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Hallo, ich habe hier noch nie was reingeschrieben aber ich glaube das hier ist die richtige Plattform für mein Problem, denn in meinem Umfeld kann ich mit niemandem drüber sprechen bzw. kann mich niemand verstehen.
Ich habe seit meiner Kindheit Panikattacken und Derealisationsphasen, die nie behandelt wurden. Meine Mutter meinte als Kind immer zu mir, dass ich das alleine schaffen soll und nicht zu einem Psychologen gehen soll. Ich habe jedes Jahr mindestens einmal eine Derealisationsphase, die sich über Monate hinzieht. Es ist das schlimmste Gefühl überhaupt, ich fühle mich wie betäubt wie im Traum, alles ist unreal. Alle „normalen“ Dinge fühlen sich für mich nicht normal an. Ich bin wie ein Roboter, der einfach nur funktioniert aber komplett neben der Spur ist. Ich habe keine Lust mehr raus zu gehen weil ich immer Panikattacken dadurch bekomme, einkaufen fällt mir schwer, soziale Kontakte meide ich auch. Ich habe Angst man kann es mir ansehen.
Ich fühle mich so einsam mit dem Problem, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich habe so viel schon probiert, ablenken klappt nicht. Medikamente möchte ich nicht nehmen. Und einen Therapieplatz bekomme ich nicht, ich suche schon seit Jahren ohne Erfolg
Ich kann langsam nicht mehr…
Hat hier jemand das selbe Problem und Tipps wie man damit umgeht und wie das Gefühl wieder verschwindet?
Ich wäre sehr dankbar dafür️‍

Gestern 14:41 • 08.07.2025 #1


9 Antworten ↓


Du könntest dir mit Lektüre erstmal weiter helfen und deine Krankenkasse bitten dir bei der Hilfe bei der Suche eines Therapeuten zu helfen.

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Derealisation und Panikattacken

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Zitat von lisipisi:
Alle „normalen“ Dinge fühlen sich für mich nicht normal an. Ich bin wie ein Roboter, der einfach nur funktioniert aber komplett neben der Spur is

@lisipisi Hallo. In dieser Beschreibung finde ich mich sehr gut wieder. Leider schon seit Jahren. Ablenkung ist tatsächlich das einzige was hin und wieder hilft aber ja...auch ich finde es sehr schwierig sich abzulenken. Manchmal hilft es mir einfach in die Natur zu gehen wo wenig Leute sind,durch die Gräser am Wasser entlang und in seltenen Momenten bin ich kurz im Hier und Jetzt
Was mir aber in Deinem Beitrag auffällt: Warum findest Du seit Jahren keinen Therapieplatz? Hast Du alle abtelefoniert und Dich auf die Wartelisten setzen lassen? Wenn Du der Krankenkasse nachweisen kannst,dass Du eine bestimmte Anzahl ohne Erfolg abtelefoniert hast, kann es sein,dass sie die Kosten für eine private Therapie übernehmen. Es gibt auch Soziotherapie,die könnte Dir ein Psychiater verschreiben.....
Was hast Du denn sonst schon alles probiert?

Zitat von lisipisi:
Hat hier jemand das selbe Problem und Tipps wie man damit umgeht und wie das Gefühl wieder verschwindet

Ich habe es ganz schlimm in schweren Depressions Phasen. Ich kann mich kneifen und spuere es dann kaum.

Ich hoere dann auch viel schlechter, es scheint ein Wattebausch im Ohr zu sein

Leider kannst Du nichts machen ausser abwarten.

Tut mir leid, wie Deine Mutter das abtut. Das ist ja schrecklich

@Luce1 ja das kenne ich, spüre Schmerzen auch weniger und kann auch irgendwie schlechter sehen und hören
Hab auch kein Zeitgefühl

Gibt's bei euch so wenig Therapeuten in der Nähe? Es wäre schon wichtig und wie schon gesagt informier dich mal bei deiner Krankenkasse.


@lisipisi
kann dir leider erst antworten, wenn meine Sponsorschaft wieder reaktiviert wurde.

Zitat von fourofour:
@lisipisi kann dir leider erst antworten, wenn meine Sponsorschaft wieder reaktiviert wurde.

Du kannst mMn auch oeffentlich machen.Davon haben ggfs viele etwas davon.

Das ist richtig.
So ohne Wertung und auch wenn ich mich dadurch unbeliebt mache, nur sehr sehr wenige interessiert das was ich schreibe und noch weniger reflektieren das.
Weil aus meiner Erfahrung ein Betroffener erst an einen gewissen Punkt in seinem Leben zu kommen hat, wo er bereit ist zu glauben das die Erde rund ist und nicht eine flache Scheibe.

Angst ist ein in sich selbst erhaltendes System.

Diesen Satz verstehen nur die wenigsten in voller Tiefe.
Wenn man diesen Kern nicht nur logisch, sondern auch emotional verstanden hat, erst dann kann man aus meinser Sicht seinen Weg finden.

Am Anfang eines Weges kann man auf so eine Frage theoretisch seitenweise etwas schreiben.

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Dr. Christina Wiesemann
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