App im Playstore
Pfeil rechts
47

Hallo ihr Lieben viele kennen mich aus der Zwangsecke hier im Forum. Nun habe ich aber da mal andere Fragen die nicht damit zutun haben. Und zwar kann ich mit meinen Gefühlen überhaupt nicht umgehen ob sie nun von außen oder von mir selber kommen. Es fühlt sich so an als man wirklich für sich selbst kämpfen sollte und für keinen anderen. Negative Gefühle wie Unsicherheit , Vermissen usw damit kann ich schwer umgehen also es ist wie als es nicht aushaltbar ist. Dann merke ich das jeder sogar aus der Familie irgendwas blöd findet wie man lebt oder mit was und das muss immer erzählt werden. Kann man eigentlich nicht einfach nur Meinungen anderer so akzeptieren wie er es möchte. Immer wird draufrumgehackt. Kennt ihr das auch ? Ich möchte mich doch bei der eigenen Familie einfach fallen lassen können. Nur mein Mann weiß von meiner Zwangserkrankung bescheid . Man muss so vieles mit sich selber ausmachen weil man sich sonst selbst quasi nicht hilft. Hier mal ein Beispiel : wenn ich Verlust habe sollte ich es versuchen nicht so zu zeigen da sich der Mann sonst sicher ist mich nicht zu verlieren aber gerade da möchte man doch mit seinem Partner reden usw. Ich danke fürs Zuhören und bin gespannt auf eure Antworten .

26.12.2018 18:45 • 10.01.2019 #1


40 Antworten ↓


Um ganz ehrlich zu sein... das liest sich sehr wirr und ich verstehe nicht, was eigentlich die Aussage ist.

Ich 'kenne' dich ja aus dem anderen Thema... und es klingt so, dass du immer noch extrem leicht zu verunsichern bist. Du willst dringend Bestätigung für alle Entscheidungen, die du so triffst. Also so verstehe ich es. Und du bekommst sie anscheinend nicht. Und jetzt fragst du dich wieder zwanghaft, ob das denn alles so normal ist, ob andere das auch kennen, etc...

Du weißt doch aber genau, dass dir derartige Kommentare auf lange Sicht nicht helfen werden. Du hast jetzt hier wieder was vermeintlich 'neues' am Start aber im Grunde führt doch alles auf dieselbe Geschichte zurück.

Frozen, du MUSST irgendwann anfangen zu lernen, eine gewisse Grundsicherheit aus dir selbst zu ziehen. Du bist verheiratet und dazu auch noch Mutter und du wirst im Leben noch so einige Entscheidungen treffen müssen, und kannst nicht immer erwarten, dass man dir diese auch immer brav bestätigt oder dass andere die gut finden. DU musst hinter dir stehen. Ich meine das nicht böse, ich mach' mir um dich aber allmählich echt Sorgen. Wie lange soll das denn so noch weitergehen? Ich weiß nicht, ob du in Therapie bist. Falls nicht, solltest du das dringend in Angriff nehmen. Wenn alles nichts nützt, dann eventuell sogar stationär. Ich glaub', bei dir ist allerhöchste Eisenbahn. Ich kenn mich in der Richtung nicht gut aus, aber sprich mal mit ein paar Ärzten. Mit irgendwem, der besser weiß, welche Therapieform angebracht ist. Du kommst doch sonst gar nicht mehr auf 'nen grünen Zweig. :/

A


Gefühle sind gemein

x 3


Zitat von suekre:
Um ganz ehrlich zu sein... das liest sich sehr wirr und ich verstehe nicht, was eigentlich die Aussage ist.

Ich 'kenne' dich ja aus dem anderen Thema... und es klingt so, dass du immer noch extrem leicht zu verunsichern bist. Du willst dringend Bestätigung für alle Entscheidungen, die du so triffst. Also so verstehe ich es. Und du bekommst sie anscheinend nicht. Und jetzt fragst du dich wieder zwanghaft, ob das denn alles so normal ist, ob andere das auch kennen, etc...

Du weißt doch aber genau, dass dir derartige Kommentare auf lange Sicht nicht helfen werden. Du hast jetzt hier wieder was vermeintlich 'neues' am Start aber im Grunde führt doch alles auf dieselbe Geschichte zurück.

Frozen, du MUSST irgendwann anfangen zu lernen, eine gewisse Grundsicherheit aus dir selbst zu ziehen. Du bist verheiratet und dazu auch noch Mutter und du wirst im Leben noch so einige Entscheidungen treffen müssen, und kannst nicht immer erwarten, dass man dir diese auch immer brav bestätigt oder dass andere die gut finden. DU musst hinter dir stehen. Ich meine das nicht böse, ich mach' mir um dich aber allmählich echt Sorgen. Wie lange soll das denn so noch weitergehen? Ich weiß nicht, ob du in Therapie bist. Falls nicht, solltest du das dringend in Angriff nehmen. Wenn alles nichts nützt, dann eventuell sogar stationär. Ich glaub', bei dir ist allerhöchste Eisenbahn. Ich kenn mich in der Richtung nicht gut aus, aber sprich mal mit ein paar Ärzten. Mit irgendwem, der besser weiß, welche Therapieform angebracht ist. Du kommst doch sonst gar nicht mehr auf 'nen grünen Zweig. :/

Kommt dir das wirklich wieder so rüber ? Meine Frage ist ob es normal ist das man eigentlich nur für sich selbst kämpfen muss und bei vielem keine Akzeptanz gibt mit oder wie man lebt

Zitat von Frozen93:
Hallo ihr Lieben viele kennen mich aus der Zwangsecke hier im Forum. Nun habe ich aber da mal andere Fragen die nicht damit zutun haben. Und zwar kann ich mit meinen Gefühlen überhaupt nicht umgehen ob sie nun von außen oder von mir selber kommen. Es fühlt sich so an als man wirklich für sich selbst kämpfen sollte und für keinen anderen. Negative Gefühle wie Unsicherheit , Vermissen usw damit kann ich schwer umgehen also es ist wie als es nicht aushaltbar ist. Dann merke ich das jeder sogar aus der Familie irgendwas blöd findet wie man lebt oder mit was und das muss immer erzählt werden. Kann man eigentlich nicht einfach nur Meinungen anderer so akzeptieren wie er es möchte. Immer wird draufrumgehackt. Kennt ihr das auch ? Ich möchte mich doch bei der eigenen Familie einfach fallen lassen können. Nur mein Mann weiß von meiner Zwangserkrankung bescheid . Man muss so vieles mit sich selber ausmachen weil man sich sonst selbst quasi nicht hilft. Hier mal ein Beispiel : wenn ich Verlust habe sollte ich es versuchen nicht so zu zeigen da sich der Mann sonst sicher ist mich nicht zu verlieren aber gerade da möchte man doch mit seinem Partner reden usw. Ich danke fürs Zuhören und bin gespannt auf eure Antworten .


Hallo @Frozen93
Ja leider ist es irgendwie so, dass man alles mit sich alleine ausmachen muss. Egal bei wem, man muss sich rechtfertigen, verteidigen, für sich kämpfen. 100% kannst du dich nur auf dich verlassen.

Zitat von Christinajoma:
(...)Egal bei wem, man muss sich rechtfertigen, verteidigen, für sich kämpfen. (...)


Nee. Das stimmt so wirklich nicht. Das ist so 'ne klassische Opferrollen-Denke. Nicht krumm nehmen, hab' ich selber alles durch.

In der Tat isses so, dass es 85% aller Leute völlig egal ist, was ihr tut. Die reden einfach gern, aber sobald sie ihren Senf abgelassen haben, haben sie's auch schon wieder vergessen. Leute reden immer. Ist einfach so. Manche hören sich einfach gerne reden, andere wiederrum denken wirklich, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und einige haben sogar tatsächlich kluge Dinge zu sagen.

Das meiste davon ist wirklich kein Angriff auf euch persönlich. Denn ganz egal, was man tut - es wird immer irgendwen geben, der dies und das anders gemacht hätte oder der das nicht verstehen kann oder der die Entscheidung schlicht blöd findet.

In gewisser Weise habt ihr's also bereits richtig erkannt: Am Ende sind wir Einzelkämpfer. Jeder muss zusehen, wo er bleibt und gewisse Entscheidungen für sich selbst treffen, ohne Rücksicht. Das klappt nicht immer - gerade wenn man verheiratet ist und Familie hat, kann man natürlich nicht ständig 'nen Egotrip fahren oder nur das tun, was man selber will. Aber jeder muss zusehen, dass er sich und sein eigenes Leben annimmt und wunderbar für sich selbst vertreten kann. Das ist superwichtig!

Ich kann total verstehen, dass man sich durch derartige Kommentare und Äußerungen gekniffen fühlt. Wie gesagt - ich hab' das alles bis zur buchstäblichen Besinnungslosigkeit selber durchexerziert. Das Rechtfertigen und 'Kämpfen' geschieht aber nicht, weil die Menschen böse sind, sondern weil ihr unsicher seid. Wer aber im Wesentlichen hinter seinem eigenen Leben und seiner Person steht, muss sich eigentlich weder rechtfertigen noch kämpfen. Der nimmt Kommentare an, denkt vielleicht sogar mal drüber nach, lässt sie im Zweifel aber auch wieder ziehen, wenn der Kommentar für nichtig befunden wurde. Ohne weitere Bewertung.

Wenn man es schafft, aus dieser Opferrolle auszubrechen, sich Selbstbewusstsein und -sicherheit anzueignen (indem man eben in kleinen Schritten anfängt, auf sich zu hören und hinter seinen eigenen Entscheidungen zu stehen und diese eben nicht permanent zu rechtfertigen), dann ist die Welt gar nicht so oberflächlich und gemein. Dann macht das Leben sogar richtig Laune.

Zitat von Frozen93:
Dann merke ich das jeder sogar aus der Familie irgendwas blöd findet wie man lebt oder mit was und das muss immer erzählt werden. Kann man eigentlich nicht einfach nur Meinungen anderer so akzeptieren wie er es möchte.


Bei uns in der Familie ist es gerade auch sehr am brodeln.

Es gibt keine Jahreszeit, an der man so sehr auf Familie spielt wie an Weihnachten.
Das funktioniert meistens, solange man noch Kind ist.

Später ist das Familienleben eigentlich nicht mehr in wirklich in Harmonie möglich.

Jeder hat sich in eine andere Richtung entwickelt und das ist ja auch gut so!

Das Problem besteht nun eher darin, zu sich selbst und seinem Leben zu stehen.
Es gibt immer Menschen, die sich in andere Situationen oder Verhältnisse nicht rein versetzen können!

Die Kunst, sich das Eigene Leben nicht kaputt machen zu lassen besteht darin, Dazu zu stehen.

Egal was andere sagen!
Hier gilt, man kann es nicht jedem recht machen! Irgendjemand hat immer eine andere Meinung.

Die beste Waffe gegen Besserwisser ist, selbstbewusstes Auftreten.

Dagegen ist jeder Versuch einem die Sicherheit zu nehmen machtlos!

Selbstbewusstsein ist ein Pflänzchen, was gepflegt werden muss.

Daran müssen wir arbeiten.

@suekre sagt was ich eigentlich sagen wollte, habe es erst jetzt gelesen!

Danke euch. Ich finde es halt irgendwie traurig. Wir waren gestern bei Schwiegereltern und da wurde nur ständig mein Hund schlecht gemacht. Er ist ein kleiner Chihuahua Mix und er wurde dauernd Fledermaus genannt und wie man sowas denn haben will . Was mich sehr verletzt hat. Man kann doch seine Meinung sagen aber nicht dann ständig draufhauen. Oder wenn meine Mutter oder mein Mann jeweils über den anderen was bemängeln fühle ich mich immer hilflos man möchte ja niemanden Verletzen. Mir kommt es so vor man hat eine Familie aber muss trotzdem irgendwie für sich selber kämpfen . Was ich schlimm finde.

Ist aber nun einmal in vielen Familien normal. Wie guteFee schon geschrieben hat... als Kind funktioniert das Zusammensein mit Familie generell noch wunderbar aber je älter man wird, desto eigenständiger wird man ja auch. Man kriegt seinen eigenen Kopf und dann und wann eckt man dann eben auch mal an.

Klar ist das zunächst einmal traurig... wir waren ja alle gern gut behütet als Kinder. Das ist aber wirklich der normale Lauf der Dinge. Das ist ein Ablöseprozess, der mal früher und mal später beginnt. Und meistens ist es eben so, das man auch immer öfter unterschiedlicher Meinung ist.

Gut, Gemeinheiten sollten jetzt nicht an der Tagesordnung sein. Leider je nach Familie aber auch nicht ungewöhnlich. Das mit eurem Hund ist wirklich fies. Sowas kann man eventuell einmal sagen aber dann würd's mich auch nerven. Deinem Wauzi isses wohl tendenziell egal, wie er oder sie genannt wird , aber wenn du sowas nicht hören willst, musst du auch eben hier für dich einstehen und fordern, dass derartige Kommentare eben unterlassen werden. Und falls deine Familie das nicht hinbekommt, stehst du eben auf und gehst. Spitzen jeglicher Art tun weh und dürfen auch wehtun (!), das ist völlig in Ordnung, aber wenn man lernt, sowas nicht an sich heranzulassen, hat man viel gewonnen.

Zitat von Frozen93:
Oder wenn meine Mutter oder mein Mann jeweils über den anderen was bemängeln fühle ich mich immer hilflos man möchte ja niemanden Verletzen. Mir kommt es so vor man hat eine Familie aber muss trotzdem irgendwie für sich selber kämpfen . Was ich schlimm finde.


Das ist der Punkt.

Man will niemanden verletzten (strahlt man aus durch Unsicherheit, Körperhaltung) und das ist eine Einladung zum Frust abbauen für die eigentlich wirklich schwachen Menschen!

Wir wollen niemanden verletzen normalerweise ein Grund aufrecht zu gehen!

Oder haben wir im Unterbewusstsein Angst davor, beneidet zu werden?

Zitat von guteFee:

Das ist der Punkt.

Man will niemanden verletzten (strahlt man aus durch Unsicherheit, Körperhaltung) und das ist eine Einladung zum Frust abbauen für die eigentlich wirklich schwachen Menschen!

Wir wollen niemanden verletzen normalerweise ein Grund aufrecht zu gehen!

Oder haben wir im Unterbewusstsein Angst davor, beneidet zu werden?

Man fühlt sich dabei immer schlecht. Man möchte es dem einen am liebsten erzählen und auf der anderen Seite nicht weil die Person es nicht verletzen soll. Fühlt sich dann wie Geheimnisse an.

Zum Erwachsenwerden gehört durchaus auch, sich zu überlegen: Was muss ich dem anderen mitteilen? Was kann ich auch mal für mich behalten? Muss ich hier wirklich meine Meinung zum Besten geben, nur weil ich das Recht dazu habe? Oder ist es hier vielleicht mal angebracht, einfach meinen Mund zu halten und mir meinen Teil zu denken?

Das ist keine Wissenschaft, sowas geschieht immer nach ganz eigenem Ermessen. Da muss man für sich ganz persönliche Richtlinien finden. Leute nicht verletzen zu wollen finde ich grundsätzlich super. Ist eine grundsolide und gute Eigenschaft. Das hat dann auch nichts mit Geheimnis zu tun... man entscheidet sich lediglich dafür, nicht immer seine Meinung zu sagen, nur weil man es kann. Heißt ja schließlich Recht auf Meinungsäußerung und nicht Meinungsäußerung ist Pflicht. Vergessen viele gerne.

Vielleicht mal ein Beispiel:

Mama/Schwester hat 'ne neue Frisur. Sie ist superglücklich damit. Man selbst findet, dass es grauenhaft aussieht. Ich persönlich halte in solchen Momenten einfach gerne die Klappe. Klar kann ich sagen Du siehst mit der Frisur echt altbacken aus! aber a) nützt es keinem, b) tut's der Person hier wirklich nur unnötig weh und c) macht's mich zur Ar schgeige des Jahrhunderts. Für mich einfach ein klassischer Fresse-halten-Moment. Bringt mich nicht um, wirklich nicht.

Wenn ich aber in einer Runde sitze und gefühlt die ganze Zeit nur auf mir rumgehackt wird, dann habe ich wirklich das Recht, dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Sich in solchen Momenten gerade machen heißt nicht, dass man Leute unnötig verletzt. Es heißt, dass man für sich einsteht. Man kann das ja ganz gesittet tun, ohne direkt ausfallend zu werden. Und wer sich dann an den Karren gepisst fühlt - ja sorry. Pech! Wer auf mir rumhacken kann, muss halt auch mit Gegenwind klarkommen.

Zitat von suekre:
Zum Erwachsenwerden gehört durchaus auch, sich zu überlegen: Was muss ich dem anderen mitteilen? Was kann ich auch mal für mich behalten? Muss ich hier wirklich meine Meinung zum Besten geben, nur weil ich das Recht dazu habe? Oder ist es hier vielleicht mal angebracht, einfach meinen Mund zu halten und mir meinen Teil zu denken?

Das ist keine Wissenschaft, sowas geschieht immer nach ganz eigenem Ermessen. Da muss man für sich ganz persönliche Richtlinien finden. Leute nicht verletzen zu wollen finde ich grundsätzlich super. Ist eine grundsolide und gute Eigenschaft. Das hat dann auch nichts mit Geheimnis zu tun... man entscheidet sich lediglich dafür, nicht immer seine Meinung zu sagen, nur weil man es kann. Heißt ja schließlich Recht auf Meinungsäußerung und nicht Meinungsäußerung ist Pflicht. Vergessen viele gerne.

Vielleicht mal ein Beispiel:

Mama/Schwester hat 'ne neue Frisur. Sie ist superglücklich damit. Man selbst findet, dass es grauenhaft aussieht. Ich persönlich halte in solchen Momenten einfach gerne die Klappe. Klar kann ich sagen Du siehst mit der Frisur echt altbacken aus! aber a) nützt es keinem, b) tut's der Person hier wirklich nur unnötig weh und c) macht's mich zur Ar schgeige des Jahrhunderts. Für mich einfach ein klassischer Fresse-halten-Moment. Bringt mich nicht um, wirklich nicht.

Wenn ich aber in einer Runde sitze und gefühlt die ganze Zeit nur auf mir rumgehackt wird, dann habe ich wirklich das Recht, dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Sich in solchen Momenten gerade machen heißt nicht, dass man Leute unnötig verletzt. Es heißt, dass man für sich einsteht. Man kann das ja ganz gesittet tun, ohne direkt ausfallend zu werden. Und wer sich dann an den Karren gepisst fühlt - ja sorry. Pech! Wer auf mir rumhacken kann, muss halt auch mit Gegenwind klarkommen.

Okay danke dir. Ja ich denke innerlich ist ein hilflosen Kind und außen ein Erwachsener. Denkst du das hat alles mit der Zwangstörung zutun oder ?
Achso und ich finde es immer so schlimm das ich zum Schutz was verheimliche habe immer das Gefühl er oder sie muss alles wissen

@suekre , ist das schön, du nimmst mir jetzt soviel an Schreibarbeit ab, dass ich dir das jetzt einfach mal mitteilen muss.

Ja, Ja, Ja, alles was du hier mitteilst, ist auch meine Sicht. Und @frozen , jetzt mal wirklich ganz entspannt darüber nachzudenken ist wirklich Gold wert.

Zitat von Icefalki:
@suekre , ist das schön, du nimmst mir jetzt soviel an Schreibarbeit ab, dass ich dir das jetzt einfach mal mitteilen muss.

Ja, Ja, Ja, alles was du hier mitteilst, ist auch meine Sicht. Und @frozen , jetzt mal wirklich ganz entspannt darüber nachzudenken ist wirklich Gold wert.

Wie meinst du das über was entspannt nachzudenken ?

Zitat von Frozen93:
Denkst du das hat alles mit der Zwangstörung zutun oder ?


Frozen, Zwangsgedanken entstehen aus tiefen Unsicherheiten und der Unfähigkeit, diese Unsicherheiten zu ertragen. Das hab' ich dir gefühlt schon ganz oft gesagt. Dein Gehirn versucht auf völlig abstruse Wege, Sicherheit zu bekommen. Sicherheit, die es einfach nicht gibt. Das merkst du dann, wenn dich nach nur kurzer Zeit der nächste Zweifel packt. Du hast gedacht, dass dieses neue Thema hier nichts mit dem anderen zu tun hat, aber das hat es. Es hat alles damit zu tun. Alles führt darauf zurück, dass du dich selber völlig verloren hast und im Moment nicht in der Lage bist, die Sicherheit in dir selbst zu suchen. Weil du in den letzten paar Jahren (?) vergessen hast, was dich ausmacht. Wer Frozen eigentlich ist und was sie will.

Über kurz oder lang wirst du anfangen müssen, all diese Unsicherheiten auszuhalten. Für dich einzustehen und deine eigenen Interessen zu vertreten, um wieder zu dir zu finden.

@Icefalki Hihi. Gern geschehen.

Zitat von Frozen93:
Wie meinst du das über was entspannt nachzudenken ?


Über die Ansichten von @frozen und @guteFee und da ich sie teile, auch meinen. Und mit entspannt meine ich, das einfach mal wirken lassen, ohne sofort das Gefühl zu bekommen, kann ich nicht, geht nicht, die vielen Abers und Wenn s weglassen. Nur mal die Ratschläge auf dich wirken lassen. Das meinte ich damit.

Zitat von Frozen93:
Achso und ich finde es immer so schlimm das ich zum Schutz was verheimliche habe immer das Gefühl er oder sie muss alles wissen


Nein, niemand muss alles wissen. Wem Du was sagen möchtest oder kannst (im Sinne, derjenige kann damit gut umgehen) entscheidest nur Du. Das ist keine moralische Pflicht oder so. Wichtig ist, dass es Dir damit gut geht.

Wieso findest Du es schlimm, wenn Du etwas verheimlichst. Es ist doch gar nicht gut, immer sein Innerstes nach außen zu kehren.

Für mich hört sich das wirklich nach Zwangsgedanken und unnötigen Schuldgefühlen an.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von kalina:

Nein, niemand muss alles wissen. Wem Du was sagen möchtest oder kannst (im Sinne, derjenige kann damit gut umgehen) entscheidest nur Du. Das ist keine moralische Pflicht oder so. Wichtig ist, dass es Dir damit gut geht.

Wieso findest Du es schlimm, wenn Du etwas verheimlichst. Es ist doch gar nicht gut, immer sein Innerstes nach außen zu kehren.

Für mich hört sich das wirklich nach Zwangsgedanken und unnötigen Schuldgefühlen an.

Ja ist es auch. Ich fühle mich sogar schuldig wenn ich mich mit Bekannten unterhalte und etwas erzähle.

Zitat von Frozen93:
Ja ist es auch. Ich fühle mich sogar schuldig wenn ich mich mit Bekannten unterhalte und etwas erzähle.


Ich hab diese Art von Zwangsgedanken zwar nicht, aber ich hab ähnliches häufig bei anderen Patienten im Krankenhaus erlebt. Das sind typische Zwangsgedanken. Irgendwie vermischt mit Schuldgefühlen. Hast Du das in der Therapie schon angesprochen?

Es kann helfen diese Gedanken aufzuschreiben. Das schreibt man in der Verhaltenstherapie in einer Art Tagebuch.
-Situation
-Was sind meine Gedanken/Befürchtungen
-welche Gefühle habe ich dabei/körperliche Symptome
-wie verhalte ich mich darauf hin

Das muss man möglichst genau beschreiben und täglich aufschreiben.
Mit der Zeit erkennt man an sich selbst ein Muster und wie die Gedanken und Gefühle automatisch ablaufen.
Geheilt wird man dadurch zwar auch nicht, aber bekommt manchmal ein kleines bisschen Abstand und durchschaut dadurch besser die eigenen Automatismen die ablaufen.

Zitat von kalina:

Ich hab diese Art von Zwangsgedanken zwar nicht, aber ich hab ähnliches häufig bei anderen Patienten im Krankenhaus erlebt. Das sind typische Zwangsgedanken. Irgendwie vermischt mit Schuldgefühlen. Hast Du das in der Therapie schon angesprochen?

Es kann helfen diese Gedanken aufzuschreiben. Das schreibt man in der Verhaltenstherapie in einer Art Tagebuch.
-Situation
-Was sind meine Gedanken/Befürchtungen
-welche Gefühle habe ich dabei/körperliche Symptome
-wie verhalte ich mich darauf hin

Das muss man möglichst genau beschreiben und täglich aufschreiben.
Mit der Zeit erkennt man an sich selbst ein Muster und wie die Gedanken und Gefühle automatisch ablaufen.
Geheilt wird man dadurch zwar auch nicht, aber bekommt manchmal ein kleines bisschen Abstand und durchschaut dadurch besser die eigenen Automatismen die ablaufen.

OK danke dir. Bin in einer tiefenpsychologischen Therapie. Habe mir nun auch die App Gedankenmühle runtergeladen. Bis jetzt habe ich immer nur positive Sachen aufschreiben sollen. Aber hört sich interessant an. Habe leider insgesamt Grübelzwang und Zwangsgedanken mit Angst vor Kontrollverlust

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore