Pfeil rechts
85

D
Hey,

Hier kommt schon mein nächster Thread- das liegt an dem guten Zuspruch hier, normalerweise würde ich es ja sonst nicht machen.

Mir gehts heute den ganzen Tag schon sehr schlecht- das hat grade seinen Höhepunkt erreicht. Ich habe schon seit einiger Zeit ein extrem schlechtes Gewissen meiner Großtante/Mama gegenüber- keins das ich einfach so verdrängen kann, sondern es nagt richtig an mir.

Wie soll ich sagen- ich komme allein nicht wirklich in meinem Leben klar und es fällt mir, seit ich hier wohne, extrem schwer mir das einzugestehen. Ich bin ausgezogen von zuhause, weil die Situation für mich dort untragbar wurde- das ist aber ein anderes Thema. Und ich habs wirklich allein durchgezogen- nur beim Umzug hat meine Familie geholfen.

Meine Großtante unterstützt mich seitdem mit allem wie es ihr möglich ist- am liebsten wäre mir, sie müsste das überhaupt nicht tun.

Da ist z.b meine finanzielle drastische Lage- sie kommt immer vorbei und bringt mir dann Geld- sie weiss praktisch schon instinktiv wenn ich Hilfe brauche. Ich sage am Telefon immer dass es mir gut geht und sie mir nicht helfen brauch, denn ich würde es schon schaffen- allerdings verursacht das bei ihr so eine Art Alarm- und sie macht sich erst Recht Sorgen.

Ich leide von Zeit zu Zeit an sehr schweren depressiven Phasen, wo ich einfach nichts gebacken bekomme. Ich geh weder an den Briefkasten, noch an die Tür, noch sonst irgendwohin. Ich verkriech mich eine Woche hier zuhause im Bett, schlafe, esse und beweg mich nur um aufs Klo zu gehen. Und die Wohnung versifft dann natürlich in der Zeit- der Abwasch verlangt dann nach einer Woche schon seinen Untermietvertrag.

Dann kommen natürlich die ganzen Sachen, wo ich mich einsam und allein fühle und denke, ich führe hier einen aussichtslosen Kampf. Klar raffe ich mich jeden Tag wieder auf, zwinge mich rauszugehen obwohl ich extrem ängstlich bin, zwinge mich wo anzurufen obwohl ich an manchen Tagen einfach nicht telefonieren kann- aber mir gehts dabei einfach trotzdem schlecht.

Von all dem erzähl ich meiner Mama (Ich sag einfach mal Mama) nichts, weil die so schon zuviel Kummer hat. Sie selbst steht finanziell momentan nicht gut da und muss nebenbei noch ihre eigenen Kinder finanziell unterstützen. Sie macht echt alles für jeden, reißt sich den Ar. für jeden auf, egal ob sie was zurückbekommt oder nicht- und sie lässt nie zu das man ihr hilft und ist einfach ein herzensguter, gutmütiger und sensibler Mensch. Und sie ist auch nicht mehr die Jüngste mit 65.

Ich denke oft, sie verdient es eigentlich, zu sehen dass ich es auch ohne sie schaffe, das würde sie glücklich machen.

Aber sie macht trotzdem alles- sie kümmert sich um meinen Amtskram, sie bringt mir Geld wenn ich keines mehr hab, sie wäscht meine Wäsche und macht meine Wohnung sauber, wenn ich den Haushalt hab ne Woche liegen lassen. UND sie ist immer für mich da und ich kann da immer vorbeikommen.

Ich hab einfach so ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr nichts zurückgeben kann. Ich komm mir vor, wie das letzte Aas auf Erden- und undankbar komm ich mir auch vor, auch wenn ich ihr für alles wirklich dankbar bin und wirklich kein Mensch, der ständig die Hand aufhält.

Ich hab jetzt auch beschlossen, meinen falschen Stolz ala ,,Ich schaff das irgendwie alles OHNE professionelle Hilfe mal einen Ar. zu geben und meine Mutter zu entlasten, indem ich mir einen Betreuer suche, der sich mit mir um meinen amtlichen Kram kümmert und jemanden vom psychosozialen Dienst, der sich um mich kümmert.

Ich hab auch schon morgen einen Termin um 9 Uhr dort, wo alles weitere in die Wege geleitet wird.

Ich würde meiner Mama so gern die großen Sorgen entkräften, die sie sich um mich macht- aber da ich jemand bin, der sich ständig in irgendwelche neue schei. reitet, ist das leichter gesagt als getan. Ich möchte sie aber auch irgendwie beschützen.

Sie macht echt alles für mich- sie kauft mir neue Klamotten, wenn sie weiß ich hab kein Geld- sie hat die ganzen letzten Monate MEINE Stromrechnung bezahlt, zusätzlich zu ihrer eigenen weil ich einfach nur 100 Euro im Monat zur Verfügung hatte.

Und diesen Monat wieder, weil wir jetzt Stress mit der Familienkasse haben.

Ich hab einfach Angst, dass ihr das irgendwann alles zuviel wird und sie zusammenklappt oder einen Herzinfarkt bekommt oder sowas Ähnliches. Ich würde mich nie mehr im Spiegel angucken können.

Klar, für manche der Sachen kann ich auch einfach nichts- wie zum Beispiel meine finanzielle Situation- das habe ich ja mal in einem anderen Thread erläutert. Aber es geht mir vor allem darum, dass sie mir mit 21 immer noch den ganzen Dreck hinter mir aufwischen muss.

Allerdings sagt beispielsweise mein Freund, dass meine Mama eben ziemlich an dem Vorsatz festhält, dass ich es nicht alleine schaffe und ohne sie auch nicht schaffen werde. Für sie ist das so eine Art selbsterfüllende Prophezeiung wenn sie dann hier reinkommt und es riecht halt alles...

Aber ich will mich nicht der Verantwortung entziehen, dass ich es ihr leichter machen würde wenn ich mich einfach mal um mich und meine Wohnung oder irgendwelche Betreuung kümmern würde.

Ich hab einfach ein schlechtes Gewissen. Ich würde ihr so gern auch mal eine Reise schenken oder sie zum Frühstück einladen, auch wenn sie es niemals annehmen würde- aber mir fehlt einfach das Geld dazu.

Wenn ich zu ihr sage, dass ich ihr zuhause helfen will, weil sie mit dem Rücken nicht immer kann, dann ist sie ziemlich schroff und sagt, ich soll mich nicht anstellen und mich lieber um meinen eigenen Kram kümmern.

Ich möchte ihr einfach nicht auf der Tasche liegen und ihr nicht zur Last fallen- ich möchte eigentlich überhaupt nie jemandem zur Last fallen oder nerven oder anstrengen.

Und ihr zeigen, dass ich glücklich und froh bin, selbst wenn ich es grade nicht bin.
Ich will einfach nicht dass sie sich Sorgen um mich macht oder wegen mir nochmal n Anfall kriegt.

Ja, ich hab jetzt wirr geschrieben, tut mir Leid- aber ich bin eben sehr traurig und auch ein bisschen fertig.

Danke schön im Vorraus.

01.04.2015 03:04 • 06.04.2015 #1


49 Antworten ↓


D
Ich mach nicht nur meiner Mutter Kummer, sondern auch meinem Freund- unzwar extrem.
Und er hat das auch nicht verdient...er kümmert sich immer soviel um mich, er unterstützt mich finanziell, ist immer da egal ob er grade Zeit hat oder nicht und liebt mich abgöttisch.

Und zu ihm sage ich auch immer, dass ich es hinkriege, das alles schon schaffe, dass ich zäh bin und mich durchbeisse...aber ich will einfach nicht dass er sich Sorgen macht. Er macht sich so schon Sorgen, wegen der Stimmen und der optischen Halluzinationen.

Und er ist ebenfalls so wie meine Mutter ein Mensch, der extrem viel Verantwortung für mich übernehmen will und alles für mich machen will.

Wir haben am Wochenende deswegen heftigst gestritten, weil ich ihn zurückgestoßen hab und gesagt hab, dass er mich nicht versteht und dass er aufhören soll, für mich immer den Papa zu spielen. Das hat ihn extremst verletzt- so sehr dass er am Ende Tränen vergossen hat und gesagt hat, er hätte Angst mich zu verlieren. Danach hätte ich mich schon wieder so geißeln können, dass ich Knochen gekotzt hätte...ehrlich. Ich hab mich da so geschämt, dachte über mich: ,,Was bist du für ein Mensch? Dein Mann tut alles für dich und du trittst ihn mit Füßen!

Ich fühl mich immer oft sehr klein und hilflos, wenn andere für mich Verantwortung übernehmen- oder sie ,,an sich reissen. Schwach fühl ich mich dann vor allem. Ich will unter keinen Umständen das jemand diesen Schutz durchbricht, der mir das Gefühl gibt was ich mir immer wieder einrede- es eben schon irgendwie zu schaffen.

01.04.2015 03:19 • #2


A


Ich mach meiner Mutter nur Kummer

x 3


Bennie
Zitat:
Mir gehts heute den ganzen Tag schon sehr schlecht- das hat grade seinen Höhepunkt erreicht. Ich habe schon seit einiger Zeit ein extrem schlechtes Gewissen meiner Großtante/Mama gegenüber- keins das ich einfach so verdrängen kann, sondern es nagt richtig an mir.


Das es dir schlecht geht ist nicht schön..
Verdrängen ist sowieso nicht gerade die beste Variante bei solchen Dingen.


Zitat:
Wie soll ich sagen- ich komme allein nicht wirklich in meinem Leben klar und es fällt mir, seit ich hier wohne, extrem schwer mir das einzugestehen. Ich bin ausgezogen von zuhause, weil die Situation für mich dort untragbar wurde- das ist aber ein anderes Thema. Und ich habs wirklich allein durchgezogen- nur beim Umzug hat meine Familie geholfen.


Ich denke, mit diesem Problem stehst du nicht alleine da !
Ich möchte einmal behaupten, das es den meisten heranwachsenden so geht wie dir (klar du bist volljährig, aber dennoch recht jung )
Es war so toll, als man Wäsche gewaschen, das Zimmer gesaugt und Essen gekocht bekommen hat.. (ja ich habe das geliebt )
Mit der Zeit übernimmt man eigentlich immer mehr solcher Aufgaben selbst und wenn man dann später einmal auszieht, ist es zwar eine große Umstellung auf die vollkommene Selbstständigkeit und damit einhergehende Verantwortung, aber das ist meist gut zu bewältigen.
Wenn man allerdings in das kalte Wasser springt oder hinein gestoßen wird, dann sieht das anders aus.
Zuerst hatte man noch aller Hand an Freizeit und konnte tun und lassen was man wollte.. nun muss man sich nicht nur darum kümmern zu existieren, sondern auch noch um Einkäufe (nicht das Spaß-Shopping) und um den ganzen haushalt, Behördengänge und vieles mehr.
Das überfordert dann natürlich.

Ich mache das von Je her so, das bei mir der Samstag immer der Putztag ist bzw. ich dann alles im Haushalt erledige.
(Dadurch ist der ganze Tag zwar praktisch im Eimer, aber ich habe am Samstag Nachmittag auch das Gefühl, wieder alles in Ordnung gebracht zu haben. )
Also.. Wäsche waschen, staubsaugen, wischen, Fenster putzen (Bad und Küche wieder grundreinigen.. was ich am meisten hasse) und dann noch einkaufen.
Natürlich muss man sich dazu auch mal selber in den Hintern treten.. gerade dann, wenn man morgens schon aufsteht und nur Lust hat liegen zu bleiben.

Zitat:
Meine Großtante unterstützt mich seitdem mit allem wie es ihr möglich ist- am liebsten wäre mir, sie müsste das überhaupt nicht tun.


Ja das müsste sie nicht, aber sie macht das offenbar gerne für dich !


Zitat:
Dann kommen natürlich die ganzen Sachen, wo ich mich einsam und allein fühle und denke, ich führe hier einen aussichtslosen Kampf. Klar raffe ich mich jeden Tag wieder auf, zwinge mich rauszugehen obwohl ich extrem ängstlich bin, zwinge mich wo anzurufen obwohl ich an manchen Tagen einfach nicht telefonieren kann- aber mir gehts dabei einfach trotzdem schlecht.


Aussichtslos ist so manches..
Das aber wahrscheinlich weniger möchte ich behaupten.
Das kannst du alles schaffen/bewältigen !
Dazu gehört natürlich in erster Hinsicht eine Menge Disziplin, wenn man des öfteren depressiv/träge ist.
Man MUSS sich halt oftmals im Leben dazu zwingen, etwas unliebsames zu tun... wirklich frei sind wir alle nicht.
Das habe ich schon früh gelernt
Vielleicht hilft es dir ja, wenn du dir sozusagen einen Haushaltsplan machst..
Notiere dir an bestimmten Tagen, was du an diesen erledigen möchtest oder meinst das erledigen zu müssen.
Wie halt z.B. Wäsche, Putzen etc.
Wenn der Tag gekommen ist und eine Aufgabe ansteht, dann erledige diese..
Meist (zumindest wenn du dir für jeden 2. Tag etwas notierst) sind das auch immer nur wenige Minuten und einmal in den Hintern getreten, kann man das dann auch problemlos erledigen.
Wenn das eine Zeit gut klappt, kann man immer mehr zusammenlegen und vielleicht entsteht dann darauf ein einzelner Tag in der Woche, in der du den ganzen Haushalt schmeist.
Niemand erwartet von dir das man vom Boden essen kann, oder das nie auch nur ein Teller herum steht.

Zitat:
Ich hab einfach so ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr nichts zurückgeben kann. Ich komm mir vor, wie das letzte Aas auf Erden- und undankbar komm ich mir auch vor, auch wenn ich ihr für alles wirklich dankbar bin und wirklich kein Mensch, der ständig die Hand aufhält.

Doch das kannst du !
Auch wenn nicht finanziell, aber du kannst auch einfach mal von ganzem Herzen danke sagen.
Ich denke das ist sogar noch mehr wert als zu sagen hier sind deine fuffzisch Maaaak
Vielleicht eine Packung Merci (wie schön das es dich gibt.. heisst es doch immer) oder ein paar Pralinen, ein Kärtchen eine Umarmung und ein ernst gemeintes Danke..

Zitat:
Ich hab einfach Angst, dass ihr das irgendwann alles zuviel wird und sie zusammenklappt oder einen Herzinfarkt bekommt oder sowas Ähnliches. Ich würde mich nie mehr im Spiegel angucken können.

Sie tut das wie gesagt gerne und das wegen so etwas ein Herzinfakt kommen kann...
Das kann immer geschehen.. gerade im Alter so leid mir das tut.
Aber deswegen darfst bzw. dürftest du dir keine Vorwürfe machen.
Ich habe Jahre damit verbracht einen Groll auf meinen Vater zu schieben, weil er durch die in Anspruch nahme meiner Mutter deren vorzeitiges Ableben begünstigt hat, da er nur an sich selbst gedacht hat.
Aber letzten Endes.. das hat meine Mutter freiwillig gemacht.. sie ist wegen jedem Sch*** gerannt und hat sich selbst im Alter den Buckel krumm geschuftet für ihn.
Wie gesagt... das ist jedem selbst überlassen.

Zitat:
Ich hab jetzt auch beschlossen, meinen falschen Stolz ala ,,Ich schaff das irgendwie alles OHNE professionelle Hilfe mal einen Ar. zu geben und meine Mutter zu entlasten, indem ich mir einen Betreuer suche, der sich mit mir um meinen amtlichen Kram kümmert und jemanden vom psychosozialen Dienst, der sich um mich kümmert.


Ich denke das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung !


Zitat:
Ich hab einfach ein schlechtes Gewissen. Ich würde ihr so gern auch mal eine Reise schenken oder sie zum Frühstück einladen, auch wenn sie es niemals annehmen würde- aber mir fehlt einfach das Geld dazu.

Vielleicht kannst du das aber bald oder gar schon in naher Zukunft tun.. zumindest das mit Frühstück
Ein paar Brötchen, Butter, ein wenig Marmelade und ein gekochtest Ei, dazu nen Kaffee.. ich denke das lässt sich doch realisieren

Zitat:
Und zu ihm sage ich auch immer, dass ich es hinkriege, das alles schon schaffe, dass ich zäh bin und mich durchbeisse...aber ich will einfach nicht dass er sich Sorgen macht. Er macht sich so schon Sorgen, wegen der Stimmen und der optischen Halluzinationen.


Gut, das ist ehrlich gesagt natürlich auch ein Grund, sich Sorgen zu machen !
Gesund ist das sicher nicht

Zitat:
Wir haben am Wochenende deswegen heftigst gestritten, weil ich ihn zurückgestoßen hab und gesagt hab, dass er mich nicht versteht und dass er aufhören soll, für mich immer den Papa zu spielen. Das hat ihn extremst verletzt- so sehr dass er am Ende Tränen vergossen hat und gesagt hat, er hätte Angst mich zu verlieren. Danach hätte ich mich schon wieder so geißeln können, dass ich Knochen gekotzt hätte...ehrlich. Ich hab mich da so geschämt, dachte über mich: ,,Was bist du für ein Mensch? Dein Mann tut alles für dich und du trittst ihn mit Füßen!


Das kommt mal vor, das man sich streitet oder auch gegenseitig anfährt..
Ich finde jedoch, das man sich auch entschuldigen kann.. jeder reagiert mal gereizt.
(Da wird sich wohl keiner von freisprechen können)
Wenn du dich deswegen so mies fühlst, dann ruf ihn eine halbe Stunde später wieder an und entschuldige dich.
Ich denke er wird das vielleicht verstehen, das du ab und an etwas gereizter bist.. immerhin kennt er dich ja schon etwas länger.

Zitat:
Ich fühl mich immer oft sehr klein und hilflos, wenn andere für mich Verantwortung übernehmen- oder sie ,,an sich reissen. Schwach fühl ich mich dann vor allem. Ich will unter keinen Umständen das jemand diesen Schutz durchbricht, der mir das Gefühl gibt was ich mir immer wieder einrede- es eben schon irgendwie zu schaffen.


Das kannst im Grunde nur du selbst ändern, in dem du versuchst zu lernen, Verantwortung für vieles zu übernehmen.
Ich weis, das so etwas schwer fallen kann und alles andere als leicht ist..
Aber das muss letzten Endes jeder, da man sich nicht darauf verlassen kann, das andere alles für einen regeln.

lG. Bennie

01.04.2015 04:40 • x 1 #3


Schlaflose
Die meisten deiner Probleme würden sich lösen, wenn du deine Medikamente nehmen würdest. Du hattest doch in einem anderen Thread geschrieben, dass man bei dir Schizophrenie diagnostiziert hat, du aber keine MediS nehmen willst.

01.04.2015 07:22 • #4


D
@Bennie: Danke. )

@Schlaflose: So einfach ist das nicht- einfach Medikamente einwerfen und gut ist. Ich hab gewisse Gründe, warum ich keine Medikamente nehme- die machen mich müde, machen mich erst Recht antriebslos und fordern einiges an Lebensqualität. Die bekämpfen vielleicht die Symptome meiner Krankheit, aber nicht die Ursache. Selbst meine Psychiaterin sagt, dass Medikamente in meinem Fall nicht angebracht wären (außer Alprazolam wegen der Angstzustände) sondern eine lebenslange Verhaltens-und Psychotherapie. Um Letzteres muss ich mich dringend mal kümmern.

01.04.2015 12:43 • #5


MrsAngst
Ich kann das gut mit der Antriebslosigkeit verstehen, ich hatte ebenfalls eine schlimme Phase in der ich mich kaum aufraffen konnte und vor Angst nicht mehr vor die Tür gehen konnte! Mein Freund musste mich damals quasi rauszerren, damit ich mal ein wenig Tageslicht abbekam und wenn ich dann draußen war, war es die Hölle.

Ich weiß wie schwer es ist sich zu überwinden, aber deiner Angst kannst du nur auf eine weise den Mittelfinger zeigen. Stell dich ihr! Geh raus, selbst wenn es nur vor die Tür ist, halte die Situation aus selbst wenn es nur 2 Minuten sind. Das ist schon ein Erfolg! Egal wie schwer es dir fällt, weil du nicht aus dem Bett raus kommst oder weil du Angst hast, man muss sich immer und immer wieder überwinden um wieder ein Stück normalität zu erlangen.
Mach dir Tagesziele. Z.b. Heute Post holen Morgen Müll zusammen sammeln und wegbringen das sind Kleinigkeiten aber es kommt überhaupt nicht darauf ein WIEVIEL du schaffst sondern DAS du ETWAS schaffst.

Das du ein schlechtes gewissen deiner Mama gegenüber hast, kann ich verstehen. Man will niemanden auf der Tasche liegen oder noch Sorgen bereiten, erst recht niemanden der einem wichtig ist. Aber wenn du nicht Danke in Form eines gemeinsamen Frühstücks sagen kannst, dann Umarme sie doch einfach mal und bedanke dich wörtlich?! Wäre das nicht eine gute Idee? Sie weiß um deine finanzielle Lage und das du nun mal nichts materielles zurückgeben kannst, aber ich denke sie würde sich auch unheimlich über ein liebevolles DANKE freuen.
Hast du nochmal mit deinem Freund geredet? Ich denke wenn du ihm das alles so erklärst wie du es hier reingeschrieben hast, wird er auch verstehen das du ihn nicht böswillig vor den Kopf gestoßen hast.

Warst du bei dem Termin? Wenn ja, wie war es dort?

Ich stimme dir bei deiner Meinung über Medikamente voll und ganz zu, Medikamente heilen nicht sie lindern nur die Symptome. Aber wäre das gar keine Option für dich es zum Überbrücken zu versuchen? Nur so lange bis du ein stabiles Netz aus Betreuer und Therapie hast? Psychopharmaka sind besch... aber es gibt welche die nicht all zu stark wirken, dich also nicht so umhauen wie es dir scheinbar bereits passiert ist. Da könntest du doch mit deiner Psychaterin reden? Wenn es gar keine Option für dich ist, ist das auch ok, du darfst nur nicht aufhören gegen die Angst, die Depression anzukämpfen! Dein Leben, deine Regeln und da hat die Psyche Sendepause!

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und freue mich auf eine Antwort.

03.04.2015 03:01 • x 3 #6


N
Hallo,
wiedermal habe ich deinen Beitrag verschlungen:-)
Du hast wirklich Glück, so eine Mutter zu haben, sie ist in deinem Leben momentan dein Anker, dein Halt und auch deine Stütze...
Sie meint es sicherlich nur gut mit dir und sie sind sich immer noch verantwortlich für dein Leben...Alles gut, sie sorgt sich, du willst sie nicht verletzten und du nimmst dankbar an...

Aber genau da sehe ich das ganze Problem!
Wie sollt du jemals Verantwortung für dein Leben übernehmen, wenn dir ständig alles abgenommen wird?
Das ist ein Teufelskreis, aus dem ihr beide ausbrechen müsst.
Ich weiß nicht, wer von euch das größerer Problem hat, sie, die durch ihre sehr intensive Fürsorge fast dein ganzes Leben in ihre Hand nimmt und alle Verpflichtungen übernimmt....
oder du, die das auch in deiner Not ( die ja dadurch nur verlängert,verstärkt wird), dankend ( verständlicher Weise) annimmst...Auch, weil du sie nicht verletzen willst.

Ich stelle mir eine Situation vor; meine Wohnung verdreckt, kein Geld, leben Antrieb....zu nichts....Angst...ich weiß, dass was geschehen muss...

Dann kommt Jemand...sieht die Notlage, greift voll ein...Wohnung wird gemacht, finanzielle Stütze...aufatmen...Dankbarkeit...beiden Betroffenen geht es besser, Mir ist im Moment geholfen, aufatmen...Dem Anderen geht es besser, Pflichtbewusstsein gestillt, im Moment!
Bis zum nächsten Mal.

Wie soll so in dir die noch nicht wirklich vorhandene Selbstständigkeit wachsen?
Es wird dir alles abgenommen, du nimmst dankend an, nicht ohne Schuldgefühl....

Sie meint das nur gut, und ihr tut das auch gut, aber in Wirklichkeit schadet sie dir und auch sich selbst.
Helfen ist eine Sache, aber alles abnehmen, eine ganz gefährliche Andere!

Du musst lernen, auf eigenen Füßen zu stehen....diese Situation verstärkt dein Leiden. setzen und ein klärendes Gespräch führen...

sei mur nicht böse, aber die Gefahr, dass du immer tiefer in die Hilflosigkeit versinkt, schreit nur so aus deinem Text....

03.04.2015 07:34 • x 2 #7


D
Erstmal herzlichen Dank für eure sehr lieben und ausführlichen Antworten.

Ihr habt beide Recht.

Mit der Angst hast du auf jeden Fall Recht- kleine Dinge, große Wirkung. Mein Denkfehler ist auch oft, dass ich besonders viel schaffen muss, damit ich zufrieden bin- ich geh da mit mir, besonders wenns mir schlecht geht, sehr hart ins Gericht weil ich weiß, dass es auch anders laufen könnte, wenn ich nur wirklich wollte.

Manchmal, wenn ich auch genug geschlafen habe und genug getrunken (macht wirklich sehr viel aus) dann hops ich aus dem Bett, mach meinen ganzen Haushalt blitzblank, mache Termine, gehe einkaufen, alles ist für den Tag erledigt und ich schlafe glücklich und zufrieden ein- am nächsten Tag kann schon wieder genau das Gegenteil auftreten.

So extrem wie es in mir drin aussieht, so spiegelt es sich auch in meinem Alltag wieder- wenn ich sauber mache, ist die Wohnung wirklich blitzsauber, nirgendwo Staub, man kann vom Boden essen. Aber ich bin noch am Überlegen ob es vielleicht daran liegt, dass ich in einem peinlich sauberen Haushalt aufgewachsen bin- mein Zimmer musste immer blitzen und blinken. Morgens vor der Schule beispielsweise, war mein Bett nicht gemacht, Klamotten lagen auf dem Boden rum- es sah eben aus wie ein ganz normales Teenagerzimmer, wer Kinder hat weiß schon was ich meine.

Und immer wenn ich aber nach der Schule nach Hause kam- war es aufgeräumt, weil meine Mutter die Unordnung nicht ertragen hat- sie hat mir wirklich immer alles abgenommen- sich gleichzeitig aber drüber beschwert, dass ich nie was im Haushalt tun würde. Das hat mich damals sehr verunsichert und mir wehgetan, weil ich noch nie ein Mensch war, der gern die Verantwortung über sich selbst abgegeben hat.

Meine Mama ist eben so ein Mensch, die es gewohnt ist die Lebensbereiche anderer an sich zu reissen- und darin ist sie sehr dominant. Wenn sie es auch sehr lieb und gutherzig meint. Als ich ausgezogen bin, hat das natürlich alles verstärkt- sie sagt nebenbei trotzdem immer, dass ich nichts schaffen würde und wieder in meine alten Muster falle- davor will sie mich bewahren, indem sie verhindert dass ich dort überhaupt wieder hin zurückfallen kann.

Meine Therapeuten rieten ihr dringendst davon ab- sie sind derselben Meinung wie du, Nora-Marie. Sie meinten, sie könne mir weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen, sollte es aber vermeiden sich in meine Lebensbereiche einzumischen oder sie an sich zu reissen.

Das fällt ihr aber nicht leicht. Und dafür trage ich in gewisser Weise auch die Verantwortung, denn wenn ich lernen würde, mehr Verantwortung für mich und meine ,,Pflichten zu übernehmen, dann würde sie sehen dass ich klarkomme.

Aber ich denke oft daran zurück- es ging mir nämlich mal irgendwann richtig richtig gut. Es gab eine Zeit in meinem Leben, wo ich wirklich alles komplett im Griff hatte, dabei glücklich war und ein riesiges Selbstbewusstsein entwickelt habe- weil ich mich meiner Angst gestellt hab. Ich hab in dieser Zeit sehr viel Sport getrieben, war oft unterwegs und sehr sehr ausgeglichen.

Das hat meine Mama auch damals gemerkt und war im gewissen Sinne beruhigter- sie hat aber in vielen Dingen oft noch das ,,alte Bild von mir im Kopf gehabt.

Ich hab mich ja schon sehr oft in dieser Form bedankt : )) Ich hab ihr schon oft gesagt wie dankbar ich ihr für das alles bin, was sie für mich tut- ich hab auch gesagt, dass ich mich schäme, ihr so auf der Tasche zu liegen. Deswegen bin ich ja auch ausgezogen für mehr Selbstständigkeit. Ich denke nur immer dass ein einfaches ,,Danke nicht genug ist...ich denke oft, dass das recht kläglich rüberkommt, auch wenn es blöd klingt. Meine Cousins (ihre Kinder) haben sich schon oft in Form von Konzertkarten oder Frühstück oder sonstigen Sachen bei ihr bedankt.

Ja, mit meinem Freund habe ich mich schon vertragen. Er weiss das alles, wir sind ja jetzt drei Jahre zusammen- aber er ist eben oft genau wie meine Mama- er übernimmt praktisch die Papa-Rolle in meinem Leben- das ist aber nochmal ein Problem für sich. Ich muss da aber zu sagen, dass er von Natur aus so ist und das fast für jeden so macht, der Probleme hat- nur ist es bei mir eben am extremsten, weil ich seine Freundin bin und ihm emotional gleich am Nächsten stehe. Er meint es oft gut- ich liebe ihn auch dafür und es hat auch viel mit meinem Vater-Komplex zu tun, denk ich- er ist nur ein sehr nüchterner, analytischer Mensch mit einem sehr ausgeprägten Beschützer-Instinkt. Und auch er neigt eben dadurch dazu, meine Lebensbereiche an sich zu reissen- allerdings ist das schon viel viel besser geworden, seit er in Psychotherapie ist!

Ich war bei dem Termin, ja- es war gut, ich war danach zufrieden. Das mit dem Betreuer wird vom psychosozialen Dienst in die Wege geleitet, dass kann noch etwas dauern- das mit dem gesetzlichen Betreuer ebenfalls, aber hauptsache es passiert etwas.

Doch, ich habe schon über zumindest überbrückenede Medikamente nachgedacht- Alprazolam zum Beispiel. Darüber werde ich beim nächsten Termin mit meiner Psychiaterin sprechen, ob es für mich geeigent ist- hat eben wie jedes Medikament gute und negative Seiten.

Eure Antworten haben mir sehr geholfen.

03.04.2015 17:19 • #8


MrsAngst
Leider bist du nicht alleine damit mit sich selbst hart ins Gericht zu gehen. Aber bedenke einfach Alles kann, nichts muss mache dir kleine Ziele, die sind schon mal im Gegensatz zum nichts tun ein Erfolg und wenn du dir mehr zumutest oder dich der Erzgeiz packt einfach mehr. Ich denke da du dich selbst in dem Punkt gut reflektieren kannst, wirst du auf jeden Fall einen guten Weg finden!
Chaos im Inneren übertragt sich oft in den Alltag, vorallem die Wohnung. Andersrum aber auch! Wenn ich merke, dass es mir echt schlecht geht und die Bude auch so aussieht, dann putze ich egal wie Antriebslos ich bin und oft merke ich wenn es ordentlich um mich herum bin, fühle ich mich auch geordneter, ist das bei dir auch so?

Schön das du bei dem Termin warst! Sehe es Erfolg und Schirtt in die richtige Richtung! Bis da alles in die Wege geleitet ist, vergeht ein bisschen Zeit aber es ist schon mal alles in die Wege geleitet.

03.04.2015 20:59 • x 1 #9


Schlaflose
Zitat von DieSonneSatans:
Sie macht echt alles für mich- sie kauft mir neue Klamotten, wenn sie weiß ich hab kein Geld- sie hat die ganzen letzten Monate MEINE Stromrechnung bezahlt, zusätzlich zu ihrer eigenen weil ich einfach nur 100 Euro im Monat zur Verfügung hatte.


Ich habe vorhin im Essensthread gelesen, dass du dir gestern Pizza bestellt hast. Wie geht das denn zusammen? Mit dem Geld für eine bestellte Pizza kann man 3 Tage essen. Ich verdiene wahrlich genug, um mir jeden Tag etwas zu bestellen, habe es aber noch nie im Leben gemacht.

04.04.2015 07:59 • x 3 #10


D
Zitat von Schlaflose:
Zitat von DieSonneSatans:
Sie macht echt alles für mich- sie kauft mir neue Klamotten, wenn sie weiß ich hab kein Geld- sie hat die ganzen letzten Monate MEINE Stromrechnung bezahlt, zusätzlich zu ihrer eigenen weil ich einfach nur 100 Euro im Monat zur Verfügung hatte.


Ich habe vorhin im Essensthread gelesen, dass du dir gestern Pizza bestellt hast. Wie geht das denn zusammen? Mit dem Geld für eine bestellte Pizza kann man 3 Tage essen.

Was hat das mit meinem Problem zu tun, ob ich mir eine Pizza bestellt hab oder nicht? Es ist Monatsanfang- ist ja nicht so, dass meine Mutter mir alles bezahlt, ich bekomme auch noch Geld von den Ämtern und bin auch durchaus in der Lage, zu sparen und mir einen Notgroschen an die Seite zu legen. Den brauchte ich gestern eben, weil ich vergaß, dass die Geschäfte nicht offen haben.


Ich verdiene wahrlich genug, um mir jeden Tag etwas zu bestellen, habe es aber noch nie im Leben gemacht.


Das ist schön- aber es geht nicht jedem so.

04.04.2015 11:54 • #11


Schlaflose
Ich kann es halt einfach nicht nachvollziehen, weil ich so etwas nie machen würde. Wenn ich vergessen hätte einzukaufen, hätte ich z.B. *beep* Reis oder Nudeln gegessen, so etwas hat man ja immer da. Aber wenn du so denken und handeln würdest wie ich, wärst du gar nicht erst in die Situation gekommen, Schulden zu haben

04.04.2015 14:51 • #12


Nev3rMind
Du tust ja fast so als würde sie jeden Tag Essen bestellen. Ich meine hin und wieder ist es doch ok, die Ausgaben sind auch nicht soviel enorm höher als wenn du dir etwas im Laden kaufst.Wenn sie sich jetzt einen neuen Fernseher,Computer,Bett was weiß ich gekauft hätte dann hätte ich auch gesagt ok...... etwas to much. Aber es ging ja nur um eine Pizza die sie ja auch anscheinend nicht jeden Tag bestellt.

04.04.2015 15:13 • x 2 #13


Schlaflose
Mir ist das einfach aufgefallen, dass sie zwei Tage, nachdem sie über ihre prekäre finanzielle Situation jammert, eine Pizza bestellt. Wenn man tatsächlich nur 100 Euro im Monat zur Verfügung hat und nicht mehr der Mutter auf der Tasche liegen möchte, ist das nicht gerade förderlich.

04.04.2015 15:23 • x 3 #14


Nev3rMind
Man kann dafür ja wieder an anderer Stelle etwas einsparen. Ich kaufe mir auch öfter bessere Lebensmittel esse dafür aber weniger, da ich einfach nicht soviel Essen brauche wie der Durchschnittsmensch sag ich mal. Und diese eine Pizza reißt sie jetzt auch nicht tiefer rein.

04.04.2015 15:34 • #15


Schlaflose
Mir geht es ums Prinzip. Wenn man Schulden hat und so wenig Geld zur Verfügung, dann darf nicht unnötig Geld ausgeben. Punkt.

04.04.2015 15:48 • #16


D
Pass mal auf und das meine ich jetzt garnicht böse, aber es ist mir schon öfter bei dir aufgefallen- du kannst dich nicht hinstellen, sagen ,,Wenn du es so machen würdest wie ich.. und davon ausgehen, dass das jeder Mensch so zu handhaben hat wenn es ihm besser gehen soll- das ist zu vereinfacht gesagt und so funktioniert das auch nicht.

Wenn du nichts anderes kannst, als ständig den Moralapostel zu spielen und ständig zu betonen, dass du es besser handhabst als andere Menschen, dann halt dich raus aus solchen Dingen und freu dich, dass du es besser machst als jeder andere. Du kannst dich nicht reinversetzen? Ist okay, mach ich dir keinen Vorwurf draus. Ich kann mich auch nicht in Leute reinversetzen, die zu solchen Threads ständig ihren Senf dazugeben müssen, obwohl sie eigentlich nichts zu sagen haben außer: ,,Aber du hast dir doch eine Pizza bestellt, wie kann es dir dann an finanziellen Mitteln mangeln Also ICH würde sowas nicht machen...

Mal davon abgesehen, bestell ich mir nichts, wenn ich genau weiß ich hab nicht das Geld dazu. Ich hab sie, wie gesagt, von Geld bezahlt, dass ich zurückgelegt hab- genau für solche Fälle.

04.04.2015 16:06 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

MrsAngst
@Schlaflose mal ganz ehrlich wenn man einen Notgroschen zur Seite gelegt hat, dann würde ich mir auch keinen *beep* Reis oder Nudeln mit gar nichts antun. Ich meine wenn es dir schmeckt, kannst du das ja so machen.
Außerdem geht es nicht darum, dass sie sich was völlig unnötiges gekauft hätte, wäre das jetzt irgendeine schicke Jacke gewesen, die man nicht braucht, gut. Aber ich bin der Meinung Lebensmittel sind immer wichtig und da kann man sich schon was anständiges kaufen, wenn man ein bisschen was auf der Seite hat.

Das hab ich auch gemacht in meiner Ausbildung und ich hatte nur 200 Euro über aber wenn ich ein bisschen was gespart hatte, habe ich mir auch mal eine Pizza bestellt, weil ich es nicht mehr geschafft habe einzukaufen...

04.04.2015 16:17 • x 5 #18


Schlaflose
Ja, von mir aus soll sie so viel ausgeben, wie sie lustig ist und in ihren Schulden ersticken. Aber wenn man hier einen Thread eröffnet, wie arm man ist und wie beschissen man sich fühlt, weil man der Mutter auf der Tasche liegt, dann darf man sich nicht wundern, wenn entsprechende Reaktionen darauf kommen, wenn man liest, dass man in dieser Situation weiterhin das Geld aus dem Fenster schmeißt.

04.04.2015 16:32 • x 2 #19


MrsAngst
Nachdem du dir ja noch nie was bestellt hast, sage ich dir mal wieviel eine Pizza kostet! Sowas kostet nämlich maximal 10 Euro und Pizza ist auch nicht aus Gold

04.04.2015 16:39 • x 6 #20


A


x 4


Pfeil rechts


Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag