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09.05.2008 00:43 • 08.08.2024 #1


481 Antworten ↓


Erstmal Hallo!

Gleich zur Tollwut. Die hast du nicht , denn die macht sich anders bemerkbar und dann würdest du schon Jahre nicht mehr hier sein. Glaube mir. Angst vor Krankheiten, kenne ich und auch viele andere sehr gut. Nachdem vom Arzt alles abgeklärt wurde und ich nehme an auch dein Blut in Ordnung sein wird, sage ich dir das man sich durch Angst viele Symptome herbeiholen kann.

Der Nacken schmerzt weil du dich durch die Angst und das ewige Gedankenkarussell extrem verspannen kannst. Das ging bei mir auf die Augen, aufs denken, Gleichgewicht , Hände usw. Jetzt habe ich mich massieren lassen und mit viel Wärme (Wärmflasche) die Muskeln aufgelockert und es ist um sehr vieles besser geworden.

Dann kommt da auch noch unsere falsche Atmung ins Spiel. Wir machen diese schon Unterbewusst ohne zu wissen das sie da ist. Wir verklemmen die regelrecht. Hol dir aus dem Netz Atmungsübungen und fange diese langsam an zu üben.

Im akkut Fall mache ich folgendes. Seit den letzten beiden malen lasse ich sie einfach zu. Ich rede sogar mit der ANgst. Hole mir warmen Tee, Wärmflasche auf den Bauch für den Magen oder ins Genick. Wiege mich dann langsam ein wenig hin und her. Sehe zum Fenster raus, singe, sehe mir einen faden Beitrag im Fernsehen an, das schläfert ein. Ich lege mich dann nicht flache hin das geht da nicht.
Baue mir immer so einen halbsitz auf der Couch. Da nicke ich dann meistens ein.

Ja sogar Schmerzen können wir dadurch bekommen. Die Nerven haben so einiges drauf

lg Sonja

A


Angst vor Krankheiten

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Noch was!

Ich habe auch 3 Kinder . und habe es ihnen jedem dem Alter entsprechend erklärt was los ist. Sie fühlen es sowieso. Sie gehen super damit um.
Seither ist es auch besser, da man nicht immer herum drücken muss.
Mach dir keinen Druck, der schadet. Gehe es langsam aber beständig an.

Sonja

Liebe Sonja,
vielen Dank für deine Antwort. Ich weiß, dass meine Ängste total irrational sind, aber wenn man da drin ist in dem Karusell, dann spinnt man diese Ängste munter weiter.
Ich werde aber die Wärmeflasche gleich mit ins Bett nehmen. Und das andere auch ausprobieren, wenn ich mal wieder voll drin bin in der Angst.
Die Ärztin hat mir jetzt für den Notfall Tavor verschrieben, weil doch jetzt langes WE ist (aber ich hoffe,ich brauche das nicht).
Ich versuche es dem Großen auch zu erklären, aber irgendwie weiß ich nicht, wie. Ist das eine Krankheit oder wie kann man das beschreiben?

Ntürlich kannst du sagen das du krank bist. Man fühlt sich ja auch krank.

So ich mach mir jetzt auch eine Wärmflasche

Hallo,
ich habe hier schon still mitgelesen und war schonmal froh, dass hier anscheinend noch mehr hypochonder rumlaufen- SO WIE ICH.

Ich hatte vor 3 Jahren zum 1. Mal das Problem, panische Angst vor einen tödlichen Krankheit zu haben. das kam von gleich auf jetzt- ich war am bügeln, sah nach unten, betrachtete das Muttermal in meinem Dekolltee und war mir plötzlich sicher, das ist Hautkrebs. War mir absolut sicher, sterben zu müssen.Ich war später beim Hausarzt, aber das MM war völlig normal. Darauf folgten jede Menge andere hirnrissige Ideen, was ich wohl haben könnte. Kurzzeitig dachte ich auch mal jemand will mich vergiften, kidnappen und umbringen. War auch bei meiner Psycholgien, bei der ich als 16-jährige schonmal wg einer posttraumatischen Belastungsstörung war... habe aber die Therapie wieder abgebrochen, weil ich dachte, ich schaffe es auch so. Habe ich auch irgend wann... nach ein paar Monaten ging es mir besser und ich hatte seitdem keine Probleme. habe in der zwischenzeit geheiratet und ein Kind bekommen- und nun, 1 Jahr nach Geburt meines Sohnes, fängt alles wieder von vorne an. Ich habe solche Angst, ihn nicht aufwachsen sehen zu können. Dann dachte ich ich hätte Hämorrhiden, weil es mich gejuckt hat , war beim Proktologen und hatte nur eine Hautreizung... naja, warum dem Arzt vertrauen? Dachte also eine ganze Zeitlang ich hätte Darmkrebs und wartete behaarlich auf jedes Bauchglucksen. Als das überstanden war, suchte ich natürlich nach etwas anderem und netdeckte einen bläulichen Fleck, von dem ich nicht sagen konnte, wo er herkommt. War nun beim Hautarzt und habe mir Gewebe entnehmen lassen, obwohl die Ärtztin sich 100% sicher war, das es nichts schlimmes ist!! Ich aber denk schon wieder es ist Leukämie. Gott, der Gedanke ist so schrecklich, dass ich es kaum wage, ihn hinzuschreiben. ich fühle mich total erdrückt, traurig, antriebslos, habe Verspannungen.

Lg
Pia

Hallo,

Hab das ganze auch,seit mehr als 5 Jahren.
Renne seitdem alle 14 Tage zum Hausarzt,(Magen-,Darm-, spiegelung,CT,Röntgen,etc...)

Bin seit 4 Jahren in Psychotherapie,wechsel jetzt zur Verhaltenstherapeutin.
Das ganze ist eine Auseinandersetzung,mit mir selbst.
Es ist sehr schwer daran zu Arbeiten,weil man hat ja die Beschwerden,dann
davon loszukommen....

Aber ICH;FÜR MEIN TEIL,hab da keine Lust mehr drauf,immer nur an Krankheiten denken,ES NERVT.
Die letzten Jahre standen immer nur Krankheiten im Vordergrund,das ist schlimm,wenn man,an nichts mehr anderes Denken kann.

Nur eines darf man nicht,AUFGEBEN.
Ich sage mir immer,es gibt noch mehr als Krankheiten.(es gelingt leider nicht immer)Dieese Grübelattacken,sind grausam.Es kommt ja auch alles andere,dazu.(Angst und Panikattacken)

Ich für meinen Teil werde Versuchen nicht aufzugeben,und werde Versuchen, guter Hoffung zu Bleiben,denn es muss da noch mehr geben.
Garantiert.

Ich wünsch dir,und uns allen hier,die Kraft es Durchzustehen.

Gruss Gritlie

Ja, das stimmt. Es nervt wirklich gewaltig. Immer nur über Krankheiten grübeln. An nichts anderes mehr denken. Nie richtig Spaß haben.

ES NERVT.

Hey Leute ich kann Euch so gut verstehen,
mein problem ist das ich halt gar nicht zum Arzt gehe. War früher nen paar mal. Hatte erst letztens so eine Geschichte wo ich dachte, so das wars Mundhölenkrebs. na ja als ich dann beim Zahnarzt war war es einfach nur ne entzündung und nach der Behandlung in 2 Tagen weg. Sollte meinen dann ist gut, nein dann kommt das nächste. Manchmal denke ich ich kann nicht mehr.
Mache jetzt schon seit einem halben Jahr eine Verhaltenstherapie, was wir da besprechen erscheint mir doch auch sehr logisch. Aber wenns dann wieder soweit ist, setzt der Verstand aus und ich komme in hammer Panik die dann meistens noch in irgendeiner art depressionen enden. Ich finde es auch total paradox weil ich manchmal denke ich kann das nicht aushalten aber trotzdem scheine ich ja echt angst vor dem sterben zu haben. Hoffentlich geht das irgendwann mal vorbei zum glück gab es in der vergangenheit auhc immer mal ein paar gute Phasen wo die angst immer nur unterschwellig da war und ich sie gut unterdrücken konnte.


Lieben Gruß
der sonic

Hallo ihr!

Mir geht es ja auch so. Momentan leide ich mal wieder unter Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs, könnte aber auch Blasenkrebs sein... Habe nämlich unerklärliche Schmerzen im Unterleib usw...

Naja, ich versuche schon, es gelassen zu sehen, aber dennoch hatte ich deshalb grade in letzter Zeit wieder sooo schlimme Tage, an denen alles nur noch nach Weltuntergang aussah. Ich stellte mir alles vor, bis zur eigenen Beerdigung. Habe geheult, wenn ich meine Söhne angeschaut habe - weil die ja dann ohne mich ziemlich hilflos wären (denke ich) und so weiter.... einfach schlimm.

Zum Arzt gehe ich zwar auch, aber nur im Notfall. Ist wohl die VErmeidungsstrategie, denn: Wenn ich nicht hingehe, kann er mir ja nix schlimmes sagen.

Ach, ich bin froh, dass es hier noch andere gibt, die so empfinden, obwohl ich mir natürlich für euch und mich wünsche, dass es uns allen besser geht!
Wonnie

Hallo Ihr,

ist Euch mal aufgefallen, daß die Angst vor Krankheiten steigt, wenn Ihr im Stress seid oder in einer Situation, in der Ihr Euch insgeheim wünscht, es wäre doch eigentlich ganz gut, wenn man jetzt krank würde? Oder geht das nur mir so? Übrigens leide ich grundsätzlich unter einer generalisierten Angststörung mit einer hypochondrischen Ausprägung. Vielleicht deswegen diese Verbindung zwischen Stress und Krankheitsangst? Ich kann leider nicht mit einem Therapeuten darüber sprechen, weil ich immer noch keinen Platz bekommen habe.

Viele Grüße uns allen viel Gesundheit
Federchen

ist das bei euch auch so, dass ihr ständig was anderes habt?
also im Moment hab ich totale Rückenschmerzen...vor einem Monat hatte ich ständig Kopfschmerzen...seit drei Tagen einen Tinnitus.
Kaum ist das eine weg, kommt das andere! oder habt ihr immer die gleichen Dinge?

Hallo,und Ja

Bei mir ist es genauso,immer im Kreis.Zurzeit,Magen-darmprobleme,Appetitlosigkeit.

Jetzt kommt auch noch dazu,das meine Psychologin,ziemlich unzuverlässig ist,und man dadurch in der Luft hängt.
Es ist schon ein Graus mit den Psychologen,sich einen neuen suchen dauert ein viertel Jahr.(schon Ausprobiert)
Da fragt man sich wie soll man da Gesund werden,die nutzen ihre Stellung schon ganz schön aus.
Ich will entlich vorwärts kommen.

Schönen Sonntag noch,gruss Gritlie

Ja, bei mir ist es auch immer was anderes. Kaum ist das eine Symptom weg habe ich schon ein Neues. Es scheint zz endlos zu sein. Bin jetzt wieder in Therapie und hoffe ich bekomme es ein für allemal in den Griff. Das Schlimme ist, dass inzwischen schon ein Depression daraus wird. Vorletzte Woche war im zur Blutabnahme (alles bestens), habe eine Gewebprobe entnehmen lassen (alles bestens). Trotzdem fühl ich mich KRANK. Rückenschmerzen, Kribbeln... sind das alles Stresssymptome? Der Gedanke ist schon naheliegend, dass es schlimmer wird, wenn man viel Stress hat.

Hallo ihr Lieben!

Ich habe das auch.. Ich bin froh, dass ich dieses Forum und eure Beiträge gefunden habe.. Ich habe seit einer Woche ein Stechen im Hals und irgendwie habe ich das Gefühl es drückt beim Schlucken. und natürlich denke ich, dass es ein Tumor ist. Ich habe aber Angst zum Arzt zu gehen. War schon so oft da. Das ist so peinlich..
Wenn ich eure Beiträge lese, denke ich, dass ihr über mich redet. Ich habe heute wieder so einen Tag, wo ih nur über Krankheiten nachdenke und heule. War vorhin auf dem Geburtstag meines Opas und dort wurde zu 80% nur über Krankheiten (hauptsächlich Krebs) gesprochen. Das hat mich wieder total runter gezogen..
Ich denke mir dann immer: Es gibt so viele (wirkliche) Krebskranke, warum sollte ich dann das Glück haben gesund zu sein.?! Ich muss doch was schlimmes haben..

Momentan ist es bei mir auch so, dass ich von einer Krankheit in die nächste schlittere. Erst hatte ich diese Probleme im Unterleib, also ab zum Frauenarzt, der nix gefunden hat. Seitdem spüre ich so ein minimales Seitenstechen - und schon denke ich: Der hat sicher was übersehen. Oder es hat sich inzwischen ein Darmtumor gebildet. Halt sowas. Ist natürlich auf Dauer anstrengend, wenn man zwischendurch nicht mal eine Zeit hat, in der man sich gesund fühlt und Kraft tanken kann...

Wonnie

Ich habe im Moment irgendwie mit der Blase zu tun. Habe eigentlich ab und an mal Blasenentzündungen. Heute habe ich mich ans Herz gefasst und wollte zum Urologen. 2 hatten Urlaub und er eine ist erst morgen wieder da.. Das ist furchtbar.. Denke immerzu, dass ich Blasenkrebs habe.. Warum ist das so??

LG Mandy
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das problem ist der denkansatz. eure angst zwingt euch immer wieder die gedanken an neue krankheiten auf, obwohl ihr eigentlich wisst, dass da nichts ist.

grundsätzlich richten angstpatientien ihr augenmerk verstärkt auf kleine veränderungen im körper. sie nehmen dadurch sachen an ihrem körper wahr, die ein anderer völlig vernachlässigen ja z.t. noch nicht mal spüren würde. dazu kommt noch, dass die angst selber symptome macht, die durchaus einen bedrohlichen eindruck hinterlassen können. hier muss man einfach versuchen, kategorisch sein denken in neue bahnen zu lenken.

man weiss, dass man gesund ist. man weiss, dass alles nur angst ist, man weiss, dass die angst jeden weg sucht, zu einem durchzudringen. sich weniger mit dem eigenen körper beschäftigen, sich ablenken, sich daran freuen, dass der körper gesund ist, kann helfen. und was man gar nie sollte, sind alle möglichen krankheiten in google oder einem gesundheitsbuch nachschlagen. man wird immer etwas finden, was auf einen zutreffen könnte. sich deswegen zu sorgen, lohnt aber nicht, denn man kann nicht mehr leben.

liebe grüsse

leaina (die das in jungen jahren auch mal hatte)

Hallo Ihr im Forum,

ich kann hierzu nur sagen: Man soll das Leben geniessen, nicht grübeln, mache ich auch zuviel, aber es gibt da einen Spruch:

Sorge dich nicht, lebe...
Positiv denken, oder zumindest versuchen- und vor allem einen Therapeuten in Anspruch nehmen. Bin damit angefangen, erster Schritt, mir wurde gesagt, im Schnitt kommen die Leute erst nach 7 LAiedensjahren zum Psychiater. Ich hätte nie gedacht, auch mal dort zu landen, aber ich glaube daran, dass es hilft. Macht Euch Mut!

Hey
ja ich zähl auch dazu und das seit dem ich 13 bin (;

Ich hab auch schon viel durch :/
Im Moment kämpf ich zb mit Kraftlosigkeit..(viell kennt das ja jemand) meine arme und beine fühlen sich schwer und kraftlos an, dazu tun mir alle muskeln weh (wie muskelkater halt)
ABER das denk ich mal ist einfach die Daueranspannung durch die Angst.

Es ist immer einfach zu sagen, hey denk positiv du bist gesund, wenn man es aber in dem Moment absolut nicht ist (;
Das Hauptproblem ist das denken, grübeln, in sich hinein horchen.. jaja und dann merkt man alles doppelt und dreifach!!
Versucht euch abzulenken, gebt euch eine Aufgabe, macht euch einen Wochenplan und zieht ihn durch, auch wenn es schwer fällt... Man muss lernen umzudenken, auch wenn es schwer fällt. Redet mit jemanden, vertraut euch jemanden an, der jedesmal wenn er sieht ihr seit mit den Gedanken schon wieder weg, euch zurück holt...

Wir sind nicht krank, wahrscheinlich sind wir gesünder als so manch anderer, wieviel Untersuchungen habt ihr schon über euch ergehen lassen und es war NIX NIX NIX!!

Es sind alles die Nerven und den müssen wir den Kampf ansagen.. sagt euch es ist alles nur der Kopf, ich bin gesund.
Angst erfordert soviel Kraft, wenn euer Körper die nicht hätte, würdet ihr bei jeder Attacke zusammenbrechen bzw extreme Schmerzen haben.. also der beste Beweis gesund zu sein (;

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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