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Z

18.02.2018 05:24 • 15.03.2024 x 1 #1


1738 Antworten ↓


sevr
Mir wurde das Zeug gestern auch nahegelegt. Die ersten zwei Wochen sollen nicht so besonders toll sein, danach wirkt es aber. In dem Fall muss man einfach durchhalten. Das kommt auf mich auch noch zu :/

18.02.2018 22:16 • #2


A


Sertralin mit Nebenwirkungen

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Skeletor
Zitat von Zari66:
Hallo an alle die mir was zu Sertralin bei Angststörung schreiben können.
Hatte erst ein paar Tage 25 mg Sertralin jetzt 50 mg
Helfen tut es noch nicht aber ich wache jede Nacht so 2 Uhr völlig durchgeschwitzt auf und kann dann nicht mehr schlafen.
Auch ständiger Bauchgrummen und Durchfall.
Lassen diese Nebenwirkungen nach?

Das ist normal. Deine 5HT-Rezeptoren werden durch die größere Konzentration von Serotonin im synaptischen Spalt stimuliert: Das verursacht die Nebenwirkungen. Nach drei bis sechs Wochen sollte es zu einer Downregulation der Rezeptoren kommen... d.h. es werden aufgrund kompensatorischer Mechanismen weniger Rezeptoren, und somit weniger Stimulation, weniger Nebenwirkungen...

19.02.2018 19:58 • x 3 #3


S
Nehme sertralin 50mg auch jetzt seit mehr als einer Woche . Seit dem hab ich immer starke Übelkeit und mein negatives denken hört auch nicht wirklich auf . Bevor ich mit sertralin angefangen habe , habe ich 7 Wochen paroxitin 40mg eingenommen und habe schmerzhaften Durchfall bekommen musste es von heut auf morgen absetzen . Ich hab wirklich gedacht ich pack das alles nicht mehr , meine ganzen symtome verschlimmerten sich . Ich hatte starke Zwangsgedanken gegen mich selber und die Hoffnungslosigkeit wurde immer schlimmer . Seit Samstag ist es wieder leicht besser geworden aber die Hoffnungslosigkeit ist immer noch da , leider!
Wecke jetzt jeden morgen mit Gedankenkreisen auf was mich dann den ganzen tag bekleidet , ich hoffe das daß sertralin bald anschlägt.

LG sunny 81

19.02.2018 20:39 • #4


Skeletor
Zitat von Sunny 81:
Nehme sertralin 50mg auch jetzt seit mehr als einer Woche . Seit dem hab ich immer starke Übelkeit und mein negatives denken hört auch nicht wirklich auf . Bevor ich mit sertralin angefangen habe , habe ich 7 Wochen paroxitin 40mg eingenommen und habe schmerzhaften Durchfall bekommen musste es von heut auf morgen absetzen . Ich hab wirklich gedacht ich pack das alles nicht mehr , meine ganzen symtome verschlimmerten sich . Ich hatte starke Zwangsgedanken gegen mich selber und die Hoffnungslosigkeit wurde immer schlimmer . Seit Samstag ist es wieder leicht besser geworden aber die Hoffnungslosigkeit ist immer noch da , leider!
Wecke jetzt jeden morgen mit Gedankenkreisen auf was mich dann den ganzen tag bekleidet , ich hoffe das daß sertralin bald anschlägt.

LG sunny 81

Jo, wie gesagt: die ersten 3 bis 6 Wochen Erstverschlechterung muss man durchhalten. Sollte es danach nicht besser werden, kann man sich medikamentös umorientieren... Ich hatte im ersten Monat auch ganz schlimme Nebenwirkungen (null Appetit, null Schlaf, Zittern, starke Gewichtsabnahme)

19.02.2018 20:46 • x 2 #5


S
Das klingt wirklich lange wo man aushalten muss , das warten ist das schlimmste . Ich hoffe das sich das alles lohnt . Bei mir hat ja das plötzliche absetzen von paroxitin nochmal zusätzlich mit gewirkt , ich wusste nicht was mit mir geschied dachte ich drehe durch . Es ist alles so schlimm in letzter zeit , das leben ist ein reinster Kampf!

19.02.2018 20:52 • #6


M
Hallo zusammen,
Ich nehme seit 6/2017 Sertralin. 75 mg am Tag.
Ich kann euch allen nur Mut machen durchzuhalten. Die Einstellungsphase war für mich der reinste Horror. Extremste Angstzustände, Übel, Schwindel, Herzrasen, Unruhe und eine extreme Zunahme der aggressiven Zwangsgedanken. Zeitweise ging es nur noch mit Tavor, da ich eine stationäre Einstellung, ohne meinen 5 Monate alten Sohn nicht wollte.
Das Ausschleichen vom Tavor klappte Dank meiner extremen Angst vor Abhängigkeit (da war die Angst mal sinnvoll) bestens. Aber die Zeit war insgesamt echt hart. Aber das kämpfen lohnt sich! Haltet durch! Lg

19.02.2018 21:10 • x 6 #7


S
Danke für deine lieben Worte .
Das tut echt gut mal sowas zu hören und gibt mir wieder etwas Mut und Hoffnung .
Wie geht es dir jetzt so?

19.02.2018 21:15 • #8


M
Hoffnung ist gaaanz wichtig
...Und leider weiß auch ich nur zu gut, das man die echt auch manchmal verlieren kann...in Krisen geht es uns wahrscheinlich allen so. Nach jedem Tief kommt aber auch immer ein Hoch und jede Krise, die du meisterst stärkt dich.
Mir geht es gegenüber 2017 deutlich besser. Die Angst und Panikattacken sind sehr selten geworden, meine insgesamte Stimmung, Lebensfreude ist viel positiver. Nur die Zwangsgedanken sind immer noch da. Mal mehr mal weniger.
Für mich war es sehr wichtig... Veränderungen zu schaffen, sich mit all dem verdrängten auseinander zu setzen und mich dem zustellen, wer ich eigentlich bin. Sich selbst anzunehmen, mit all den Problemen und Unzulänglichkeiten, also auch seinen Kranken Anteil zu akzeptieren und zu lieben...Das ist wohl eine der wichtigsten Punkte, um seine Seele zu heilen.
Ich drück dir fest die Daumen, das die Nebenwirkungen bald nachlassen. Und heyyyyy, das schlimmste hast du schon geschafft... Die ersten 1-7 Tage sind hart.

19.02.2018 21:32 • x 1 #9


S
Meine Zwangsstörung ist durch SSRI weniger mit Ängsten assoziiert. Dafür hab ich wenig Konzentration und kontrolliere dann deswegen , um nix zu vergessen. Also weg ist die Zwangsstörung mit SSRI nicht. Mir ist nur alles mehr egal.

19.02.2018 21:40 • #10


S
Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen, und weiter kämpfen. Ja die bösen Zwangsgedanken damit habe ich auch viel zu kämpfen , die waren mal über Jahre verschwunden und mit einmal kommen sie wieder . Hoffe auch das , daß medi da eine gute Wirkung auf die Zwangsgedanken hat . Zur zeit ist das Gedankenkreisen der reinste Horror der mich frühs aus dem Schlaf holt

19.02.2018 21:46 • #11


S
Der reinste horror ist, wenn man bei jedem Gedanken Panik hat und aggressive Gedanken

19.02.2018 21:48 • #12


S
Ja die aggressiven Zwangsgedanken kenne ich zu genüge vorallem wenn man angst hat sie umzusetzen. Fange jetzt eine tiefenpsychologie an um heraus zu finden wo her sie kommen , ich hoffe ich komme da weiter und kann mich dann besser verstehen.

19.02.2018 21:56 • #13


S
Irgendwie hab ich schon seit Kindheit gewisse zwanghafte Verhaltensweisen und seit der Jugend Zwangsgedanken. Bestimmt 20 Jahre.

19.02.2018 22:03 • #14


S
Bei mir ging es auch mit 20 los , mach des Geburt von meiner Tochter aber ein Zusammenhang finde ich da leider nicht. Ich habe sehr lange zeit dann ruhe gehabt und mit einem Schlag sind sie wieder da und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll habe dann bloß angst vor mir selber was ich für Gedanken habe . Hast du schon mal eine tiefenpsychologie ausprobiert?

19.02.2018 22:10 • #15


S
Ich hab ADHS und man hat mich mit aller macht zum lernen und funktionieren gezwungen. Irgendwann hab ich mich dann bis zum Nervenzusammenbruch selbst gezwungen. Daraus entstand das.

19.02.2018 22:12 • #16


S
Das klingt ja auch ganz schön mies! Aber du hast wenigstens eine Erklärung für dein Verhalten und das was du schreibst ist schon ganz schön heftig! Erfolge in einer Therapie hast du wohl noch nicht gehabt? Ich weiß zwar wie man mit den Gedanken um gehen soll , aber wenn sie dann da sind ist es fast unmöglich das so zumachen wie man es gelernt hat

19.02.2018 22:21 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Mm. Bei mir ist das immer da. Zumindest ohne medis fast immer

19.02.2018 22:23 • #18


S
Wie hältst du das aus?
Nimmst du nicht regelmäßig medis?

19.02.2018 22:25 • #19


S
Doch. Ich nehme schon ewig medis.
Teilweise bis 400 mg Sertralin oder 50 mg escitalopram

19.02.2018 22:29 • #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf