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mama0609
Wo fange ich nur an?

Als ich sieben Jahre alt war, trennten sich meine Eltern. Ich war damals psychisch sehr am ende. Folgende Symptome hatte ich damals: Häufiger Harndrang, Beklemmungsgefühl in der Brust, sehr starke Eifersucht. Ich habe damals viele Psychologen besucht, aber keine Behandlung wurde richtig abgeschlossen.

Mit 15 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Ich fühlte mich zum ersten mal angenommen und glücklich. Doch damals war ich immer noch krankhaft eifersüchtig, wodurch ich viel kaputt machte.

Mit 17 bekam ich unsere erste Tochter, es war alles gut und wir waren glücklich.

Mit 19 kam dann unser Sohn auf die Welt. Unsere Beziehung litt aber sehr. Die Verletzungen waren tief, ich hatte immer das Gefühl, kämpfen zu müssen, besser zu sein als andere uns.

Als meine Tochter 3 Jahre alt war, fiel sie in ein Komatiösen Zustand. Sie hatte ohne unerklärbaren Grund, starken Unterzucker. Wir lagen dann 10 tage in der Kinderklinik.

Ab da an, bekam ich jedesmal Panik, wenn Sie krank wurde. Aber diese Verschwand, als sie dann wieder Gesund wurde.

Kurz vor Sylvester 2012 verschwanden die Symptome nicht mehr. Ich hatte einen Dauerschwindel, kribbeln in der Hand, übelkeit und Durchfall. Ich bin daraufhin zum Arzt gegangen und der gab mir gleich eine Tavor und es wurde besser. Außerdem verschrieb er mir Venlafaxin. Im April 2012 war ich dann in einer Tagesklinik für Psychotherapie. Danach ging es mir super.

Momentan nehme ich Citalopram 30 mg. Letzte Woche bekam ich plötzlich wieder starke Angst. So schlimm, das ich fast den Notarzt gerufen hätte. Und ich weiß nicht warum. Ich habe die Schnauze so voll, das die Angst mich im Griff hat. Ich bekomme Angst, wenn irgendetwas nicht stimmt. Also wenn es mir nur ein bisschen Schwindelig wird, oder sonst was. Dann denke ich an schlimme Krankheiten, oder denke was ich wenn ich verrückt werde, oder Selbstmordgedanken bekomme usw. Ich bin erst 23 Jahre alt. Ich will leben, glücklich sein...

19.08.2013 17:48 • 07.09.2013 #1


51 Antworten ↓


K
Zitat von mama0609:
Wo fange ich nur an?

Als ich sieben Jahre alt war, trennten sich meine Eltern. Ich war damals psychisch sehr am ende. Folgende Symptome hatte ich damals: Häufiger Harndrang, Beklemmungsgefühl in der Brust, sehr starke Eifersucht. Ich habe damals viele Psychologen besucht, aber keine Behandlung wurde richtig abgeschlossen.

Mit 15 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Ich fühlte mich zum ersten mal angenommen und glücklich. Doch damals war ich immer noch krankhaft eifersüchtig, wodurch ich viel kaputt machte.

Mit 17 bekam ich unsere erste Tochter, es war alles gut und wir waren glücklich.

Mit 19 kam dann unser Sohn auf die Welt. Unsere Beziehung litt aber sehr. Die Verletzungen waren tief, ich hatte immer das Gefühl, kämpfen zu müssen, besser zu sein als andere uns.

Als meine Tochter 3 Jahre alt war, fiel sie in ein Komatiösen Zustand. Sie hatte ohne unerklärbaren Grund, starken Unterzucker. Wir lagen dann 10 tage in der Kinderklinik.

Ab da an, bekam ich jedesmal Panik, wenn Sie krank wurde. Aber diese Verschwand, als sie dann wieder Gesund wurde.

Kurz vor Sylvester 2012 verschwanden die Symptome nicht mehr. Ich hatte einen Dauerschwindel, kribbeln in der Hand, übelkeit und Durchfall. Ich bin daraufhin zum Arzt gegangen und der gab mir gleich eine Tavor und es wurde besser. Außerdem verschrieb er mir Venlafaxin. Im April 2012 war ich dann in einer Tagesklinik für Psychotherapie. Danach ging es mir super.

Momentan nehme ich Citalopram 30 mg. Letzte Woche bekam ich plötzlich wieder starke Angst. So schlimm, das ich fast den Notarzt gerufen hätte. Und ich weiß nicht warum. Ich habe die Schnauze so voll, das die Angst mich im Griff hat. Ich bekomme Angst, wenn irgendetwas nicht stimmt. Also wenn es mir nur ein bisschen Schwindelig wird, oder sonst was. Dann denke ich an schlimme Krankheiten, oder denke was ich wenn ich verrückt werde, oder Selbstmordgedanken bekomme usw. Ich bin erst 23 Jahre alt. Ich will leben, glücklich sein...

Hallo, mach dich doch nicht zum Skla. deiner Angst, ich habe auch jahrelang Angst gehabt um meine Kinder, ich war allerdings alleinerziehend. Bei jeder kleinsten Veränderung , die mein Körper sendete verfiel ich in Panikattacken...musste mehrmals ins Krankenhaus deswegen. Habe Hyperventiliert und vieles mehr. Ich glaube das du dir zuviel Gedanken machst und dich unbewusst da rein steigerst.
Momentan befinde ich mich auch wieder in einer seltsamen Lebensphase, aber ich versuche an mir zu arbeiten....ich weiss das ich nix körperliches hab und kann mir mit positiven Gedanken helfen. Kann es sein, das dein Partner kein Verständniss für deine Ängste hat? ohne DIR ZU NAHE ZU TRETEN; OFT HILFT ES WENN MAN RICHTIG VERSTANDEN WIRD:

19.08.2013 21:04 • #2


A


Es reicht mir so, mit der Angst!

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mama0609
Hallo,

ja ich mache mir viel zu viele Gedanken um alles. Ja, mein Partner versteht es nicht. Aber ich habe es früher auch nicht verstanden, als ich noch keine Panikattacken hatte

19.08.2013 21:09 • #3


H
Hallo,

mit dem Wollen und Können ist das so ne Sache. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Aber denk mal an die 500.000.000 hungernden Kinder in den Entwicklungsländern. Oder an deren Mütter, die nichts tun können. Gibt viele Menschen, denen geht es noch dreckiger. So ist das Leben!

Akzeptiere, dass Du kämpfen musst. Sobald Du das tust, geht es Dir gut damit!

Und such Dir weitere Hilfe dafür. Von Medikamenten darfst Du keine Heilung erwarten, so funktioniert das nicht. Du musst etwas ändern (Dein Leben, Deine Einstellung, Deine Beziehungen).

Such Dir eine Verhaltenstherapeutin, die Dir dabei hilft!

20.08.2013 12:28 • #4


mama0609
Klar geht es immer noch schlimmer. Aber was soll es mir jetzt in meiner Situation helfen? Wenn ich über jeden nachdenke, dem es noch schlimmer geht, dann besteht mein Leben nur noch aus Mitleid.

Bei einem Psychologen bin ich schon ca. 1 Jahr.

20.08.2013 14:11 • #5


mirona41
@ Holgerson..... ja, klar, es gibt Millionen Menschen, die ein grausames Leben führen mit Hunger, Not, Armut, Krankheit usw..... aber.... ich finde, das sind nicht wirklich die richtigen Ratschläge für einen Angstpatienten oder Depressiven....

21.08.2013 20:37 • #6


S
Hallo mama0609!
Ich kann dich gut verstehen, man hat einfach irgendwann die Nase voll von der ganzen Situation! Bist du denn mit deinem Partner noch zusammen? Und was hätte denn dein kleiner das der BZ so abgefallen ist?

Lg

21.08.2013 22:59 • #7


S
hallo mama0609,

ich kann dich sehr gut verstehen, ich leider seit 8 jahren unter ängsten, mitlerweile nur noch angst vor der angst obwohl ich die hartneckiger finde. aber was ich dir sagen kann medikamente machen dich wirklich nicht gesund. du musst anfangen zukämpfen und immer weiter kämpfen, das heist du musst immer und immer wieder in deine angstsituationen und die angst aushalten und erst aus der situation gehen wenn die angst wesentlich weniger geworden ist. ich weis das ist hart ! mir stehtjetzt auch eine harte konfrontation bevor, ich werde mich die tage bewusst in eine paniksituation/ attacke bringen, da ich im vorderkopf weis das die mich nicht umbringt und ich die attacke bewust erleben will damit das auch mein hinterkopf kapiert. und bei dir ist es nicht viel anders du musst auch dadurch, und sag dir immer wieder wenn du angst vor eventuellen krankheiten bekommst, das du kern gesund bist. und das es nur deine angst ist. ich weiß den mut für so ein kampf zufinden ist schwer, aber fang mit kleinen situationen an und steigere dich dann immer stück für stück und sei nach jedem verdammt stollz auf dich das du es geschaft hast das wird dir mehr und mehr mut geben. du wirst auch rückschlage erleben aber versuche dich davon nicht runterziehen zulassen. du schaffst das und klar natürlich auch mit enem guten therapeuten, falls du dich bei deinem jetztige nicht gut aufgehoben fühlen solltest ,solltest du vileicht über ein wechsel nachdenken.
und die sache mit deinem mann, er kennt dich jetzt so lang und ihr seit solang zusammen damit er eigentlich schon verständnis dafür haben sollte und dich unterstützen sollte damit du wieder gesund wirst.
ich wünsche dir alles gute und hoffe das ich dir vieleicht etwas helfen konnte.
p.s. klar die ängste sind die größte sch.... aber glaub ganz fest an dich und kämpfe für dich und deine kids, das hilft mir sehr dadurch schaffe ich es auch durch meine kids.

l.g. sunny

21.08.2013 23:22 • #8


mama0609
Zitat von Sunny-Joel:
Hallo mama0609!
Ich kann dich gut verstehen, man hat einfach irgendwann die Nase voll von der ganzen Situation! Bist du denn mit deinem Partner noch zusammen? Und was hätte denn dein kleiner das der BZ so abgefallen ist?

Lg



Hallo,

ja wir sind noch zusammen. Mir wurde damals gesagt, das der BZ bei Kindern wohl öfters so durcheinander kommt, wenn sie einen Infekt haben. Meine Tochter hat während dem Klinikaufenthalt noch eine Lungenentzündung bekommen

22.08.2013 08:43 • #9


BangBüx
Hallo 'mama0609' ,

wenn das die Geburtsjahre deiner Kinder sind, haben wir noch etwas gemein, das zaubert mir gerade ein kleines Lächeln auf mein Gesicht

Ansonsten kann ich deine Gefühle gegenüber diesen Ängsten super gut nachempfinden!
Leider lassen diese sich dadurch nicht einfach vertreiben, - ich bin schon über 30 Jahre dabei, dann kamen vor ein paar Jahren noch Depressionen dazu ..

Es ist verdammt hart mit 2 kleinen Kindern und dieser Krankheit, man muss ja auch den Alltag irgendwie meistern, Stichwort : Funktionieren, und will den Kindern keine Angst machen. Das ist eine heftige Doppelbelastung, das kenne ich von mir selbst!
Mein Mann kann diese Krankheit auch nicht nachempfinden, das macht es nicht gerade leichter, aber er bemüht sich mir in allen anderen Dingen unter die Arme zu greifen, ich hoffe, das macht dein Partner auch?!

Dass du in psychologischer Behandlung bist ist doch schon einmal ein Schritt nach vorne, jetzt muss dir das nur noch helfen.
Citalopram habe ich auch vor meinen jetzigen AD' s bekommen, nun nehme ich u.a. Fluoxetin, aber das hilft alles wenig bei akuten Angstphasen, das ist dir vielleicht auch schon aufgefallen?!

Da ich vor einer Woche meine Mutter verloren habe, habe ich Lorazepam im Haus, aber das sollte NUR IM NOTFALL genommen werden,- da es sehr schnell süchtig macht, deshalb werde ich am Montag mit meinem Psychiater über meine Medikation reden.
Diese Möglichkeit hast du auch! Die Angst um deine Kinder verstehe ich ebenfalls sehr gut, das ist in einer akuten Phase natürlich noch schlimmer, zumal du wirklich eine bedrohliche Situation mit deiner Tochter erlebt hast!
Aber sie lebt , und wird dieses auch weiterhin tun

Ganz liebe, verständnisvolle Grüße,

Jenni

22.08.2013 19:01 • #10


S
hallo,

also ich kann euch sehr gut verstehen ! aber medikamente machen euch nicht gesund ! da medikamente bei angst und panikstörungen nicht auf lange zeit geeignet sind. das haben mir mehrere ärzte gesagt, weil ich über medis nachdachte. und ich bin froh nicht darauf zurück gegriffen habe. ihr könnt nur gesund werden durch eine vernünftige verhaltensterapie und vieleicht sogar eine tiefenpsychologische therapie um der ursache auf dem grund zugehen und zu verarbeiten. macht euch nicht mit den medis kaputt ! das macht euch definitiv nicht gesund wie ihr ja schon gemerkt habt bestimmt.

ich wünsch euch alles gute ! und sucht euch bitte anständige ärzte nicht alle ärzte sind gute ärzte es gibt viel zu viele schlechte !

alles liebe und gute euch.

22.08.2013 19:15 • #11


M
Zitat von sunny180187:
hallo,

also ich kann euch sehr gut verstehen ! aber medikamente machen euch nicht gesund ! da medikamente bei angst und panikstörungen nicht auf lange zeit geeignet sind. das haben mir mehrere ärzte gesagt, weil ich über medis nachdachte. und ich bin froh nicht darauf zurück gegriffen habe. ihr könnt nur gesund werden durch eine vernünftige verhaltensterapie und vieleicht sogar eine tiefenpsychologische therapie um der ursache auf dem grund zugehen und zu verarbeiten. macht euch nicht mit den medis kaputt ! das macht euch definitiv nicht gesund wie ihr ja schon gemerkt habt bestimmt.

ich wünsch euch alles gute ! und sucht euch bitte anständige ärzte nicht alle ärzte sind gute ärzte es gibt viel zu viele schlechte !

alles liebe und gute euch.


Das ist auch genau meine Einstellung,
die Seele ist noch viel zu unerforscht,als das man mit Medikamenten
gegen Ängste angehen kann.
Ich hab mir in all den Jahren meiner Angsterkrankung auch viel Gedanken darüber gemacht,
das könnt Ihr mir glauben....
Medikamente dämpfen eigentlich nur und das auch nur einige Zeit,
aber die Ursache wird damit überhaupt nicht behoben,
das ist einfach unlogisch!
Denn Ängste haben eine Ursache und ich denke das ist die Wurzel wo man ansetzen muss
und soll....

22.08.2013 19:40 • #12


Fee*72
Hallo..

ich hab nun auch Medis bekommen,aber kein Antidepr.sondern was gegen Angststörung..
bin unsicher,da ich nix nehme und ich denke,wenn ich es absetze wieder,is alles wie vorher...da es nur unterdrückt..die Psychaterin meinte..ja dann leiden sie noch nich genug..

lg
Fee

27.08.2013 23:11 • #13


D
Was für ein Medikament sollst du denn einnehmen?

29.08.2013 17:49 • #14


Fee*72
Opipramol

29.08.2013 20:16 • #15


S
Hi.ich kenne das Problem was du hast ! Ich war auch in der Tagesklinik und musste mich der ganzen Sache stellen ... Am Anfang war mir gar nicht so bewusst was ich eigentlich habe ! Ich bekamm vor den einfachsten Sachen Angst wie zb einkaufen,spazieren gehen,baden,Freunde treffen und und und ! Nach der Therapie Merk ich trotzdem das ich noch nicht 100 prozentig fit bin...hab seit 3 Tagen Schwindel aufgrund des Wetters Denk ich und mal mir wieder die schlimmsten Krankheiten aus!es ist furchtbar das Gefühl ständig über Krankheiten nachzudenken und Ängste zu haben das man was haben könnte.die symptome lassen einem auch keine andere Wahl!meld dich mal bei mir...Gruß

30.08.2013 17:53 • #16


S
Ich kenn das Problem mit der Angst ! Sie begleitet mich auch schon lang ... Und wenn ich körperlich was wahr nehme , mein ich auch direkt das ich was habe ! Man steigert sich rein und es kommen weitere Symptome dazu es ist ein Kreislauf oder ? Hast du das jeden Tag ? Und bei welchen Situationen ? Meld dich mal ... Würd mich freuen

30.08.2013 18:20 • #17

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L
Angst ist das blodeste Gefuhl das# ich kenne! Nur die selben Gedanken Kreisen! Ich habe was,ich sterbe gleich oder kippe um usw.....das ist krank! Aber was soll man tun.....ich habe langsam Nase voll! Habe Therapie angefangen-hoffe auf Hilfe!
Dazu noch seid paar Tagen Ruckenschmerzen.

30.08.2013 19:18 • #18


S
Wir alle haben wohl das ähnliche Problem was macht Uhr so dagegen ?

30.08.2013 19:21 • #19


L
Ich probiere mit Entspannung Autogenes Training!Ich denke bin was ruhiger geworden.Aber mein Kopf ist voll mit dem BLODSINN! Ich freue mich -das ich nicht alleine bin!Habe Angst einkaufen zu gehen oder Auto fahren! Und wie ist das bei Dir LG lunamini

30.08.2013 19:32 • #20


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