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M

12.09.2008 12:10 • 02.04.2024 x 1 #1


655 Antworten ↓


M
Muss noch dazu sagen, dass wir in der Familie noch nie eine Thrombose hatten, auch nicht meine Großeltern und nicht meine Uroma. Lediglich ich (war ja klar) hatte vor 4 Jahren mal eine Venenentzündung. Wie ich die überstanden habe weiss ich bis heute noch nicht *kopfschüttel*
Bin ich nach einer solchen Entzündung dann anfälliger für Thrombosen?

12.09.2008 12:12 • #2


A


Angst vor Thrombose

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L
Hallo Miriam,

willst Du Deine Fragen wirklich beantwortet haben?

12.09.2008 13:55 • #3


M
JA BITTE!!

12.09.2008 17:07 • #4


M
ich bitte wirklich um antwort!

13.09.2008 19:19 • x 1 #5


M
Hallo Miriam

Da anscheinend niemand antwortet tue ich das...

Ich kenne Deine Ängste, bei mir war es so ähnlich. Bei uns ist jemand in der Nachbarschaft an einem Kreislaufstillstand gestorben. Ich war an diesem Abend zu Hause und an der Nothilfe beteiligt. Erst dachte ich mir nichts dabei und hatte mich danach auch ganz gut im Griff.

Zwei Tage später gings dann aber los:
- Atemnot
- Schmerzen in der Brustgegend
- kalter Schweiss
- Übelkeit
- Herzrhythmusstörungen

Wir sind sofort in die Klinik gefahren, weil ich Angst hatte, dass es sich um einen Herzinfarkt handeln könnte.

In der Klinik wurde dann alles abgecheckt (EKG, Röntgen, Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Blutuntersuch), aber nichts gefunden. Ich wurde mit ein paar Schmerztabletten wieder nach Hause geschickt. Es kann also nichts Schlimmes gewesen sein, sonst hätten sie es garantiert bemerkt und mich stationär aufgenommen.

Da ich immer mehr vermutete, dass es sich um ein psychosomatisches Problem (der Körper und die Seele hängen da viel näher zusammen als man denkt.. ) oder ein Stresssymptom handelt, hab ich als erstes versucht, meiner Seele Gutes zu tun. Ich bin 4 Tage in den Wellness-Urlaub gefahren und habe mir zu Hause eine Bachblüten-Mischung machen lassen und auch die SOS-Tropfen gekauft. Diese nehme ich jetzt jedes Mal ein, wenn ich eine Panikattacke habe und so bekomme ich das ganz gut in den Griff. Wenn ich wieder mal eine Panikattacke kriege, dann rede ich zu mir selber: Reg Dich nicht auf, Dir kann nichts passieren. Du bist gesund... Das geht alles gleich wieder vorbei.... Dann werde ich meistens ruhiger. Je mehr Du Dich gegen die Panikattacken und die Angst wehrst, desto eher überfällt sie Dich.

Alles kommt gut, mach Dir keine Sorgen...

LG, Marcello

14.09.2008 13:35 • x 1 #6


L
Hallo Miriam,

habe mich dagegen entschieden, bestimmte Dinge zum Thema Thrombose zu schreiben. Ich denke, das würde Deine Ängste sonst schüren und extrem verstärken.

Ich rate Dir nur: Trink weiterhin viel Wasser, gehe täglich stramm spazieren oder treibe Sport, wenn möglich und halte Deine Gewicht im Normalbereich. Rauchen ist natürlich ein großer Risikofaktor, vor allem in Kombination mit Hormonen. Vor längeren Flugreisen könntest Du einen Arzt aufsuchen, Dir ggf. sogar Heparinspritzen für den Flug verschreiben lassen. Das tun übrigens viele Menschen (auch ohne Angststörung). Zusätzlich empfehle ich dann Kompressionsstrümpfe. Die Spritze wirkt 24 Stunden und wir kennen sie alle aus dem Krankenhaus. Ein Pieks, ein kleines Brennen und sonst merkst Du rein gar nichts, hast aber absolute Sicherheit.

Wenn sich diese Angst allerdings absolut in Deinen Alltag einschleicht, Du an nichts anderes mehr denken kannst und Dich total darauf konzentrierst, dann hilft nur eines: Abklären lassen! Dazu suchst Du eine Gerinnungsambulanz auf. Die hat jede Uniklinik. Die nehmen Dir etwas Blut ab, führen ein Gespräch mit Dir und klären Dich auf. Der Bluttest wird auf genetische Faktoren untersucht. Danach kann man Dir ziemlich genau sagen, wie hoch Dein Risiko ist, an einer Thrombose/Embolie zu erkranken.

Und versuche das Googeln zu dem Thema zu lassen. Letztendlich kann ich Dir aus Erfahrung sagen, dass vieles von dem nicht stimmt, was da steht.

Beruhigen konnte ich Dich wahrscheinlich jetzt trotzdem nicht oder?

14.09.2008 13:50 • #7


L
Natürlich kann der Schuss auch nach hinten los gehen, wenn Du das abklären lassen und man Dir eine Disposition diagnostizieren würde. Klar, dann geht die Angst erst mal recht los. Andererseits gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Risisko in einem solchen Falle zu minimieren.

Ich kann Dir nicht sagen, dass Du Dich beruhigen sollst und bestimmt vollkommen gesund bist. Ich gehe aber davon aus, dass es bei Dir eine von vielen fixen Ideen und eingebildeten Krankheiten ist, unter denen wir Angstler nun mal oft leiden. Am Anfang steht da immer: Arzt aufsuchen und er-bzw. abklären lassen! Wenn man aber dann aber trotzdem immer wieder von vorne beginnt und sich neue Sachen einredet oder Diagnosen in Frage stellt, muss man genau das lassen, d.h. nicht mehr zum Arzt, weil man zum 10x ein Ziehen hier oder ein Reissen dort verspürt, muss sich ein Googel-Verbot zum Thema Krankheit auferlegen und sich ablenken, ablenken, ablenken!

14.09.2008 14:01 • x 1 #8


G
Hallo miriam,

ob das, was du empfindest, irgendwas mit Thrombose zu tun hat, weiß ich natürlich nicht.
Aber was ich dir - aus eigener Erfahrung - sagen kann, ist folgendes:

Es gibt die Theorie - entwickelt von Dr. Peter J. D'Adamo -, dass die 4 verschiedenen Blutgruppen (0, A, AB, B) unterschiedliche Reaktionen auf die verschiedenen Nahrungsmittel aufweisen. Es wird vermutet, dass die Blutgruppen mit der stufenweisen Entwicklung der Menschheit vom Jäger und Sammler zum Sesshaften zusammenhängen könnten, aber das ist letztlich nicht wichtig, woher das kommt.

Dass die Blutgruppen sich untereinander überhaupt nicht vertragen, ist ja bekannt und unumstritten. Deswegen ist es z.B. lebenswichtig, dass bei einer notwendigen Bluttransfusion nur die passende Blutgruppe gegeben wird, sonst endet das tödlich.

Deswegen halte ich diese These, dass die Menschen je nach ihrer Blutgruppe auch andere Ernährungsbedürnisse und -unverträglichkeiten bzw. -unzuträglichkeiten aufweisen, für überhaupt nicht abwegig, sondern erstmal für durchaus plausibel.

Dass diese These wahr ist, habe ich leider soeben an mir selber feststellen können.


Deswegen: Ich kann wirklich jedem nur raten, sich diese Ernährungslehre mal anzuschauen und wer auf der sichereren (nicht: sicheren, die gibt es nie) Seite sein möchte, sich einigermaßen danach zu richten, v.a. nicht gravierend dagegen zu verstoßen.

Hier eine kurze Beschreibung: http://www.institut-ernaehrung-gesundhe ... ndiaet.php

Ich finde das Original-Buch sehr lesenswert, da sehr informativ, verständlich und praktikabel aufbereitet:

Dr. Peter J. Adamo, Catherine Whitney: 4 Blutgruppen
Vier Strategien für ein gesundes Leben
Mit Rezeptteil
Verlag Piper Taschenbuch

Ich habe es vor ca. 6 Jahren gelesen und habe seinerzeit beim Lesen festgestellt, dass praktisch alle Lebensmittel, die ich seit Kindesbeinen ganz besonders leidenschaftlich gern esse, genau die sind, die für mich als besonders bekömmlich drinstehen,
und genau diejenigen Lebensmittel, die ich immer schon nicht mochte, bei den für mich unbekömmlichen stehen.
Deswegen hat mich diese These sehr überzeugt und seitdem habe ich mich im großen und ganzen danach gerichtet. Ich muss dabei nur auf ganz wenige Dinge verzichten, die ich sonst gern gegessen habe.


Also, wenn du Angst vor Thrombose hast (die in deinem Alter zwar nicht wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich ist), dann kauf dir dieses Buch und richte dich danach. Das kann meines Erachtens die Thrombosegefahr und die Gefahr sonstiger Krankheiten stark reduzieren.

Natürlich wird diese Theorie von der etablierten Wissenschaft mal wieder für unwahr erklärt, z.B. hier: http://www.dge.de/modules.php?name=News ... lesid=108

Ich kann dazu nur das sagen, was ich selbst damit erlebe, und das belegt sie - leider, muss ich momentan sagen! - zu 100 %.


Liebe Grüße,
GastB

14.09.2008 14:59 • #9


L
Ich muss mich hier doch noch mal melden, GastB. Die Aussage, dass eine Thrombose in ihrem Alter unwahrscheinlich ist, ist schlichtweg falsch. Thrombose hat nur wenig mit dem Alter zu tun, sondern mit genetischen oder anderen Risikofaktoren, die jeden Menschen in jedem Alter treffen können. Das Risiko mag mit zunehmenden Alter grundsätzlich steigen, kann aber auch schon von Geburt an bestehen.

Was Deine Überzeugung von Blutgruppen und Ernährung angeht, da kann ich nichts dazu sagen, weil ich davon keine Ahnung habe. Aber alles, was einem hilft, ist gut. Und ob es da einen Zusammenhang zur Thrombose gibt? Who knows?! Wer weiß, was die Medizin in den nächsten Jahren noch herausfindet? Wenn man beispielsweise blutverdünnende Medikamente einnimmt, soll man mit Vitamin K reichhaltiger Kost aufpassen. Vitamin K wirkt auf die Blutgerinnung. Die Wirkung gerinnungshemmender Medis wird beispielsweise in der Medizin mit Vitamin K Gabe herabgesetzt, wenn es z.B. notwendig wird, bei einem Marcumar-Patienten eine akute OP durchzuführen.

Als Du Deine Thrombose bekommen hast, hat man da keine speziellen Bluttests angeordnet?

15.09.2008 12:49 • #10


G
Zitat von Lilly42:
Was Deine Überzeugung von Blutgruppen und Ernährung angeht, da kann ich nichts dazu sagen, weil ich davon keine Ahnung habe. Aber alles, was einem hilft, ist gut. Und ob es da einen Zusammenhang zur Thrombose gibt? Who knows?! Wer weiß, was die Medizin in den nächsten Jahren noch herausfindet?

Die Medizin hat es ja bereits herausgefunden. Die Blutgruppen-These-Entwickler sind ja Ärzte, die das in langen Jahren erforscht haben.
Dass die offizielle Medizin davon noch keine Notiz nimmt, ist ja nichts Besonderes. Wie lange hat sie z.B. gebraucht, bis sie ein paar homöopathische Ansichten toleriert oder gar angenommen hat?
Und die von Kneipp entwickelten Methoden?
Oder die Akupunktur?
Da hinkt die offizielle Schulmedizin immer jahrzehntelang hinterher.

Zitat:
Als Du Deine Thrombose bekommen hast, hat man da keine speziellen Bluttests angeordnet?

Was für Bluttests meinst du? Natürlich wird das Blut auf alles mögliche wie Cholesterin usw. untersucht. Bloß bin ich jetzt schon ziemlich sicher, dass das nichts Relevantes bringen wird, wie bisher auch. Bzw., wenn etwas Verklumpendes bzw. Verklumptes im Blut gefunden wird, dann können die Ärzte ja nicht wissen, woher das kommt. Keiner der behandelnden Ärzte kennt überhaupt die Blutgruppen-Ernährungstheorie, geschweige denn, dass er das im Zusammenhang mit einer Thrombose ernst nehmen würde. Wie gesagt, es müssen Jahrzehnte vergehen, und auch das nur, wenn sich einige extrem mutige schulmedizinische Pioniere dafür sehr weit aus dem Fenster hängen.

Also werden meine Ärzte mir alle möglichen chemischen Sachen zum Schlucken verschreiben. Ich werde sie bloß allerhöchstwahrscheinlich nicht nehmen. Sondern auf die für mich ausdrücklich unbekömmlichen Lebensmittel in Zukunft nachdrücklich verzichten. Und dann schauma ma. Bisher bin ich damit sehr gut gefahren. Hätte ich weiter darauf geachtet, wäre nichts passiert, da bin ich sicher.
Zitat:
Wenn man beispielsweise blutverdünnende Medikamente einnimmt, soll man mit Vitamin K reichhaltiger Kost aufpassen. Vitamin K wirkt auf die Blutgerinnung. Die Wirkung gerinnungshemmender Medis wird beispielsweise in der Medizin mit Vitamin K Gabe herabgesetzt, wenn es z.B. notwendig wird, bei einem Marcumar-Patienten eine akute OP durchzuführen.

Das ist interessant. Eben, vor ein paar Jahren zählten Vitamine überhaupt nichts in der offiziellen Medizin. Dabei kann man damit Wunder bewirken, wenn man sie richtig einsetzt.

Gruß,
GastB

15.09.2008 14:27 • #11


L
Hallo GastB,

wenn Du wirklich eine Thrombose hast, dann musst Du für einen gewissen Zeitraum blutverdünnende Medikamente nehmen. Jeder Arzt, der eine Thrombose diagnostiziert, wird Dich (je nach Sitz der Thrombose) sofort ins Krankenhaus überweisen. Inzwischen können einige Thr. zwar ambulant behandelt werden, doch nur unter der Voraussetzung, dass Du sofort hepariniesiert wirst und auf Marcumar bzw. blutverdünnende Medis eingestellt wirst. Eine Thrombose ist lebensgefährlich und da gibt es nichts, womit Du diese Therapie umgehen kannst, es sei denn Dein Leben ist Dir egal. Eine Thrombose kann zu einer Embolie führen und was das bedeutet, muss ich Dir sicher nicht erklären.

Ich weiß nicht, wann Du diese Thrombose hattest oder ob Du sie gerade akut hast, doch wenn Dich da kein Arzt diesbezüglich aufgeklärt hat, kann ich mir das nur so vorstellen, dass Du vielleicht nur eine Venenentzündung o.ä. und keine tiefe Beinvenenthr. hattest. Diese ist - wie gesagt - lebensgefährlich und ich bin mir 100% sicher, dass auch die Ärzte, die diese Methode der Blutgruppen/Ernährung vertreten, trotzdem sofort oben erwähnte Massnahmen einleiten würden.

In der Regel wird inzwischen bei einer Thrombose später zusätzlich ein Bluttest auf eine genetisch bedingte Blutgerinnungsstörung gemacht. Das hat nichts mit Cholsterin usw. zu tun. Man will damit die Risikofaktoren klären.

Wenn Du also eine (durch Dopplersonographie oder Kontrastmitteldarstellung und einer speziellen Dimer-Blutuntersuchung) Thrombose diagnostiziert bekommen hast und nichts weiter unternimmst, dann spielst Du echt mit Deinem Leben.

16.09.2008 14:38 • #12


G
Doch doch, ich bin ja gleich zum Arzt gegangen, als ich sie festgestellt habe.

Es ist aber keine Thrombose im Bein, es ist was Spezielles. Lebensgefährlich ist sie nicht, aber trotzdem sehr gefährlich. Blutverdünnungszeuch hat man mir nicht gegeben, keine Ahnung warum. Bin aber u.a. in professoralen Händen, also denke ich, dass das Richtige getan wird.

Aber danke für deine Anteilnahme!

Was ich dazu gerade gefunden habe, ist interessant:

http://de.wikipedia.org/wiki/Thrombose#Embolie
Zitat:
Ursachen [Bearbeiten]
...
- bestimmte Nahrungsmittel oder Toxine, die Einfluss auf die Blutgerinnung haben,
...


Liebe Grüße,
GastB

16.09.2008 23:34 • #13


T
hallo leute,

sehe gerade, dass der letzte beitrag schon etwas her ist, aber es gibt ein mittel bzw. vitamin, das eine thrombose fast ausschließen kann: täglich Folsäure-Tabletten einnehmen. Ist leider noch zu wenig in der Nahrung, aber ein EU-Gesetz ist in Arbeit. Soll dann ähnlich wie Jod in der Nahrung vorschriftsmäßig drin sein.

also Folsäure googlen und Tabletten holen (gibt´s in jeder Dro., da wo es auch Magnesium etc. gibt)

17.09.2008 00:03 • #14


G
Danke für den Tipp, ich werde es machen!

18.09.2008 14:21 • #15


L
Tropfen,

Dein Eintrag, dass Folsäure eine Thrombose fast ausschließen kann, ist nicht richtig. Es gibt Grunderkrankungen, wo es durch Folsäure-, Vit B6 und Vit B12 - Mangel zu Thromboseneigung kommen kann. Dann nimmt man natürlich prophylaktisch oder therapeutisch solche Mittel.

Es wäre sehr schön, wenn man lediglich durch die Einnahme von Folsäure eine Thrombose grundsätzlich verhindern könnte. In diesem Falle würde es kaum oder gar keine Schlaganfälle, Embolien usw. mehr geben. Aber leider ist das alles nicht so einfach, wie Du denkst.

19.09.2008 17:57 • #16


G
Ich bin allerdings wirklich sicher, dass es durch die für jeden passende Ernährung (s.o., z.B. blutgruppenadäquat) plus etwas Bewegung tatsächlich sehr viel weniger Schlaganfälle, Embolien usw. geben würde.

Es sei denn, man geht davon aus, dass solche Ereignisse alle gottgegeben oder genetisch vorgegeben sind.

Gruß,
GastB

19.09.2008 19:19 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Da hast Du recht. Natürlich spielt all das eine erhebliche Rolle. Ich wollte nur nicht, dass hier jemand denkt, er nehme Folsäure und alle sei automatisch gut.

Schönes Wochenende!

20.09.2008 15:24 • #18


W
Hallo zusammen!

Meine Freundin war 31, als sie an einer Lungenembolie starb. Sie hinterließ Mann und zwei kleine Söhne, damals vier Jahre und 8 MOnate alt. Das war ein extremer Schock, aber ich hatte meine Ängste vor so einem plötzliche Tod schon sehr lange. Danach habe ich mich mit dem Thema beschäftigt. Thrombosen sind sehr schmerzhaft (hatte auch mein in der SS eine Frau mit Thrombose neben mir, sie konnte nicht mehr auftreten). Auch Conny, meine Freundin, hatte eine Woche lang Schmerzen im Bein (aber dolle Schmerzen), und ist nur nicht zum Doc, weil sie auf eine Prüfung lernen musste. Sie hat es auf nächste Woche verschoben und verstarb dann am Wochenende, Sonntag Morgen. Auf jeden Fall: Eine Thrombose ist nicht nur ein leichtes Ziehen. Oft wird die Haut auch sehr heiß. Wenn man eine Thrombose im Bauchraum hat (also in einem Organ), dann tut das auch sauweh, nicht nur ein bisschen.
Das beste ist: Meine Angst wurde bei mir vor kurzem Wirklichkeit. Auf Grund einer EKG-Auffälligkeit musste ich einige HErzuntersuchungen über mich ergehen lassen, bei einer wurde ich dafür mit einem starken Schlafmittel ruhiggestellt. Drei Tage nach der Aktion tat mir mein rechter Bizeps höllisch weh. Es war echt grausam. Ich konnte den Arm weder strecken noch sonst bewegen, habe auch meine Ärztin angerufen, die das als harmlos abgetan hat. Das käme eben vom Einstechen oder Abdrücken, da sei ein kleines Gefäß verletzt. Pustekuchen: Es stellte sich heraus, dass es wirklich eine Thrombose war, allerdings in einem Blutgefäß, das nicht gefährlich ist für eine Embolie. Danach spürte ich auchh Wochenlang einen Knubbel (habe eben bemerkt, dass er etwas zurückgegangen ist) und man sah wirklich extrem lange einen leichten blauen Flecken. Ob das nun von meiner Äzrtin fahrlässig war, sei mal dahin gestellt, aber auf jeden Fall kann ich nun aus eigener Erfahrung sagen: Eine Thrombose merkt man, und so schnell wird aus einer Thr. auch keine Embolie (also das dauert mindestens einige Stunden wenn nicht Tage). Also versuche, ruhig zu bleiben. Ich weiß, ist schwerer gesagt als getan, aber das bisschen Ziehen bedeutet sicherlich gar nix. Wenn du gesund lebst, dann sind das auch die besten vorbeugenden Maßnahmen, die du ergreifen kannst.

Wonnie

20.09.2008 17:08 • x 1 #19


L
wonnie4u,

leider geht eine Thrombose nicht immer unbedingt mit den typischen Zeichen wie Rötung, Schwellung, Hitze und Schmerz einher. Das macht sie ja auch so gefährlich und sie wird daher oft von Ärzten nicht erkannt. Wenn dann Schmerzen da sind, sind die wirklich vom Feinsten. Aber es gibt meist etwas, woran man selber merkt, dass etwas nicht stimmt. Zumindest ein Spannungsgefühl o.ä. Das treibt einen dann zum Arzt, nur der muss eben auch checken, worum es geht.

Mal abgesehen von meinen persönlichen Erfahrungen, hat die Tocher einer Bekannten von mir letztes Jahr mit 27 Jahren einen Schlaganfall gehabt. Es wurde dann herausgefunden, dass sie eben eine genetisch bedingte Neigung hat. Sie hat immer sehr gesund gelebt und nie geraucht usw. Die Pille in Kombination mit dieser genetischen Erkrankung hat für den Schlaganfall ausgereicht. Und sie hat nicht tagelang vorher etwas gespürt.

Man hat diesen Gendefekt in der Medizin erst 1998 entdeckt.

Aber letztendlich passiert in diesem Thread genau das, was eigentlich nicht geschehen sollte. Jemand bittet um Hilfe wegen seiner spezifischen Angst und das Thema ufert so aus, dass diese Person eher beunruhigt wird, als dass man ihr hilft.
Ich weiß, ich habe derbe dazu beigetragen! Sorry!

21.09.2008 13:12 • #20


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