Heute halte ich es einfach nicht aus und da es keinen gibt, der mich mal einfach in den arm nehmen kann, versuche ich es mir hier von der seele zu schreiben, vielleicht bekomme ich etwas verständnis, oder das schreiben allein hilft.
von anfang an, eine traurige geschichte
irgendwie war ich schon immer anders, hatte es schon als kind schwer freunde zu finden, zum teil auch, weil mir so viele verhaltensweisen ein rätsel waren, aber auch, weil man mit mir weniger spaß haben konnte, vielleicht hab ich zu viel nachgedacht über dinge, die lieber verdrängt werden. es war immer da, dieses gefühl, daß ich absolut nicht hier rein passe. zur falschen zeit, am falschen ort geboren.vielleicht wäre ich glücklich, wenn ich als aborigine, oder indianerkind auf die weolt gekommen wäre, bevor die welt so zerstört wurde(wie kann man nur??egal welches thema, es ist unbegreiflich, was hier passiert!!)
irgendwann mit 14, 15 lernte ich ein mädchen kennen, daß meine gedanken 7und gefühle verstand(leider nicht wirklich, aber dazu komme ich noch), meine schönste zeit brach an. anfangs bezeichneten wir uns als aliens und zum ersten mal war ich stolz darauf, anders zu sein, so viel zu sehen, die verhaltensmuster der leute zu durchschauen.
wir beschäftigten uns mit der welt, mit psychologie usw und ich habe gelernt, daß ich mich nur richtig vferhalten muß und mir dann alle menschen nachlaufen. aber die wollten wir ja gar nicht mehr, wozu auch? die redeten über belanglose themen und kapierten nichts. wir hatten uns und ab und zu hatte jeder eine beziehung, aber unsere freundschaft war immer viel mehr. wir lernten auch, daß alles so kommt, wie man es sich wünscht, wenn man es richtig anstellt. aber wir hatten keine wünsche. ab und zu nahmen wir pilze oder Dro. und erforschten das universum, lernten was ein mensch eigentlich ist, was sterben ist, wie die zeit funktioniert usw.
und auch, daß hier etwas gar nicht paßt. ein ungutes gefühl, etwas das ganz anders ist, als das normale muster hier und die welt fast ganz im griff hat, wenn nicht ein paar menschen dagegen ankämpfen würden, immer andere, immer stellvertretend für alle, denn eigentlich hängen wir alle zusammen.
das alles zu verstehen, klappt nur für ein paar lichte momente, das gehirn kann es nicht richtig fassen, aber kurz kann man dorthin gelangen, sei es durch musik, meditation o9der eben psychoaktive Dro..
das war mein lebensinn, jedes mal auf pilze fühlte ich mich zu hause, nicht mehr leer, sondern von der welt erfüllt trotz dem, was gar nicht ok ist. dagegen anzukämpfen war mein lebenssinn.
aber wir waren nur kleine mädchen und auch, wenn wir die tgedanken des anderen lesen konnten, gab es auch immer einen abgrund, oder eine mauer zwischen uns.
und dieses andere ist echt stark. ich weiß nicht, was passiert ist, aber die dinge wurden schlechter, vor allem meiner freundin ging es nicht mehr gut. irgendwann hatte ich die wahl, ob wir weitermachen und sie zerbricht oder verrückt wird(nicht wegen der Dro., die haben wir vielleicht 1 mal im jahr genommen)oder ob wir in die normalität zurückkehren, wo sie eigentlich hingehört. denn eigentlich war sie nie wie ich, sie wurde auch von den menschen gemocht, während die gegen mich eine art natürliche abneigung haben.
ich habe ihr einen netten freund verschafft, eine zeitlang tranken wir auch den verhassten Alk., denn mir war alles egal, ich hatte alles verlohren. dorthin zur+ückzukehren, wo man alles versteht war nicht mehr möglich, denn es gab nun zuviel in mir, das ich nicht sehen wollte. inzwischen glaubte ich auch, daß ich nicht besonders tolol, sondern eher besonders schlecht war. vielleicht hab ich irgendwann vor 1000 jahren eine menge schuld auf mich geladen..
ich lernte den späteren vater meines sohnes kennen, einen punk und leider auch einen alki. anfangs war ich so stolz, denn er hatte mich gewollt, wirklich mich, ohne daß ich ihn durch psycho spielchen dazu gebracht habe. 3 wochen hat er alles gemacht, um mich zu bekommen..
dann wurde ich schwanger und habe sofort mit trinkrn u so aufgehört. mein freund leider nicht. als mein sohn ein jahr alt war, habe ich ihn endgültig aus der wohnung geschmissen, er konnte nicht aufhören u das ging nicht mit kind. obwohl ich ihn liebte, obwohl er doch auch einfach nur kaputt gemacht wurde, von den dummen rozhen leuten..
meine freundin hatte sich inzwischen für ein normales leben mit ihrem freund entschieden, er hatte ihr leben gerettet, nicht ich.
ich konnte die Trennung nicht verkraften und fing mit opiaten ein, die mich träumen liessen und einen schutzwall um mich bauten.zum glück dauerte das nicht lange und mein sohn hatte es nicht mitbekommen, ich war nie so dicht vor ihm, daß er es merkte.bald war ich halt in substitution, hatte nichts mehr mit dieser szene zu tun u war stabil. aufrgrund einer anzeige vom eigenen vater hat das auch das jugendamt festgestellt..
mit dem vater meines kindes hatte ich mal mehr, mal weniger kontakt, aber die ganze zeit liebte er mich, obwohl ers durchaus mit anderen versucht hat. ich nicht.
mein leben war nur noch fürs kiind da, sonst nichts.
vor 1 einhalb jahren kamen wir uns wieder näher, er war viel verantwortungsbewußter und hat mir zugehört, mich verstanden. wir haben davon geredet, irgendwo neu anzufangen, als familie. er hatte seine wohnung verlohren und schlief deshalb oft bei uns.
am 11.5.2011 fand ich ihn morgends tot i8m bett.
unser toller lustiger papa!der auch nie erwachsen wurde, den die anderen auch nie richtig angenommen haben, obwohl er alles für sie tat. mein partner, den ich nie zu schätzen wußte, zumindestens nicht richtig. der letzte mensch, der mich liebte, trotz allem. trotzdem ich inzwischen auch kaum noch zähne im mund hatte..
tot.und ich hätte so viel mehr für ihn tun können. ihn ständig bei uns wohnen lassen, ihn von den idioten und den Dro. fernhalten..
ein jahr ist es her, ich komm nicht drüber weg. und bin so einsam.
habe keine freunde, meine freundin von früher ist so anders geworden, so wie alle und versteht nichts. die anderen haben mich aufgegeben, nachdem ich nicht mehr cool und eine besondere hexenkriegerin war.
und die anderen menschen verstehe ich nicht, so wie sie mich nicht. ihre gespräche langweilen mich, kann gar nicht verstehen, wie man so sein kann. zb ernsthaft SCHUHE sammeln, nur über typen reden usw.und was die mit der welt machen!!kinder verhungern, aber es werden dumme filme für millionen gedreht. menschen horten geld, sitzen auf milliareden..überhaupt geld, das ist doch nur phantasie, eine erfindung..und sie sehen nichts, von dem was wirklich wichtig ist, von dem grund warum wir leben..anstatt daß die menscheit weitergehrt, sind sie auf der ersten stufe gelieben und haben sich die bequem ausgebaut, mit plastik und asphalt..
und diese ganzen regeln und gesetze, ein idiotisches spiel, aber knallhart. man muß mitspielen, nur weil man hier geboren ist.
sie fressen die leichen von tieren, die niemals die sonne sehen..
aber auch im alltag, ich verstehe das alles nicht, was denen wichtig ist.auch kindern gegenüber..mein sohn ist genial, würde auch nie wen mobben oder so. zum glück hab oich dieses kind. zum glück haben sie jetzt auch in der schule erkannt, daß er einfach super ist, trotz seiner seltsamen mama.
aber trotzdem bin ich so alleine, daß ichs nicht mehr aushalte. mir fehlt mein freund, mir fehlt jemand, der mich versteht und mich liebt.l wie ich bin und keine rolle, die ich spiele.
wo sind die menschen, die anders sind? die so sind, wie es eigentlich sein sollte??
gibt es jemanden da draussen, der so fühlt wie ich??
15.05.2012 11:16 • • 31.05.2012 #1