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M
Hallo liebe Mitglieder, ich ersuche hier Euren Rat oder Eure Erfahrungen. Ich habe seit 2,5 Monaten mit einer schweren Schlafstörung zu kämpfen, da ich mich als Hypochonder voll reingesteigert habe. Mein Schlaf wird immer fragiler , so dass ich nach 1-2 Stunden aufwache und gar nicht mehr rein komme. Ich habe mitrazepin 3 Wochen, oxazipam ;1 Woche, Promethazin 1woche, und Bedarfsmittel wie Lurnivia probiert. Aber nichts hat mich lange auf die Matte gelegt. Ich weis mir nicht mehr zu helfen und habe Angst, dass es jetzt so bleibt. Die Insomnie macht mich jeden Tag aufs Neue fertig. Ich hoffe hier Betroffene zu finden die in der selben Situation waren und Tips für mich haben oder ihre Geschichte erzählen wie sie daraus gekommen sind. Vielen lieben Dank im Voraus

21.04.2024 07:58 • 03.05.2024 x 1 #1


144 Antworten ↓


KenTucky
Hast du eine ärztlich festgestellte *psychische Diagnose*? Kennt man bereits die URSACHE für deine Schlafprobleme oder werden derzeit quasi nur die Symptome behandelt.
Eine deiner aufgezählten Medikamente sind ja eine Dauermedikation. Also etwas, dass man länger einnehmen muss, bis sich eine Wirkung zeigen kann. Es kann auch die Dosierung noch nicht ausreichend gewesen sein. Das muss man an Anfang alles erstmal austesten.
Was ich sagen möchte: Nicht zu früh das Handtuch werfen und sagen : Hilft nicht.
Von WEM wirst du behandelt.
Hausarzt oder Facharzt? Psychologe oder Psychiater? Von welchem Arzt hast du die Med. verschrieben bekommen?
Nimmst du aktuell NICHTS ?

21.04.2024 08:10 • #2


A


Angst Erkrankung und schwere Schlaflosigkeit

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M
Ich habe die Medikamente von diversen Ärzten bekommen, außer das AD das ist vom Psychiater. Ich habe auch jetzt eine Therapeutin und bin stationär in der Psychiatrie. Also ich hatte/hab ein depressive Episode. Dann kamen viele Todesfälle in diesem und letzten Jahr. Und ich bekam Panickattacken und dachte es wäre was körperliches. Dann habe ich dummerweise gegoogelt und dachte ich habe tausend tödliche Krankheiten. Zum Schluss sogar eine tödliche Familien Insomnie. Ich habe mich da voll reingesteigert und dachte ich muss sterben. Die Diagnosen sind derzeit schwere Angsterkrankung Hypochondrie und depressive Episode, welche natürlich anhält durch die Insomnie, welch ich mir selbst angeeignet habe. Dadurch dass ich jede Nacht wach liege kommen zusätzlich dunkle Gedanken, ich bekomme sie aber schwer vertrieben und zusätzlich machen mich schöne Gedanken traurig, da ich denke ich habe jetzt alles verloren.

21.04.2024 08:25 • #3


M
Derzeit nehme ich keine Medis außer gelegentlich Zolpiclon, aber das hält nur 3,5-4 Stunden und dann wieder wach

21.04.2024 08:27 • #4


H
@Michél habe genau die gleichen Probleme. Exakt den gleichen Verlauf. Das Problem ist ein Hyperarousol. Also ein dauerhafter Stresszustand. Daher kannst du nicht ein oder durchschlafen. Zopiclon und Benzos würde ich dringend weglassen. Ich musste einen Benzoentzug machen. Weil die einfach nicht lange helfen. Du musst ständig erhöhen und kommst dann irgendwann nicht mehr runter. Bis jetzt habe ich auch keinen Ausweg gefunden. Habe halt leider auch eine Medikamentenangst. Glaube aber man muss ein Antidepressiva nehmen. Mit Bedarfsmedikamenten klappt das nicht. Habe auch eine ständige latemte Unruhe.

24.04.2024 11:21 • #5


M
@hman20 Das hört sich tatsächlich nach mir an. Von diesem Zustand habe ich schon gelesen. Aber da muss es doch ein Zurück von geben oder ? Der Körper reproduziert zu viele Stresshormone. Dann müsste man doch mit zur Ruhe kommen und Sport das wieder hinbekommen. Ein paar Patienten hier auf Station nehmen Betablocker, die sollen anscheinend die Stresshormone senken. Ich bin mittlerweile bereit auch Medikamente auszuprobieren, weil schlafen immer noch besser ist als wenig schlafen. Wie lange hast du diesen Zustand schon ?

24.04.2024 13:23 • #6


H
@Michél wahrscheinlich schon mein ganzes Leben da ich immer sehr getrieben war. Im positiven Sinne sehr aktiv eben. Im negativen versucht man so vor Situationen oder Zuständen zu fliehen. Bei mir hat es letztes Jahr angefangen. Da ich viel Stress hatte. Eine chronische Entzündung meiner Augen hat es dann letztendlich ausgelöst. Ab da wurde die Angst so stark das ich sofort nicht mehr schlafen konnte. Um weiter zu arbeiten und Leistungssport zu machen habe ich dann Zopoclon genommen. Dabei hatte ich extrem Angst vor der Abhängigkeit. Auf der anderen Seite extrem Angst vor dem nicht schlafen. Das wurde zum Teufelskreis.

24.04.2024 16:23 • #7


H
@hman20 am Ende hat das Zopiclon nicht mehr geholfen. Konnte auch damit gar nicht mehr schlafen. Andere Medikamente halfen nicht oder ich wollte Sie nicht nehmen. Dann bin ich in Benzos abgerutscht. Die ebenfalls nie richtig halfen. Habe Sie abgesetzt. Jetzt schleppe ich mich so durch. Mit dem Schlaf nimmt einen keiner ernst. Habe Angst ins Bett zu gehen und wach zu liegen. Mit Trazodon und Mirtazapin rette ich mich so durch die Tage. Mir geht es aber nicht gut. Versuche irgendwie Dinge Normal zu machen und Therapie und hoffe das es besser wird

24.04.2024 16:31 • #8


H
Übrigens macht Zopiclon alles schlimmer. Ich halte von dem Medikament überhaupt gar nichts mehr. Wenn man mal vor einer Prüfung oder so nicht schlafen kann. Dann kann man das nehmen. Zopiclon wirkt nur 5 bis 7 Stunden. Danach ist es raus. Wer es zu lange einnimmt kommt jeden Tag in Zwischenentzüge.ä mit innerer Unruhe. Außerdem ist die Toleranzwirkung brutal. Bei mir war die nach 2 Wochen bereits vorhanden. Das wird viel zu sehr verharmlost. Zopiclon ist wie jedes Benzo ein Notfallmedikament und macht mehr Probleme als es.hilft

24.04.2024 17:26 • #9


M
Echt heftig, dass du das schon solange hast. Von Medikament Zolpiclon halte ich auch nicht viel. Die Wirkung ist auch zu gering bei mir. Habe es nur als Notfall genommen und dennoch war da nicht viel. Wie lange kannst du mit den beiden AD’s schlafen ? Nimmst du die zusammen oder abwechselnd. Ich suche auch nach der einen oder anderen Entlastung. Ein Freund hatte mir erzählt, dass das auch mal hatte wo er im Auslandseinsatz war. Er hatte mal nicht geschlafen , dann halbe Stunde , dann mal wieder anders. Er meinte, das ging solange, bis sich sagte sch. drauf und dann hatte es sich bei ihm stetig verbessert. Hast du es mal mit dem quviviq probiert. Also irgendwas muss man doch gegen diesen Zustand machen können. So dass sich das Gehirn wieder reguliert.

24.04.2024 20:57 • #10


H
@Michél Quviviq hat leider auch nicht geholfen. Habe es versucht. Irgendwann zusammen mit Zopiclon. Dann ging es mal. Habe von Quviviq eine heftige Schlafparalyse bekommen. Manchmal schlafe ich mit Trazodon und Mirtazapin 6 Stunden manchmal 5. Manchmal gar nicht. Ich habe halt Amgst vor meinem Bett entwickelt. Bin Abends schon nervös. Früher habe ich mich so auf mein Bett gefreut. Habe diese Bettschwere als so angenehm empfunden. So gerne lang geschlafen. Am Wochenende immer mal 9 Stunden durch. Ich vermisse es so. Und ich merke es halt auch körperlich. Es wirken nur Benzos. Aber das mache ich nicht mehr. Das ist ein Spiel auf Zeit

24.04.2024 21:21 • #11


M
Also , wie gesagt. Mein Kumpel hatte das auch. Und auch über mehrere Monate. Er meinte heut zu, dass es ewig gedauert hat bis der Schlaf wieder kam . Aber er hat halt gemeint, dass er sich damit abgefunden hat dass es so ist und dann hat sich der Schlaf wieder eingestellt. Das hatte mir Hoffnung gegeben. Ich glaube, da liegt auch das Problem begraben. Wir haben Angst vor der nächsten Nacht. Also schütten wir Stresshormone aus. Entsprechend kommt die Quittung.

24.04.2024 21:33 • #12


M
Arbeitest du noch und machst du noch Sport ?oder hast du aufgrund des Zustandes aufgehört ?

24.04.2024 21:35 • #13


M
Dieser Zustand ist auf jeden Fall der Horror.

24.04.2024 21:38 • #14


H
@Michél ich mache Sport und habe angefangen zu arbeiten. Aber. Ir tut alles weh und es macht alles so keinen Spaß mehr. Dir Schlaflosigkeit verfolgt einen halt jeden Tag

24.04.2024 21:43 • #15


M
Jup, das tut sie. Das kann ich zu 100 Prozent nachempfinden. Ist ja bei mir genau der selbe sch. Zustand. Vielleicht müssen wir wirklich den Gedanken davon lösen und nicht drüber Nachdenken. Es geht ja darum den Teufelskreis zu durchbrechen. Aber da la ist echt nicht einfach, wenn man kaum schläft. Und Benzos möchte ich auch nicht mehr anfassen. Die haben mir auch nicht wirklich geholfen so wie die Z Substanzen.

24.04.2024 21:54 • #16


M
Ich habe mich stationär untergebracht , aber das hat sich nicht wirklich dadurch verbessert. Und das einzige was denen hier einfällt , ist mehrere Medikamente auf einmal zu schlucken. Das ist doch aber echt nicht die Lösung

24.04.2024 21:56 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

H
@Michél Helfen Sie Medikamente denn...was bekommst du denn ?

Trazodon und Agomelatin kannst du mal probieren, das ist von den Nebenwirkungen gut verträglich

24.04.2024 22:52 • #18


H
@hman20 ich glaube dass das was mir dem Serotonin Spiegel zu tun hat. Wenn Benzos und Z nicht helfen. Dann ist es nicht der GABAnerege System

24.04.2024 22:55 • #19


Donnie_Darko
Zitat von Michél:
Ich habe mich stationär untergebracht , aber das hat sich nicht wirklich dadurch verbessert. Und das einzige was denen hier einfällt , ist mehrere Medikamente auf einmal zu schlucken. Das ist doch aber echt nicht die Lösung

Welche nicht medikamentösen therapeutischen Angebote konntest du bereits wahrnehmen?

24.04.2024 23:58 • #20


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