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Cici91
Hallo ihr lieben,
seitdem ich ein starkes Ziehen im Oberbauch hatte ( dies war bereits im Februar 2024) fing alles an.
Es wurde eine Gastritis festgestellt und das. Die Gallenblase heraus soll.
Nach der Notaufnahme war ich dann zuhause und am selben Abend wurde mein Bein Kalt, ich hatte gewartet bis zum nächsten Morgen und wollte aufstehen und dann war von jetzt auf nachher, vor dem spazieren meine Linke Seite vom Körper wie gelähmt, ich bekam Panik und wählte den Notruf ( da sich alles wie taub anfühlte) daraufhin kam ich in die Notaufnahme, es wurde ein CT vom Kopf gemacht und Blutwerte genommen wie ekg gemacht, alles unauffällig - also ging es nachts wieder nachhause!
Im märz war dann ein Riesen taubheitsgefühl im Körper da
( kompletter Oberkörper ) also wieder in die Notaufnahme gefahren da ich Angst hatte es sei ein Infarkt oder eine ernste Krankheit! Dort lag ich dann 2 Tage auf Station und es wurde ein Blutbild wie MRT gemacht vom oberköper, sie fanden nichts , es hieß dann es sei eine hypästhesie augrund Psychosomatik…
Ich fühle mich seitdem immer mal wieder schlecht, habe mal hier mal da schmerzen, als Schwindel und jederzeit Angst das es noch mal eintritt, oder doch was schlimmeres sein kann…
Jetzt heute ging es mir plötzlich schlecht und ich setzte Blutdruck gerät an, zeigte 100 Puls und 156/102… dann legte ich das sauerstoffgerät an um da zu sehen, Sauerstoff 98 und Puls 112 aufeinmal raste das Herz ich habe es so richtig gespürt das es so schnell schlägt, mir wurde kalt und meine Hände zitterten.
Mein Partner rief den Rettungsdienst dieser kam mit Notarzt machte EKG und Blutdruck, ich bekam dann plötzlich einen sehr trockenen Mund es fühlte sich an als würde es kleben….
EKG war soweit ok und Notärzte sagten, sei ein Fall für den Hausarzt, an den Geräten sieht ihnen das nicht wie Herzinfarkt oder tödlich aus, sondern eher Panikattacke…
Mein Puls ist immer noch sehr hoch zwischen 92 und 105 und ich weiß nicht was ich machen soll, ich liege im Bett aber schlafen ist auch nicht…

Dazu steht bald meine OP an und unter diesen Umständen habe ich nun noch mehr Angst davor.

Ich bin 33 Jahre, weiblich, 3 fache Mama und übergewichtig, allein durch das Übergewicht mache ich mir sehr viele Gedanken, und dazu seitdem ich weiß ,
ich muss operiert werden, bestehen viele Ängste etc, seit Februar allgemein verstärkt Ängste.
Z.b ( sind meine nägel normal, woher kommt der blaue Fleck, Ohje was kann das sein, was ist nun schon wieder los, ziehen im Bauch, linke Brust, Bein, kribbeln der Hände, Beine ) dann bin ich am weinen, weil ich nicht weiter weiss…

Einkaufen ist sehr schwierig für mich, viele Leute auch, laute Geräusche ebenso, Bahn oder Bus fahren ist nicht möglich derzeit.
Spazieren gehen da fühlt es sich als an als würden die Lippen taub werden, alles brennt auf einmal, hab das Gefühl mein Puls steigt und steigt…
Habe immer Angst zu sterben.

Neurexan hilft mir nicht wirklich

Hat jemand Erfahrungen und Tipps
Kann das alles wirklich psychisch sein?
Ich bin momentan sehr verzweifelt, einen Psychologen habe ich auch noch nicht.
Grüße Cici

Gestern 18:53 • 07.05.2024 #1


40 Antworten ↓


Afraid1992
@Cici91 oh ja, das kann definitiv alles die Psyche auslösen.. das klingt nach einer beginnenden Angststörung. Du solltest damit zeitnah in Therapie. Die Attacken klingen auch total nach Panikattacken. Auch das mit dem trockenen Mund, Schwindel und taubheitsgefühl ist wahrscheinlich psychosomatisch.
Bei mir fing es, abgesehen von dem hohen Blutdruck, genauso an wie bei dir.

Gestern 19:09 • x 2 #2


A


Panikattacken und die Angst vor dem Krank sein

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Krylla
Zitat von Cici91:
Puls 112 aufeinmal raste das Herz ich habe es so richtig gespürt das es so schnell schlägt, mir wurde kalt und meine Hände zitterten.
Mein Partner rief den Rettungsdienst dieser kam mit Notarzt machte EKG und Blutdruck, ich bekam dann plötzlich einen sehr trockenen Mund es fühlte sich an als würde es kleben….

Noch bevor du geschrieben hast, dass der Notarzt eine Panikattacke vermutet, dachte ich das schon.
Das ist eine richtig schöne Attacke wie aus dem Bilderbuch.
Wenn man sowieso angespannt ist, dann kann eine kleine Unsicherheit schnell eskalieren.

Aktuell habe ich auch leicht erhöhten Puls, vor allem wenn ich innerliche Unruhe bemerke.

Während des Stresses hatte ich letztes Mal auch beim Einkaufen das erste Mal ein ekliges Kribbeln in der gesamten Unterlippe.

Reizüberflutung ist auch nicht ungewöhnliches, wenn man emotional stark aufgewühlt ist.
Du bist ja gerade scheinbar in dauerhafter Alarmbereitschaft. Was macht das Gehirn dann? Alles weniger filtern, damit jede mögliche Gefahr sofort erkannt wird. Damit auch Geräusche und Licht und Menschenmengen. Filtern ist einfach gerade nicht drin. Das ist auch OK und muss dir keine Angst machen.
Ich lebe damit schon mein ganzes Leben, aber ich kann mir vorstellen, dass es für dich, wo es für dich nicht Normalität ist, schrecklich bedrohlich wirkt.


Mein Tipp wäre, was aber wohl für dich, neu mit dem Symptomen, schwer sein könnte, dich nicht zu versuchen in die Symptome zu steigern.
Dein Unterbewusstsein, dass für die Angst zuständig ist, merkt sich genau, was du bewusst als Gefahr speicherst.
Also: Dein Arm kribbelt, du sagst Oh Gott!, dein Unterbewusstsein sagt Gefahr! Das merke ich mir fürs nächste Mal! Direkt Gefahr nächstes Mal auslösen!
Optimal wäre also: Dein Arm kribbelt, du sagst Das ist komisch, aber nicht schlimm. Wenn es länger anhält, mache ich einen Termin beim Arzt und dein Unterbewusstsein denkt OK, cool.

Aber es ist schwierig dahin zu kommen und selbst wenn man darin schon Übung hat, kann man daran Wochen an einem Problem knabbern, bis man sich sozusagen umgedacht hat.


Hast du jemanden mit dem du darüber reden kannst? Mann oder Eltern?
Mir hilft es persönlich mich manchmal bei jemanden abzuladen, der aber nicht solche Probleme hat. Eben auch für den rationalen Rat, wo der in dem Moment Mangelware bei einem selbst ist.

Du solltest auf jeden Fall nach einer Therapeutin suchen. Das wäre ein guter erster Schritt. Gleichzeitig kann ein Psychiater nicht schaden, damit du alle möglichen Behandlungen offen hast.

Gestern 20:08 • x 1 #3


Krylla
Wegen dem hohen Puls im Bett.

Mir persönlich hilft da eine Wärmequelle im Rücken sehr gut.
Ich spreche aber allgemein auf direkte Wärme sehr gut an in Sache Anspannung rausnehmen.

Gestern 20:13 • x 2 #4


Cici91
Erst mal danke für eure Antworten!

Ich verstehe aber nicht das mein Puls dann die ganze Zeit so hoch ist, z.B heute war echt das erste mal, dass mein Puls bis auf 125 war, ich sitze nun in der ZNA weil ich nicht zur Ruhe kam aber extrem müde war und auch noch bin, und ich habe wirklich sehr Angst das es was ernstes ist.

Leider sind Psychologen nicht so einfach zu finden derzeit ist alles mehr als voll.
Psychiater habe ich am 14.05, dieser ist auch mein Neurologe.
Ich dachte echt, ich bin die einzige die sich so fühlt und das so erlebt.
Habe noch nie etwas davon gehört, dass andere auch Taubheitsgefühle ( Sensibilitätsstörungen) hatten, und dann die ganzen Schmerzen auch an den Augen so Zucken wie schmerzen und Kopfdruck.. also echt das volle Programm, liest man seltenst.

Gestern 21:27 • #5


Zinny
Du sitzt in der Notaufnahme und schreibst hier im Forum?
Dann ist das nichts Ernstes....

Ich möchte echt nicht blöd sein. Aber die Notaufnahme ist für Notfälle zuständig. Du kannst die 116117 anrufen, wenn Du z.B. nicht mehr bis morgen warten möchtest.

Du weißt, Du hast Panikattacken und ich verstehe noch nicht ganz, weshalb Du in die Notaufnahme gehst.
Du könntest hier nicht mehr schreiben, wärst Du gerade am Sterben...?

Gestern 21:33 • x 2 #6


Krylla
Hast du schon ein EKG gemacht? Die macht ja schon der Hausarzt. Dafür braucht es keinen Spezialisten.

Gestern 21:35 • x 1 #7


Venlafaxi
Auch mein Rat: therapeutische Hilfe. Vielleicht hat auch ein Heilpraktiker für Psychotherapie Zeit, da bekommt man als Selbstzahler schneller einen Termin.

Es ist unglaublich, was Gedanken mit einem anstellen können. Selbst schon Gedachtes und wieder beiseite Geschobenes wirkt im Unterbewusstsein nach, nichts wird vergessen. Da hilft nur wirklich, sich bewusst anderes zu sagen. Auch laut. Sätze umformulieren. Und doch immer bewusst zu sein, dass Ängste selten die Wahrheit sprechen. Du kommst da durch, weil Du jeder Menge Kraft hast.

Gestern 21:38 • x 2 #8


Cici91
Entschuldigt bitte , ich meine ich sitze beim Hausärztlichen Notdienst in der ZNA und nicht in der ZNA direkt, da mein Hausarzt heute keinen Termin mehr frei hatte kurzfristig. Ekg wurde gemacht aber immer 2 bis 3 Minuten. Langzeit EKG steht noch an diese Woche.

Ich versuche mich abzulenken, leider bis jetzt Erfolgslos, denn auch das heute geschah während der versuchten Ablenkung, leider.
Ich nahm dann neurexan und wollte versuchen zu schlafen, was durch den hohen Puls nicht machbar war, versuchte dann meditieren und auch Atemübungen, leider auch nicht wirklich hilfreich gewesen..

Gestern 21:54 • #9


Krylla
Dann würde ich sagen, dass du bisher dann gut eingeplant bist.

Ich verstehe, dass es frustrierend ist, das Herz nicht mit den Techniken runter zu bekommen.
Ich habe damit bisher einfach dann weiter gemacht, weil ich wusste, dass es meinem Herz gut geht.

Ich drücke dir die Daumen, dass es nach dem Langzeit-EKG dann für dich auch etwas leichter wird, sollte es dann immer noch da sein.


Kommt das Herzklopfen durch Unruhe und Nervosität, die ja leider nicht wie eine Panik schnell kommt und geht, dann geht es darum, an eine Therapie dran zu kommen.
Rufe in jedem letzten Winkel an und lasse dich bei allen auf die Warteliste setzen.

Gestern 22:06 • x 1 #10


Zinny
Neurexan ist homöopathisch. Bei Panikattacken ist das dann oft nicht mehr ausreichend.

Ich drücke die Daumen, dass Du ein chemisches Medikament bekommst, das im Körper wirklich was ausrichten kann. Es gibt angstlösende Antidepressiva zum Beispiel.

Gestern 23:16 • x 1 #11


Cici91
@Krylla Dankeschön, das hoffe ich auch sehr!
Leider nehmen viele keine Neue Patienten mehr an, bei 3 Psychologen stehe ich schon auf der Warteliste, bei einem davon könnte ich in 3 Monaten falls kein anderer eher Kapazität hat, die Therapie starten ( auch Verhaltenstherapie ).
Bei Privaten Zahlungen wären auch noch Plätze innerhalb 4 Wochen frei, aber eine Sitzung zwischen 120-150 Euro ist halt schon ein Wort .

Darf ich fragen was dir gut geholfen hat, da raus zu kommen?
Beziehungsweise wie du es schaffst auch jetzt noch damit zu leben?
Hast du Therapie oder Medikamente gehabt ?

Mir wurde dazu geraten mich vorerst auf Tabletten einzustellen, bis Therapie Beginn. Allerdings sind auch da wieder Ängste.. ( Verträglichkeit und sorge wegen der Organe) Fühle mich momentan wie in einem Kreislauf gefangen

Die Schmerzen in der Brust links heute mit sehr hohen Puls und Blutdruck von 16.00 bis um die 20 Uhr und danach immer mal wieder mehr mal weniger, bis jetzt anhaltend (Mal war der Puls dann wieder auf 90 mal aber wieder auf 116…

Das macht einen schon sehr verrückt, dabei habe ich schon versucht mich am Handy abzulenken, nebenbei hier als auch im Forum geschrieben!

Gestern 23:26 • #12


Cici91
@Zinny
Genau das hat mir ein Psychologe, bei dem ich einen (Notfalltermin) bekam, auch gesagt! Er fing an mit Citalopram,Escitalopram, ich glaube SSRI Medikament? Ich war an dem Tag sehr nervös, da es mein erstes Gespräch war, ich wusste nicht wie wo was und er zeigte auch noch andere, Er sagte aber auch, diese brauchen auch länger bis sie ansetzen, so um 3-4 Wochen, das der Körper sich darauf eingestellt hat ( wenn mich nicht alles täuscht).
Neurexan half wirklich nicht und tut es auch jetzt nicht.

In der notfallsprechsrunde der Psychiatrie, wollte mir die Ärztin Pimpamperon geben, aber ich sagte ich habe Angst diese zu nehmen, auch kann ich nicht gut Tabletten schlucken.

Der Psychologe von der 116117sagte auch, Medikamente bis zu Therapie wären wohl auch angebracht.
Aber ich habe gar keine Ahnung davon, mein Hausarzt will mir keine verschreiben derzeit, da er alles Neurologische weiter komplett erst abgeklärt haben will.

Aber so kann das doch nicht weiter gehen , oder sehe Ich das falsch

Der hausärztliche Notdienst hat auch um eine Behandlung gebeten, Sie sagte, so ist das doch kein Zustand und kein Leben wenn die Angst und Panik alles an sich reißt und ich die Kontrolle daran verliere, meine Diagnose sei noch zu frisch, um richtig damit umgehen zu können, war ihre Aussage heute.

Gestern 23:44 • #13


T
@Cici91 Hast du irgendwelche Unverträglichkeiten? Steigt der Puls zufälligerweise bis zu 1 Stunde nach einer Mahlzeit? Nimmst du Hormone oder noch andere Medikamente?

Gestern 23:47 • x 1 #14


Krylla
Zitat von Cici91:
Darf ich fragen was dir gut geholfen hat, da raus zu kommen?
Beziehungsweise wie du es schaffst auch jetzt noch damit zu leben?

Tatsächlich habe ich meine Therapie nicht wegen körperlichen Symptomen angefangen, sondern weil ich Angst hatte an Seife zu sterben, wenn ich sie beim Duschen und Co in den Mund bekomme.

Das mit dem Herzen ist erst seit einigen Wochen so.
Ängstlich drum bin ich aber schon seit 14 immer wieder. Ich habe nachgewiesen eine ganz minimale kleine Herzklappeninsuffizienz und damals noch eine andere Diagnose, deren Namen ich mir nie merken konnte.

Zitat von Cici91:
Hast du Therapie oder Medikamente gehabt ?

Ewige Therapie, nun über ein Jahr Verhaltenstherapie und für 11 Jahre AD.

Mein Herzklopfen hat erst angefangen, nachdem ich meine AD abgesetzt hatte.
Nun nicht das Problem auf die AD schieben, in diesem Fall. Ich habe sie mit 14 angefangen zu nehmen und durch sie war ich immer müde mit niedrigen Blutdruck.
Also ... das mein Herz jetzt klopft liegt daran, dass jetzt alles normal funktioniert. Das musste ich aber auch erst einmal begreifen.
Daher durfte ich erfahren wie es sich anfühlt in Unruhe sein Herz gefühlt zu stark zu spüren und einen Ruhepuls von 90 zu haben, nachdem man einen Mittagsschlaf gehalten hat.

Es war mega gruselig.
Ich bin davon weg gekommen, weil ich nach 5 Jahren mal wieder einen Kardiologen besucht habe (was ich eigentlich hätte jedes Jahr tun sollen) und dann die Diagnose, deren Namen ich vergesse, losgeworden bin. Und mir gesagt wurde, dass mein Herz sonst wunderschön ist. ️ Bis auf die Insuffizienz, die aber so klein ist, dass sie eigentlich nicht Mal erwähnt werden müsste.
Da ich auch durch Stress Herzrhythmusstörungen habe und dazu sehr unsportlich bin, habe ich also beschlossen mit Sport anzufangen. Oder habe es noch vor. Hoffe so meinen Puls runter zu bekommen, dass er zu meinem optimalen Blutdruck passt.
Aktuell macht mein Herz manchmal gerne abends noch Unsinn, Mal Zwischenschläge, Mal Aussetzer (oder ich glaube es). Bald steht noch ein Langzeit-EKG an.

Ich versuche mich dort vor allem an den positiven Ereignissen aufzuhängen, falls man das merkt. Ich bin einfach besonders stolz, wenn was besonders schön ist, auch wenn es mich manchmal ärgert.

Also ... Bei mir war es einmal durchchecken lassen und einfach die Jahre an Therapie, die ich davor schon bekommen hatte (ab der zweiten Klasse durchgehend bis heute).
Es ist Übung, tatsächlich, und immer wieder aufstehen, wenn dann, nachdem man vielleicht Mal was Ruhe hatte, mit einer nächsten Angstphase umgehauen wird.
Und vor allem mit anderen reden. Meine Eltern würden mir gerne den Mund zukleben. Aber sie lassen mir meine 10 Minuten jammern am Tag, wenn es mir schlecht geht.
Ich rede wie ein Wasserfall.

Aber ich muss zugeben, wenn ich akut Panik habe und dort auch nach einem Tag nicht von selbst raus komme, habe ich ein Bedarfsmedikament im Schrank. Manchmal braucht es einen Schubs in die richtige Richtung.

Seitdem ich es jetzt die letzte Woche als gefahrlos akzeptiert habe, nimmt es stetig ab.
Bemerkt habe ich aber, dass, wenn ich angespannt bin und flach in den Bauch atme, dann das Herz wieder anfängt zu rasen. Also versuche ich das zu korrigieren. Bisher funktioniert es.
Auch durch die Angst war ich im Brustkorb verspannt. Dadurch fühlte sich alles noch enger an. Da hilft nur aktiv dagegen Entspannen.


Vieles löst der Kopf aus.
Sehe es so: Du hast Stress. Adrenalin wird ausgeschüttet. Das Herz denkt, es muss arbeiten. Dann bekommst du Stress durchs Herz. Dein Körper lernt, dass Herzrasen schlecht ist. Unterschwellig achtet man also darauf. Dadurch ist man dauern in Alarmbereitschaft, weil man auch nur drauf wartet, dass es rast. Und zwischendurch denkt man dann Mal dran, guckt nach und es rast wirklich! Schreck! Teufelskreis.

Sollte natürlich bei Langzeit-EKG was anderes rauskommen, wäre das ... ja, keine Ahnung. Manche sind wohl froh, wenn sie gegen das Problem bloß eine Pille schlucken müssen. Ist definitiv weniger Arbeit.

Aber ich kann nur raten: Wenn nichts bei raus kommt, dann renne nicht zum nächsten Arzt. Lasse dir damit Zeit.
Konzentriere dich darauf, dass nichts da ist und das super ist. Auch wenn dein Körper dir angeblich sagt, dass da was ist.
Ich meine, ich hab Phasen, wo ich mich super fühle und dann kommt das Herz um die Ecke und rast, mit Schwindel und co und ich stehe einen Monat wieder auf wackeligen Beinen.
Es ist also ok, wenn man dafür Zeit braucht.

Gestern 23:59 • x 1 #15


Donnie_Darko
Bei so starken und lang anhaltenden Beschwerden wäre ein Klinikaufenthalt vielleicht eine gute Idee. Gut möglich, dass dies schneller geht als einen Therapeuten zu finden.

Heute 00:24 • x 2 #16


Psychic-Team
Hallo Cici,

zu deiner Frage, ob das auch alles psychisch sein kann, empfehle ich dir mal dieses Thema zu lesen. Darin enthalten sind mehrere Themen mit deiner Fragestellung:

angst-vor-krankheiten-f65/wirklich-krank-oder-sind-koerperlichen-anzeichen-psychisch-t70153.html

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angst-vor-krankheiten-f65/grosse-angst-krank-werden-oder-krank-sein-t45266.html

angst-vor-krankheiten-f65/staendige-angst-vor-krankheiten-viele-symptome-t52393.html

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angst-vor-krankheiten-f65/durchgehend-das-gefuehl-krank-sein-t47464.html

zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/starke-koerperliche-symptome-angst-todkrank-zu-sein-t109793.html

Mit Sicherheit findest du in diesen Themen viele Gleichgesinnte mit ähnlichen Sorgen.

Beste Grüße
Carsten

Heute 10:28 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Cici91
@Tooly
Hallo, das weiß ich leider nicht genau, es war jetzt das erste mal, dass mein Puls so hoch war, und das auch so eine lange Zeit, selbst Temperatur war erhöht.
Es ist auch heute für mich noch ein Schock, heute Morgen fühlte es sich immernoch so an, als wäre mein Puls viel zu hoch, mein Verlobter schaute dann nach und es war auf 70 ..
Dennoch fühle es sich ganz anders an, Ich habe ich seit dem gestern einen Riesen Schock erhalten, und Angst davor das es noch mal kommt.
Ich habe nichts anders gegessen als sonst und auch nichts anderes getrunken
Grüße

Heute 11:13 • x 1 #18


S
Ich kann total verstehen, dass dir diese ganzen Gefühle Angst machen. Ich hab immer gedacht: „Wieso soll das Angst sein? Ich fühl mich ja schlecht, ich hab doch keine Angst“.
Seit 28 Jahren begleitet sie mich jetzt mal mehr mal weniger und es ist mir nie was passiert.
Ich bin jetzt auf das Buch von Klara Hanstein gestoßen „Liebe Angst halt doch mal die Klappe“. Das ist sehr gut weil es die Abläufe im Körper erklärt und mir hat es sehr geholfen.
Alles Gute!

Heute 20:16 • x 1 #19


Krylla
Zitat von Cici91:
Es ist auch heute für mich noch ein Schock, heute Morgen fühlte es sich immernoch so an, als wäre mein Puls viel zu hoch, mein Verlobter schaute dann nach und es war auf 70 ..

Genau. Fühlte.
Du hast danach gesucht. Du hast darauf gewartet. Das ist Angst.
Und was du spürst ist dein Herz, dass vielleicht ein wenig kräftiger klopft durch die durchgehende Aufregung.
Ich persönliche vergleiche das Gefühl gerne mit Lampenfieber. Aber halt Lampenfieber ohne Angst, sondern Aufregung.
Man merkt es, man ist irgendwie ganz wackelig innerlich und fühlt sein Herz furchtbar deutlich. In dem Fall schlägt es wahrscheinlich wirklich was schneller, aber stellen wir es uns vor, es würde das nicht tun.
Man ist irgendwie einfach hibbelig innerlich, wenn man genau in sich hineinruft.


Bin ich auf dem Holzweg oder hilft dir das ein wenig?

Heute 20:20 • #20


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