Hallo Pauline,
du hast geschrieben:
Ich muss aufpassen, dass ich nicht jetzt schon Sorge wegen morgen habe, sondern will einfach mal auf noch einen guten Tag hoffen.
Ja, da hast du vollkommen Recht! Das ist bei mir die selbe Baustelle. Ich muss zwei Medis ausschleichen, weil ich erhöhte Leberwerte habe. Wenn dann zur Nacht die nächste Reduzierung ansteht, habe ich immer Angst, dass ich nicht gut einschlafen kann und dass es mir am nächsten Tag schlecht geht. Da sollten wir echt unsere Einstellung ändern. Vielleicht mit positiven Mantras? Ich öffne mich der Zuversicht o.ä.
An den schlechten Tagen bin ich so hoffnungslos, dass es wieder besser wird und habe so eine Trauer in mir, dass ich sehr leicht weinen kann und das dann auch tue, um mich zu erleichtern.
Das tut mir sehr leid für dich Ja, rauslassen ist wichtig. Tut mir leid, falls du mir das schon geschrieben hast und ich es vergaß (Hirn wie ein Sieb): Woher kommen deine Schwankungen? Hast du schonmal ein Brainstorming gemacht, was dir gut tun und helfen könnte?
Mir helfen (wie schonmal erwähnt) bei den Morgentiefs am besten EFT und ein dreifacher Schafgarbentee (drei leicht gehäufte TL für eine kleine Tasse). In der Stärke wirkt er bei mir wie zwei Energydrinks, aber viel ganzheitlicher, natürlicher. Schmecken tut er etwas bitter, aber um aus einem Tief rauszukommen ist mir alles Recht. In der Apotheke ist er viel zu teuer. Ich kaufe ihn weitaus günstiger im Internet. Und was EFT (Emotional Freedom Technique) angeht: Wenn man die Akkupressur-Klopf-Videos auf Youtube ein paar Mal macht, kennt man es schnell auswendig und kann es dann selbstständig, ohne Videos zu brauchen, anwenden.
Warum setzt du das Venlafaxin ab? Weil es nicht hilft?.
Venlafaxin ist nicht gut für die Leber (alle Medis sind nicht gut für die Leber, aber manche besonders), deshalb muss es weg. Gewirkt hat es auch nicht ausreichend. Ich stelle gerade um auf Escitalopram.
Kannst du gar nicht das Haus verlassen oder nur nicht zum Einkaufen?.
Es fällt mir immer schwer Rauszugehen. Ich kriege draußen keine Panikattacken, aber ich bin vorher stundenlang aufgeregt und ängstlich. Ich werde meistens im Auto irgendwohin gefahren, da fühle ich ich mich am sichersten. Mein Bruder muss mich dann extra fahren. Während meiner aktuellen Angst-Therapie soll ich natürlich üben alleine rauszugehen. Das steht bald an.
Heute konnte ich mich irgendwie nicht kurz fassen
Ich drücke dir die Daumen, dass heute ein zweiter Tag infolge gut ist. Ist es so?
Liebe Grüße, Ciwi