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N
So ist im Sommer bei mir auch. Gesunde Ernährung ist für unseren Körper und zum Teil für die Seele bestimmt auch nicht schlecht. Aber Depressionen und Angst damit entgegen zu wirken scheint mir nicht plausibel

29.11.2013 23:59 • #21


K
Hippo, kann es sein, dass du eine Essstörung hast? Ich habe noch nie jemand so reden hören. Hoffe auf der Suche nach gesunden Lebensmitteln und Gräsern vergisst du nicht zu leben.

30.11.2013 01:04 • #22


A


Sonne, rohe gruene Blattkost, Entgiftung, Sport etc

x 3


Schlaflose
Vielleicht war er in einem früheren Leben ein Wiederkäuer

30.11.2013 08:29 • #23


B
Wenn die Zeiten sich so weiterentwickeln, dann kann es
irgendwann schon einmal von Vorteil sein, wenn man weiss,
wie man sich in Wald und Flur gut ernähren kann ...

Nun müssen wir aber noch lernen, wie wir mit der Wünschel-
rute auch sauberes Trinkwasser finden ...

30.11.2013 10:59 • #24


H
Zitat von Ra-Ma:
so ein Quatsch .............hahaha, als ob Panikattacken oder Depressionen im Sommer weniger oder gar nicht vorkommen!
Hatte das Gefühl das die in der Sommerzeit noch verstärkt waren. Weißt du wie das ist wenn man sich vor lauter Angst nicht mehr vor die Tür traut,
dass die Freunde im Freibad sind oder im Biergarten sitzen und ein Bierchen trinken und man weiß das draußen die Sonne scheint
und man eigentlich eine schöne Zeit haben könnte sich aber nichts mehr wagt weil man denkt man bekommt eine Panikattacke und
fällt um!? So ein Blödsinn


Ich weiß sehr wohl wie es ist, wenn man z.B. fast jeden Tag monatelang alleine abends zu hause sitzt und zu einer bestimmten Zeit so nach und nach eine unbeschreibliche diffuse Angst und Einsamkeitsgefühl kommt, wenn man fünf Tage keine Minute schlafen kann, und auch sonst monatelang sehr große Einschlafschwierigkeiten hat, und dann tagsüber so erschöpft ist, dass man sich kaum noch den Weg zur Arbeit schleppen kann. Die Ängste und im Allgemeinen die Entzündungserkrankungen sind sehr verschieden, je nachdem welches Gehirnareal betroffen ist. Bei mir war es eine diffuse, nicht greifbare Angst sowie Einsamkeitsangst.

Nach langem Ausprobieren habe ich dann herausgefunden, dass es bei mir schlichtweg das Essen von Kartoffeln und Kartoffelprodukten (sic!) sowie Getreide- und Kuhmilchprodukte waren, welche die Angst verursacht. Die Schlafprobleme waren die Folge einer Hühnereiintoleranz. Gegen Milch, Ei und Weizen bin ich positiv IgG getestet, gegen Hühnerei auch IgE. Kartoffel schlug allerdings bei keinem Allergietest aus. Es gibt auch in der Wissenschaft immer mehr Belege dafür, dass das Immunsystem und die Psyche direkt miteinander verbunden sind. Es ist im Übrigen schon eine alte Erkenntnis, dass Allergien Panikattacken hervorrufen können.

Instinktiv bin ich dann mitten in der Nacht raus aus der Wohnung, um mich zu bewegen, was ein bisschen geholfen hat.

Nachdem ich dann die problematischen Nahrungsmittel weggelassen hatte, mich regelmäßig bewegt hatte (so eine Stunde pro Tag), Zinkkapseln genommen (so 25 - 50 mg Zink pro Tag), meinen Vitamin D Spiegel erhöht hatte (Sonne oder Solarium mit UVB Strahlung) war alles 99% besser. Spaziergänge mitten im Wald (siehe z.B. Publikation Der Biophilia Effekt), Sauna, Kneipp-Anwendungen Salate und rohes Gemüse sowie frisches stilles Wasser tun ebenfalls sehr gut. Auch die Pflege des sozialen Umfeldes und sinnvolle Beschäftigungen tuen gut. Inzwischen habe ich kaum noch Probleme, und kann auch wieder fast alles (in vernünftigen Mengen) essen.

Wichtig ist natürlich immer, das wegzulassen, was einem Probleme bereitet (oder vielleicht alternativ eine Desensibilisierung unter Anleitung eines Arztes zu unternehmen).

Wie so immer in der Medizin gibt es aber viele weitere Faktoren, die eine Rolle spielen könne (aber nicht müssen). Wir alle haben eine teilweise eklatant ander Körperchemie, Gene usw. Allein die Blutgruppen sind schon unterschiedlich, und mancher Mensch kommt mit mehr Weizen, Zucker oder Fleisch zurecht, andere nur mit weniger. Man muss immer alles! selbst ausprobieren, was einem letztendlich am besten tut und was eben nicht funktioniert. Man muss es aber ausprobieren, sonst kann man nicht sagen, ob es funktioniert oder nicht. Ein gutes Zeichen für ein sinnvolles Ausprobieren ist, wenn es schon viele andere Berichte von Menschen gibt, denen etwas geholfen hat. Wenn man von so einer neuen Sache hört, dann hilft nur: selbst ausprobieren (unter Anleitung eines guten, dafür offenen Arztes oder Heilpraktikers).

Interessant ist z.B., dass eine andere Erkrankung, fulminantes Leberversagen, manchmal auch durch längere Hitze zustande kommen kann. Wenn man sich dann überlegt, dass Fieber ja u.a. auch innere Wärme bedeutet und Entzündungen immer begleitet, kann man spekulieren, dass Hitze nicht nur Folge sondern ggf. auch begleitende Ursache von Entzündungsprozessen sein kann, auch gerade in der Leber. Vielleicht fährt dann die Leber die Produktionen bestimmter Substanzen hoch oder runter, z.B. solche für das Immunsystem, und dann gibt es plötzlich mehr Immunzellen oder weniger im Blut (wie gesagt nur eine Spekulation). Wenn so Entzündungen hochgefahren werden könnte das auch bedeuten, dass sich auch ein Gehirnareal zu einem gewissen Grad entzündet und schon wächst die Angst wieder. Zucker befeuert übrigens direkt die Angst, nach einer gewissen Zeit (von wenigen bis zu 24 Stunden oder sogar wenigen Tagen) in welcher der Zucker verstoffwechselt wird.

Auch die Vitamin D Produktion durch die Sonne in der Haut kann u.a. und je nach Intensität problematisch werden, insofern auch dieser Stoffwechsel Mikronährstoffe benötigt, die einem fehlen können, besonders wenn man gar einen Sonnenbrand bekommt. Wir alle sind z.B. auch unterversorgt mit Magnesium, u.a. wegen des unnatürlich hohen Getreide-, Fleisch,- Alk. und Zuckerverzehrs in der heutigen Zeit (d.h. eigentlich schon seit der Steinzeit und dem Ackerbau), der Auslaugung landwirtschaftlicher Böden usw. Magnesium ist u.a. in grünem Blattgemüse vorhanden, vor allem im Chlorophyll, das im Übrigen identisch zum roten Blutfarbstoff Häm (siehe Hämoglobin) ist, mit Ausnahme des Zentralatoms (Magnesium - Mg im Chlorophyll, Eisen - Fe im Häm). Teilweise gibt es auch eine Unterversorgung mit Zink, mit Kalium, mit verschiedenen B-Vitaminen und anderen Stoffen. Mg ist an sehr vielen biochemischen Prozessen beteiligt und wenn es zu wenig gibt, versucht der Körper es aus den Knochen und Zähnen herauszulösen bzw. werden diese unterversorgt (- Arthrose, Zahnverfall, Immunschwäche usw.). Bei HPU (Hämopyrrollaktamurie) fehlt z.B. Zink, Vitamin B6 und ggf. Mangan (dann muss man diese Stoffe auffüllen, aber nur aktiviertes Vitamin B6 - P5P und nach Anleitung eines Arztes). Wenn man nun in die Sonne geht kann es sein, dass das Fehlen dieser Mikronährstoffe verstärkt wird und sich der positive Einfluss der UVB Bestrahlung durch negative Folgen ausgebremst wird. Deshalb sollte man vor jeder Therapie bei einem guten Arzt (z.B. Facharzt für Naturheilkunde mit Erfahrung in Mikronährstoffdefiziten) testen lassen, was einem fehlt (meiner Meinung nach fehlt bei einer Erkrankung IMMER irgendetwas oder gelangt nicht zu bestimmten Zellen bzw. wird stärker verbraucht als bei einem Gesunden). Nur eine Zelle mit guter Nährstoffversorgung und ohne negative Fremdbeeinflussung (Toxine, Strahlung, Gendefekte usw.) arbeitet optimal. Jede Erkrankung ist aber ein nicht optimales Arbeiten einer signifikanten Anzahl von Zellen im Körper inkl. Gehirn. Heilung ist eine Wiederherstellung der guten Funktion einer ausreichenden Zahl von Zellen in jedem Organ.

Nach einer medizinischen Studie veröffentlicht auf Pubmed / Harvard sind verbreitete psychische Erkrankungen oft (zu 80%) von Entzündungsmarkern im Gehirn begleitet (20% aber auch nicht). Da liegt es nahe, immer unter Begleitung eines guten Arztes der auch für Körpertherapien bei psychischen Erkrankungen offen ist (zusätzlich zum Psychiater oder Psychologen), alle möglichen relevanten Entzündungsmarker (auch mit Relevanz für das Gehirn), körperliche Erkrankungen, Mikronährstoffdefizite und Toxine zu testen und dann alle möglichen Antientzündlichen Therapien auszuproiebren. Manche Psychopharmaka fahren übrigens (als Nebenwirkung) auch das Immunsystem herunter (oder schädigen es manchmal leider auch dauerhafter), und das kann einen positiven (kurzfristig bis mittelfristig) Effekt auf die Krankheit haben.

Natürlich wirken auch psychische Therapien positiv, z.B. über Stressreduktion und Anhebung bestimmter positiv wirkender Botenstoffe. Das Gehirn und die Aktivierung von Nervenzellen führen zur Ausschüttung vieler positiver Hormone, Botenstoffe und Substanzen, welche essentiell für unser Wohlbefinden sind. Auch gedankliche Übungen können Muskeln wachsen lassen! Auch Bewegung führt zur Produktionen vieler positiver Substanzen inkl. in den Muskeln. Das alles hängt zusammen und man muss wiederum ausprobieren was einem selbst am besten tut und möglich ist.

29.05.2017 10:45 • #25





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Dr. Reinhard Pichler