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Hallo mein Name ist Christian ich bin 43 Jahre alt und leide seit 2008 an einer schweren chronischen therapieresistenten Depression + massive chronische Schlafstörungen/ Schlaflosigkeit.

Mir geht es ganz speziell um die extreme Schlaflosigkeit die seit ungefähr 7 Jahren besteht. Ich bin dadurch schon lange völlig am Ende und kann absolut gar nichts mehr machen. Oft ist es so das ich Wochen oder Monatelang nicht einmal eine Email schreiben kann. Mein Körper ist in einem andauernden Erregungszustand aber gleichzeitig vollkommen erschöpft.
2008 fing alles ganz plötzlich mit massiven Depersonalisations/Derealisations Symptomen an. Diese Symptome hielten 24/7 an. Ich wusste ehrlich gesagt überhaupt nicht was mit mir passiert und steigerte mich da total rein. Bekam Panikattacken. Die Depersonalisations/Derealisationssymptome hielten ungefähr 3 Jahre durchgängig an bis sich daraus eine schwere Depression entwickelte die dann leider trotz etlicher Klinikaufenthalte immer schwerer wurde und sich letztendlich chronifizierte.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen das mir die Klinikaufenthalte überhaupt nichts gebracht haben. Eher im Gegenteil.
Medikamente habe ich alle durch die es gibt + Lithium, Jatrosom. Zwei EKT Serien die für mich die absolute Hölle waren. Dazu eine Vagus Nerv Stimulation.
Im Prinzip kann ich zusammenfassen das ich auf alles was gemacht wurde ziemlich paradox reagiere. Oft mit Zuständen die eher einem schlechten Dro. ähneln.

Es gibt noch eine Vorgeschichte die bis in die Pupertät zurück geht aber das alles hier zu schreiben dafür habe ich einfach keine Kraft mehr und würde auch den Rahmen sprengen.

Ich kann einfach mit dieser absoluten Schlaflosigkeit nicht mehr leben.
Vor ca 7 Jahren hat mir mein damaliger Psychiater 3 verschiedene Benzodiazepine verschrieben um die Symptome der schweren Depression und der Schlaflosigkeit überhaupt noch irgendwie aushalten zu können und das war auch richtig so. Denn ich wäre längst nicht mehr am Leben.
Leider bildete sich ziemlich schnell eine Toleranz. Bin seit Jahren mit 4mg Tavor, 5mg Rivotril und 1mg Alprazolam unterwegs.
Natürlich merke ich davon schon lange keine Wirkung mehr aber absetzen in diesem Zustand wäre vermutlich mein Todesurteil. Auch eine Steigerung der Dosis bringt keine beruhigende Wirkung mehr. Selbst wenn ich mal 20mg Tavor auf einmal genommen habe was ich nicht oft gemacht habe hatte das keinen grpßartigen bzw gar keinen Effekt.

Nun zu meiner eigentlichen Frage.

Ich nehme seit 3 Tagen Trazodon. Am ersten Tag zum Abend 25mg. Passiert ist folgendes ich bekam ich heftige Benommenheit und war stark gedämpft aber mein Körper ging trotzdem nicht in den Schlaf über.
Dazu kommt das diese Benommenheit und dieses starke gedämpft sein den ganzen nächsten Tag über anhält.

Tag Zwei: 50mg um 22 Uhr eingenommen kurz vorher noch etwas gegessen.
Sofort hingelegt hat nicht lange gedauert bis die starke Dämpfung eintrat habe aber trotzdem bis um 0:30 Uhr gebraucht um dann endlich einschlafen zu können. Bin um 3 Uhr mit starken Sodbrennen aufgewacht was ich ansonsten gar nicht habe. Habe dann ungefähr 1 Stunde gebraucht im wieder einschlafen zu können. Geschlafen habe ich bis um 9 Uhr. Was mir auffiel war das ich intensiv geträumt habe. Was ich als sehr angenehm empfand.
Ich habe Jahre nicht mehr geträumt.
Und natürlich habe ich mich darüber gefreut das ich endlich nach so langer Zeit mal wieder schlafen konnte.
Aber auch nachdem ich schlafen konnte hatte ich den ganzen Tag über mit wirklich extremer Benommenheit zu kämpfen.
Ich konnte kaum sprechen oder gehen.

Tag Drei: Von Gestern zu Heute.
Wieder 50mg eingenommen um 22 Uhr. Kurz vorher etwas gegessen. Sofort hingelegt und gegen 0:30 Uhr immer noch wach gewesen. Starke Benommenheit und Gedämpftheit waren sofort vorhanden aber dieses mal habe ich gemerkt das mein Körper nicht in den Schlaf übergeht.
Also um 0:30 Uhr noch mal 25mg Trazodon dazu genommen. Insgesamt 75mg.
Was ist passiert ? Nichts. Ich habe die ganze Nacht nur vor mich hingedöst. Bin nicht eigenschlafen. Habe nur die ganze Nacht wie im Koma dagelegen und das wars.

Meine Frage an euch. War es das jetzt mit der Sedierenden Wirkung bei mir ? Wie kann das sein ?
Soll ich weiter durchhalten ? Soll ich Heute Abend wieder 75mg einnehmen oder 100mg ? Habe aber schon hier gelesen das es wohl keinen Unterschied mehr macht ab 75mg jedenfalls nicht auf die schlafanstoßende Wirkung.

Das ist meine letzte Chance. Wenn dieses Medikament mir nicht zum schlafen hilft dann war es das wohl endgültig

Ich würde mich sehr über antworten freuen. Aber bitte wenn es geht nicht zu lange Texte schreiben da ich enorme Schwierigkeiten mit der Konzentration habe.

Beste Grüße Christian

15.08.2025 19:01 • 17.08.2025 x 1 #1


147 Antworten ↓


So ganz subjektiv wirkt das alles wie Pflaster aufkleben und nicht die Ursachte gefunden haben. Wobei ich mich mit Schlaflosigkeit nicht wirklich auskenne.

Schlaf mit Medis anzustoßen ist eigentlich unatürkich, dennoch manchmal nur so möglich.

Wurde jemals eine Schlafpolygrafie / Schlaflabor bei dir gemacht? Ich meine nicht nur auf Apnoe, sondern auf die Gehirnströme / Schlafphasen bezogen.

Zitat von Chris828282:
Es gibt noch eine Vorgeschichte die bis in die Pupertät zurück geht aber das alles hier zu schreiben dafür habe ich einfach keine Kraft mehr und würde auch den Rahmen sprengen.

Kenne ja nicht deine Geschichte, aber Erlebnisse in der Kindheit - evtl. traumatische, können auch diese Spirale angestoßen haben.

A


Frage zu Trazodon schwere chronische Schlaflosigkeit

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Trazodon ist wohl eher für leichtere Fälle geeignet, es wirkt so wie du es beschreibst: leicht sedierend aber nicht schlaferzwingend. Wenn wirklich einfach nochmal zum Arzt gehen, man kann ja auch auf was anderes wechseln. Gibt da schon noch schärfere Schwerter. Würde ich aber nur machen wenns damit wirklich garnicht klappt. Denn wenn man mal auf so einem richtigen Holzhammer ist und sich das dann auch irgendwann abgenutzt hat, hat man den Jackpot gezogen. Und da du ja schon auf 3 Benzos bist...

Du hast es schon richtig erkannt ist wie ein Pflaster aufkleben ohne der Ursache jemals auf den Grund gegangen zu sein.

Ich war das erste mal 1999 in Ückermünde in der Kinder und Jugendpsychiatrie aufgrund einer Sozialen Phobie. Was wurde gemacht ? Sofort Antidepressiva reingehauen. Therapie Fehlanzeige.
Aus meiner Sicht wurde damals schon der Grundstein für die weitere Psychiatriekarriere dort gelegt.

Tatsächlich habe ich ein Kindheitstrauma. Kann mich nur nicht selber daran erinnern da ich knapp unter 2 Jahre alt war und somit das Gedächtnis noch nicht vorhanden war.
Aber ich habe schon 1999 genau dieses Kindheitstrauma angesprochen und bis zum heutigen Zeitpunkt ist darauf niemand eingegangen. Mittlerweile sind es aber mit Sicherheit mehrere Traumata. Allein schon durch die unzähligen Klinikaufenthalte die mir alles andere als eine Hilfe waren. Und natürlich durch die schwere chronische Depression + Schlaflosigkeit.
Es ist so viel Zeit vergangen und ich habe wirklich in jeder Klinik dieses Kindheitstrauma angesprochen. Aber wie das nun mal so ist wenn da Götter in Weiß sitzen und die meinen das nicht Ernst nehmen zu müssen dann ist der Patient derjenige der darunter leidet.

Im Schlaflabor war ich tatsächlich vor Jahren schon mal. Da ist rausgekommen das ich gar nicht in die Schlafphase komme und wurde wieder zum Psychiater geschickt.

Zitat von maximilian99:
Trazodon ist wohl eher für leichtere Fälle geeignet, es wirkt so wie du es beschreibst: leicht sedierend aber nicht schlaferzwingend. Wenn wirklich einfach nochmal zum Arzt gehen, man kann ja auch auf was anderes wechseln. Gibt da schon noch schärfere Schwerter. Würde ich aber nur machen wenns damit ...

Leider habe ich auch schon die schärferen Schwerter durch.

Ein Problem bei mir ist aber das ich Neuroleptika überhaupt nicht vertrage und zwar wirklich gar nicht. Hatte ein paar mal allergische Reaktionen so das der Hals zu geschwollen ist und ich sofort in die Notaufnahme musste. Und durch die extrem dämpfende Wirkung der Neuroleptika löst genau dieser Zustand bei mir extreme Angstzustände aus + Depersonalisation/Derealisation. Neuroleptika kommen für mich absolut daher gar nicht in Frage.

Mitte / Ende der 90er war das Thema Traumafolgestörung nicht wiklich weit verbreitet. Das mit dem nicht erst nehmen habe ich auch efarhren.

Ich selbst habe Traumata vor dem 3. Lebensjahr. Daher kenne ich die Auswirkungen. Wenn man das nicht richtig behandelt, kann das Auswirkungen haben. Wie z.b. das das eigentliche Trauma sich stärler eingräbt.
Die Behandlung frühkindheitlicher Trauma ist eine besondere Herausforderung an die Betroffenen und die Therapeuten und benötigt explitzit dafür vorgesehene Therapieformen.

Das mit dem Schlaflabor ist interessant, wenn es auch gleich die Symtomatik aufzeigt.

Weiß nicht ob Du dich gerade dazu in der Lage fühlst, aber das F.-Trauma sollte behandelt werden.

PS:
Google doch mal ob es in einem Landkreis eine Traumaambulanz gibt.

Zitat von fourofour:
Mitte / Ende der 90er war das Thema Traumafolgestörung nicht wiklich weit verbreitet. Das mit dem nicht erst nehmen habe ich auch efarhren. Ich selbst habe Traumata vor dem 3. Lebensjahr. Daher kenne ich die Auswirkungen. Wenn man das nicht richtig behandelt, kann das Auswirkungen haben. Wie z.b. das das ...

Ich habe das vor kurzem auch gehört das zu dieser Zeit Therapeuten sich auch gar nicht so richtig an Traumata rangetraut haben weil es wohl auch ziemlich schlecht sein kann wenn man zu Tief gräbt. Und die Therapeuten oft halt auch nicht erfahren genug waren was das Thema Traumafolgestörung angeht.

Heute soll es wohl anders sein aber mittlerweile sind 26 Jahre vergangen und ich bin um ehrlich zu sein zu gar nichts mehr in der Lage. Ich kann seit Jahren nicht einmal mehr in eine Klinik gehen weil mir die Reize zu viel sind. Ich halte das überhaupt nicht mehr aus. Und auch natürlich durch die sehr schlechten Klinik Erfahrungen.

Die Situtation ist bei mir leider so das ich froh sein kann wenn ich den nächsten Tag noch überlebe. Ich kämpfe halt ständig dagegen an mein Leben nicht zu beenden. Wirklich alles dreht sich bei mi seit etlichen Jahren 24 Stunden darum wie ich das noch aushalte. Ich habe keine Kraft mehr zum rausgehen. Für gar nichts mehr.Die Situtation ist bei mir total verfahren. Es gibt so gut wie keine Wege mehr die ich noch versuchen könnte. Dazu kommt das ich fast gar nichts mehr aufnehmen kann. Es löst auch nichts bei mir noch etwas positives aus. Da passiert einfach gar nichts mehr im Gehirn. Mir könnten tausend Menschen versuchen Mut zu machen aber es löst nichts bei mir aus.

Hast du dein Trauma behandeln lassen ?

Wenn schon Benzo bei Schlaf, dann gleich Rohypnol. Ich nehme das noch nicht aber mein Leitsymptom ist auch die Schlaflosigkeit. Bis vor 4 Monaten war alles gut mit Zoplicon. Dann habe ich allerhand somatische Symptome und zum Schluss Angst und Panick bekommen .In der Psychiatrie hat man Zoplicon abgesetzt und gegen 40 Pipamperon ersetzt .Alles nur so Halbschlaf seit dem. Dabei bekomme ich immer mehr Angstzustände und Entzugssymptome, seit letzten Donnerstag, als auch noch Pipamperon abgestzt wurde gehts richtig ab.
Da haben sie dann gesehen ,in welchem Zustand ich war, ich sass zitternd und wippend auf dem Stuhl und bin immer wieder aufgesprungen und hin und hergelaufen ich werde auch von Tag zu Tag verzweifelter und das ist ja alles erst der Anfang .Inzwischen muss ich nun leider auch zum Tavor greifen ,weil es nicht mehr auszuhalten ist. Aufnahme KH ist erst am 25.8.

Es gibt inzwischen viele Traumatherapieverfahren. Therapeuten müssen wirklich zwingend das drauf haben. Sonst bringt das null.

Man gräbt nicht einfach an einem Trauma. Zu allererst findet eine Stabilsierungsphase statt, in der eine vielzahl von Fähigkeiten vermittelt werden, mit denen sich die Betroffenen stabilsieren können. Erst danach fängt man an zu schauen wie das Trauma aufgebaut ist und welche Überlebenstrategien man entwickelt hat.
Bei einem frühkindlichen Trauma ist das noch mal ganz anders.

Nochmal - ich kann dir nur eine Traumaambulanz nahelegen. Es geht da in aller Erster Linie um dich beraten zu lassen. Weil ich mir da Gedanken um deine Zukunft mache.

Bei mir wurde das Trauma 2010-2013 behandelt - Also 41 Jahre später. Danach habe ich eigene, ausgefeilte Strategien entwickelt und mein Leben angepasst.Jedoch nicht das f-kindheitliche. Das eines Vorliegt weiß ich erst seit einem halben Jahr. Vorher habe ich mich immer gewundert, warum ich solche deutlichen Traumafolgestörungen habe.

Zitat von fourofour:
PS: Google doch mal ob es in einem Landkreis eine Traumaambulanz gibt.

Ich habe über eine Online Therapeutin die ihre Praxis in Schwerin hat. Ist ungefähr 2,5 Stunden Auto fahrt von mir entfernt Da bin ich letzte Woche mit meinem Vater hingefahren. Aber allein die Auto fahrten sind schon eine extreme Belastung. Nur das sitzen im Auto.
Jedenfalls habe ich ihr meine gesamte Geschichte so gut es geht erzählt da nur 50 Minuten Zeit waren.
Und sie meinte danach sie würde gerne mit mir eine Traumatherapie machen aber nicht online.
Und es wäre auch erst nächstes Jahr möglich. Sie schiebt mich schon dazwischen.
Ich habe ihr auch gesagt ich weiß nicht ob ich bis dahin überhaupt noch lebe.
Natürlich werde ich versuchen durchzuhalten aber durch diese extreme Schlaflosigkeit weiß ich nicht ob ich das noch schaffe bis dahin. Was mir gefallen hat das sie von sich aus selber vorgeschlagen hat eine Traumatherapie zu machen und sie war auch was ich sehr selten erlebt habe ziemlich freundlich.

Also als erstes kann man nicht von einer wirklich schweren Schlaflosigkeit sprechen wenn sie Trazodon empfohlen haben denn das ist eher leicht und nicht wirklich was starkes

Ich selber leide durch meine Erkrankung
Auch eine Komplexe traumafolgestörung
Von Geburt an Schwerst traumatisiert bis ins Alter von circa 29 Jahren durchgehend

Bei mir hat schlussendlich nur die Therapie bei einer Psychiaterin geholfen
Alle Therapie Formen bei Psychotherapeuten haben alles verschlimmert auch eine Trauma Klinik hat nichts gebracht

Hier in der Schweiz hat man mit dieser Diagnose unter anderem die Möglichkeit richtige Therapie bei einem Psychiater zu machen und nicht bei einem Therapeuten
Das sind zwei vollkommen verschiedene Sachen und nicht zu vergleichen

Ich selber leide dadurch seit über 7 Jahren an chronischem Schlafmangel und massiven Schlafstörungen unter allen anderen Sachen wo ich noch leide

Und bei mir helfen leider nicht mal wirklich starke Neuroleptika oder benzos zum schlafen
Keine Chance

Aber ich muss persönlich für mich auch sagen das der Schlafmangel mein kleinstes Problem an der ganzen Sache ist

Ich wünsche dir alles Gute

Das klingt doch ersteinmal gut
Wenn Du ein F-Trauma hast sind Medis nur pflaster auf der Seele, aber keine Endlösung.
Was meinst Du wie viele Menschen mit in meinem Leben begegnet sind, wo keiner mal nach einem Trauma gefragt hat. Da sind leute dabei die das 14+ Jahre mitgemacht haben.
Da ich selber eine komplexe Traumatisierung habe, erkenne ich das recht schnell bei anderen. Eben wegen der Symptomatiken.

2.5h - das dies eine 'Herausforderung ist, kann ich verstehen.
Eine T-Therapie kann man nur live machen.
Kannst froh sein überhaupt eine Traumatherapeutin gefunden zu haben. Das ist teilweise echt schwierig.
Du solltest sie fragen nach welchem Verfahren sie arbeitet.

Ich kann dir nur raten das anzunehmen.

Zitat von Immaculatus:
Wenn schon Benzo bei Schlaf, dann gleich Rohypnol. Ich nehme das noch nicht aber mein Leitsymptom ist auch die Schlaflosigkeit. Bis vor 4 Monaten war alles gut mit Zoplicon. Dann habe ich allerhand somatische Symptome und zum Schluss Angst und Panick bekommen .In der Psychiatrie hat man Zoplicon abgesetzt und gegen 40 ...

Ich hatte in der Charite Zolpidem und Zopiclon bekommen und habe total paradox reagiert. Erstens konnte ich allerhöchstens nur 3 Stunden davon schlafen und das komische war ich hatte den ganzen nächsten Tag massivste Angstzustände.
Oh man das hört sich echt nicht gut an deine Situation. Ich wünsche dir das du da gut rauskommst.
Pipamperon habe ich überhaupt nicht vertragen da es ein Neuroleptika ist.
Also ich würde in meiner Situation niemals einen Benzo Entzug machen. Niemals. Das wäre mein sicheres Todesurteil.
Weil man mir eben nichts geben könnte gegen den Entzug.
Und jetzt hältst du dich mit Tavor über Wasser oder wie ?

Zitat von Sonja77:
Also als erstes kann man nicht von einer wirklich schweren Schlaflosigkeit sprechen wenn sie Trazodon empfohlen haben denn das ist eher leicht und nicht wirklich was starkes Ich selber leide durch meine Erkrankung Auch eine Komplexe traumafolgestörung Von Geburt an Schwerst traumatisiert bis ins Alter von circa 29 ...

Also wie im Einganstext habe ich ja schon geschrieben das ich alles an Psychopharmaka durchhabe was es gibt. Empfohlen hat mir das Trazodon niemand es ist das letzte Psychopharmaka was ich noch nicht ausprobiert habe.

Wie sieht denn so eine Trauma Therapie aus bei einem Psychiater wenn man keine Psychopharmaka verträgt ? Oder nicht die gewünschte Wirkung eintritt ?

Hier in Deutschland kannst du froh sein wenn du überhaupt einen Termin bekommst bei einem Psychiater.
Besonders hier in Mecklenburg Vorpommern.

Was ist denn für dich eine schwere Schlaflosigkeit ? Definiere das mal bitte

Zitat von fourofour:
Das klingt doch ersteinmal gut Wenn Du ein F-Trauma hast sind Medis nur pflaster auf der Seele, aber keine Endlösung. Was meinst Du wie viele Menschen mit in meinem Leben begegnet sind, wo keiner mal nach einem Trauma gefragt hat. Da sind leute dabei die das 14+ Jahre mitgemacht haben. Da ich ...

Sie arbeitet mit EMDR und IRRT

Zitat von Chris828282:
Sie arbeitet mit EMDR und IRRT

Das ist sehr gut

IRRT ist eine niederschwellige Therapieform.
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Lasst uns bitte noch mal auf das Thema Trazodon zurück kommen.
Meint ihr ich sollte nachher 75 oder hoch auf 100mg gehen. Ja es ist ein leichtes Schlafmittel aber ich habe eben leider keine anderen Möglichkeiten mehr da ich nichts vertragen habe oder es nicht so wie gewünscht gewirkt hat.

@Sonja77 Wenn für ich Schlafmangel das kleinste Problem ist dann hast du anscheinend noch keine richtige langanhaltende Schlaflosigkeit erlebt.

Zitat von Chris828282:
Also wie im Einganstext habe ich ja schon geschrieben das ich alles an Psychopharmaka durchhabe was es gibt. Empfohlen hat mir das Trazodon niemand ...

Also ich meine damit eine richtige Therapie und nicht Medis verschreiben und ciao
ich habe eine richtige Trauma Therapie bei einer Psychiaterin nachdem über 6 Jahre lang durchgehend also ohne Pause ich Therapie hatte bei einer Psychotherapeutin was aber alles nur verschlimmert hat
auch war ich 2 mal in der Psychiatrie einmal 10 Wochen lang in einer privaten und einmal in einer öffentlichen 8 ein halb Wochen lang auch das ohne Erfolg

seit circa einem Jahr mache ich jetzt eben Therapie bei einer Psychiaterin und das hat bei mir sehr viele fortgeschritte gebracht ich konnte in der Zwischenzeit ein medi komplett absetzen und ein weiteres halbieren
wenn du auf mein Profil gehst siehst du was ich an Medis alles durch habe da sind die meisten sehr sehr starke neuroleptika

ich habe jetzt im Moment da es mir besser geht noch alle drei Wochen 90 Minuten Therapie bei der Psychiaterin vorher alle zwei Wochen 90 Minuten

und für die Medikation habe ich extra einen Termin alle 2 Monate von einer Stunde bei ihr

also während der Therapie wird absolut nicht über Medikamente gesprochen

ich weis halt nicht ob es sowas in Deutschland gibt und das bei euch möglich ist
ich lebe ja in der Schweiz

und nun zu deiner Frage
also für mich ist eine schwere chronische Schlafstörung so wie ich sie erlebe und zwar das ich mit viel viel Glück auf drei maximal 4 Stunden Schlaf komme pro Nacht und das nicht am Stück sondern mit tausendmal aufwachen dazwischen und das seit über 7 Jahren jede Nacht

ach ja und das letzte falls du auf mein Profil gehst achte dich nicht auf die angegebene derzeitige Medikation denn die stimmt schon lange nicht mehr und muss ich mal ändern

Zitat von Chris828282:
Lasst uns bitte noch mal auf das Thema Trazodon zurück kommen. Meint ihr ich sollte nachher 75 oder hoch auf 100mg gehen. Ja es ist ein leichtes ...

Nein das heißt es eben nicht
es heißt lediglich das meine anderen Sachen die ich mit mir trage dank der Erkrankung um einiges schlimmer sind für mich

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Dr. med. Andreas Schöpf
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