Also,
zuerst möchte ich feierlich verkünden, dass mir Leute wie Prinzessin, total gegen meine hoch wohlgeborene Hutschnur gehen.
In einem Forum können theoretisch unendlich viele Beiträge geschrieben werden. Wenn dann also ´mal ein Thread da ist, der vielleicht dem ein oder anderen nicht passt, kann man diesen dann nicht den Leuten überlassen, die ihnen interessant finden? Müssen sich immer selbsternannte Wächter einschalten, um uns jenseits aller Toleranz auf Meinungsfreiheit ihre Sichtweise aufzubügeln?
Ich gebe zu, dass meine Haltungen außergewöhnlich erscheinen. Aber faktische Falschheit lasse ich mir ungerne unterstellen, vor allem dann, wenn eine Liste von weltbekannten Psychologe meinen Beiträgen beilege.
Genug davon.
@Beobachter:
Zitat:Natürlich haben wir (im Erwachsenenalter) die Möglichkeit einzugreifen und
viele Dinge selber zu steuern. Dies aber nur sehr begrenzt und auch eben
nur in dem Rahmen, den wir vorher von unserer Umwelt erlernt haben.
Die Möglichkeit einzugreifen, ist ziemlich begrenzt, das möchte ich gar nicht verharmlosen. Aber auf der anderen Seite möchte ich darauf hinweisen, dass der Wunsch in Form des eigenen Anspruchs, manchmal Berge versetzen kann. Mit anderen Worten: Selbst wenn man als Kind auf bestimmte Zustände geeicht wurde, so ist ein Ausbruch aus diesem Realitätstunnel, hin, zu einem neuen, weiteren, durchaus möglich.
Aber der Weg ist sehr steinig, das gebe ich zu.
Zitat:Nicht alle Familien sind gleich !
Besonders verschieden sind sie aber auch nicht? Was haben wir denn so im Sortiment des Schreckens?
Konventionelle Familien, mit Papa, Mama, Kind? Ich bin nicht überzeugt. Ein Kind in den ersten Jahren braucht wesentlich mehr Aufmerksamkeit, als es eine oder zwei Bezugspersonen leisten könnten. Großeltern zählen bei mir nicht, weil sie bereits für die Fehler der Eltern sorgten. Dementsprechend dürfte klar sein, dass ich auch nichts von der Allein-Erziehung halte.
Großfamilie?
Es zeigt sich, dass die Kinder auf einen sehr großen Teil ihrer Kindheit verzichten müssen, da sie auf ihre Geschwister aufpassen müssen. Wenn Eltern von kleinere Familien überfordert sind, dann die von größeren erst Recht. Oft ist es dann so, dass noch mit Großeltern unter einem Dach gelebt wird. Interessant hierbei ist, dass die Älteren meist das Sagen haben, was die Sache nicht wirklich verbessert.
Patchwork?
Leute, die schon mit anderen Beziehungen baden gingen, stürzen sich ins neue Getümmel und erwarten, dass es mit noch mehr Kindern besser wird?
Sorry, ich bin nicht überzeugt.
Und genau deshalb komme ich zum Schluss, dass ich für mich, das, was wir schon kennen, ablehne. Ich möchte Freunde, auf die ich mich verlassen kann, mit denen ich zusammenlebe. Die Kinder zusammen aufziehen und sich gegenseitig dabei helfen, sich zu reflektieren.
Konventionelle Familien, und das ist meine Erfahrung, machen einsam.
Soweit,
nemesus.
P.s.. Gruß an Beermacht.