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M
Hallo,
bin ganz neu hier. Angefangen hat bei mir alles vor ca. 2 Monaten. Meine Mutter ist ganz plötzlich gestorben (wahrscheinlich an einer Lungenembolie, ganz genau weiß ich es nicht), das war ein ziemlicher Schock für mich. Habe mich dann um Bestattung, Wohnungsauflösung, Papierkram usw. gekümmert und hatte nicht viel Zeit zum Trauern bisher, da ich auch vollzeit arbeiten gehe.
Vor ca. 2 Monaten saß ich dann abends auf dem Sofa, ganz entspannt mit meinem Freund vor dem TV. Ohne über irgendwas nachzudenken fing mein Herz auf einmal an, wie verrückt zu rasen (Puls 120). Bin am nächsten Tag zum Arzt, EKG war unauffällig. Habe Betablocker (Bisoprolol) und Beruhigungsmittel verschrieben bekommen. Die Betablocker habe ich relativ schnell wieder abgesetzt, weil mir deswegen laufend schwindelig war. Ich hatte dann 3-4 Wochen meine Ruhe. Dann war ich mit Kollegen essen, haben uns amüsiert und wieder kam es wie aus dem Nichts. Mir wurde komisch, ich wurde blass, mein Herz schlug bis zum Hals. Dann hab ich mich ausgeruht und hatte bis jetzt meine Ruhe. Und nun geht es mir seit 2 Tagen schlecht. Mir ist schwindelig und übel, mein Herz pocht lauter als sonst. Puls und Blutdruck sind ok, aber was ist das?

Mich nervt das, ich will wieder gesund und fit sein wie sonst auch... Ich hab gesehen, dass es verdammt schnell gehen kann und natürlich habe ich jetzt auch etwas Angst... Aber das soll nicht den Rest meines Lebens bestimmen. Was ist das?

04.01.2016 00:07 • 16.08.2018 #1


7 Antworten ↓


Sonnenblume216
Hallo und Willkommen.
Also für mich hört sich das nach Überforderung an. Du schreibst das du dir bis jetzt nicht wirklich Zeit zun trauern genommen hast. Deine Psyche muss den Schock aber irgendwie verarbeiten und äußert sich jetzt so. Du solltest dir Zeit nehmen den plötzlichen Tod zu verarbeiten. Eventuell auch mit Hilfe einer Therapie bei der du über deine jetzigen Ängste sprechen kannst.
Trotzdem kannst du zur Sicherheit zu deinem Arzt gehen und sas ansprechen und ein EKG schreiben lassen um zu gucken ob das in Ordnung ist.
LG und mein Beileid

04.01.2016 03:01 • #2


A


Panikattacken oder wirklich krank?

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A
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum ( überhaupt war ich noch nie in so etwas angemeldet ) und hoffe glaub ich einfach auf ein bisschen Hilfe durch Erfahrungsaustausch.
Seit nun mittlerweile 12 Jahren habe ich diese blöde Panikstörung. Meistens komme ich ganz gut damit zurecht aber manchmal gibt es eben Momente wie heute.
Ich muss dazu anmerken, ich war vor 1,5 Wochen zur Magenspiegelung weil ich anhaltende Bauchschmerzen mit Übelkeit hatte, dabei wurden Polypen aus der Speiseröhre entfernt und seitdem warte ich halt auf meinen Befund.
Heute morgen hatte ich dann blutigen Auswurf ( mein Arzt hat mir später erklärt das dass durchaus normal ist nach der Spiegelung ) und das war natürlich dann der Auslöser für eine Panikattacke vom feinsten. Nachdem ich dann beim Arzt war, er mir alles erklärt hat und mich auch darauf hingewiesen hat, das meine Bauchprobleme wohl wieder von meinem kleinen aber feinen Kopf-Problem kommen, kam ich natürlich ins Grübeln... Mittlerweile vertraue ich meinem Körper überhaupt nicht mehr aber woher weiß ich denn ob meine Gesundheit angeschlagen ist oder ob sich mal wieder eine Panikattacke in den Vordergrund drängen will? In den letzten Wochen kommen diese immer wieder und ich kann es einfach nicht eingrenzen warum. Geht es jemanden ähnlich und kann mir Tipps geben wie ich es wieder schaffe meinen Körper zu vertrauen oder zu unterscheiden wann es unbegründete Angst ist oder etwas anderes?
Lg

27.03.2018 12:53 • #3


Kuebelkopf
Hey, alc0405.

Was du beschreibst, kenne ich nur zu gut. Der Körper rebelliert und man hat keine Ahnung, ob es wieder einmal psychischer Natur ist oder ob der Körper arge Probleme hat. Ich habe einen guten Mittelweg zwischen meinen hypochondrischen Phasen (wie ich sie liebevoll nenne) und körperlichen Beschwerden gefunden: Kann ich mir Schmerzen wegdenken, sind sie nicht echt. Sollten sie bleiben, beobachte ich sie ein paar Tage wie sie sich verhalten. Kann ich nichts finden, was dafür spricht, dass es sich um eine echte Erkrankung handelt, lasse ich es gut sein und versuche mich abzulenken. Aber bin ich mir unsicher, gehe ich zum Arzt und lasse mich durchchecken. Hausärzte sind dafür da, um sie zu benutzen, auch wenn man es nicht gerne tut. Schließlich kann ja auch etwas Ernstes dahinter stecken. Meine Devise: Lieber einmal öfter zum Arzt, als einmal zu wenig.
Und wenn du die Bestätigung hast, dass es nur psychisch ist - ja, mein Gott, dann ist das so. Dann brauchst du dir aber auch keine Sorgen machen, dass es etwas Schlimmeres ist und kannst beruhigt mit Entspannungsmethoden gegen den psychischen Kloß im Kopf, der die Symptome verursacht, vorgehen.

Lass dich nicht unterkriegen!


Liebe Grüße, Kathi.

27.03.2018 17:51 • x 1 #4


A
Hallo Kathi,

danke für deine Antwort, es ist schon tröstlich zu wissen das es anderen auch so geht.
Das mit dem Wegdenken funktioniert bei mir meistens auch ganz gut, nur leider eben nicht immer
Aber ich denke du hast Recht, dafür ist mein Hausarzt ja da und er weiß ja auch schon wie ich so ticke. Dennoch wäre es schön wenn man diese Zweifel einfach abschalten könnte.

27.03.2018 17:58 • #5


Kuebelkopf
Ja, ich verstehe sehr gut, was du meinst. Die Zweifel können einen auffressen. Man darf das bloß nicht zulassen.

27.03.2018 18:00 • #6


L
OMG hier ist ja was los... ich komme heute abend spät noch dazu. mach grad feierabend. Bitte haltet durch, es MUSS wieder besser gehen!

27.03.2018 18:06 • #7


Andrej333
du machst deinen Körper mit deinen Gedanken verrückt

16.08.2018 17:22 • #8





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