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F
Hallo ihr Lieben.

Nun ist es 3 Monate her wo ich die letzte Dosis Diazepam genommen habe, Körperlich aber auch Psychisch kann ich nicht behaupten dass es besser wird.
Wackelige Beine, kaum Kraft, Zucken und Stromschläge in den Waden, ständiges Zittern nach kleinster Anstrengung, Angstzustände, Augen brennen und schmerzen bei Bewegung, plötzlich überfallende Müdigkeit, Gangunsicherheit oder so als hätte ich kein Gewicht und würde über den Boden schweben.
Aber vor allem diese verfluchte Benommenheit bzw merkwürdige Wahrnehmung und Denkhemmung.
Manchmal das Gefühl als hätt ich kein Gehirn mehr, sorry so muss ich dass bezeichnen.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich glauben soll was noch von was kommt, nehme seit 5 Jahren Venlafaxin das wurde letztes Jahr gesteigert auf 225mg wo ich immer gut gefahren bin, und eben seit meiner ersten Panikattacke im Jänner 2017 immer wieder unkontrollierter Gebrauch von Temesta und Psycho Pax inzwischen immer wieder schlimme Kalte Entzüge aber seit Dez. 17 ohne jeglichen Benzo.
Auch 2 Versuche dass SNRI zu verinngern waren katastrophal.

Trotz allen nie eine wirkliche Verbesserung seit 3 Monaten
Ist es das Venla was i.wie falsch wirkt oder Wechselwirkungen mi PPI und Trittico, rein auf die Psyche kann ich dass nicht mehr schieben.
Auch meine Ärztin sagt unmöglich dass es noch am Benzo liegt, aber auch dass Venla soll so etwas nicht auslösen.

Vl. hat hier jemand Erfrahrung mit so einen Entzug oder mit dem Venlafaxin, oder erzählt mir ein wenig von sich. Würde mich glücklich machen zu wissen ob es ähnlichkeiten gibt und mir ein bisschen Hoffnung macht.

Ich bedanke mich im vorraus.
Lg Flo

14.03.2018 17:22 • 29.01.2024 #1


113 Antworten ↓


F
Niemand hier der sich wiedererkennt ? Lg Floh

15.03.2018 09:04 • #2


A


3 Monate nach Benzo Entzug

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Z
Hallo Floh...
Ich kenn das Problem mit den Benzos...
Hab es selber lang genommen aber wenig und komm nicht so richtig los davon.
Die ÄrztE meinen das Suchtgedächtnis besteht lange.
Ich weiß auch nicht ob ich das jemals schaffe

15.03.2018 10:25 • x 1 #3


F
Hallo Zari.

Ja ist grausam sowas.
Wie lange ist bei dir entzug her ?
Bzw ist es bei dir a so schubartig?
Eine stunde gut, dan wieder zwei stunden körperliche symptome, dan wieder a bissal ruhe ?

Lg Flo

17.03.2018 17:52 • #4


F
Hast Du die benannten Symptome auch bei Panikattacken/Angstschüben?
Oder erst,nachdem Du die Benzos genommen hast?

Ich habe im August 2017 das letzte Mal Tavor genommen,seitdem bekomme ich Lyrica und bin beschwerdefrei inzwischen.
Dass das vom Venlafaxin kommt,kann ich mir eher nicht vorstellen,dann hättest Du die Symptome bzw. Nebenwirkungen vermutlich auch schon zu Beginn der Einnahme gehabt.

Ich vermute,es sind einfach die Angstzustände /Panikattacken,die Dir erneut zu schaffen machen.
Die Angstsymptome können sich mit der Zeit auch verändern.

17.03.2018 18:01 • x 1 #5


F
Mehr oder weniger ja..
Ich kanns ehrlich gesagt nicht mehr wirklich deuten was von was kommt.

Jzt gerade wieder so dass ich unheimliche wadenschmerzen habe, vieles schlägt sich bei mir auf die beine. In ruhe beginnt dann das ständige zucken wieder und so kleine Stromschlagartige empfindungen ! Hmm.. Sicher ich hab eine schei* Angst das dass was ernstes ist, und natürlich begünstigt auch dass die Symptome. Aber diese ungewissheit macht einen kaputt !

Wie lange hast du den Entzugssymptome gehabt nach der letzten Einnahme ?

Und danke für deine Antwort

Lg Flo

17.03.2018 18:14 • #6


F
Bei mir wurde in der Psychiatrie über 4 Wochen Lyrica eingeschlichen,in dieser Zeit ging es mir sowieso mies (Angst,Depressionen,Nebenwirkungen beim Einschleichen) und ich konnte in der Zeit auch nicht mehr unterscheiden,was von was kommt.

Ein Benzoentzug in dem Sinne war es aber nicht,zumal ich es immer nur als Bedarf genommen hatte.

Das Jahr davor hatte ich einen Benzoentzug ( Tavor) in der Psychiatrie,das ging recht schnell,nach 3 Wochen keine Symptome mehr und ich hatte auch glaube ich wenig Entzugserscheinungen insgesamt.
Aber dafür kam die Panik dann von Monat zu Monat immer mehr zurück,so dass ich erneut immer wieder zu Tavor griff (ca. zweimal pro Woche 0,5mg).
Die Symptome,die Du beschreibst, hatte ich nicht in dieser Form aber durch die Angst /Panik auch zittern und weiche Knie,so dass ich mich zum Teil sogar festhalten musste.

17.03.2018 20:56 • #7


T
Hey,
ich habe deinen Beitrag gelesen als wäre es mein eigener ich habe ebenfalls einen Entzug hinter mir seit 8 Wochen mit genau den selben Symtomen wie du Sie hast es ist wirklich die Hölle man kommt an die Grenzen
Mich begleiten vor allem
Sehstörungen massiver Schwindel Vergesslichkeit Ganginsicherheit und schwitzen ansonsten kann man echt sagen das man einfach nicht weiß was real ist und geträumt man denkt wirklich die ganze Welt ist dunkel aber sei dir ganz sicher auch das geht vorbei und dann können wir wieder normal und glücklich leben

22.04.2018 09:00 • #8


petrus57
Moin Floh567

Wie viel und wie oft hast du die Benzos genommen?

22.04.2018 09:21 • #9


T
Hey,
1mg ca 2-3 mal täglich
Lieben Gruß

22.04.2018 12:57 • #10


T
Zitat von Theex86:
Hey,
ich habe deinen Beitrag gelesen als wäre es mein eigener ich habe ebenfalls einen Entzug hinter mir seit 8 Wochen mit genau den selben Symtomen wie du Sie hast es ist wirklich die Hölle man kommt an die Grenzen
Mich begleiten vor allem
Sehstörungen massiver Schwindel Vergesslichkeit Ganginsicherheit und schwitzen ansonsten kann man echt sagen das man einfach nicht weiß was real ist und geträumt man denkt wirklich die ganze Welt ist dunkel aber sei dir ganz sicher auch das geht vorbei und dann können wir wieder normal und glücklich leben


Es wird ganz bestimmt besser, es braucht eben Zeit.

Ich hab im Juli 2016 begonnen zu entziehen, bin seit Anfang 2017 auf Null und es wird erst seit ein paar Wochen merklich besser. Die Symptome, die ich hatte/ habe, kann ich gar nicht aufzählen, sowohl körperlich als auch psychisch. Genau, wie du beschreibst, bin ich auch sehr oft an meine Grenzen gekommen, und ich kann echt sagen, es war schlimmer als alles, was ich bisher erlebt hatte.
Allerdings hab ich auch insgesamt an die 10 Jahre Benzos eingenommen.

22.04.2018 17:45 • x 2 #11


petrus57
Moin Tiffyk

Freue mich zu lesen, dass es dir langsam besser geht. Ziehe meinen Hut vor deiner Standfestigkeit.

Petrus

22.04.2018 19:59 • #12


T
Zitat von petrus57:
Moin Tiffyk

Freue mich zu lesen, dass es dir langsam besser geht. Ziehe meinen Hut vor deiner Standfestigkeit.

Petrus




Na ja, wirklich standfest war ich nicht, ich hatte einfach keine andere Wahl mehr.
Die extrem schlimmsten Zustände sind vorbei (und hoffentlich auch dauerhaft vorbei), jetzt ist es so wie vor dem Benzo - die Angststörung hat mich wieder ziemlich im Griff.
Aber das ist selbst während einer schlimmen Panikattacke nicht so schlimm wie die Entzugshölle.
Die Zwangsgedanken sind wieder so, dass ich damit umgehen kann.
Körperlich hat mich der Entzug total mitgenommen, ich hab immer noch Erschöpfungszustände, Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, kann nicht mehr alles essen, etc.
Wenigstens ist der Hautausschlag weg und meine Haare wachsen auch wieder.

Ab Samstag bin ich für 5 Tage alleine, da mein Freund wegfliegt, und das ist das erste Mal seit dem ganzen Mist. Lächerlich, aber dank der extremen irren Gedanken, dass ich aus dem Fenster springe oder Amok laufe, war Alleinebleiben über mehrere Tage nicht möglich. Ich hatte auch eine seltsame Art Panikattacken mit Todesvisionen während des Entzugs (bis vor kurzem noch), mit denen ich alleine vermutlich nicht zurecht gekommen wäre.

23.04.2018 12:31 • x 1 #13


Z
Zitat von TiffyK:



Na ja, wirklich standfest war ich nicht, ich hatte einfach keine andere Wahl mehr.
Die extrem schlimmsten Zustände sind vorbei (und hoffentlich auch dauerhaft vorbei), jetzt ist es so wie vor dem Benzo - die Angststörung hat mich wieder ziemlich im Griff.
Aber das ist selbst während einer schlimmen Panikattacke nicht so schlimm wie die Entzugshölle.
Die Zwangsgedanken sind wieder so, dass ich damit umgehen kann.
Körperlich hat mich der Entzug total mitgenommen, ich hab immer noch Erschöpfungszustände, Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, kann nicht mehr alles essen, etc.
Wenigstens ist der Hautausschlag weg und meine Haare wachsen auch wieder.

Ab Samstag bin ich für 5 Tage alleine, da mein Freund wegfliegt, und das ist das erste Mal seit dem ganzen Mist. Lächerlich, aber dank der extremen irren Gedanken, dass ich aus dem Fenster springe oder Amok laufe, war Alleinebleiben über mehrere Tage nicht möglich. Ich hatte auch eine seltsame Art Panikattacken mit Todesvisionen während des Entzugs (bis vor kurzem noch), mit denen ich alleine vermutlich nicht zurecht gekommen wäre.

Hallo ich hatte dich gestern angeschrieben..noch nicht gelesen?

23.04.2018 12:38 • #14


petrus57
@TiffyK

Hattest du zwischenzeitlich mal Phasen wo du keine Zwangsgedanken hattest? Bei mir sind die auch mal für Tage oder auch Wochen verschwunden.

Meinst du das du die 5 Tage allein klar kommst? Ich weiß ja wie einem die Zwangsgedanken zusetzten können.

Petrus

23.04.2018 12:59 • #15


T
@petrus57

Ja, ich hatte sogar Monate meine Ruhe. Also vor dem Benzoentzug, bzw bevor ich überhaupt damit angefangen habe.

Ich muss einfach alleine klarkommen, eigentlich weiß ich ja auch, dass nichts passieren wird. Und meine Beziehung hat unter dem Benzo(entzug) sowieso ganz schön gelitten, da kann ich ihm nicht auch noch das Wegfahren verbieten. Wirklich entspannt wird er eh nicht sein.

23.04.2018 13:30 • x 1 #16


F
Hallo Leute..
Ich hatte von Juni bis Dez 17 unkontrolliert Benzos genommen(Diazepam/Tropfen) nie mehr als 10mg inzwischen zwei mal versucht kalt abzusetzen.
Dan ab 26.Dez garnix mehr..
Manchmal kann ich einfach nicht glauben dass das noch was mit den Benzos zutun hat, ein ewiges auf und ab, aufeinmal wieder Denkstörungen, Reizüberflutungen wenn ich in ein Geschäft gehe und viele Sachen sehe..
Und immer wieder diese Nervenschmerzen, Stromschläge in den Waden und dieses Spannungsgefühl.. Zum kot*en.
Kaum streng ich mich an bekomm ich Zitteranfälle.
Manchmal kann ich meine Brille nicht mehr tragen weil meine Augen so schmerzen und alles ohne Reizfilter aufgenommen wird !
Danach bin ich total hinüber nach dem einkaufen oder so.

Wie ist dass bei Euch so ?

Lg Floh

24.04.2018 15:37 • x 1 #17

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T
Guten Morgen Flo,
ich kann dich beruhigen ich habe genau die selben Absetzsymtome wie du und ich hab auch vor 2 Monaten die letzte Tavor genommen aber sei dir versichert das sind alles nur Symtome die gehen vorbei ich warte auch jeden Tag auf Besserung und es geht in kleinen Schritten Vorrang
Wenn du jemanden zum reden brauchst melde dich gern
Alles liebe

26.04.2018 09:18 • x 1 #18


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Hallo Theex
Schön von Dir zu hören !

Wirklich ? Auch die Denkstörung und die Benommenheit ? dass ist das beängstiginde dabei, von jzt auf gleich eine Müdigkeitsattacke, da kenn ich mich auf einmal überhaupt nicht mehr aus, alles wirkt so unreal und manchmal zu schnell dan wieder zu langsam dass ich total überreizt bin. Sogar beim Auto fahren, Navi, Radio viele Autos Kreuzung, totale überforderung. :/

Kann nicht mal noch in ruhe mit meiner Familie essen da mich sogar manchmal stört wenn andere Quatschen, da muss ich dan gehen weil ich es nicht ertrage.
Diese Beschwerden, hab ich allerdings noch nie von jemanden gehört auch nicht die bleierne Müdigkeit die mich plötzlich überfällt..
Bestes beispiel, ich fahre mit dem Fahrrad, alles is ok, ich steig ab, und bin müde
I packs manchmal echt nicht mehr was da abgeht, i will wieder mit meiner Fam und Freundin was unternehmen, aber alles is mir gleich zuviel.

Und alles in Schüben, richtig komisch.
Wie ist das bei dir so?

Lg Floh

26.04.2018 12:33 • #19


F
Ausserdem sagt jeder es geht immer leicht bergauf, oder er hatt wellen oder fenster, i merke nicht die spur dass was besser wird. Mal 1 tag vl wo ich ne stunde nix hab dann zur strafe wieder 2 Wochen beschissn oder wie ? Dass kann doch nicht der Sinn sein.
Entweder ist es wirklich die Depression oder ich mein AD wirkt einfach nicht mehr seit meinen reduzierungsversuch im letzten Jahr und ich bin in so einen protahierten Absetzsyndrom.
Ich kapiers nima.

Lg

26.04.2018 18:32 • #20


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Dr. med. Andreas Schöpf