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Yasmin-96
Hallo ich habe meine Therapie beendet und hatte meine letzte Stunde am 9. November gehabt. Meine Therapeutin hatte einen Bericht für die Verlängerung geschrieben und ich wollte Ihr davor vor Wochen Bescheid sagen! Das konnte ich leider nicht und habe es zwei Tage vor der letzten Stunde gemacht. Dann habe ich das telefonisch mitgeteilt dass ich schon eine Verlängerung hatte und nicht viele Fortschritte gemacht habe aber auch mehr praktische Übungen brauchte. Sie war sehr überrascht und am letzten Tag sah ich es Ihr an dass sie sehr traurig war und geweint hatte. Sie hatte das persönlich genommen. Sie fragte mir am Telefon ob das an Ihr geliegt hat wie an ihrer Arbeit Das Problem war dass sie auch unsicher war nach meiner Sicht. Wenn ich unsicher wurde machte es sie nach meiner Sicht auch unsicher. Am dem letzten Tag sagte Sie dass Sie sehr überrascht war als Sie die Nachricht von mir bekam. Ich kenne Sie schon lange und sollte das Vertrauen haben mit Ihr darüber zu sprechen. Sie hatte mir dann gesagt dass Sie sich fragt was für eine Therapeutin Sie für mich ist. Und sie fürchtet dass die Therapie umsonst war. Ich sagte Sie eine gute Therapeutin ich habe bei Ihnen auch Fortschritte gemacht. Das freute sie sich. Ich hatte mich bei Ihr dann bedankt und Ihr mein selbstgemachtes Abschiedsgeschenk überreicht.

Als ich nahause ging war ich sehr traurig. Dann schrieb ich Ihr am Abend eine SMS.

Wochen lang fühlte ich mich traurig!


Die SMS:

Liebe Frau W.,

ich hoffe ich darf Ihnen meine Gedanken und meine Gefühle trotz der Verabschiedung mitteilen! Denn Sie sind eine sehr wichtige Person für mich und deshalb möchte ich Ihnen dies mitteilen!


Bitte sein Sie wegen mir nicht traurig. Ich habe es Ihnen angesehen. Sie sind eine sehr liebe und gute Therapeutin! Und das werde ich immer in Erinnerung haben, wenn ich an Sie denke.



Sie haben mich in meiner schwierigen Zeit begleitet, mir geholfen, mich unterstützt. Ich hatte mich noch nie so verstanden, wie bei Ihnen gefühlt. Sie sind immer sehr liebevoll auf mich eingegangen und hatten mir immer Zeit gegeben. Für mich hatten Sie immer ein offenes Ohr gehabt.
Noch nie hatte jemand mit mir, so wie Sie es getan haben, über meine Probleme gesprochen. Sie hatten mir immer mit Ihrer liebevollen Art in den Momenten Sicherheit gegeben. Denn so konnte ich mich auch öffnen. Denn bei Ihnen war es erlaubt. Es war ein sehr schönes Gefühl.


Ich hatte sehr viel mehr praktische Übungen, Hartnäckigkeit und Klarheiten gebraucht.

Ich musste aus mir mehr raus kommen und offener sprechen. Offen habe ich gesprochen. Jedoch meine Gefühle über das schwierige Thema mit meiner Mutter nicht offen beschrieben. Es war schwer für mich und ich blockierte mich selbst, um es nicht so offen zu erzählen. Dann konnte ich das nicht an mir sehr ran lassen. Ich brauchte mehr Hartnäckigkeit um sicherer zu sein in der Therapie, um die Übungen zu machen.


Ich musste mich mehr trauen aus meiner Wohlfühlzone rauskommen. Oder mir Herausforderungen anvertrauen.
Es wäre vielleicht schön gewesen, wenn wir am Anfang Ziele gesetzt hätten, um uns einen Überblick am Ende zu machen.



Ich habe bei Ihnen auch Fortschritte gemacht und die kann ich auch erkennen.
Ich kann jetzt in der Öffentlichkeit essen und im Bus vor anderen sitzen. Ich kann auch besser als damals Vorträge halten. Das freut mich sehr, denn es sind Fortschritte, die im Alltag sehr wichtig sind. Vorher hatte ich es auch schwer jemanden nein zu sagen und jetzt kann ich es.Ich habe mich auch geöffnet. Ich versuche auch unangenehmes anzusprechen, auch wenn es schwer ist jemanden abzusagen, abzulehnen und das Gefühl zu geben.

Durch Sie habe ich gelernt auf meine Bedürfnisse einzugehen. Wissen Sie, vorher habe ich mich für jede Kleinigkeit entschuldigt. Wenn ich z. B jemanden ausversehen angestoßen habe. Jetzt sehe ich da Fortschritte. Denn jetzt entschuldige ich mich nicht für jede Kleinigkeit, ich achte mehr bewusst darauf.

Bei Ihnen habe ich mich immer wohl gefühlt.


Ich fühle mich nach dem Abschied, trotz der Entscheidung traurig. Sie sind ein sehr wichtiger Mensch für mich und das werden Sie immer bleiben, auch wenn ich nicht Ihre Klienten mehr bin.
Ich wollte Ihnen nicht weh tun.


Ich wollte Sie noch zum Abschied umarmen, auch wenn Sie meine Therapeutin sind.
Doch ich wusste nicht, ob es ok für Sie wäre. Ich werde Sie immer in Erinnerung haben.


Entschuldigen Sie bitte nochmal, dass Sie wegen mir die Arbeit machen mussten. Es tut mir leid. Ich kann es gut verstehen.

Vielen lieben Dank von ganzem Herzen, für Ihre Unterstützung und dass Sie immer für mich da waren. Ich habe Sie sehr in mein Herz geschlossenen.


Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Ich hoffe, dass es ok ist, Ihnen noch einmal zu schreiben!

Ihre (Klienten),
Yasmin ...

Einen Tag später bekam ich eine sms von Ihr:
Hallo Frau ... , ich kann Sie nächste Woche gerne nochmal anrufen. Liebe Grüße, ...

Wir werden morgen Abend telefonieren lange hatte es mit Ihren Terminen nicht geklappt!


Jetzt bin ich sehr gespannt worüber wir sprechen werden!
Glaubt Ihr das wird über die meine SMS sein!

Wie fandet ihr die SMS die ich meiner Therapeutin geschrieben habe?

Vielen Dank!
Liebe Grüße

06.12.2016 23:27 • 06.12.2016 #1




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