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S
Hallo meine lieben Freunde,

Ich habe heute morgen von einem guten Freund diesen Text zugesendet bekommen und er lässt mich nicht mehr los:

Zitat:
Bewusstheit ist der Schlüssel
Stell Dir Bewusstheit so vor:
Dein Verstand ist wie ein Gefängnis. Ein Gefängnis und alle Deine Sorgen, Ängste und Probleme sind die Gitterstäbe. Bewusstheit heißt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Oder noch besser:
zu erkennen, dass Du nie im Gefängnis warst! Dieses Gefängnis gibt es gar nicht.
Im Gefängnis zu sein ist nur Einbildung Deines unbewussten Geistes, der von unserem Gesellschafts- und Bildungssystem zu Unbewusstheit erzogen wurde.
Die größte Entdeckung in Deinem Leben, die ich Dir wünsche ist Bewusstheit. Es ist die höchste Priorität nach der Du streben solltest. Sie ist der wertvollste Schatz.

Weil Deine Ängste sofort verschwinden. Ohne Bewusstheit tappst Du im Dunkel des Lebens. Du verstehst das Spiel des Lebens nicht. Deshalb musst Du Ängste haben. Und Du wirst immer neue Ängste erfinden. In diesem Spiel gibt es nie ein Ende. Irgendwas macht Dir immer Angst und je älter Du wirst, umso besser wirst Du darin, und umso größer wird dieser Löwe. Das Raubtier, das Du ein Leben lang fütterst, wird Dich irgendwann töten.

Töte Du dieses Monster!
Dieses Monster in Deinem Kopf. Sonst wirst Du in Angst leben, in Angst sterben und niemals auch nur annähernd in der Lage sein, die Freiheit des Lebens zu genießen. Dabei hättest Du jederzeit danach greifen können. Doch Du bist nie aufgewacht. Du hast nie Bewusstheit erlangt.
Bewusstheit tötet jede Angst. Deshalb kannst Du Dich von allen Ängsten befreien!

Denke daran:
Du weißt nicht, wo Dein Limit ist. Du weißt nur, wo es nicht ist.


Ich weiß leider nicht von wem der Text ist. Ich hab mir jetzt zwei Bücher zum Thema Achtsamkeit bestellt.

Wie ist euer Erfahrung damit?
Paktiziert wer von euch aktiv?

Ich hab dann noch auf Youtube ein paar gute Videos dazu gefunden:


Ich freu mich schon von euch zu hören!

Ganz liebe Grüße
Sabine

24.01.2016 19:01 • 24.01.2016 #1


7 Antworten ↓


K
Zitat:
Wie ist euer Erfahrung damit?
Paktiziert wer von euch aktiv?

Ich habs ne Zeit lang gemacht. Mag für der Konzentration helfen, bestenfalls.

24.01.2016 19:37 • x 1 #2


A


Angst besiegen durch Achtsamkeit?

x 3


S
Danke für das Video!

24.01.2016 19:59 • #3


R
Konkret bei Angsterkrankungen ist diese Achtsamkeit eigentlich nichts weiter, als die Anerkennung der Tatsache, daß die Angst du selbst bist. Sie ist also wesenseigen. Viele Angstkranke empfinden Angst vom Gefühl her als etwas, mit dem sie sich natürlich nicht identifizieren können. Es ist ein körperfremder Zustand, den man nicht will, der einen überfordert und so stark beeinflußt, daß man lauter widersinnige Dinge tut. Man fördert die Angst dadurch selbst zu einer unüberwindbaren Hürde, schlimmstenfalls behält man sie lebenslang bei und kapselt sich ab. Im Forum schreiben viele: ich will sie loswerden, ich will so wie früher, die Angst geht nicht weg o.ä. Die Angst beherrscht also den Menschen.
Eine Lösung kann darin liegen, die Angst als etwas zu betrachten, das zu einem gehört. Sie also nicht zu verleugnen und nicht als Feind zu betrachten. Sie entsteht in uns, gehört zu uns und kann nur von uns beherrscht werden. Wenn man das vom Kopf her etwas realisiert, tun sich Lösungswege auf, mit dieser wesenseigenen Schwäche umzugehen und sich den Situationen des Lebens besser zu stellen.
Die Betrachtungsweise Das Raubtier, das Du ein Leben lang fütterst, wird Dich irgendwann töten. ist genau das, was man nicht tun sollte. Somit halte ich von dem hier eingestellten Text überhaupt nichts. @SabineE

Depression erkenne ich ebenso als körperliche Krankheit wie in dem Video von @Kern12 Sie ist auch nur bis zu einem gewissen Grad durch den Kranken selbst steuerbar, nicht aber in schweren Episoden. Vor allem muß man in einer Depression durch Therapie geschult werden, Dinge des täglichen Lebens (und mögen sie noch so unbedeutend erscheinen) jeden Tag immer wieder zu tun, auch wenn es schwer fällt. Sich über die inneren Vorgänge während einer Depression zu informieren, macht gerade bei einem episodischen Verlauf schon die halbe Heilung.

Grüße

24.01.2016 20:08 • x 1 #4


yellowBag
Es geht ja da in dem Text mehr um Ängste .
Sind die den auch als körperliche Krankheit, ähnlich Depressionen zu sehen?
Also auch nur bis zu einem gewissen Grad selbst steuerbar?

Achtsamkeit finde ich schon ok bei Ängsten.
Gerade dabei verliert man sich ja oft in Befürchtungen , die mit dem Jetzt wenig zu tun haben.
Grübeln über Vergangenheit und Angst vor der Zukunft.
Konzentration auf jetzt- diesen Moment kann da schon hilfreich sein.
Neu ist das nicht, die Buddhisten wissen das schon sehr lange.

24.01.2016 20:24 • #5


R
Angststörung und Depression gehen oft zusammen, auch wenn man sie gut trennen kann, empfinden Betroffene es allerdings in einem Zusammenhang. So kann man schon sagen, daß sich beides für einen Menschen nur dann wirklich nicht in Hilflosigkeit ausdrückt, wenn man lernt, auf sich so zu achten, daß es leichter damit wird. Da man das aber alleine kaum bewältigt, ist eine Therapie sehr hilfreich. Das kann man durchaus als eine Art Achtsamkeit sehen, aber der zitierte Text macht mir persönlich eine Identifikation mit dem eigenen Problem unmöglich.

24.01.2016 20:36 • #6


yellowBag
Der Text sagt ja nicht über Achtsamkeit im eigentlichen Sinne.
Er erklärt die Angst durch den Vergleich mit einem Gefängnis. Schöner Vergleich und wenn ich das gelesen habe geht
die Angst auch nicht weg.
Achtsamkeit ist hartes Training, du erziehst deine Gedanken und lenkst sie um, das dauert.

24.01.2016 20:49 • #7


K
@yellowBag
Zitat:
Sind die den auch als körperliche Krankheit, ähnlich Depressionen zu sehen?

es ist 100%ig dasselbe.

Zitat:
Er erklärt die Angst durch den Vergleich mit einem Gefängnis. Schöner Vergleich und wenn ich das gelesen habe geht
die Angst auch nicht weg.

Das ist der Punkt bei allen psychischen Ansätzen.
Man kann die Symptome nicht wegdiskutieren oder wegmeditieren .

Sind alles nur gutgemeinte Hilflosigkeit

24.01.2016 21:22 • #8





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