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@Ciwi
Das kommt mir sehr bekannt vor aus meiner Vergangenheit.

Jeder Mensch ist individuell und jeder Mensch sollte auch als Individuum betrachtet werden.
Das Denken funktioniert nun mal nicht bei jedem gleich. Ich denke, dass das auch in Therapien oft vergessen wird.
Jemand, der schlimme Dinge erlebt hat, schafft es, wieder ein für sich normales Leben führen zu können. Ein anderer jemand, der weniger schlimme Dinge erlebt hat, kommt aus der Schleife nicht heraus.
Dann stellt sich wieder die Frage: was ist denn schlimm?
Als Beispiel fällt mir gerade ein: Ich kann den Schmerz nicht fühlen, wenn jemand ein gebrochenes Bein hat, auch dann nicht, wenn ich selbst mal ein gebrochenes Bein hatte, ich kann mir den Schmerz des anderen vorstellen, aber niemals fühlen.

Deshalb finde ich es so schwer, wenn Therapeuten, Psychiater denken, sie könnten fühlen, was der Patient fühlt...nein...die meisten haben nur studiert. Es sei denn, es ist jemand dabei, der selbst unter Angst- und Panikattacken und/oder Depressionen litt, dem würde ich zumindest mehr Vertrauen als allen anderen, die eigentlich keine Ahnung haben, was es bedeutet, dermaßen in einem Leid zu stecken.

Zitat von Ciwi:
Wenn eine Methode nicht zu einem passt, sollte man sich keinen Ast abringen, um der Methode zu entsprechen. Sie passt halt einfach nicht. Dann muss man weiter schauen, bis man so seine Werkzeuge gefunden hat.


Genau das ist das, was ich dazu denke. Leider habe ich oft eine andere Erfahrung gemacht, weil Therapeuten einen Erfolg verbuchen wollen, dass sie es geschafft haben, den Patienten zu heilen, was Quatsch ist, denn der Patient heilt sich immer selbst (ohne Medikamentenzugabe auf Vorschlag des Psychiaters, wobei es hier auch wieder Unterschiede gibt, ob AD tatsächlich helfen oder ob man nur denkt, dass sie einem helfen, dazu gab es auch mal eine Erklärung, muss mal schauen, ob ich sie noch finde). Aber es gibt tatsächlich welche, die das wohl glauben aus meiner letzten Erfahrung und auch einigen davor. Und wenn einer von denen nicht weiter weiß, dann heißt es durch die Blume, man will nicht oder es würde mal Zeit, nach so langer Behandlung, dass es einem besser gehen sollte.

Die einzige, die das kapiert hatte, war meine damalige Psychiaterin und sie meinte, irgendwann kommt der Punkt, an den man einfach akzeptieren sollte, dass manche Dinge nicht mehr gehen und die nur noch mehr mit Stress verbunden seien, das wiederum kann zu einer erneuten Krise führen.

Sorry für den langen Text. Das sind gerade meine Gedanken und meine Emotionen dazu.

@Pauline333

Hallo liebe Pauline,

bei mir ist heute erstaunlicherweise ein weiterer guter Tag in Folge!.
Das freut mich für dich

Wenn es gestern eine 7/10 war, ist es heute eine 6/10.
Eine 7 und eine 6 sind etwas Gutes? Das tut mir echt leid Dann geht es dir ja an den schlechten Tagen fast klinikreif oder wie ist das bei dir? Eine 10 wäre bei mir Notaufnahme Klinik.

Was ist das zweite, neben Venlafaxin?.
Als zweites muss ich Quetiapin ausschleichen. Das einschlafen ist jetzt etwas schwieriger, deshalb klopfe ich im Bett immer Schlaf- EFT und mache PMR. Das klappt gerade ganz gut *klopf auf Holz!*. Von Baldrian bekomme ich leider Bauchschmerzen.

Warum bei mir die Tage so sehr schwanken und dann - bis jetzt - ja auch schön regelmäßig, verstehe ich selbst nicht so genau. Ist es bei dir eher gleichbleibend?.

Seit die Reduzierungen (wegen der erhöhten Leberwerte) begannen (vor drei Monaten), war es schon relativ gleichbleibend schlecht. Das war sehr sehr schwer. Aber seitdem ich Escitalopram nehme, seit ca. drei Wochen, gibt es auch bessere Tage. Ich habe seltener ein schweres Morgentief. Allerdings ist es seit dem kühleren Wetter jetzt so, dass es mir abends schlechter geht

wenn ich am Morgen nicht konsequent die negativen Gedanken bearbeite.
Wie bearbeitest du die negativen Gedanken?

Wie war dein Tag noch bis jetzt?.

Wie mein Tag vorvorgestern war, weiß ich leider nicht mehr. Ich antworte mal für heute.

Heute geht es mir nicht so gut. Ich hatte zwar kein Morgentief und es sah gut aus, aber dann bekam mein Partner schon nachmittags starke Kopfschmerzen (sonst eher abends). Ich komme damit nicht zurecht, wenn ich dann auf mich allein gestellt bin. Ich habe eine kombinierte Persönlichkeit mit den Anteilen ängstlich-vermeidend (Ablehnungsangst) und emotional-instabil (Verlassenheitsängste). Für mich ist es irgendwie etwas ganz Schlimmes alleine zu sein. Also ging die Stimmung erstmal runter.

Ich habe dann EFT geklopft und mir mehrmals mein Lieblingsmusikvideo angesehen und mitgesungen. Es ist ein Live-Konzert-Video, bei dem das Thema Depression und Sucht nicht nur im Text behandelt wird, sondern auch Interview-Ausschnitte von Betroffenen reingeschnitten sind. Wenn ich dieses Video ansehe, fühle ich mich nicht mehr so allein mit der Depression und allem anderen.

Das Lied ist eher kämpferischer Natur Disturbed - A Reason to Fight.



Wie war denn dein Tag heute?

Liebe Grüße, Ciwi

A


Täglich gemeinsam kämpfen - Mit Trost, Zuspruch, Tipps

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Hallo liebe @Ciwi, auf meiner Skala ist 10 das beste 6 und 7 sind also schon ziemlich gut. Meine Skala geht bis -10.
An schlechten Tagen bzw. Morgenden/bis mittags/nachmittags kann es schon auf -5 oder -6 geben. Das ist kurz vor klinikreif.
Gestern hatte ich einen ziemlich schlechten Tag. Trotz Promethazin ab 1.00 Uhr wach, ab 3.00 Uhr körperliche Unruhe und immer wieder Angstattacken. Ich kann in dem Zustand dann auch nicht gut alleine sein. Mein Mann war aber vormittags 3 Stunden außer Haus - er arbeitet aktuell sonst
viel im Homeoffice - und musste auch abends über 6 Stunden arbeiten. Meine Schwiegermutter hat mich Gott sei Dank mit den Kindern unterstützt bis ich sie ins Bett gebracht hatte. Wenn es mir so geht wie gestern habe ich immer Sorge sie mit meinem vermeintlich ungewöhnlichen Verhalten zu verängstigen und bin dann froh, wenn noch eine Bezugsperson da ist, die sich kümmern könnte bzw. die unterstützt. Ich wirke aber relativ oder sogar völlig normal sagt mein Mann. Rückblickend war der Tag gestern zwar sehr anstrengend, aber auch lehrreich. Ich habe selber gemerkt, dass ich in Momenten völliger innerer Zerrissenheit und Angst, noch ziemlich rational handele und zweitens ist mir klar geworden, dass diese Angst, den Kindern zu schaden, aus meiner Kindheit mit bipolarer Mutter kommt.
Sollte ich mal einen Therapieplatz bekommen, muss ich das Thema bearbeiten.

Meine negativen Gedanken bearbeite ich durch Akzeptanz (es ist okay, dass ich mich gerade so fühle, diese Gefühle sind ein Teil von mir und sie dürfen auch da sein) und dem Versuch, mich ihnen nicht hinzugeben. Also ablenken, um nicht ins Gedankenkarussel zu kommen und auch versuchen, dagegen bzw positiv zu reden. Z.B. dass es gleich besser wird und ich dann wieder schöne Gefühle fühlen kann und rufe mir schöne Augenblicke der letzten Tage in Erinnerung. Wie bei einem Gespräch. Klappt nicht immer. Wenn ich es nicht schaffe, kann das Gefühl und die negativen Gedanken wirklich alles ganz, ganz schlimm und hoffnungslos erscheinen lassen.

Jetzt habe ich so viel geschrieben, entschuldige

Dass mit dem nicht gut allein sein können (in manchen Momenten) haben wir also gemeinsam. Ist dein Partner aufgrund der Kopfweh ins Bett gegangen oder hat er eine eigene Wohnung, in die er sich zurück zieht?

Du scheinst dich sehr gut zu kennen, wieviele Therapien hast du gemacht oder ist es auch Selbststudium? Was hat dich an Therapien bisher am besten unterstützt?

Schön, dass es dir mit dem Escitalopram langsam besser geht und dass dein Morgen besser war ist doch super! Dann deutet sich doch langsam ein Aufwärtstrend an? Ich wünsche es dir!

Ich arbeite gerade mit 2 Ratgebern (Kognitive Verhaltenstherapie und ein ACT-Buch) und einer Therapie-App und schreibe morgens und abends Tagebuch, um Stimmung, Ereignisse und Erkenntnisse festzuhalten.
Du machst auch Onlinetherapie, richtig? Und liest und reflektierst anscheinend auch viel parallel?

Ich wünsche dir einen schönen Abend, eine gute Nacht und deinem Partner gute Besserung.

Liebe Grüße
P.

Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade nicht in der Verfassung euch zu antworten. Das verschiebe ich auf morgen oder übermorgen.

Ich muss morgen zwei Telefonate führen und habe riesengroße Angst davor. Aber es muss sein, für meine Gesundheit. Ich muss beim Hausarzt einen Termin ausmachen. Ich brauche ein EKG und einen Leberultraschall. Ich habe Ödeme an den Beinen und mein Psychiater sagte schon vor drei Monaten, dass ich deswegen zum Hausarzt muss und dass etwas mit dem Herzen sein könnte! Und ich habe es immernoch nicht hinbekommen zum Hausarzt zu gehen

Und ich muss den Zahnarzt anrufen und drei (!) Termine ausmachen. Ich kriege eine Brücke und eine Teilprothese. Das wird ein großes Projekt.

Den Hausarzt mag ich nicht, deshalb habe ich Angst vor ihm. Meinen Zahnarzt mag ich sehr gerne. Was aber bei beiden blöd ist: Sie sind um die Ecke, deshalb wird mich niemand in einem beschützenden Auto hinfahren. Ich muss alleine raus. Davor habe ich riesengroße Angst.

Vor den Telefonaten habe ich halt Angst, weil dadurch der ganze stressige Prozess offiziell gestartet wird (und weil ich immer Angst habe, dass die Termine, die ich möchte, nicht mehr frei sind) und ich nicht weiß, ob ich den ganzen Prozess dann überhaupt schaffe. Das macht mir enormen Stress und Zukunftsangst. Denn die Herbstdepression scheint sich auch schon anzubahnen Wenn die mich so umhaut wie letztes Jahr, werde ich die vier Termine nicht schaffen.

Für etwas Zuspruch wäre ich dankbar. Vielen Dank.

LG, Ciwi

Liebe Ciwi,
Ich kann mich gerade so sehr in dich rein versetzen, als wenn ich das geschrieben hätte.
Hoffe du hast jemanden an deiner Seite der dich begleitet.
Ich schicke dir mal virtuell Mut und Kraft.....
Glaub an dich...du schaffst das.

Zitat von Ciwi:
Hallo ihr Lieben, ich bin gerade nicht in der Verfassung euch zu antworten. Das verschiebe ich auf morgen oder übermorgen. Ich muss morgen zwei ...


Oh, Ciwi, das klingt wirklich ganz schön herausfordernd. Nimm es Schritt für Schritt: erst die Termine ausmachen, dann die Termine nacheinander angehen.

Vielleicht kannst du dir für die Telefonate ein paar Sätze aufschreiben, die du einfach vorlesen kannst. Würde das etwas Druck rausnehmen?

Ich beschäftige mich seit heute wieder stärker mit dem Visualisieren von Zielbildern. Das Gehirn kann nämlich nicht zwischen ausgedachten und tatsächlich erlebten Geschichten unterscheiden.
Ich habe mir nun vorgenommen, 2x täglich meine Zielbilder so facettenreich (und schön) wie möglich zu visualisieren. Mit so viel Sinneseindrücken wie möglich.

Vielleicht ist das in Vorbereitung auf die Arzttermine hilfreich...

Fühl dich gedrückt.

Liebe Grüße
Pauline

Ich leide laut Psychologin an einer mittelgratigen Depression. Ich habe seit 2 Jahren Dauererschöpfung, ständig schwach und schlapp. Zuhause nervt mich alles. Ich Räume gefühlt den ganzen Tag nur auf und habe ständig Angst wegen dieser Erschöpfung. Ist das den normal bei einer Depression? Wer erkennt sich wieder.

Liebe @Ciwi ich schliesse mich den Aussagen meiner Vorschreiber an. Was mir noch in den Sinn kam, war, dass Du möglicherweise den HA wechseln solltest. Denn dass Du ihn fürchtest ist kein Zustand der zu Deiner Beruhigung beiträgt, grad wenn es sich um Untersuchungen das Herz betreffend geht.

Zitat von Nadine27:
Ich leide laut Psychologin an einer mittelgratigen Depression. Ich habe seit 2 Jahren Dauererschöpfung, ständig schwach und schlapp. Zuhause nervt mich alles. Ich Räume gefühlt den ganzen Tag nur auf und habe ständig Angst wegen dieser Erschöpfung. Ist das den normal bei einer Depression? Wer erkennt sich ...


Hallo Nadine,

das was du hast nennt man meines Wissens nach eine Erschöpfungsdepression. Sie will dir vermutlich sagen: Stopp! So geht es nicht weiter! Du musst etwas ändern.

Was ich nicht verstehe... Unter deinem Usernamen steht, dass du seit Februar 2021 hier Mitglied bist. Hast du dich in dieser Zeit noch nicht über das Thema Depression informiert? Bist du in Behandlung?

Ich wünsche dir Gute Besserung!

@Ciwi im Vordergrund steht meine Angststörung (Hypochondrie) und zusätzlich habe ich eine mittelgratige Depression. Ich habe noch nicht lange meine Therapie. Erst meine ca 4 Stunde hinter mir.

@Piri62 @Pauline333

Hallo ihr zwei,

eure lieben Nachrichten gestern zu lesen hat mir sooo gut getan und mir innerlich so richtig geholfen und mich unterstützt. Vielen lieben Dank dafür! *Blumenstrauß*

Ich hatte heute gar nicht soviel Angst vor den Telefonaten wie letztes Mal. Vielleicht zeigt sich da schon eine Wirkung der Anti-Angst-Online-Therapie, die ich seit 2,5 Wochen mache. Ne viertel Stunde vor jedem Telefonat (ich nehme mir dafür immer feste Uhrzeiten vor), stellte ich mir vor (visualisierte ) wie ich nach dem Telefonat zur Belohnung auf dem Balkon sitze und Serie gucke. Das mache ich immer, wenn ich etwas Schweres erledigen muss: Mir die Belohnung danach vorzustellen.

Ja genau, Pauline, ich hatte mir Zettel vorbereitet für die Telefonate. Und danke für die Erinnerung an das so wahnsinnig wichtige Motto Schritt für Schritt! Im Trubel vergesse ich meine eigenen Methoden. Mein Partner muss mich auch dauernd an meine Helferlein erinnern. Schritt für Schritt ist nahezu mein wichtigstes Helferlein.

Piri, das ist das erste Mal, dass jemand Agoraphobie, die schon beim Telefonieren anfängt, selbst kennt. Dann sind wir jetzt wenigstens nicht mehr alleine damit

Als Belohnung habe ich stundenlang auf dem Balkon Serie geglotzt, das wunderschöne Wetter genossen und mich ab und zu ganz chillig ins Bett gelegt. Und gleich gibt es noch eine traumhafte Belohnung: Spargel mit Sauce Hollandaise

Erkenntnis: Wenn ich beim Telefonieren durcheinander komme und deshalb einen Termin annehme, der mir nicht passt, werde ich nicht mehr darunter leiden so wie sonst, sondern rufe nochmal an und lasse mir einen besseren Termin geben. War heute so. Problem gelöst!

Wie war euer Start in die Woche?

Schlaft nachher alle gut LG, Ciwi

Wie schön @Ciwi, das klingt nach einem gelungenen Tag!

Ich hatte heute keinen guten Tag. Trotz 25mg Promethazin schon ab 4 Uhr wach, Unruhe, Angst, ganz dunkle Gedanken. Trotzdem Arbeit durchgezogen (Home Office) und mittags schön zusammen gebrochen.

Es geht so nicht mehr weiter. Ich muss wieder mit Citalopram anfangen. Dazu werde ich wieder in eine Klinik gehen, da bei mir die NW immer sehr heftig sind und ich das weder meinem Mann noch meinen Kindern antun will. Außerdem kann ich in der Klinik schneller aufdosieren als ich es zuhause tun würde.
Ich bin ganz traurig, dass ich das meiner Familie schon wieder antun muss. Ich hoffe, dass ich es in ein paar Wochen überstanden habe.

Bei mir heute nicht so gut gelaufen....wieder viel vermieden
Morgen wird 3s besser
Nachti

@Pauline333

Liebe Pauline,

es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht

25 mg Promethazin klingt wenig. Ich nehme 100 mg. Mein Freund nahm auch mal 100 mg. Du könntest um eine Erhöhung bitten, damit du wenigstens wieder länger schlafen kannst.

Ich denke, du weißt das schon selbst, aber Depressiven kann man das nie oft genug sagen: DU kannst NICHTS dafür! Nicht DU tust das deiner Familie an, sondern die Erkrankung! Versuche die Schuldgefühle liebevoll loszulassen.

Ich hoffe doch sehr, dass du dich heute direkt hast krankschreiben lassen? Du sollst nicht auch noch durch Arbeit belastet werden. Dein gestriger Zusammenbruch sagt ganz deutlich: Stopp!

Ich las in deinem Profil, dass du Medikamente - sobald es dir besser ging - immer wieder ausgeschlichen hast. Ist das sinnvoll? Wollte das dein Arzt? Als ich 2009 das erste Mal ein AD bekam (auch Citalopram), sagte die Ärztin, dass ich es mindestens ein Jahr lang nehmen muss, um Rückfälle zu verhindern.

Wie schnell kann dich eine Klinik aufnehmen?

Ich wünsche dir von ganzem Herzen Gute Besserung und sende dir ein dickes Paket Trost und Kraft!

Hallo liebe @Piri62

welche Dinge vermeidest du denn?

Wieso macht dich das so traurig? (du hast einen weinenden Smilie gepostet).

Ich sende auch dir mal ein dickes Paket Trost und Mut

Liebe Grüße, Ciwi

Zitat von Pauline333:
Ich habe selber gemerkt, dass ich in Momenten völliger innerer Zerrissenheit und Angst, noch ziemlich rational handele und zweitens ist mir klar geworden, dass diese Angst, den Kindern zu schaden, aus meiner Kindheit mit bipolarer Mutter kommt.
Sollte ich mal einen Therapieplatz bekommen, muss ich das Thema bearbeiten.


Manche Krankenkassen (muss man ggf. halt wechseln), bieten richtige Online-Psychotherapie mit wöchentlichen Sitzungen á 50 Minuten an. Laut dem, was ich recherchierte, kann so eine Therapie innerhalb von 4 Wochen beginnen. (Menschen mit Suchterkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen können leider nicht teilnehmen).

Was auch möglich ist, grundsätzlich oder zum Überbrücken, bis eine ambulante Therapie (endlich mal) beginnen kann: Online-Therapie-Programme bei psychischen Erkrankungen. Man bekommt sie auf Rezept (ohne Zuzahlung). Hier eine Liste der sogenannten digitalen Gesundheitsanwendungen:

https://diga.bfarm.de/de/verzeichnis?ca...2277%22%5D

Man schickt das Rezept zu seiner Krankenkasse und diese sendet euch dann einen Zugangscode für das Online-Programm. Bei mir hat das eine Woche gedauert, bis ich den Code hatte und es losgehen konnte.

Piri, mit der Agoraphobie wäre das doch auch was für dich, oder?

Liebe Grüße, Ciwi

Zitat von Lina60:
Was mir noch in den Sinn kam, war, dass Du möglicherweise den HA wechseln solltest. Denn dass Du ihn fürchtest ist kein Zustand der zu Deiner Beruhigung beiträgt, grad wenn es sich um Untersuchungen das Herz betreffend geht.


Ich habe versucht einen anderen Hausarzt in meinem Stadtteil zu finden, aber alle nahmen keine neuen Patienten auf. Wegen bzw. seit dem Corona-Wahnsinn
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Nadine27:
@Ciwi im Vordergrund steht meine Angststörung (Hypochondrie) und zusätzlich habe ich eine mittelgratige Depression. Ich habe noch nicht lange meine Therapie. Erst meine ca 4 Stunde hinter mir.


Du solltest eine Einschätzung vornehmen: Wie lange hältst du die aktuelle Situation noch aus? Wenn du sagst, ein halbes Jahr oder so, dann kann es sein, dass dir in dieser Zeit die Psychotherapie genug hilft. Wenn du jetzt schon nicht mehr kannst, könntest du auch in eine psychosomatische Klinik gehen. Dort kriegt man eine Art Schnell-und-Intensivtherapie. Gegebenenfalls sind auch Medikamente notwendig. Dazu muss man einen Termin bei einem Psychiater machen. Du kannst ja mal alle Möglichkeiten mit deiner Therapeutin besprechen.

Wie gefällt dir die Therapie bisher?

Was musst du tagsüber alles immer aufheben?

Ich sende auch dir mal ganz viel Trost und Kraft

Zitat von Ciwi:
Hallo liebe @Piri62 welche Dinge vermeidest du denn? Wieso macht dich das so traurig? (du hast einen weinenden Smilie gepostet). Ich sende auch dir mal ein dickes Paket Trost und Mut Liebe Grüße, Ciwi

Hallo liebe Ciwi,
na ja so ziemlich alles was draußen statt findet, einmal die Woche zwing ich mich zum Einkaufen,gott sei dank begleitet mich dann meine Tochter,aber fahren tu ich selbst.
Ich höre kein Radio und schau auch nicht TV....alles könnte ja triggern
Lese viel
Freunde sind wenige geblieben.
Tja bin halt kein Macher mehr.
Bin so eine Art Eremit geworden.
Das einzige ist der Schlaf,der mir nachts geblieben ist,darüber bin ich sehr froh.
Ich liebe die Nacht
Herzliche Grüße Piri

Jetzt habe ich viereckige Augen

Ich betrachte jetzt gaaanz lange die Bäume und den Himmel *Seelenwohl* und verabschiede mich vom Tag, ganz bewusst, bevor die Dunkelheit Einzug hält.

Namasté.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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