hallo ihr lieben.
mir gehts genau wie euch, wenn nicht noch schlimmer, hab ich zumindest das gefühl.Ich habe auch immer wieder ängste. vor allem vor schlimmen krankheiten. momentan ist sie permanent. verschwindet nur für ein paar tage, wenn ich gerade beim arzt war, um danach wiederzukommen. das schlimmste ist, dass ich die symptome wahrnehme, und mir einfach nicht vorstellen kann, dass ich mir das nur einbilde, oder übertreibe, oder dass das alles nur von der psyche kommt!! schliesslich spüre ich sie ja!! geht das dir auch so? und dann versucht man sich zu beruhigen, es gelingt für einige zeit, bis es dann wiedermal irgendwo zieht oder piekst, und der ganze mist fängt von vorne an.
ich war bis vor kurzem noch studentin.bis zum abschluss war die grésste angst natürlich die uni nicht zu schaffen. die prüfungszeit war der volle horror für mich. nachts aufwachen mit mega puls und sich an jede einzelne prüfungssiutation zurückerinnern was man falsch gemacht hat, das der Prof die Antworten falsch notierte etc etc. Fazit: prüfung gut (!) bestanden. immer dachte ich, mein leben würde wundervoll werden nach der uni. aber denkste. die kacke fing wohl erst jetzt richtig an.
es begann während dem lernen, mit kribbeln in dem arm... es machte mich wahnsinnig, statt zu lernen googelte ich die schlimmsten krankheiten raus, bis ich auf dem notfall landete, wo man mir einen psychiater zuwies.
mittlerweile schmerzt und stichts überall. das lustige ist, dass es mal kommt und geht.
ich muss natürlich gestehen, dass ich selber schuld bin. denn aufgrund meiner versagensangst, griff ich zu chemischen aufputschmitteln. die versetzen mish zwar stossweise in einen lernschub, dafür fiel ich danach in ein mega-loch, konnte nicht schlafen, half dann mit beruhigunsmitteln und alk nach. sprich, körper und psyche voll daneben. seither habe ich täglich diese ängste. gewisse nennen das amphetamin-psychose.
internet ist die volle plage. habe mir google-verbot auflerlegt. alk trinke ich seit einer woche auch nicht mehr, und ich glaube, dass es WIRKLICH VIEL besser geworden ist, wenn auch nicht ganz weg.
Es sticht immer noch manchaml, meine arme werden kalt, meine füsse vibrieren. ich finde immer ein neues symptom. und dann denk ich an all diese anderen krankheiten, die ich mir bereits eingebildet habe, an meine flugangst, die prüfungsängste, (ich habe echt viele ängste: vor dem tod, um meine familie, um meinen mann, keine babies zu bekommen, den job nicht zu meistern, wenn mal ein lymphknoten geschwollen ist, ist es sofort AIDS, etc.).
Am schlimmsten ist es, wenn ich alleine bin. dann drehen sich die gedanken den ganzen tag nur um den mist. um das zu vergessen, hab ich ja bis vor kurzem getrunken. dann gings mir auch blendend. na ja, jedenfalls bis am nächsten tag. dann kam der totale hangover, schmerzen im ganzen körper etc.
ich fühle mich voll mies und weiss nicht, wie ich aus diesem mist wieder rauskommen soll (wobei ich ja manchmal bezweifel, dass ich solche ängste habe ) könnt ihr mir eure erfahrungen berichten?
help help help.
tara
ps mein orthopäde sagte mir kürzlich, der beste psychotherapeut sei man selbst. aber wie lautet die therapie? die such ich noch vergeblich
28.01.2008 18:42 •
#25