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15

M
Mich macht es so traurig und fühle mich so einsam. Es ist keiner da wenn es mir, wie jetzt grade richtig beschissen geht oder auch sonst. Ich ich bräuchte im Moment Unterstützung und halt.
Freunde sind fast alle weg, weil ich kaum in der lange bin das Haus zu verlassen. Bin so wohl unbrauchbar, weil ich so nichts Unternehmen kann. Mich besuchen ist wohl zu langweilig.
Meine Mutter ist der Kontakt auch nur noch schlecht. Sie macht sich vor, das ich nicht Krank bin. Kontakt ist nur noch oberflächig. Unwichtiges wird telefonisch nur noch geredet. Möchte mich überhaupt nicht mehr zuhause besuchen. Und ich kann sie nicht besuchen.
Ich brächte so stark von ihr Emotionale Zuwendung, was ich ihr schon so oft auch gesagt habe. Halt. Aber sie macht es nicht und das tut so weh. Die versteht gar nicht was ich meine.

Zur Zeit ist eigentlich das einzige was ich Unternehme ist zum Arzt zu gehen. Und das macht mir auch kein Spass. Sonst bin ich fast nur zur Hause.
Aber ich weiß nicht, was ich ändern soll, was ich falsch mache. Ich kann doch auch nichts dafür das ich Krank bin und kann daher auch nichts selber ändern. Ich bin aber so einsam.

26.02.2017 00:56 • 10.03.2017 #1


68 Antworten ↓


BellaM85
Hi! Inwiefern meinst du das mit dem krank sein denn? Weil krank ist ein weiter Begriff!

26.02.2017 01:10 • #2


A


Alle wenden sich von mir ab Weil ich Krank bin Einsam

x 3


M
Ich möchte eigentlich nichts groß über meine Erkrankung schreiben. Aber mit Andeutung komme ich wohl nicht weiter. Es ist ja schon wichtig um meine Situation zu verstehen. Aber ich denke es reicht, dazu zu schreiben, das ich mich im Moment in Dauertherapie beim Onkologen befinde.
Hatte schon durch die Erkrankung, bevor es festgestellt wurde, recht stark auch abgenommen. Leider nahm es lange zeit kein Arzt bei mir erst. Daher ist es auch recht spät bei mir Diagnostiziert worden. Vorher wurde mir Magersucht und Übertreibung unterstellt.
Daher bin ich auch schon mit recht niedrigen Gewicht in die Chemo Gestartet. Die Chemo führte jetzt auch noch zur Übelkeit, Erbrechen daher habe noch stärker abgenommen und schwächt ein noch mehr. Bin nur noch bei 38 KG.

Meine Mutter sieht nur mein Gewicht als Problem. Muss mehr essen und alles ist gut. Aber das stimmt so nicht, Vorwürfe kommen das ich weiter abgenommen habe, Habe schon das Gefühl, das sie mich so kaum ertragen kann zu sehen. Deshalb nicht in letzter zeit nicht mehr besuchen möchte. Kann sich dann weiter vormachen das alles ok ist, wenn nur telefoniert wird.

26.02.2017 01:35 • #3


angsthäschen 1986
Zitat von mirra:
Ich möchte eigentlich nichts groß über meine Erkrankung schreiben. Aber mit Andeutung komme ich wohl nicht weiter. Es ist ja schon wichtig um meine Situation zu verstehen. Aber ich denke es reicht, dazu zu schreiben, das ich mich im Moment in Dauertherapie beim Onkologen befinde.
Hatte schon durch die Erkrankung, bevor es festgestellt wurde, recht stark auch abgenommen. Leider nahm es lange zeit kein Arzt bei mir erst. Daher ist es auch recht spät bei mir Diagnostiziert worden. Vorher wurde mir Magersucht und Übertreibung unterstellt.
Daher bin ich auch schon mit recht niedrigen Gewicht in die Chemo Gestartet. Die Chemo führte jetzt auch noch zur Übelkeit, Erbrechen daher habe noch stärker abgenommen und schwächt ein noch mehr. Bin nur noch bei 38 KG.

Meine Mutter sieht nur mein Gewicht als Problem. Muss mehr essen und alles ist gut. Aber das stimmt so nicht, Vorwürfe kommen das ich weiter abgenommen habe, Habe schon das Gefühl, das sie mich so kaum ertragen kann zu sehen. Deshalb nicht in letzter zeit nicht mehr besuchen möchte. Kann sich dann weiter vormachen das alles ok ist, wenn nur telefoniert wird.


Krank sein alleine eistee schon schlimm,Stern schlimmer ist,das deine Mutter so tut als wäre alles in bester Ordnung!
Das du dich da alleine fühlst ist verständlich!
Es schaut aber danach so aus als würde seine Mutter nicht wahr haben wollen das du krank bist und deswegen darauf nicht eingehen kann,das du ihren Halt und Hilfe brauchst,auch wenn du es ihr ssgst!

26.02.2017 01:42 • #4


M
Das denke ich auch.
Ich habe ihr auch schon angeboten das sie mal zum Onkologen mitkommt, beim Gespräch. Von ihr kam aber nur, sie hätte keine Zeit. Termin zeitlich ändern, zu einer Zeit die ihr besser passt, wollte sie aber auch nicht. War wohl ehr ne ausrede.
Es tut schon oft weh zu sehen, das im Wartezimmer die meisten eine Begleitung mithaben, Ehepartner, Erwachsene Kinder, tlw zusätzlich noch Erwachsene Enkelkinder usw, die meisten sind ja schon ein wenig älter. Und ich da alleine sitze und das alleine durch stehen muss.

26.02.2017 01:58 • x 1 #5


BellaM85
Oh je! Das tut mir echt leid für dich und ich kann sich gut verstehen:( vielleicht reagiert deine Mutter aber auch so weil sie es emotional nicht ertragen kann dich so zu sehen? Es gibt Menschen die können mit manchen Situationen im Leben einfach nicht umgehen und schützen sich so selbst bevor sie dran kaputt gehen.

26.02.2017 02:08 • #6


Hotin
Hallo mirra,
Zitat:
Es ist keiner da wenn es mir, wie jetzt grade richtig beschissen geht oder auch sonst. Ich ich bräuchte
im Moment Unterstützung und halt.


Verstehen kann ich gut was Du schreibst. Fast jeder Mensch kommt mal in so eine Situation, in der er sich ganz allein fühlt.
Wobei genau möchtest Du Unterstützung und Halt? Können wir Dir das hier geben?
Wenn ja, dann fordere es hier ein.
Zitat:
Freunde sind fast alle weg, weil ich kaum in der lange bin das Haus zu verlassen.


Freundschaften leben davon, dass jeder in eine Freundschaft etwas einbringt.
Sonst ist es keine Freundschaft. Was möchtest Du in eine Freundschaft einbringen?
Zitat:
Mich besuchen ist wohl zu langweilig.


Kann sein. Menschen spüren verflixt schnell, wenn Du ihnen an Gefühlen nichts zurückgibst,
weil Du selbst viel Verständnis brauchst.

Wenn Eltern nicht verstehen, dass man mehr Zuwendung haben möchte ist
das für Kinder schwer. Nun bist Du in einem Alter, wo Du Dich so langsam auf eigene Füße stellen kannst.
Warum gelingt Dir das nicht?
Zitat:
Aber ich weiß nicht, was ich ändern soll, was ich falsch mache.


Du wirst eventuell einiges falsch machen, aber auch vor allem früher falsch gemacht haben.
Weil Du Dich hinterfragst und nach eigenen Fehlern suchst, hast Du gute
Voraussetzungen an Deiner Situation etwas zu verbessern.
Zitat:
Ich kann doch auch nichts dafür das ich Krank bin und kann daher auch nichts selber ändern.


Diese Sichtweise verhindert vermutlich, dass Du aus Deiner Situation herauskommst.

Bei Angststörungen gibt es einige, wenige Menschen, die wirklich nicht schaffen,
an ihrer Situation etwas zu ändern. Vielleicht gehörst Du dazu.
Ich glaube das aber nicht, weil Du in einer Art schreibst, die sich nicht nach unheilbarer Krankheit anhört.

Angststörungen haben oft einen gewisen Krankheitsanteil. Der größte Teil einer
Angststörung besteht aber fast immer aus Denkfehlern und Verhaltensfehlern.
Nun darf ich nicht einfach sagen, Du machst vieles falsch, ob wohl ich das vermute.

Zu Deiner Aussage zurück.
Zitat:
Aber ich weiß nicht, was ich ändern soll,


Du kannst sehr viel verändern. Hier im Forum kannst Du mit uns darüber reden,
welche Verbesserungen Dir helfen werden.

Du musst aber dann auch den Mut haben, möglichst jeden Tag etwas Neues auszuprobieren.
Wie soll es sonst besser werden.

Die Aussage ich kann doch auch nichts dafür, ist in der größten Zahl der Fälle
teilweise falsch und hindert Menschen daran, wieder zufrieden zu werden

Ich hoffe ich habe Dir jetzt nicht Unrecht getan und wünsche Dir eine ruhige Nacht.

Viele Grüße und gute Besserung

Bernhard

26.02.2017 02:28 • #7


Hotin
Liebe mirra,
Zitat:
Vorher wurde mir Magersucht und Übertreibung unterstellt.
Daher bin ich auch schon mit recht niedrigen Gewicht in die Chemo Gestartet.


Gerade erst lese ich, dass Du eine Krankheit hast, für die Du natürlich nichts kannst.
Dies ergibt ein ganz anderes Bild für mich. Meinen zuvor geschriebenen Beitrag
kann ich jedoch nicht mehr löschen oder verändern.

Dir wünsche ich viel Kraft, Deine Gesundheit bald wieder zu verbessern. Ich hoffe,
Du fühlst Dich bei den Ärzten gut aufgehoben.

Viele Grüße

Bernhard

26.02.2017 02:49 • #8


angsthäschen 1986
Zitat von mirra:
Ich möchte eigentlich nichts groß über meine Erkrankung schreiben. Aber mit Andeutung komme ich wohl nicht weiter. Es ist ja schon wichtig um meine Situation zu verstehen. Aber ich denke es reicht, dazu zu schreiben, das ich mich im Moment in Dauertherapie beim Onkologen befinde.
Hatte schon durch die Erkrankung, bevor es festgestellt wurde, recht stark auch abgenommen. Leider nahm es lange zeit kein Arzt bei mir erst. Daher ist es auch recht spät bei mir Diagnostiziert worden. Vorher wurde mir Magersucht und Übertreibung unterstellt.
Daher bin ich auch schon mit recht niedrigen Gewicht in die Chemo Gestartet. Die Chemo führte jetzt auch noch zur Übelkeit, Erbrechen daher habe noch stärker abgenommen und schwächt ein noch mehr. Bin nur noch bei 38 KG.

Meine Mutter sieht nur mein Gewicht als Problem. Muss mehr essen und alles ist gut. Aber das stimmt so nicht, Vorwürfe kommen das ich weiter abgenommen habe, Habe schon das Gefühl, das sie mich so kaum ertragen kann zu sehen. Deshalb nicht in letzter zeit nicht mehr besuchen möchte. Kann sich dann weiter vormachen das alles ok ist, wenn nur telefoniert wird.


Wie lange leidest du schon an dieser Krankheit?

26.02.2017 03:04 • #9


M
Ich habe doch gar keine Angststörung. Und ob ich unheilbar Krank bin oder nicht, denke ich, kann hier keiner beurteilen. Dazu habe ich wohl hier nichts geschrieben und das werde ich auch nicht.
Und ich würde gerne mehr unternehmen bzw. das Haus verlassen. Alleine fühle ich mich aber zu schlapp und müsste auch gefahren werden. Aber dafür bräuchte ich eben Unterstützung. Diese Unterstützung würde ich mir z.b Wünschen. Eben auch rauskommen wenn es mir schlecht geht, dann eben mit Rollstuhl. Sonst noch so viel laufen wie Möglich, aber da müsste auch jemand dabei sein, für den Fall das ich wegkippe.
Oder aber auch zuhause für ein da sein, wenn es ein besonders schlecht geht.

Ja du hast wahrscheinlich recht, ich bin im Moment nicht in der Lange jemand was zu bieten. Ich bin im Moment völlig unnütz und habe nicht den Wünsch zu haben, das jemand da ist.

26.02.2017 03:05 • x 1 #10


M
Zitat:
Wie lange leidest du schon an dieser Krankheit?

Seit 15 Monaten.

26.02.2017 03:13 • #11


angsthäschen 1986
Zitat von mirra:
Zitat:
Wie lange leidest du schon an dieser Krankheit?

Seit 15 Monaten.


Wenn man wüsste bzw du einbisschen mehr von deiner Krankheit schreiben würdest,würden wir uns einbisschen leichter tun,dir Tipp,Rat und Hilfe für dein Problem geben zu können!

26.02.2017 03:17 • x 1 #12


Hotin
Liebe mirra,
Zitat:
Ich habe doch gar keine Angststörung.


Leider habe ich das am Anfang nicht verstanden. Deshalb bitte ich Dich um Entschuldigung, wenn ich etwas
geschrieben habe, was gar nicht passend war.
Zitat:

Ich bin im Moment völlig unnütz und habe nicht den Wünsch zu haben, das jemand da ist.


Natürlich bist Du nicht unnütz. Wer außer Deiner Mutter könnte Dir denn helfen?
Gibt es andere Personen in Deiner Familie?
Gibt es Bekannte, die Du ansprechen kannst?


Viele Grüße

Bernhard

26.02.2017 03:19 • #13


A
liebe mirra, das du so jung schon von so einer schei. Krankheit betroffen bist, ist echt traurig. Das du hier auch Antworten bekommen hast die deiner Situation überhaupt nicht gerecht werden tut mir leid.
Das deine Mutter dich hängen lässt finde ich ganz schlimm, offenbar hat sie den ernst der Lage noch nicht begriffen.
Hast du Geschwister? Du brauchst jemanden der dir hilft, allein eine Chemotherapie und deren starke Nebenwirkungen durchstehen, ist meiner Meinung nach nicht möglich, ich habe es bei meinem Cousin und einer ehemaligen Bekannten miterlebt. Bekommst du Hilfe vom Sozialdienst? Wer geht für dich einkaufen? Gibt es eine Freundin die du um Hilfe bitten könntest?
Menschen ziehen sich zurück, wenn man sie am meisten braucht, das habe ich auch so erleben müssen. Meisten ist es Unsicherheit und Angst, sie wissen nicht was sie tun sollen, was sie sagen sollen, denken man braucht Ruhe oder sind emotional nicht in der Lage mit Krankheit umzugehen, begreifen werden viele erst, wenn sie selber schwer krank sind. Ich würde versuchen z.B. deiner Mutter schriftlich klar zu machen das du sie brauchst, schreibe ihr schonungslos wie es dir geht und nicht nur es geht mir schlecht, sondern alle Details, alle Ängste, alle sorgen, Prognosen, Inhalte von Gesprächen mit dem Arzt. Falls sie es dann immer noch nicht verstehen will und glaubt du hast eine Essstörung, kann man da vermutlich nicht mehr viel tun. Könntest du den Arzt bitten mit deiner Mutter zu reden, telefonisch oder das er mit ihr direkt einen Termin vereinbart? Hast du einen Psychoonkologen der dich betreut? Wenn nicht frag in der Klinik nach. Für einige Tumorerkrankungen (manchmal unter den lateinischen bezeichnungen) gibt es Facebookgruppen, vielleicht könnte das auch hilfreich für dich sein.
Viel Kraft wünsche ich dir.

26.02.2017 05:51 • #14


guteFee
Hallo mirra,

es tut mir echt leid dass es dir so schlecht geht.
Wenn es einem schlecht geht, erkennt man die wahren Freunde!

Hattest Du denn vor deiner Krankheit Freunde?
Wenn ja, dann waren es nie wirklich Echte!

Sehr traurig finde ich das Verhalten von deiner Mutter!
Sie geht nicht mal mit dir zum Arzt, wenn Du sie darum bittest.
Hat keine Zeit, sie könnte es einrichten wenn sie es wollte!
Einfach die Augen verschließen damit die dein Leiden nicht mitkriegt.
Nein, das macht mich nicht traurig, das macht mich richtig wütend

Oh man, ich wünsche dir dass es dir bald besser geht und dass Du Jemanden findest,
der dir zur Seite steht! Stehen will!

Alles Gute

26.02.2017 06:01 • #15


alfred
Zitat von mirra:
a du hast wahrscheinlich recht, ich bin im Moment nicht in der Lange jemand was zu bieten. Ich bin im Moment völlig unnütz und habe nicht den Wünsch zu haben, das jemand da ist.

Bitte schreib so etwas nicht.....du kannst nichts für deine Krankheit.
Du bist nicht unnütz und ich habe deinen Beitrag gerne gelesen.
Es geht mir nicht viel anders..wenn man krank ist kommt das alleinsein viel öffter als man denkt.
Ich nehme dich mal in den Arm und drücke dich fest.
Was man ändern könnte...kann ich auch nicht recht schreiben.
Aber zuhöhren und etwas Trost spenden das kann ich schon.
Du bist nicht alleine und ich hoffe das für dich irgendwann das Sönnchen wieder scheint.
Liebe Grüße Alfred

26.02.2017 07:21 • x 1 #16


Natty
Zitat von mirra:
Ja du hast wahrscheinlich recht, ich bin im Moment nicht in der Lange jemand was zu bieten. Ich bin im Moment völlig unnütz und habe nicht den Wünsch zu haben, das jemand da ist.


Liebe Mirra,
Du bist ganz bestimmt nicht unnütz und ganz bestimmt bist Du auch in der Lage etwas zu bieten! Du kannst zuallermindest Zuwendung und Verständnis bieten! Und das ist schon extrem viel und wertvoll!

Ich habe selbst zwei Freundinnen von denen ich nur das bekommen. Und das ist mir sehr wertvoll und hilfreich. Weil von den allermeisten anderen Menschen mit denen ich auch in Kontakt stehe bekomme ich das kaum oder nicht. Beide Freundinnen sitzen im Rollstuhl. Die eine Freundin wohnt sehr weit weg und ich kann nur telefonieren oder mailen mit ihr. Die andere Freundin wohnt nahe bei mir. Sie ist faßt vollständig gelähmt und kann nicht mal mehr selbst essen.

Leider sind viele Menschen in unserer Gesellschaft hauptsächlich auf sich selbst fokussiert, wollen nur von einem Spaß zum nächsten wetzen und meiden es, sich auch mal mit Traurigem zu beschäftigen. Und neue Freunde zu finden, die anders sind, ist sehr schwierig. So sind meine Eindrücke und Erfahrungen jedenfalls.

Vielleicht magst Du ja mal versuchen einige Deiner Freunde zu einem Spieleabend oder zum Kaffee und Kuchen zu Dir nach Hause einzuladen? Wenn es Dir möglich ist, dann kannst Du sie da ja auch mal vorsichtig und nett darauf ansprechen, daß es Dir helfen würde wenn mal jemand mit Dir weg geht und daß Du Dich einsam fühlst.

Vielleicht findest Du hier im Forum ja jemanden in Deiner Nähe der mit Dir mal raus gehen würde? Da mußt Du aber entweder preisgeben in welcher Gegend Du wohnst oder Du schaust ob hier im Forum aus Deiner Gegend Leute Kontakte suchen und schreibst diese mit Privater Nachricht an. Ich wohn im Raum Nürnberg.

Ich wünsche Dir alles Gute, auch das das mit Deiner Krankheit sich bessert!

Liebe Grüße
Natty

26.02.2017 09:49 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Ich möchte mich erstmal bei allen bedanken für die Anteilnahme, Ratschläge usw.
Und bitte zu entschuldigen das ich nicht soviel auf einzelne Fragen eingehen kann. Meine Konzentration ist ist ziemlich bescheiden.
Mit meiner Mutter, sie hält mich jetzt nicht für Magersüchtig. Es ist ehr die Richtung. Ich habe ein Erkrankung die sich Irgendwie von selber regelt/lößt. Jetzt eben Augen zu und nicht sehen wollen, das ich Krank bin. Ich habe ihr es schon so oft versucht alles zu erklären. Sie nimmt es zu Kenntnis und reden kann von was völlig anders.
Als Diagnose habe ich ein Maliges Lymphom. Bestrahlung habe ich Größenteils hinter mir. Und werde jetzt mit R-CHOP-Schema behandelt.
Geschwister habe ich nicht. Ich hatte mal eine Zwillingsschwester, aber die ist sehr früh gestorben.
Es gib schon Bekannte/Nachbar, die ein wenig helfen. Aber da geht es eben Größenteils um zum Arzt fahren, was besorgen usw.
Ich weiß das schon zu schätzen das es gemacht wird. Ich fühle mich nicht bei. Und möchte die nicht noch mehr Ausnutzten.
Leider laufen bei mir noch die ganzen Anträge, mit Pflegestufe, Schwerbehinderungsausweiß usw.
Muss daher schon noch viel selber Organisieren und bin auf unentgeltliche Hilfe angewiesen. Hoffe das ändert sich bald und die Anträge gehen bald durch. Zur Chemo wird ja schon Taxi bezahlt, aber eben nur dafür. Wenn ich so zum Arzt muss, eben nur Gespräch zum Onkologen oder andere Infusionen bekomme dann nicht. Haushalt bekomme ich im Moment gar nicht gebacken.
Mit Freuden, es ist wahrscheinlich mit mir auch Schwierig. Ich habe mich ja schon ganz schön verändert. Ich habe schon den eindruck in eine andere Welt zuleben. Es sind völlig andere Sachen die mich beschäftigen als die. Und ich dann auch von meiner Seite z.Z mich schwer in ihre Probleme einfühlen z.b wo die nächste beste Party ist, Stress mit Arbeitskollegen oder was bei der arbeit ist, Kindern stressig sind usw.
Es sind einfach andere Probleme, Gesprächsthemen die ich habe.
Mir macht im Moment ziemlich Gedanken über den morgigen Arzttermin. Leider habe ich ziemlich seit dem letzten Chemozyklus abgebaut, weiter abgenommen, denke auch das ich eine richtige Anämie entwickelt habe, Bronchitis bekommen, behalte auch wenig bei mir.
Bin mir so unsicher ob so, wie eigentlich geplant, am Di. ich den nächsten Chemozyklus erhalten kann. Und das wäre Mist und würde meine Chancen weiter verringern, wenn das jetzt alles verschoben werden müsste um mich erst mal aufzupäppeln.
Ich habe auch Angst davor, das gesagt wird, das ich in Krankenhaus soll. Meine Ärzte und Krankenhaus Erfahrungen sind nicht so gut gewesen und vertauen fällt schon dann schwer. Es hatten ja so viele Ärzte und auch Krankenhaus gesagt ich habe Nix und in Wirklichkeit war ich schon Krank.
Zu mein Onkologen habe ich schon vertrauen, aber den habe ich ja auch zu viel zu verdanken. Und auch das ich überhaupt eine Diagnose habe und behandelt werde.Überhaupt eine Chance habe Der mir eben meine Beschwerden geglaubt hat und daraufhin weiter Untersuchte. Und nicht nur jemand jungen sah der zu wenig wiegt und gleich von ausgeht, das es nur Magersucht sein kann. Und alles weiter nur eine folge davon ist z. b vermehrte Infekt Anfälligkeit usw.

26.02.2017 22:21 • #18


BellaM85
Hi Mirra! Deine Geschichte hat mich sehr berührt und es tut mir sehr sehr leid für dich. Du bist noch so jung und musst dann schon sowas schlimmes erleben und hast noch nichtmal wirklich jemanden an deiner Seite:( das ist echt hart zu lesen. Ich wünsche dir alles liebe und du wirst das alles schaffen auch das es dir wieder besser gehen wird. Ich würde dir echt gerne helfen aber nur wie? Das macht mich echt traurig:(

26.02.2017 22:42 • x 1 #19


M
Ich möchte kein traurig machen. Vielleicht jammer ich zuviel.
Mich ärgert grade nur ziemlich, das ich mich gegen ein Port entschieden habe. Mir wurde ehr vor der Therapie dazu geraten, grade damit begleiten ich zu Hause Parenteral Ernährt werden kann, wenn es mit dem essen nicht so klappt und nicht weiter abnehme und mich weiter schwächt. Und nicht wie jetzt in so einer Situation bin und evtl. alles Unterbrochen werden muss, oder ins Krankenhaus soll. z.Z kann ich mir den nicht legen lassen. Hätte mich davor, dafür entscheiden müssen.

27.02.2017 01:35 • #20


A


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Dr. Reinhard Pichler