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hhperle24
Hallo ihr Lieben,
Ich Zeit mache ich eine schwere Angstphase durch und ich merke , wie die Panikattacken mehr und mehr mein Leben einschrànken.
Obwohl ich schon 150mg Insidon und Lasea nehme!

Erst hatte ich draußen als ich aus dem Geschäft kam eine schlimme PA mit Schwindelattacke---- seitdem habe ich seit 10 Tagen nicht mehr das Haus verlassen

Dann hatte ich eine Panikattacke mit Herzrasen (130 Puls) und Zittern wie Espenlaub unter der Dusche........ Seitdem habe ich mega Angst zu duschen...

Ich bekomme es einfach nicht in den Griff:-(((...

Und es zerstört irgendwie so alles. Mein Mann hat wenig Verstàndnis... Das macht zusàtzlichen Druck und ich kann mit den Kindern draußen nichts machen....

Klinik scheidet für mich aus! Da wûrde ich mich noch svhlechter fûhlen...

Habt ihr eine Ider?

Bzw: hattet ihr das auch schon mal so schlimm und dann ging es euch irgebdwann besseer und ihr konntet wueder alles machen?!?

Ich hoffe und wünsche mir Antworten.

Danke

01.03.2015 11:04 • 04.03.2015 #1


42 Antworten ↓


trudeherr1912
Hallo,
habe seit 20 Jahren mit Unterbrechungen PA`s und befinde mich momentan in einer sehr schlechten Phase, von daher kann ich Dich gut verstehen.
Was Du UNBEDINGT machen musst, ist Dich zu zwingen rauszugehen und nach und nach alle die Dinge wieder zu machen, wo Du eine Panikattacke hattest.
Glaub mir, ich weiss wie schwer das ist, aber Du wirst sehen, dass Dir nichts passieren wird und das wird Dich wieder stärker machen und Selbstvertrauen geben.
Vielleicht hast Du jemanden, der mit Dir geht. Das gibt Sicherheit.
Ich hatte innerhalb dieser 20 Jahre 3 schwere Zeiten, die ich nur mit Therapien in den Griff bekommen habe. Momentan mache ich die dritte Therapie. Alle anderen Anflüge von PA`s, habe ich alleine wieder in den Griff bekommen, mit Hilfe der Dinge, die ich in den Therapien gelernt hatte und war somit zwischendurch auch jahrelang panikfrei.
Also, es ist zu schaffen da wieder rauszukommen, aber alleine ohne professionelle Hilfe, kann ich mir das nicht vorstellen.
Wie sieht es bei Dir mit Therapie aus? Hast Du einen guten Hausarzt? LG

01.03.2015 11:33 • x 1 #2


A


Panikattacken- mir geht es schlecht!

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hhperle24
Hallo und vielen Dank für deine Antwort!
Dann haben wir wohl beide ähnliches erlebt. Ich habe diese Angstzustànde auch seit 18 J und zwischendurch auch 10 J Ruhe. Auch schon 3 Therapien...bin sogar selbst angehende Therapeutin und die Theorie ist bekannt. Aber wenn es mich dann selbst erwischt bin ich völlig hilflos.
Ich war gerade duschen- und habe jetzt 45mkn spàter immer noch einen Blutdruck von 160/100/100... Nach dem Duschen ein Puls von 135...

Auch heute MorgenaufgewCgt mit Panik, Puls 135

Das ist echt verdammt hart! Mich macht es echt fertig... Ich kann gar nichts mehr genießen und bin auf Hilfe angewiesen. Welch schreckliches Gefühl!

Meine letzte Therapeutin ist leider schwanger geworden, deswegen muss ich mich um jem neuen bemühen!....

Aber ich verlasse ja derzeit nicht das Haus.
..aber du hast vollkommen Recht, das MUSS ich unterbrechen. Aner so ein Schwindel in der Öffentlichkeit macht mich aber auch extrem ängstlich.

Wie beginnt deinTag- hast du es morgens auch am schlimmsten? Nimmst du Mefikamente?
Lieben Dank, das du geantwortet hast...

Ich fühle mich nämlich mit dieser Erkrankung sehr alleine (...
Hast du schon eine Idee woran es bei dir liegen kônnte?

Kannst mir auch gerne privat schreiben.

Alles Liebe

01.03.2015 12:07 • #3


trudeherr1912
.............. der Schwindel verstärkt die Unsicherheit, aber ich habe schon bemerkt, dass er meistens verschwindet, wenn ich ihn ignoriere. Das klappt natürlich auch nicht immer.
Habe hier schon sehr oft geschrieben, dass ich das Gefühl habe, dass sich die Angst immer wieder neue Wege sucht, wen man sich an Sympthome gewöhnt hat.
Ich habe seit ein paar Monaten starke Panikattacken mit heftiger Atemnot, die natürlich ganz doll Angst macht, aber ich hatte keinen zusätzlichen Schwindel, wie vor ca. 6 Jahren, da hatte ich über Monate Dauerschwindel.
Vor 10 Tagen hatte ich dann urplötzlich im Geschäft einen heftigen Attackenschwindel, der eine heftige PA ausgelöst hat.
Seit ein paar Tagen, hält sich der Schwindel wieder im Rahmen.
Das mit dem Blutdruck messen, habe ich total aufgegeben, weil es mich nur zusätzlich verrückt gemacht hat................das würde ich Dir auch raten.
Das mit der Theorie und Praxis kenne ich natürlich auch. Ratschläge geben, funktioniert immer besser, wie das umsetzen an der eigenen Person.
Rückblickend muss ich sagen, dass mir auf der einen Seite wahrscheinlich geholfen hat, dass ich immer versucht habe ein normales Leben zu führen und trotz PA immer arbeiten gegangen bin. Ich war sehr selten krank und habe Kuren/REHA immer abgelehnt, weil ich gemeint habe, dass geht arbeitstechnisch nicht. Heute bereue ich das auf der anderen Seite, weil ich im Endeffekt nichts anderes gemacht habe, wie die Zeichen meines Körpers zu ignorieren und heute wird es schwierig werden aufgrund der wenigen AU Zeiten eine Kur genehmigt zu bekommen.
Es ist nicht mehr zu ändern.
Jetzt bin ich seit 2 Wochen krank geschrieben, weil einfach nichts geht und ich mich körperlich und seelisch total am Ende fühle. JETZT WÜRDE ICH GERNE EINE KUR/REHA machen.
Schaun wir mal, ob es was wird.
Die ganzen Jahre ging es mir eher abends schlechter, jetzt wache ich auch schon sehr oft mit Angst auf. Nehme mit Unterbrechungen seit ca. 13 Jahren Doxepin. Für den Notfall habe ich Diazepam und seit kurzem Atosil.
Suche mit meiner HA und meinem Therapeuthen noch eine geeignete Medikation für mich, die ich unterstützend zur Therapie erst einmal probieren möchte. So kann ich nicht mehr.
Hast Du schon eine Kur/REHA gemacht und wie waren Deine Erfahrungen?

01.03.2015 12:39 • x 1 #4


trudeherr1912
Ach, ja bei mir liegt der Auslöser diese Krankheit eindeutig in der Kindheit, die sehr, sehr unschön war.

01.03.2015 12:41 • #5


K
Hallo,
bitte die Blutdruckmesserei und Pulsfühlerei sein lassen.
Es schaukelt sich alles noch mehr auf.

Es ist nicht schlimm ,wenn der Blutdruck und der Puls mal höher ist.
Also sein lassen dieses kontrollieren.

Und eine kleine Strecke aus dem Haus ,ist das möglich?

Die Angst hat bei euch schon euerHaus in Besitz genommen,bildlich gesehen.

Lasst nicht zu ,das sie auch noch den Haussschlüssel sich nimmt

kaffeebohne

01.03.2015 12:56 • x 1 #6


trudeherr1912
............... vielen Dank für Dein feedback, ich bin diesbezügl. voll bei Dir und verlasse auch noch das Haus.
hhperle24 hat hier momentan Probleme.
Ich habe die zwar auch, schaffe es aber noch rauszugehen.
Wie fühlst Du Dich und wo liegen Deine Probleme?

01.03.2015 13:11 • x 1 #7


K
Ich fühle mich im Moment stark und kräftig.
Beim Lesen, hier im Forum, hat es wieder ein paar Aha Momente gegeben,Betreff Arztrennerei.
Ich bin pupsgesund
Was soll die Rennerei

Bei mir kamm die Angst wieder angekrochen beim Austritt aus dem Beruf.

Jetzt kann ich wieder reden mit Ihr und sage:Du schon wieder ,hau ab!
So,als wenn man mit einer lästigen Fliege redet.

Grüße kaffeebohne

01.03.2015 13:28 • x 1 #8


E
Hallo an alle Angsthasen ,
ich kenne auch Zeiten wo ich das Haus nicht verlassen habe und wenn es doch nicht anders ging , nur mit Handy und in Wohnungsnähe. Einkaufen war immer ein Horrortrip und mit Übelkeit verbunden. Jetzt geht alles einigermaßen und mit viel Überwindung , aber der Spaß geht im allgemeinen verloren.

Trude
geht es dir ein bischen besser?

01.03.2015 13:32 • x 1 #9


E
Zitat von kaffeebohne:
Ich fühle mich im Moment stark und kräftig.
Beim Lesen, hier im Forum, hat es wieder ein paar Aha Momente gegeben,Betreff Arztrennerei.
Ich bin pupsgesund
Was soll die Rennerei

Bei mir kamm die Angst wieder angekrochen beim Austritt aus dem Beruf.

Jetzt kann ich wieder reden mit Ihr und sage:Du schon wieder ,hau ab!
So,als wenn man mit einer lästigen Fliege redet.

Grüße kaffeebohne

Da bewundere ich dich sehr , bei mir klappt das noch nicht.
Weiter so..

01.03.2015 13:33 • #10


trudeherr1912
.................. das hört sich gut an und macht Mut................aber ich weiss auch, dass ich es wieder aus der Krise schaffen werde.
Bis jetzt habe ich es immer geschafft, warum sollte das jetzt anders sein.

Gestern der Tag war gar nicht soooooooooo schlecht, also auf jeden Fall besser als der davor.
..............und heute sieht es auch gar nicht soooo mies aus.
Die kleinste Besserung geniesse ich schon und sehe sie als Schritt in die richtige Richtung.
Bin eigentlich ein sehr lebensfroher, lustiger und kontaktfreudiger Mensch...............und das macht mich aus...................nicht das was die Angst aus mir macht.

01.03.2015 13:38 • #11


E
Ich weiß nicht ob jemand die Klopftechnik kennt , hat mir meine HP empfohlen. Skeptisch war ich am Anfang , aber was vergibt man sich. Natürlich muß man dranbleiben um Erfolg zu haben.

01.03.2015 13:48 • #12


trudeherr1912
.............habe von der Klopftechnik hier schon oft gelesen.
Evelinchen praktizierst Du die?

01.03.2015 13:53 • #13


Hotin
Hallo hhperle24,

wenn Du zur Zeit so leidest, fühle ich mit Dir. Es ist nicht immer leicht,
das innere Gleichgewicht wieder zu finden und damit Ängste abzuschwächen.
Das es aber funktioniert belegen viele Berichte hier im Forum.

Allgemein gehe ich davon aus, das Du organisch gesund bist. Dies hast Du bestimmt
schon mehrfach überprüfen lassen.

Zitat:
und die Theorie ist bekannt. Aber wenn es mich dann selbst erwischt bin ich völlig hilflos.


Zitat:
Ich habe diese Angstzustànde auch seit 18 J


Was ist das für eine Aussage? Du bist doch bestimmt nicht zu dumm etwas, was Dir helfen
könnte umzusetzen. Dann stimmt doch Deine Theorie nicht. Außerdem mit Theorie hat noch
niemand ein Problem gelöst. Mit welchen praktischen Versuchen hattest Du schon Erfolg.
Wo kommst Du nicht weiter. Welche Sperren und Blockaden hast Du schon für Dich erkannt.

Wenn wir über Deine Ängste reden, reden wird über Deine Gefühle.
Von denen wirst Du positiv und negativ gesteuert. Offensichtlich hast Du die Steuerung aber
irgendwann mal aus der Hand gegeben und beklagst Dich unter heftigen Symptomen, das Deine
Gefühle mit Dir tanzen, wann sie es wollen und Du stehst machtlos da und hast Angst davor,
die Entscheidungsgewalt wieder an Dich zu reißen.


Zitat:
Hinzu kommt, dass man am liebsten liebevoll aufgefangen würde....


Zitat:
Mein Mann hat wenig Verständnis... Das macht zusätzlichen Druck


Fühlst Du Dich in Deiner Familie alleingelassen und überfordert?
Was müsste geschehen, damit Du innerlich ausgeglichener wirst.
Welche Lebensziele verfolgst Du innerlich und hast Du die in Deinem Leben und
Deiner Familie umsetzen können?

Wenn Du wieder das Gefühl bekommst, ich lenke und bestimme mein Leben
sollten Deine Panikattacken wieder verschwinden. Ängste kannst Du nicht verlieren.
Die sind immer da, immer gegenwärtig. Du kannst sie aber abschwächen.
Dies geht, indem Du sie komplett anders bewertest.
Habe keine Angst davor, wenn Gefühle unverständlicher weise laut schreien.
Hast Du sie mal über längere Zeit nicht beachtet und ernst genommen?
Wenn ja, nehmen Die Dir das richtig übel. Und das nicht in der Theorie sondern real. Richtig praktisch.

Viele Grüße

Hotin

01.03.2015 14:00 • #14


nanetou
Hi hhperle24,
kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor. Ich würde dir raten doch mal den Blutdruck bei deinem Hausarzt überprüfen zu lassen.
Meine Ängste sind immer noch da, ich muss mich auch jeden Tag immer wieder aufs neue in den Ar. treten, um raus zu gehen. Das geht schon seit Monaten so. Wir haben einen Hund, wenn ich den nicht hätte, dann würde ich mich hier wahrscheinlich Einmotten. Es kostet mich jedes mal Überwindung, wenn ich aber dann draußen bin geht es meistens.

01.03.2015 14:00 • #15


E
Zitat von trudeherr1912:
.............habe von der Klopftechnik hier schon oft gelesen.
Evelinchen praktizierst Du die?

Ich habe vor Monaten damit angefangen und war leider nicht sehr konsequent. Du kennst das bestimmt , wenn es einem besser geht. Nun habe ich vor einer Woche wieder begonnen und nach dem klopfen immer eine Verbesserung gespürt.

01.03.2015 14:03 • #16


trudeherr1912
......... ich werde das mal in meine To do Liste aufnehmen, Evelinchen

01.03.2015 14:10 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Aus meiner Erfahrung heraus, ist es nicht damit getan, die Angst weg zu trainieren.

Es stimmt etwas grundsätzlich nicht.

Und so stellt sich die Frage,was ist in meinem Leben nicht in Ordnung ,so das ich nicht gesund und glücklich sein kann.
Was für Träume und Wünsche habe ich?
Habe ich ein stabiles Umfeld ,das mich hält und trägt?
Bin ich zu mir gut zu mir,schätze und achte ich mich?
Kann ich Grenzen ziehen?

Das sind Fragen ,die sollte und muss ich mir stellen.
Kein einfacher Weg ,aber einer, der zur Gesundung beitragen kann.
kaffeebohne

01.03.2015 20:07 • #18


Flousen
aus meiner sicht gesehen ist das so, die panik löst durch die ängste welche wir haben aus!
Hast du angst das haus zu verlassen bekommst du begleitende symptome, diese merkst du und siehst sie als gefahr, durch das Gefahr sehen baut sich eine Panikattacke auf, welche je mehr du an die Angst denkst auch immer Schlimmer wird! Jeder der Panik hat, weiß das es mehr Adrenalin ist, was man dort spürt, und mit richtigen denken, und nicht verrückt machen geht diese auch wieder weg!

01.03.2015 21:58 • #19


hhperle24
Guten Morgen an euch alle,
Oh mann, da haben wir alle wirkich mit etwas zu kämpfen.
@Trude, in einer Einrichtung, Kur,Reha, Klinik war ich bislang noch nicht und habe daher keinen Erfahrungsschatz auf den ich zurückgreifen kann.

Aber ich bin mir ganz sicher, dass du eine Kur genehmigt bekommen wirst. Es ist dafür nicht entscheidend ob du bislang eine in Anspruch genommen hast, da sich eine Symptomatik ja auch immer akut verschlechtern kann.

Ich wünsche dir von Herzen, dass sie eine Kur bewilligen. Gerade von den psychosomatischen Kuren( z.B Bad Bramstedt) hört man viel gutes...

Ich hoffe sehr, dass du das für dich richtige Medikament findest und mit Hilfe ganz schnell daraus findest. Allerdings bin ich mir da ganz sicher, da du es ja schon mehrfach geschafft hast und wir alle denke ich, stärker sind als wir meinen..

Ich meine, man muss sich doch mal nur fragen, wie viel man eigentlich schafft, wenn man mit PA noch halbwegs sein Leben lebt.

Ich persönlich habe 2 kl Kinder (4 5 Jahre) und ich finde das manchmal echt denWahnsinn, den man da leistet ,mit Herzrasen, Schwindel , Atembeschwerden usw...

Ich meine stellt euch vor wir hàtten keine Symptome? Was könnte man dann noch alles schaffen? Deswegen, man fühlt sich immer so schwach, ist es aber real betrachtet in keiner Weise!

Das Leben und der eigene Körper zeigen einem nun gerade an, dass es so nicht weitergeht und das man in sich hineinfühlen soll!

Diese ganzen heftigenSymptome machen einen doch einfach fertig!

Ehrlich, das wünsche ich meinem àrgsten Feind nicht!

Hat jemand hier eigentlich auch Panik, bei dem es nicht in der Kindheit begründet ist.



Ich wünsche euch einen guten Tag! Haltet durch! Schön von euch zu lesen!

Alles Liebe

02.03.2015 11:25 • #20


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