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Angsthäschen_
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Sammelthema
Hallo ihr Lieben,
ich spüre zur Zeit so eine unglaubliche Wut meiner Familie gegenüber. Kennt das jemand? Eigentlich will ich ja gar nicht wütend sein, da ich meine Familie ja liebe. Aber manchmal denke ich mir, wenn ich nicht so erzogen worden wäre, wie ich erzogen wurde, dann hätte ich gewisse Probleme nicht. Außerdem stört mich, dass ich mich vor ca. 7 Jahren in meiner (nach außen) Heile-Welt-Familie geoutet habe, insofern, dass ich meine tiefsten Ängste (Referate, Vorlesen, etc) offenbarte und damit *beep* vor ihnen stand. Aber es reagierte keiner darauf. Es wurde quasi umgangen und nicht gehört bzw. nicht ernst genommen. Ich fühlte mich wie der totale Depp. Mich macht diese Erinnerung so ohnmächtig und wütend. Denn als ich zum ersten Mal eine solche Todesangst spürte, war ich 15 und bat meine Mutter darum, mit mir zum Psychologen zu gehen. Doch anstatt mich ernst zu nehmen, lachte sie mich aus. Es wurde wieder überhört. Und ich denke mir, wenn sie mich ernst genommen hätten und damals mit mir zur Therapie gegangen wären, dann hätte man noch einiges retten können. So habe ich mir aber im Laufe der Zeit ein Pseudo-Dasein angeeignet und etliche Vermeidungsstrategien auf Lager, die mir jetzt immer mehr zu Schaffen machen und ich nun wieder als Trottel in der Familie dastehe und alle mir nahelegen, was ich doch für ein Looser im Berufsleben bin, Schisser habe ich auch schon gehört. Mir hängt es langsam zum Hals raus, immer die alleinschuldige an meinen Sozialen Ängsten zu sein... Die haben doch mit ihrer Erziehung und verantwortungslosen Handlungsweise auch viel dazu beigetragen. Es macht mich alles so wütend zur Zeit... Hat das von Euch auch schon mal jemand durchgemacht? Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße,
Angsthäschen_
ich spüre zur Zeit so eine unglaubliche Wut meiner Familie gegenüber. Kennt das jemand? Eigentlich will ich ja gar nicht wütend sein, da ich meine Familie ja liebe. Aber manchmal denke ich mir, wenn ich nicht so erzogen worden wäre, wie ich erzogen wurde, dann hätte ich gewisse Probleme nicht. Außerdem stört mich, dass ich mich vor ca. 7 Jahren in meiner (nach außen) Heile-Welt-Familie geoutet habe, insofern, dass ich meine tiefsten Ängste (Referate, Vorlesen, etc) offenbarte und damit *beep* vor ihnen stand. Aber es reagierte keiner darauf. Es wurde quasi umgangen und nicht gehört bzw. nicht ernst genommen. Ich fühlte mich wie der totale Depp. Mich macht diese Erinnerung so ohnmächtig und wütend. Denn als ich zum ersten Mal eine solche Todesangst spürte, war ich 15 und bat meine Mutter darum, mit mir zum Psychologen zu gehen. Doch anstatt mich ernst zu nehmen, lachte sie mich aus. Es wurde wieder überhört. Und ich denke mir, wenn sie mich ernst genommen hätten und damals mit mir zur Therapie gegangen wären, dann hätte man noch einiges retten können. So habe ich mir aber im Laufe der Zeit ein Pseudo-Dasein angeeignet und etliche Vermeidungsstrategien auf Lager, die mir jetzt immer mehr zu Schaffen machen und ich nun wieder als Trottel in der Familie dastehe und alle mir nahelegen, was ich doch für ein Looser im Berufsleben bin, Schisser habe ich auch schon gehört. Mir hängt es langsam zum Hals raus, immer die alleinschuldige an meinen Sozialen Ängsten zu sein... Die haben doch mit ihrer Erziehung und verantwortungslosen Handlungsweise auch viel dazu beigetragen. Es macht mich alles so wütend zur Zeit... Hat das von Euch auch schon mal jemand durchgemacht? Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße,
Angsthäschen_
17.04.2008 20:09 • • 24.12.2023 #1
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