Zitat von Rimski: In letzter Zeit ecke ich mehr und mehr mit den Antiquieren Ansichten meines Vaters an.
Er macht einen auf Heilig und was er alles getan hat für die Familie, was er für Opfer gebracht hat.
Wirft mir indirekt Sachen vor, an die er sich selber nicht hält.
Hallo Rimski
es liest sich, als hätten dein Vater und du euch in der Gegenwart nicht viel zu sagen und seid mehr so in der Vergangenheit oder irgendwas am Aufrechnen.
Das ist dann auf die Art keine erfüllende Beziehung.
Wirft er dir denn auch etwas spezielles vor oder lehnt etwas spezielles ab an dir?
Zitat von Rimski: Auch wenn viele Sagen mögen naja er ist ja auch schon 72 und ich 42 wie viele Jahre hat man da.
Man muss doch verzeihen usw.
Ich merke aber immer mehr ich kann nicht mehr.
Helfen kann er mir nicht, Ratschläge immer wieder die gleichen wenn überhaupt.
Welche Hilfe erwartest du denn von ihm?
Es kann gut sein, dass er dir nicht mehr geben kann, als er dir gegeben hat.
Ich kenne das so plastisch vom Familienstellen, dass man ggf noch mehr Liebe, Anerkennung erwartet von den Eltern,
aber sie haben auch ihre Blockaden, haben das nicht erhalten.
Kannst du dich denn ggf anders ausrichten, dass du Hilfe erhältst? Also weniger von der Familie oder einen anderen Teil der Familie? Vielleicht gibt es etwas was Freunde oder auch professionelle Stellen leisten können oder es gibt bestimmte Interessensgruppen? Es kommt ja auch drauf an, welche Hilfe du suchst.
Ich denke nur, es frustriert, die immer wieder gleiche Erwartung an die Eltern zu stellen.
Manches geht nicht und der Prozess der Akzeptanz kann da sehr lange dauern.
Aber vielleicht können du und dein Vater dann noch eine realistische Schnittmenge finden, wo und wie ihr euch trefft.
Das heißt auch Grenzen setzen und mitbestimmen, wann und wie Kontakt stattfindet.
Hat dein Vater sehr hohe Erwartungen an dich? Würde so eine Grenze nur gehen, wenn du räumlich weiter weg bist?
Oder könntest du dich auch so distanzieren? Braucht ihr euch in bestimmten Dingen unbedingt?