Hallo zusammen!
Ich fühle mich so allein mit meinen Problemen! Ich bin zwar in einer Selbsthilfegruppe und tausch mich dort schon mit denen aus, aber die sind alle um einiges älter wie ich und leiden fast ausschließlich unter Depressionen.
Ich dagegen bin 26 und weiß nicht genau was ich hab. Hatte in meiner Psychotherapielaufbahn (10 Jahre) verschiedene Diagnosen:
-Depressionen
-soziale Identitätskrise
-narzisstische Persönlichkeitsstörung
-Zwangsgedanken
-und wieder Depressionen
aber vollkommen dazugehörig fühl ich mich zu keinem davon. Es hat sich in der Vergangenheit immer wieder verlagert. Mal ist also der Teil, dann wieder der andere Teil dominanter.
Ich möchte euch einfach mal kurz schildern wie es mir heut auf der Arbeit ging:
Ich arbeite seit 2Mon. bei einem Elektrotrupp auf einem großen Betriebsgelände mit. Endlich bin ich mit Kollegen zusammen, die zwar etwas jünger, aber doch so in meinem Alter sind. (Vorher war ich als Servicetechniker allein unterwegs)
Da ich das arbeiten mit anderen nicht gewohnt bin und anscheinend auch an einer art Soziophobie leide, ist es sehr anstrengend für mich. Wärend der Arbeit denke ich gleichzeitig ständig daran, wie ich wohl wirke, was die anderen über mich denken... Dadurch habe ich Angst etwas falsch zu machen/sagen und bin dadurch völlig verklemmt.
Bei den Kollegen ist die Mentalität eher wie auf einer Baustelle und das verletzt mich und macht mir wiederrum nochmehr Angst mich falsch zu verhalten, da ich ja keinen Anschiss vom Chef möchte.
Ich bin ständig verängstlicht bei der Arbeit. Oft muss ich durch die Fertigungshallen laufen, wo man ständig leuten begegnet und das schafft mich zusätzlich, weil ich mir mit meinem ängstlichem Ausdruck schlecht vorkomm. Ist doch ganz klar, dass ich unter solchen Umständen kein Lächeln über die Lippen krieg! Aber trotzdem mach ich mich fertig, weil ich nicht wie die anderen bin.
Ich weiß nicht was meine Kollegen von mir denken, aber ich befürchte ich gelte schon als Depperle oder sonst was. Ich kann einfach nicht auf einer Ebene mit ihnen kommunizieren weil ich eben durch diese Ängste und Gedanken so gehemmt bin. Ich bräuchte so dringend Freunde, doch ich schaffs nicht. Und das tut so weh!
Bisher hab ich von meinen Kollegen noch niemanden davon erzählt. Ich habe Angst, dass sie es nicht verstehen und damit nicht umgehen können. Es für sie nicht nachvollziehbar ist, blöd geredet wird usw. Doch jetzt hab ich auch das Gefühl, dass blöd über mich geredet wird und ich merke, dass sie nicht wissen wie sie mit mir umgehen sollen.
Naja, bis ich es jemanden von den Kollegen erzählen kann, wird es wahrscheinlich noch etwas dauern.
Wenigstens hab ich es heute mal meinem Chef gesagt. Der Druck, es zu verstecken und mich ständig rechtfertigen zu müssen, ist nun etwas geringer. Aber eben auch nur vor meinem Chef!
Ich weiß nicht wie ich mit der Sache umgehen soll! Ich würde gerne erfahren, ob es anderen auch so geht.
Bitte habt ein nettes Wort für mich übrig, ich fühl mich so schei.!
euer Blurid
Ich fühle mich so allein mit meinen Problemen! Ich bin zwar in einer Selbsthilfegruppe und tausch mich dort schon mit denen aus, aber die sind alle um einiges älter wie ich und leiden fast ausschließlich unter Depressionen.
Ich dagegen bin 26 und weiß nicht genau was ich hab. Hatte in meiner Psychotherapielaufbahn (10 Jahre) verschiedene Diagnosen:
-Depressionen
-soziale Identitätskrise
-narzisstische Persönlichkeitsstörung
-Zwangsgedanken
-und wieder Depressionen
aber vollkommen dazugehörig fühl ich mich zu keinem davon. Es hat sich in der Vergangenheit immer wieder verlagert. Mal ist also der Teil, dann wieder der andere Teil dominanter.
Ich möchte euch einfach mal kurz schildern wie es mir heut auf der Arbeit ging:
Ich arbeite seit 2Mon. bei einem Elektrotrupp auf einem großen Betriebsgelände mit. Endlich bin ich mit Kollegen zusammen, die zwar etwas jünger, aber doch so in meinem Alter sind. (Vorher war ich als Servicetechniker allein unterwegs)
Da ich das arbeiten mit anderen nicht gewohnt bin und anscheinend auch an einer art Soziophobie leide, ist es sehr anstrengend für mich. Wärend der Arbeit denke ich gleichzeitig ständig daran, wie ich wohl wirke, was die anderen über mich denken... Dadurch habe ich Angst etwas falsch zu machen/sagen und bin dadurch völlig verklemmt.
Bei den Kollegen ist die Mentalität eher wie auf einer Baustelle und das verletzt mich und macht mir wiederrum nochmehr Angst mich falsch zu verhalten, da ich ja keinen Anschiss vom Chef möchte.
Ich bin ständig verängstlicht bei der Arbeit. Oft muss ich durch die Fertigungshallen laufen, wo man ständig leuten begegnet und das schafft mich zusätzlich, weil ich mir mit meinem ängstlichem Ausdruck schlecht vorkomm. Ist doch ganz klar, dass ich unter solchen Umständen kein Lächeln über die Lippen krieg! Aber trotzdem mach ich mich fertig, weil ich nicht wie die anderen bin.
Ich weiß nicht was meine Kollegen von mir denken, aber ich befürchte ich gelte schon als Depperle oder sonst was. Ich kann einfach nicht auf einer Ebene mit ihnen kommunizieren weil ich eben durch diese Ängste und Gedanken so gehemmt bin. Ich bräuchte so dringend Freunde, doch ich schaffs nicht. Und das tut so weh!
Bisher hab ich von meinen Kollegen noch niemanden davon erzählt. Ich habe Angst, dass sie es nicht verstehen und damit nicht umgehen können. Es für sie nicht nachvollziehbar ist, blöd geredet wird usw. Doch jetzt hab ich auch das Gefühl, dass blöd über mich geredet wird und ich merke, dass sie nicht wissen wie sie mit mir umgehen sollen.
Naja, bis ich es jemanden von den Kollegen erzählen kann, wird es wahrscheinlich noch etwas dauern.
Wenigstens hab ich es heute mal meinem Chef gesagt. Der Druck, es zu verstecken und mich ständig rechtfertigen zu müssen, ist nun etwas geringer. Aber eben auch nur vor meinem Chef!
Ich weiß nicht wie ich mit der Sache umgehen soll! Ich würde gerne erfahren, ob es anderen auch so geht.
Bitte habt ein nettes Wort für mich übrig, ich fühl mich so schei.!
euer Blurid
13.01.2009 19:30 • • 19.01.2009 #1
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