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S
Hey Ihr Lieben,

habe heute einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen bin aber trotzdem zufrieden, stolz und Glücklich!

Bin heute schon mit flauem Magen und zitternden Knien zur Spätschicht auf die Arbeit gegangen. Habe mir gedacht das wird wohl wieder mit meiner Wassertrinkerei zu tun haben. Habe die letzten Tage nicht wirklich viel getrunken.

Eine halbe Stunde vor der Brotzeit wurde ich Nervös und merkte schon wie sich meine Angst anschlich, nein nicht jetzt, nicht hier auf der Arbeit, dachte ich mir.

Grade noch zu dem Platz wo wir Brotzeit machen habe ich es geschafft, dann fing es an......meine Finger und Füße wurden Taub, hatte Kalte Hände, mich hat es gefroren, mir wurde Schwindlig und meine Sehkraft wurde auch immer schlechter. Ein paar meiner Kolleginnen wussten sofort was los war, und versuchten mich abzulenken. Das half leider schon gar nicht mehr, ich war mitten in einer PA! Die erste seid 2 1/2 Monaten, misst mir ging es doch jetzt nach Anfang der Therapie so gut, dass kann doch nicht wahr sein! Ich hoffte nach der halben Stunde Brotzeit würde Sie wieder weggehen, doch dem war nicht so.

Als es Bimmelte, holte ich eine Ersthelferin zu mir, erzählte ihr von meinen Angstzuständen und das ich nicht nach Hause will, denn ich weiss Sie geht vorbei. ..o0(hatte aber bereits meinen Mann übers Handy schon vorgewarnt, das es sein könnte, das er mich abholen muss)

Sie versuchte mich zu beruhigen und wartete mit mir bis die PA vorbei war. Nach ca. 20 min (nach Brotzeitende) war es dann soweit. Mir gings wieder so gut das ich wieder aufstehen konnte und an meinen Arbeitsplatz.

Nach einer Stunde hätte ich Bäume ausreisen können, so gut gelaunt war ich wieder, hammer, es funktioniert wirklich, schon wieder habe ich es geschafft durch die hölle zu gehen ohne einen Arzt zu rufen und vor allem, auf was ich besonders stolz bin, nicht nach hause zu gehen!
Meine erste PA ohne nach Hause zu gehen. Ich bin wirklich stolz auf mich! Und Glücklich, das mich meine Arbeitskolleginnen ALLE unterstützt haben!

Meine SMS an meinen Mann hinterher.: Panikatacke erfolgreich über mich ergehen lassen. Jetzt ist sie wieder weg. Bin fix und alle aber doch ein bisschen stolz auf mich!

Liebe Grüsse,

Steffi

13.10.2008 23:56 • 22.10.2008 #1


67 Antworten ↓


K
Ich könnte dich umarmen. Ich könnte dich so drücken. Als ich deine Worte las ging mir das Herz auf. Es ist so schön zu lesen das du nicht aus der Situation gegangen bist. Du hast es erfolgreich gemeistert. Du kannst mal richtig stolz auf dich sein. Ecjt super toll. Und auch das dein Arbeitsplatz davon weiß und die Menschen dich so gut unterstützt haben. Echt, Hut ab! Das war was ganz besonderes!

14.10.2008 07:34 • #2


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PA aber trotzdem stolz !

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G
Hallo Steffi,

du kannst nicht nur ein wenig stolz sein sondern ganz doll !!

Superklasse - das du das durchgehalten hast - bist auf dem besten Wege - mach weiter so !

Ich find das auch von den Arbeitskollegen toll, es ist eben doch ganz gut, wenn das Umfeld von der Erkrankung weiß, so können die auch entsprechend reagieren.

Mach weiter so !

Grüsslis
Gabi

14.10.2008 07:42 • #3


S
huhu kajal, huhu gabi,

dann drückt mich doch mal gaaaanz feste

Ja ich bin auch froh das es fast jeder weiss, aber was mir noch bevor steht, mein Abteilungsleiter. Meine Ersthelferin von gestern meinte ich muss es ihm sagen, wegen der Fehlzeit vom Arbeitsplatz gestern, hat sie ja auch recht, wir arbeiten auf Akkord, das fällt schon auf wenn man 20 min. nichts macht.

Naja hab nen guten Chef, werds ihm heut erzählen. *zitter*

Aber wisst ihr was?? Bin grad aufgestanden, mir tut alles weh, ich hab voll muskelkater und meine schulter, voll verspannt. Dabei hab ich gestern während der PA so drauf geschaut das ich nicht so verkrampft bin. Hmm naja man kann nicht alles haben


Lg Bussel und Knuffel und Knuddel

Steffi

14.10.2008 09:41 • #4


E
Hallo Steffi,
ich freue mich mit dir, daß du die PA ausgehalten hast, du hast sie bewußt kommen lassen und dich darauf eingestellt.
Herzlichen Glückwunsch
Du kannst auch froh sein, daß du so nette Arbeitskollegen hast, du fühlst dich dann nicht allein, wenn es dir nicht gut geht.
Laß dich mal ganz doll drücken.
Und gönn dir was gutes, Ideen wirst du sicherlich genügend haben.

Liebe Grüße
engelchen106

14.10.2008 09:45 • #5


S
huhu Engelchen,

danke für Deine Lieben Worte, das tut echt gut sowas zu lesen. Die Freude die Ihr hier mit mir teilt, das ist echt etwas besonderes.

Ich bin froh das ich auf dieses Forum gestoßen bin, was besseres hätte mir gar nicht passieren können.

Knubu

Steffi

14.10.2008 09:56 • #6


G
nochmal gaaaaaaaaaaaaaanz feeeeeeeeeeeeste knuddel !!

14.10.2008 11:16 • #7


engelderliebe
wow steffi weiter so!


knuddel dic h gaaaanz gaaaaaaaaaaanz feste glaub an dich

das engelchen

14.10.2008 11:32 • #8


S
Alleeeknudddeeelllllllll

14.10.2008 11:41 • #9


S
hey, du machst das grossartig! du kannst mächtig stolz sein!

14.10.2008 12:15 • #10


S
hey Mädels,

jemand da?

Ich wusste doch die Sache von gestern hat einen Haken,
je näher die Stunde der Spätschicht kommt, desto schlechter geht es mir jetzt, mir war grad so schlecht das ich mich übergeben musste. Das war mir aber eigentlich klar, denn überall wo ich eine PA hatte, bekomme ich wenn ich wieder dahin muss ne Krise.

Hilfe, ich wollte meine Kranktage eigentlich nicht weiter raufjagen.

Lg

Steffi

14.10.2008 12:17 • #11


S
schade, dass die sache diesen haken hat. aber ich kenne das. auch ich habe panik wieder an den ort der panik zurückzukehren. selbst nach x malen noch.

ich kann dir nur den mut wünschen, es trotzdem zu versuchen, sofern deine übelkeit auf angst beruht. vielleicht ist es auch eine magenverstimmung - dann solltest du dir dringend bettruhe gönnen.

14.10.2008 12:20 • #12


S
Mein Chef reist mir den Kopf ab wenn ich anrufe und wieder etwas mit dem Magen habe, das is ja mein Problem.

Das andere ist, normalerweise wenn ich mich übergeben muss, gehts mir hinterher wieder besser, hab ich schon öfter hier beschrieben.
Aber heute will das einfach nicht gelingen. Mir ist immer noch übel, und Durchfall habe ich auch dazu.
Meine Mutter übrigens auch, aber sie ist eh in Behandlung wegen Magen Darm, sie hat so komische Fiecher im Magen, keine Ahnung wie die Dinger heißen. Aber die sind nicht Ansteckend.

Ach Menno

lg

Steffi

14.10.2008 12:24 • #13


E
Hallo Steffi,
du hast gestern der Angst die kalte Schulter gezeigt. Darüber ist sie natürlich stinkig und will sich jetzt rächen, in dem sie sich wieder meldet. Was du jetzt merkst, ist die Angst vor der Angst.
Denke an die positiven Erfahrungen von gestern, du hast gemerkt, die Angst kommt und du hast sie ausgehalten, du hast ihr gezeigt, daß du dich von ihr nicht unter kriegen läßt.
DANN MACHE ES HEUTE WIEDER!!
Nur weil man einemal eine Situation durchgestanden hat, ist es noch nicht vorbei. Sie ist da sehr erfinderisch.
ABER DU BIST NOCH VIEL ERFINDERISCHER.
Sprich mit ihr, erzähl ihr, daß du jetzt arbeiten gehst, wenn sie will, soll sie mitkommen.
Ich drück dir ganz doll die Daumen und natürlich auch dich, bitte nicht aufgeben.

engelchen106

14.10.2008 12:33 • #14


S
Danke Engelchen,

ja ich werde ihr heute noch zeigen wer die Hosen anhat, ich muss ja auf die Arbeit, habe einen Auftrag bekommen, den ich heute mit dem Chef bereden muss. Mir bleibt nix anderes übrig.

Außerdem muss ich ihm das heute erzählen was gestern vorgefallen ist damit meine Kollegin sich eine sogenannte Reperaturzeit aufschreiben kann, da sie durch mich gestern Ihre Stückzahl nicht geschafft hat.

Mir geht es jetzt schon ein bisschen besser, habe mich auch schon für die Arbeit zurecht gemacht.

Danke nochmal für eure Unterstützung, hoffe das es mir bald wieder so geht wie den letzten 2 Monaten. Nämlich gut, nicht Sehr gut aber gut.

Lg

Knubu Steffi

14.10.2008 12:50 • #15


E
Hallo Steffi,
du formulierst so wie ich. Es geht gut, aber nicht sehr gut. Vielleicht sehen wir das zu negativ. Vielleicht sehen wir zu sehr das Wort a b e r.
Es gibt das so zwei kleine Sätze:
1. Ich gehe los, a b e r ich habe Angst.
2. Ich gehe los, u n d ich habe Angst.

Sollten wir uns nicht an dem 2. Satz orientieren?

Liebe Grüße
engelchen106

14.10.2008 12:54 • #16


S
hmm.... gute Frage, wobei mir der 2. Satz aber mehr Angst macht als der erste....

?!?!?

Lg

Steffi

14.10.2008 12:56 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

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Natürlich macht mir der 2. Satz auch mehr Angst.
Beim 1. Satz können Ausreden kommen, ich kann das nicht, weil ...
Beim 2. Satz nimmt man die Angst bewußt mit.

Liebe Grüße
engelchen106

14.10.2008 13:39 • #18


K
Ich hoffe für dich das du schon auf dem Weg zur Arbeit bist! Es ist meiner Meinung nach wichtig gleich wieder in die Situation zu gehen wo die Panik kam. Der Kopf und Körper muss so schnell wie möglich lernen das es bei anderen male nichts passiert. Das alles in Ordnung ist!

Zu den Sätzen. Sie sind gut. Ich sage mir auch ab und zu das meine Angst einfach mit soll. Oder ich stelle mich hin und sage meiner Angst das sie sich jetzt geschwind aus toben soll bei mir das ich gehen kann. So habe ich es ja hinter mir! Meistens klappt es. Aber manchmal vergesse ich es auch!

Also ich hoffe wir bekommen von dir gesagt wie dein heutiger Tag war!

14.10.2008 13:44 • #19


S
hm ja hast auch wieder recht, alles logisch, nur der Kopf macht nicht mit.

Mir gehts jetzt wieder besser, war noch schnell Einkaufen, war wohl das schnell Fahrradfahren das mir jetzt wieder auf die Sprünge geholfen hat.

Eigentlich könnte ich mit ein paar PA´s im Jahr leben, die wären gar nicht mal soooo schlimm (wenn es wirklich nur ein paar mal im Jahr bliebe), nur die Nachwehen sind immer so grausam. Das macht einem glaube ich mehr zu schaffen als die eigentlichen PA´s.

Wie sieht ihr die Sache?

Achja, was ich noch fragen wollte, meine Arbeitskollegin hat mir erzählt das sie früher auch nachts wach wurde und Herzrasen und innere Unruhe hatte, seid sie ein Magnetarmband hat, ist es nicht mehr gar so schlimm.

Wisst ihr darüber etwas?? oder hat jemand von euch Erfahrungen??

Lg und Knubu

Steffi

14.10.2008 13:46 • #20


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