids zum Schnuppern in den Musikunterricht, worauf ich mich auch freue. Im grossen und ganzen verläuft mein Leben in geordneten Bahnen.
Motivation Mach noch ein paar Einzahlungen, erfinde ein neues Kochrezept und freu mich auf den Unterricht heute.
Reflexion Aktuell mach ich einen sehr entspannten und mitfühlenden Unterricht, was gut ist. Vieles im Leben ist im Wandel und natürlich sind da auch Unsicherheiten. Alles in allem bin ich positiv gestimmt.
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