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T
Hallo ihr Lieben,
ich habe folgendes Problem...

Vor ein paar Monaten habe ich einen großartigen Mann kennengelernt, wir hegen große Zuneigung zueinander. Das Problem: Er hat eine 4-jährige Tochter, die auch bei ihm lebt. Zu der Kindesmutter besteht nur noch sporadisch Kontakt von Seiten der beiden.
Ich habe schon seit vielen Jahren keinen Kinderwunsch mehr, somit war dies einfach kein Teil meiner Zukunftsplanung.
Nun ist aber die Kleine nun einmal da und die Eifersucht zerfrisst mich. Es ist nahezu unmöglich ihn alleine zu greifen oder etwas allein mit ihm zu unternehmen, geschweige denn, dass er zb. mal bei mir übernachtet.
Die Kleine ist ein wirklich liebes und süßes Kindchen, akzeptiert mich gut und sucht auch zeitweise die Nähe zu mir. Und ich fühle mich wie ein unmenschliches Monster, weil ich so starke Gefühle der Eifersucht einem kleinen Kind gegenüber empfinde, dass einfach nur den Papa braucht.
Rational gesehen weiß ich natürlich, dass ich keinerlei Ansprüche an ihn stellen darf und dass das Kind immer an erster Stelle zu kommen hat, aber emotional gesehen kann ich mich einfach nicht damit abfinden.
Ich höre von allen Seiten akzeptier es einfach oder trenn dich halt , aber so einfach ist es leider nicht, wenn das Herz eine große Rolle spielt.
Bitte verteufelt mich nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie seid ihr damit umgegangen...?

21.03.2019 19:52 • 23.03.2019 #1


25 Antworten ↓


N
Ich kann dich nachvollziehen. Jedoch habe ich so eine Erfahrung nie gemacht. Werde es auch hoffentlich nie.
Denn ich möchte nie Kinder, genau aus diesem Grund: Man hat den Partner nicht mehr spontan für sich. Es dreht sich alles ums Kind.
Ich will so ein Leben niemals haben. Und auch momentan keine Beziehung mehr.

Aus welchem Grund waren bei dir Kinder kein Teil der Zukunftsplanung?
Hat da der richtige Mann gefehlt oder haben es die Lebensumstände nicht hergegeben?
Geht es dir darum ihn für dich zu haben oder um einen evtl. nicht erfüllten Kinderwunsch; und die Kleine ist der Trigger?

Du bist jedenfalls sicher nicht alleine mit dieser Ansicht/diesem Gefühl

21.03.2019 20:14 • #2


A


Eifersüchtig auf das Kind des Partners

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T
Danke für deine Antwort!

Tatsächlich waren es einfach die Lebensumstände, die zu der Zeit ungünstig waren (habe mich in der Ausbildung befunden) und mit den Jahren ist der Wunsch einfach abgeschwächt, bis er letztendlich komplett verschwand. Von daher ist die Kleine kein Trigger.

Dein Gefühl kann ich ebenfalls bestens nachvollziehen!

21.03.2019 20:33 • #3


N
Hast du mal darüber nachgedacht, ob ein Leben mit Kind/ern einfach nichts für dich ist?
Dass sich vielleicht deine Einstellung durch den fehlenden Kinderwunsch geändert und deine Prioritäten sich verändert haben?
Das, was du im Leben möchtest vielleicht eher ein Leben allein mit einem Partner ist?

Ein Leben mit einem Mann, der ein Kind hat, wäre für mich unaushaltbar. Da kann der Mann noch so toll sein.

21.03.2019 20:36 • x 2 #4


kalina
Du wusstest von Anfang an, dass er ein kleines Kind hat, das ihn auch noch viele Jahre brauchen wird. Wenn Du damit nicht zurecht kommst hättest Du Dich nicht auf ihn einlassen dürfen.

Das Kind braucht den Papa umso mehr, wenn sich die Mutter kaum um das Kind kümmert.

Wenn Du damit nicht zurecht kommst, dann trenne Dich tatsächlich möglichst schnell, denn zum Glück seid ihr noch nicht lange zusammen.

Du tust weder Dir noch dem Kind und auch dem Papa keinen Gefallen wenn Du in der Beziehung bleibst. Das tut niemandem gut und bringt auf Dauer nur viel Leid für alle mit sich.

Das Kind muss nicht nur an erster Stelle stehen, sondern wird das mit Sicherheit auch weiterhin. Akzeptiere das oder trenne Dich möglichst bald.

Denn für das Kind ist es nicht gut, wenn es anfängt eine Bindung zu Dir zu entwickeln und bei einer Trennung leidet auch das Kind.

Hast Du dem Papa schon mal Deine eifersüchtigen Gefühle mitgeteilt? Das sollte er nämlich auch wissen. In einer guten Beziehung sollte man darüber sprechen können. Früher oder später bekommt er es ja sowieso mit.

Gerade bei so einem kleinen Kind wäre es wichtig, dass seine Partnerin auch den Wunsch nach einer Familie hat und nicht nur einen Partner ohne Kinder möchte. Was anderes wäre es, wenn das Kind schon größer wäre.

Ich glaube über kurz oder lang wird diese Beziehung sowieso nicht funktionieren, solange Du Dich nicht als Teil dieser kleinen Familie sehen kannst. Mindestens die nächsten 10 Jahre wird das Kind für ihn vorrangig sein. Und das ist auch gut so.

21.03.2019 20:40 • x 8 #5


T
Zitat von kalina:
Du wusstest von Anfang an, dass er ein kleines Kind hat, das ihn auch noch viele Jahre brauchen wird. Wenn Du damit nicht zurecht kommst hättest Du Dich nicht auf ihn einlassen dürfen.

Das Kind braucht den Papa umso mehr, wenn sich die Mutter kaum um das Kind kümmert.

Wenn Du damit nicht zurecht kommst, dann trenne Dich tatsächlich möglichst schnell, denn zum Glück seid ihr noch nicht lange zusammen.

Du tust weder Dir noch dem Kind und auch dem Papa keinen Gefallen wenn Du in der Beziehung bleibst. Das tut niemandem gut und bringt auf Dauer nur viel Leid für alle mit sich.

Das Kind muss nicht nur an erster Stelle stehen, sondern wird das mit Sicherheit auch weiterhin. Akzeptiere das oder trenne Dich möglichst bald.

Denn für das Kind ist es nicht gut, wenn es anfängt eine Bindung zu Dir zu entwickeln und bei einer Trennung leidet auch das Kind.

Hast Du dem Papa schon mal Deine eifersüchtigen Gefühle mitgeteilt? Das sollte er nämlich auch wissen. In einer guten Beziehung sollte man darüber sprechen können. Früher oder später bekommt er es ja sowieso mit.

Gerade bei so einem kleinen Kind wäre es wichtig, dass seine Partnerin auch den Wunsch nach einer Familie hat und nicht nur einen Partner ohne Kinder möchte. Was anderes wäre es, wenn das Kind schon größer wäre.

Ich glaube über kurz oder lang wird diese Beziehung sowieso nicht funktionieren, solange Du Dich nicht als Teil dieser kleinen Familie sehen kannst. Mindestens die nächsten 10 Jahre wird das Kind für ihn vorrangig sein. Und das ist auch gut so.


Ich habe von Beginn an mit ihm darüber gesprochen, er kannte meine Einstellung und es war in Ordnung für ihn. Auch habe ich meine Bedenken offen mit ihm kommuniziert und er reagierte mit Verständnis.
Dass das Kind immer Vorrang haben wird und ihn noch viele Jahre brauchen wird, ist mir völlig bewusst und das ist auch alles richtig so. Ich kann das rational gesehen absolut nachvollziehen.

Aber wie ich schon geschrieben habe, akzeptier es oder trenn dich hilft mir leider nicht weiter. Das ist mir ja bereits bewusst.
Und ein Anzweifeln der Dauer leider ebenfalls nicht, es tut mir leid.

21.03.2019 20:54 • #6


I
Du kannst dieses Problem rational nicht lösen.
Du kannst aber ein Gewinn für dich selbst, für das Kind und für den Mann sein, indem du dein Herz öffnest und das Kind rein lässt.
Ich finde du schreibst sehr verantwortungsbewusst es wäre schön wenn das Kind auch diese Verantwortung spüren dürfte.

Man kann so was auch nicht mal ausprobieren, testen.

Ich habe das Problem umgekehrt
Ich würde nie nie nie wieder mit jemandem eine Beziehung eingehen der mein Kind nicht akzeptieren würde. So gesehen geht es uns allen drei schlecht, einer von beiden versucht immer den Anderen madig zu machen.

21.03.2019 21:10 • x 3 #7


T
Zitat von Inneresmein:
Du kannst dieses Problem rational nicht lösen.
Du kannst aber ein Gewinn für dich selbst, für das Kind und für den Mann sein, indem du dein Herz öffnest und das Kind rein lässt.
Ich finde du schreibst sehr verantwortungsbewusst es wäre schön wenn das Kind auch diese Verantwortung spüren dürfte.

Man kann so was auch nicht mal ausprobieren, testen.

Ich habe das Problem umgekehrt
Ich würde nie nie nie wieder mit jemandem eine Beziehung eingehen der mein Kind nicht akzeptieren würde. So gesehen geht es uns allen drei schlecht, einer von beiden versucht immer den Anderen madig zu machen.

Das würde ich niemals tun! Ich würde nie versuchen einen Vater gegen sein Kind aufzustacheln! Nichts läge mir ferner!

Du hast völlig recht, das wäre für jeden das beste... und das Kindchen hätte es auf jeden Fall verdient. Es ist nur so schwer dieses Gefühl aus seinem Herzen zu kratzen.

21.03.2019 21:21 • #8


kalina
Dann bleibt Dir nur übrig, die Zeit entscheiden zu lassen.

Am Anfang ist noch die Verliebtheit. Irgendwann wird die Verliebtheit auch weniger. Spätestens dann wird sich heraus kristallisieren,
ob die Beziehung in der Konstellation Bestand haben kann.

Ich glaube, dass die Beziehung nur dann funktionieren kann wenn Du auch positive Gefühle dem Kind gegenüber entwickeln kannst und es akzeptieren kannst dass Du mit dem Mann nicht alleine bist.

Mit Eifersucht wird das nichts Gescheites werden.

21.03.2019 21:29 • x 1 #9


U
Hallo.
Ich dachte,ich gebe mal meinen Senf dazu.^^
Auf jeden Fall eine schwierige Situation.Ich habe eine ähnliche Meinung wie einige,die hier schon geschrieben haben...Aus eigener Erfahrung:Ne zeitlang habe ich zwar keinen konkreten Kinderwunsch gehabt,aber konnte es mir durchaus gut vorstellen irgendwann mal Mutter zu sein,aber ich konnte mir nie vorstellen etwas mit einem Menschen anzufangen,der bereits nen Kind mit wen anderes hat.Ich war mir auch nie sicher,ob ich diese Verantwortung tragen konnte.Dann kam ne eher unschöne Diagnose und ich hatte kurzzeitig ne andere Einstellung,bis ich mir dann gedacht habe,dass das Kind immer vor mir an erster Stelle stehen würde.Es wäre immer die Nummer 1 im Leben des Mannes,was ich auch verstehen kann.Aber etwas zu verstehen heißt für mich nicht,dass ich auch damit gleichzeitig klar komme.Klar verstehe ich es,aber klar käme ich nicht damit.Inzwischen hab ich meine eigene Einstellung auch erstmal so akzeptiert.
Ich finde wichtig,dass Du Dir klar darüber bist was DU akzeptieren kannst.Darauf baut sich vieles auf.Kannst Du dem ganzen eine Chance geben oder ist es für Dich unerträglich?
Ich sehe es genauso wie schon erwähnt wurde:Glücklich wird mit der Situation keiner,Du auch nicht.
Es ist auch einfach genauso Verantwortung wie ein eigenes Kind,man sollte sich dahe rim Klaren sein,ob man sich dem ganzen gewachsen fühlt oder eher nicht-wenn nicht,ist es auch völlig okay,wir sind alle anders.
Du sagst,dass es Dir nicht hilft,wenn man Dir Trenn Dich! oder Akzeptiere es! vorsetzt.
Was würde Dir denn helfen?

Grüße,
Unruhe_in_Person

21.03.2019 21:39 • x 1 #10


kritisches_Auge
Aber du wirst doch abends oder nachts mit ihm allein sein?

21.03.2019 21:41 • #11


N
Zitat von Inneresmein:
Du kannst aber ein Gewinn für dich selbst, für das Kind und für den Mann sein, indem du dein Herz öffnest und das Kind rein lässt.
Ich finde du schreibst sehr verantwortungsbewusst es wäre schön wenn das Kind auch diese Verantwortung spüren dürfte.

Das ist wahr, aber warum muss es die einzige Lösung sein? Ist es nicht auch legitim, wenn sie sich dafür entscheidet, dass eine erfüllende Beziehung nur ohne ein Kind möglich ist.
Sie kann schon ein Gewinn für sich selbst sein, wenn sie einfach einen klaren Standpunkt für ihr Leben vertritt: Beziehung mit oder ohne Kind.

Zitat von kalina:
Ich glaube, dass die Beziehung nur dann funktionieren kann wenn Du auch positive Gefühle dem Kind gegenüber entwickeln kannst und es akzeptieren kannst dass Du mit dem Mann nicht alleine bist.

Wenn sie das nicht kann und/oder will bleibt da nur klar die Trennung übrig. Solche Sachen sollte man mit dem Kopf entscheiden, nicht mit dem Herzen. Das Herz kann nicht rational und logisch denken.

Zitat von kritisches_Auge:
Aber du wirst doch abends oder nachts mit ihm allein sein?

Das ist doch viel zu wenig. Vielleicht will sie einfach mehr.

Ich rate jedem davon ab sich nur wegen dem Partner für ein Leben mit Kind zu entscheiden, obwohl diese Konstellation nichts für einen ist. Wo bleibt man denn dann selbst; mit den eigenen Vorstellungen einer Beziehung?

21.03.2019 23:51 • x 1 #12


kalina
Zitat von Narandia:
Ich rate jedem davon ab sich nur wegen dem Partner für ein Leben mit Kind zu entscheiden, obwohl diese Konstellation nichts für einen ist. Wo bleibt man denn dann selbst; mit den eigenen Vorstellungen einer Beziehung?


Ja, das würde ich ihr ja auch raten.

Aber sie möchte das ja (noch?) nicht. Sie möchte sich im Moment nicht für die Trennung entscheiden. Deswegen hat sie ja jetzt den Konflikt. Sie möchte den Mann, aber am liebsten ohne Kind. Das gibts aber nicht. Das ist Fakt. Den Mann gibts nur mit Kind.

21.03.2019 23:57 • x 3 #13


N
Zitat von kalina:
Aber sie möchte das ja (noch?) nicht. Sie möchte sich im Moment nicht für die Trennung entscheiden. Deswegen hat sie ja jetzt den Konflikt. Sie möchte den Mann, aber am liebsten ohne Kind. Das gibts aber nicht. Das ist Fakt. Den Mann gibts nur mit Kind.


Die Gefühle stehen ihr im Weg. Deshalb sehe ich hier auch nur die Möglichkeit, dass sie sich genau Gedanken macht, was sie für sich braucht und möchte - unabhängig von den Gefühlen zu ihm.

@Taddel91
Wenn du dich gegen die Tochter entscheidest, hat das nichts mit Egoismus zu tun. Du bist dann auch kein schlechter Mensch. (Böse Stimmen gibt es immer und überall.)
Jeder hat ja nur ein Leben und muss für sich selbst entscheiden wie er es verbringen möchte.
Mir selbst ist meine Unabhängigkeit zu wichtig und ein Kind für mich keine Bereicherung. Daher ist es völlig richtig für mich.
Was ich richtig für dich?
Das Leben besteht nicht nur aus Kompromissen.

22.03.2019 00:05 • x 1 #14


kritisches_Auge
Ich verstehe nur eins nicht, wenn ich keinen Mann mit Kind will, umgekehrt gilt das gleiche, dann weiß ich das doch von Anfang an und lasse mich nicht auf eine solche Beziehung ein. Das Recht dazu hat jeder.

22.03.2019 00:26 • x 4 #15


Angor
Zitat von kritisches_Auge:
Ich verstehe nur eins nicht, wenn ich keinen Mann mit Kind will, umgekehrt gilt das gleiche, dann weiß ich das doch von Anfang an und lasse mich nicht auf eine solche Beziehung ein. Das Recht dazu hat jeder.

Richtig, so sehe ich das auch. Das Kind braucht seinen Vater, aber er braucht keine Partnerin, die sein Kind nicht akzeptiert.

Wenn ich einen Mann richtig liebe, dann nehme ich auch sein Kind dazu und versuche wenigstens , ihm auch Zuneigung entgegenzubringen.
Das Kind verdient niemanden, der auf ihn eifersüchtig ist, es braucht die Liebe seines Vaters.

Das ist meine klare Meinung, ich habe übrigens einen Mann mit vier kindern genommen.

22.03.2019 00:39 • x 2 #16


I
Zitat von Narandia:
Wenn du dich gegen die Tochter entscheidest,


Ohne Worte! Wenn dann entscheidet sie sich hoffentlich gegen die Situation das Mann ein Kind hat und nicht gegen das Kind.

Zitat von Narandia:
Das Leben besteht nicht nur aus Kompromissen.


Dir ist aber schon klar was ein Kompromiss ist? und in welchen Situationen Kompromisse man eingeht.

Deine Beitrag strotzt von Rücksichtslosigkeit, glücklicherweise scheint die Fragestellerin weit davon entfernt

22.03.2019 00:52 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Zitat von Inneresmein:
Ohne Worte! Wenn dann entscheidet sie sich hoffentlich gegen die Situation das Mann ein Kind hat und nicht gegen das Kind.

So meinte ich das natürlich. Ich drücke mich eben anders aus.

Zitat:
Dir ist aber schon klar was ein Kompromiss ist? und in welchen Situationen Kompromisse man eingeht.
Deine Beitrag strotzt von Rücksichtslosigkeit, glücklicherweise scheint die Fragestellerin weit davon entfernt

Ich weiß sehr wohl was ein Kompromiss ist. Nur entscheide ich nicht, wann jemand einen einzugehen hat.
Du anscheinend schon. Für mich steht ein Mann mit Kind eben nicht über einem anderen Menschen, der kein Kind hat.
Und mit den gesellschaftlichen Ansichten gehe ich eh nicht konform.
Jeder hat sein Leben und seine Bedürfnisse. Dazu zählt auch Egoismus; und der ist nicht verkehrt sondern wichtig.
Es geht nämlich in erster Linie immer um das eigene Wohl.

22.03.2019 01:14 • #18


I
Zitat von Narandia:
Ich weiß sehr wohl was ein Kompromiss ist. Nur entscheide ich nicht, wann jemand einen einzugehen hat.

Du anscheinend schon. Für mich steht ein Mann mit Kind eben nicht über einem anderen Menschen, der kein Kind hat.
Und mit den gesellschaftlichen Ansichten gehe ich eh nicht konform.



Nochmal: ein Kind anzunehmen oder abzulehnen ist KEINE Kompromisssituation.

Es geht hier überhaupt nicht um den gesellschaftlichen Stellenwert.

Auch muss ich hier kein Exempel statuieren und der Gesellschaft mal zeigen wie toll ich bin, weil ich anders bin. Warum kommst du damit an?

Das ist Themaverfehlung.

Aber es ist auch völlig egal, die Threaderöffnerin ist zum Glück besorgt und realistisch genug um zu wissen wie sie damit umgeht. Ich bin hier raus.

@Taddel91 ich wünsche dir eine glückliche Entwicklung deiner Situation

22.03.2019 08:10 • #19


Luna70
Es ist gut, dass du dir Gedanken machst. Dieses Forum ist voller Menschen, denen in der Kindheit schwere Wunden geschlagen wurden, weil leibliche Eltern oder Stiefeltern ihnen keine Liebe entgegen gebracht haben. Von daher gibt es meiner Meinung nach überhaupt keinen Grund, dich zu verteufeln.

Fakt ist aber, dass Kinder es sehr genau spüren, wenn sie abgelehnt werden und es schadet ihnen. Von daher würde ich den Vorschlag mit dem Herz öffnen noch mal aufgreifen. Du könntest dir zumindest noch eine gewisse Zeit die Chance geben, doch noch eine Zuneigung zu dem Mädchen zu bekommen. Wenn es nicht klappt, dann müsst ihr euch wirklich trennen, denn sonst wird das Ganze zerstörerisch für alle. Die Kleine ist erst vier, das heißt noch sehr viele Jahre wird sie im Leben ihres Vaters sehr präsent sein.

Vielleicht versuchst du mal in winzigen Schritten, unvoreingenommen etwas Zeit bewusst mit ihr zu verbringen und schaust, was in dir passiert. Mal ein Eis essen mit der Kleinen oder sonstwas, nur ihr zwei, ganz ohne strikte Erwartungen. Du setzt dich womöglich auch selbst unter Druck, weil die allgemeine Erwartung ja ist, dass alle Frauen Kinder mögen müssen.

Ich könnte mir vorstellen, wenn du dich davon frei machst, dass du von heute auf morgen eine Vorbild-Stiefmutter werden musst und mit offenem Visier schaust, ob in dir nicht doch irgendwo positive Gefühle auftauchen dass es doch eine Chance gibt. Wenn nicht, dann könnt ihr euch immer noch in Frieden trennen.

22.03.2019 10:23 • x 1 #20


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