Hallo ihr lieben,
Ihr könnt es sicher schon nicht mehr lesen. Aber wie oben geschrieben plagt mich die Angst vor genannten Krankheiten seit über einem Jahr mit Symptomen die wirklich beängstigend sind.
Ich bin 29 Jahre, weiblich und habe 3 Kinder. Ich leide seit 2017 nach der Geburt meines ersten Kindes unter Panikattacken und Krankheitsängsten. angefangen hatte es mit dem Tod meiner Oma genau in dem Jahr als meine Tochter geboren wurde.
Ich habe mir in all den Jahren schon diverse Krankheiten „eingeredet“ bzw. eingebildet und müsste eigentlich schon tot sein. Hatte ständig Herzrasen, eine Panikattacke folgte der nächsten, die typische Angst vor der Angst Spirale.
Ich war der festen Überzeugung: Bauchspeicheldrüsenkrebs zu haben,Magenkrebs,Darmkrebs (wurde im Juli diesen Jahres mit einer Darmspiegelung ausgeschlossen, in der Anamnese stand : Reizdarm? ) habe immernoch ab und zu ein Druckgefühl über der Leiste rechts und zieht und piepst dann auch mal an der gleichen Stelle nur hinten im Rücken. Naja egal.
Nun aber war ich der Meinung, als ich mit meinem 3. Kind schwanger war, das die Angst wirklich weg war bzw. fast nicht mehr existent. Habe mir über sowas keine Gedanken mehr gemacht. bis ich dann
Entbunden habe: Notkaiserschnitt mit hohem Blutverlust (Blutkonserven wurden angeboten, habe aber dankend abgelehnt) so weit so gut. Dann 2 bis 3 Monate später Nierensteine beide Seiten, alles gut der eine wurde entfernt der andere darf noch verweilen, weil er keine Probleme macht. Dann folgte Magendruck mit Völlegefühl, es wurde ein Ultraschall mit Kontrastmittel gemacht und es wurde eine Fettleber diagnostiziert und ein Tumor oder ein Hämagiom? An der Leber gesichtet. Sicher ist man sich aber nicht, aber was bösartiges war und ist es wohl nicht.
so und nun geht es abwärts, 2-3 Wochen nach diesem Ultraschall begann es mit Muskelschwäche immer erst in der Früh , wenn ich ca. 2h wach war, begann diese Schwäche in Armen und Beinen das ging ca. 5 Wochen. Ich war zwischendurch auch beim HA dieser machte ein Blutbild , b12, Vitamin D, Kalium und allgemeine Werte wurden ermittelt und es war alles unauffällig. Kein Mangel vorhanden. Die schwäche war dann in 1-2 Wochen verschwunden. Mir ging es wieder gut. Dann begann so ein komisches Gefühl in meinem Hals ganz unterschiedlich wenn ich gelegen habe oder mich nach vorne beugte, war es wie, als hätte ich Herzstolpern, was durch ein EKG ausgeschlossen wurde, aber es blieb auch über Wochen, dann war es weg. Dann begannen komische Schmerzen in den Oberschenkeln (Muskelkater ähnlich?) Ich kann es nicht sagen, waren für ein paar Tage da, dann weg. Dann hatte ich den ganzen Tag über Muskelzucken,schlimm an den Beinen vorallem abends wenn ich zur Ruhe gekommen bin, tagsüber an den Pobacken und an der Lippe, am Nasenflügel , überall! Dann hat sich das nachgelassen. Dann bekam ich ne Woche später richtig böse Kopfschmerzen, aber habe keine Tablette genommen um zu spüren ob sie wirklich zerstörerisch sind, diese blieben eine Woche wurden aber von Tag zu Tag schwächer bis sie weg waren. Dann ging es mir wieder gut. Dann folgte das nächste nach einer Party im September , bekam ich den darauffolgenden Tag leichte Kopfschmerzen , dachte kam sicher von Alk.. nahm eine Tablette und gut war’s. Den nächsten Tag bekam ich plötzlich ein kribbeln und prickeln in der linken gesichtshäfte, es fühlte sich eigenartig an. Ich schob es mal wieder auf meine Psyche. Das blieb 1-2 Wochen dann besserte es sich ein wenig (denke ich) habe es dann nicht mehr kontrolliert. Ich bekam zusätzlich das Gefühl an meinem rechten Bein als umarmte mich dort jemand , als hätte ich einen Strumpf an, erst rechte Wade dann links. Dann war es weg. Dann gesellte sich auf einmal ein seltsames Gefühl meines linken Armes dazu , ich griff überall daneben , Türklinke etc. Das verschwand nach 2 Wochen wieder. Mir ging es wieder gut. Doch dann begann meine linke Gesichtshälfte erneut und es ist konstant seit September , nun ist es aber wirklich leicht taub , wie nach einer Zahnarztspritze die gerade nachlässt. Sehr präsent ist es unten links punktuell am Kiefer , wenn ich darüber streiche , fühlt es sich pelzig und taub an. Zwischendurch merkte ich auch das meine Augen schlechter wurden, mit einer neuen Stärke was aber auch das behoben. Nun sitze ich jetzt hier , und merke das meine ganze linke Körperhälfte sich taub anfühlt, aber ich spüre noch alles, komisch zu beschreiben. Mich plagt die ganze Zeit wieder innere Unruhe als hätte ich 5 Kaffee getrunken. Muskelschwäche ist mal da, dann geht es mal wieder. Muskelzucken geht auch allmählich wieder los. Dachte schon an Durchblutungsstörung,ALS,MS oder einen Tumor. Ich war bei noch keinem Neurologe oder so. Neben meiner Hypochondrie gesellt sich ne Art Arztphobie dazu. Habe schlimme Angst vor einer Hiobsbotschaft. Angst vor Krebs und andere Geschichten ist gerade sehr präsent. Ich kann nichtmal sagen ob das alles Schubweise auftritt. das ganze zieht sich jetzt seit letztem Jahr August 24 …
ich habe leider niemanden gefunden, bei dem ähnlichen Sachen bestehen und es tatsächlich „nur“ die Psyche war.
Ganz liebe Grüße und schon mal schöne Weihnachten.
Heute 10:32 • • 14.12.2025
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