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I
Hallo liebes Forum...
Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht mehr weiter... bis vor 3 Monaten war ich ein gesunder, mitten im Leben stehender Mensch. Ich bin 22 Jahre alt, weiblich und Studentin.
Ich bekam dann Mitte Juli einen Harnwegsinfekt (jedenfalls dachte mein Arzt das) und musste dann das Antibiotikum Ciprofloxacin nehmen. Ich bekam am selben Tag Rückenschmerzen und sollte dann deswegen noch Schmerzmittel nehmen. Ab dieser Kombination veränderte sich mein Leben. Ich hatte eine Art Psychose, immer wenn ich versucht habe einzuschlafen sah ich Horrorfratzen. Ich wusste nicht dass es von den Medikamten kam (sehr dumm von mir im Nachhinein, wovon sollte es sonst kommen, ich hatte nie Schlafprobleme oder psychische Probleme) und bekam Angst und ging ins Krankenhaus. Mein nächster Fehler. Ich hätte wissen müssen dass man deswegen nicht ind Krankenhaus geht. Dort bekam ich nur noch mehr Schmerzmittel (auch intravenös) und Schlaftabletten (Zopiclon). Die ließ mich dann endlich für ein paar Stunden schlafen. Ich bekam plötzlich am nächsten Tag Sehprobleme (Glasfasern sehen, Blitze sehen, verschwommen sehen) und mein Bein fing schrecklich an zu zittern (Tremor). Die Ärzte untersuchten mich, es sei alles in Ordnung und das käme alles vom Schlafmangel. Ich glaubte das alles natürlich. Dass das alles durch die Medikamente ausgelöst wurde, auf die Idee kam keiner. Ich entwickelte einen Tunnelblick und konnte nicht mehr schlafen. Ich wurde dann nach 3 Tagen entlassen, in meinem Bericht stand beschwerdefrei obwohl dem definitiv nicht so wahr. Wieder zu Hause angekommen dachte ich, es kann ja nur besser werden. Fehlanzeige. Trotz zahlreicher Arztbesuche inkl. Schädel MRT ohne Befunde, einem zweiwöchigem Urlaub, einem geregelten Tagesablauf mit Hobbies und Freunden keine Besserung. Seit 3 Monaten lebe ich die Hölle auf Erden. Mein Leben davor war so perfekt. Ich habe alles genauso eingenommen wie ärztlich verordnet. Ich habe seit 3 Monaten folgende Symptome permanent: totale Schlaflosigkeit trotz Medikamenten, extreme Sehstörung (Augenarzt findet nichts), kein Hungergefühl mehr. Deswegen bin ich auch depressiv, habe keine Lebensfreude mehr an nichts und kein Interesse mehr. Allerdings ist diese Depression FOLGE aus den ganzen Dingen die ich ertragen muss und nicht die URSACHE wie es gerne behauptet wird von den Ärzten, ich war vorher glücklich und ich kenne meinen Körper ja am besten und merke ja das aufeinmal alles nicht mehr stimmt.

Es ist so deprimierend. Von heute auf morgen so eine große Einbuße an Lebensqualität. Ich habe immer auf meine Gesundheit geachtet, hatte nie etwas. Trinke nichtmals Alk.. Da nimmt man einmal vom Arzt verordnete Sachen und hat direkt solche heftigen Schäden. Es fühlt sich so an als ob ich nichts mehr hätte. Es geht nun schon ein Vierteljahr so und nichts bessert sich. Objektiv habe ich alles (Freunde, Familie, Hobbies, Interessen, gute Studienleistungen), subjektiv aber nichts (keinen Schlaf, Sehstörungen, keinen Hunger, keine Freude).

Letztendlich bin ich dann zum Psychiater gegangen weil alle Ärzte meinten mein Problem wäre psychisch... Der diagnostizierte eine Angststörung und gab mir ein Antidepressivum und als das nicht half zusätzlich ein Antiepileptikum was auch gegen Angststörung eingesetzt wird zum Schlafen. Er meint es wäre alles meine Anspannung und Angst. Ich gebe zu, ich war immer ein ängstlicher Mensch, aber schlafen konnte ich immer, selbst als beispielsweise Verwandte gestorben sind. Auch Angstgestörte werden müde und schlafen irgendwann ein. Natürlich googelte ich auch mal die Medikamente die ich einnahm in der Zwischenzeit. Dann wurde mir alles klar. Über Ciprofloxacin liest man nur Horrorgeschichten. Erst dachte ich, lass dich davon nicht noch mehr runterziehen. Im Internet steht viel Mist. Aber es macht alles Sinn. Kein Arzt kann mir meine Symptome erklären und es kam alles genau mit der Einnahme der Mittel. Vor allem in Kombination mit den Mitteln die ich dazu AUF ÄRZTLICHE ANWEISUNG hin nahm soll es neurotoxisch wirken. Sprich, ich gehe davon aus dass irgendwas zerstört wurde was mich nicht mehr schlafen lässt und was auch die extremen Sehstörungen verursacht. Ich denke das fehlende Hungergefühl ist weil ich mich so verloren fühle. Genau wissen tue ich es aber nicht. Ich merke nur dass es einfach fehlt. Habe früher so gerne gegessen...
Das Doofe ist, dass mir mit diesen Problemen keiner helfen kann. Ich stehe damit komplett alleine da, denn obwohl die verheerenden teils irreversiblen Nebenwirkungen wissenschaftlich lange bekannt sind gibt es keinerlei Behandlung und viele Ärzte schieben es auf die Psychoschiene, so wie bei mir. Denn die Schäden sind im MRT oder ähnlichen Untersuchungen nicht sichtbar, da es auf neuronaler Ebene ist. Ich muss Tag für Tag damit leben und habe absolut 0 Garantie ob sich das jemals bessern wird. Im Internet gibt es ein Selbsthilfeforum für Betroffene, allerdings gibt es auch dort kein Rezept für Heilung. Dem einen hat das geholfen, dem anderen das. Dort steht auch dass die Nebenwirkungen in Schüben kommen und dann besser werden. Allerdings ist es bei mir nichtmals ein bisschen besser geworden, deswegen gehe ich von einer nachhaltigen Schädigung aus. Vor diesen nachhaltigen Schäden wird vor allem auch in den USA gewarnt, viele wurden durch die Medikamente behindert.

Mein Studium was mir mal viel bedeutet hat ist gefährdet, ich kann seit der Sache nicht mehr funktionieren. Wegen der Sehstörung kann ich nichtmals lesen was in den Vorlesungspräsentationen steht. Der chronische Schlafmangel zermürbt mich psychisch. Alle fragen warum ich in der Mensa nichts mehr esse und warum ich so blass bin.

Habe alle konventionellen Schlaftipps probiert, nichts hilft. Nichtmals im Urlaub konnte ich schlafen. Durch ein Antidepressivum und ein Antiepileptikum bekomme ich zur Zeit abgehakten Schlaf von ein paar Minuten immer jeweils. Früher habe ich IMMER durchgeschlafen, 21 Jahre lang nichtmals nachts auf Klo. Ohne die Mittel, die ich partout nicht gerne nehme, würde ich GARNICHT schlafen. Es ist kein Leben mehr, sondern ein schlechtes Überleben. Und keine Aussicht auf Besserung. Ich werde wohl nie mehr erholsam schlafen, geschweige denn ohne Chemie schlafen. Und das mit Anfang 20. Alles sehr bitter. Die Mittel verlieren auch zunehmend an Wirkung und ich muss stets die Dosis erhöhen. Ich weiß nicht mehr weiter. Wenn ich das mal absetze werde ich Entzugserscheinungen bekommen, vor denen es mir auch schon graut.

Ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich leide, jeden Tag und jede Nacht. Nachts macht mein Gehirn einfach nicht aus. Der Schlaf kommt einfach nicht, es passiert nicht. Tagsüber erinnert mich die permanente Sehstörung ständig an mein Leid, daran dass etwas nicht stimmt. Keine Freude mehr am Essen, kein Hunger- und Sättigungsgefühl mehr. Ich hatte nie Probleme, nicht psychisch und nicht physisch, die Umstellung von heute alles gut und morgen alles katastrophal ist viel zu heftig... Ich habe keine Ahnung wie lange ich das noch aushalten muss, soll und kann.

Es stellte sich übrigens heraus, dass ich keinen Harnwegsinfekt hatte. Ich habe alle Medikamente unsonst genommen und mich somit unwissend selbst zerstört und vergiftet...

Danke falls das hier irgendjemand durchgelesen hat. Weiß jemand Rat? Freue mich über jegliche Anregungen...

17.10.2016 10:44 • 20.10.2016 #1


22 Antworten ↓


J
Hallo Ichkannnichtmehr1994,

das mit der Schlaflosigkeit und Schmerzmittel kenne ich auch. Weiß aber dazu auch keinen 100% Rat.

Fange ich mal mit den Schmerzmitteln an. Die habe ich wegen meinen Rücken genommen. Mit der Zeit wurde die Dosierung immer höher und sie halfen immer weniger.
Erschrocken und Panik hatte ich dann bekommen, als mein Arbeitskollegen nur noch ein halbes Gesicht hatten und ich nur noch 3 Finger an meiner Hand gesehen habe. Daraufhin habe ich die Schmerzmittel nach und nach abgesetzt bis ich jetzt nur noch im Akuten Notfall Schmerzmittel nehme. Aktuell nehme ich auch keine Depressiver weil die einen Abhängig machen können. Nur meine Bluthochdruck Tabuletten sind geblieben.

Zu den Schlafstörungen.
Bei mir macht sich das Komischer weise meist nach Mitternacht bemerkbar wache auf wälze mich im Bett rum und stehe dann doch auf. Meistens bin ich dann so 2-3 Stunden wach geblieben. In der letzten kur hatte ich viele kennengelernt mit unterschiedlichen Schlafstörungen. Ich bin dann nachts durch die Klinik gegeistert und habe so manche in den Gängen getroffen. Wir haben dann meistens einen Tee getrunken und gequatscht um uns zu beruhigen.
Jetzt zu Hause entfällt das mit dem Quatschen... Stehe aber auf mache mir einen Tee und setze mich in die Stube. Meistens kann ich mich dann nach einer 3/4 Stunde wieder ins Bett legen und einschlafen, klappt nicht immer. Hört sich jetzt komisch an was ich jetzt sage: habe mir nachts mal mein Handy genommen und tatsächlich im Bekannten Kreis und bei den Mitpatienten aus der Kur (Handynummer habe ich von denen) festgestellt das auch diese Personen in WhatsApp Nachts manchmal Online sind. Dann tauschen wir uns kurz aus , mir geht es danach meistens besser.

Wie gesagt einen Rat kann ich dir nicht geben, kann dir nur sagen wie ich es halte. Seit einigen Tagen schlafe ich auch besser. Gefühlt zu mindestens.

LG

17.10.2016 11:19 • #2


A


Verzweifelt wegen Schlaflosigkeit und Sehstörung

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4_0_4
Hallo 1994,

was da bei dir im Ungleichgewicht ist, kann man so aus der Ferne wirklich schlecht beurteilen.

Medikamente sind in der Lage solche Nebenwirkungen zu verursachen. Bei dem Lesen von Ehrfahungsberichten muss man ganz klar unterscheiden welche rational scheinen und welche nicht.
Genaus so kann eine Nebenwirkung ein ein Trauma auslösen und/oder die Barriere zu früheren Traumata zerstören.
Auch ist es möglich, dass eine Atemstörung ausgelöst wird. Eine bestehende, leichte Schlafapnoe kann verstärkt werden.
Schlafmangel kann solche Symptome ebenfalls auslösen. Schlafentzug ist eine Methode um Menschen zur Mitarbeit zu bringen.

Ein pathologisch völlig unauffälliger Schlaf ist mit sedierenden Medikamenten kaum möglich.

Jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Bevor ich mir etwas einwerfe, lese ich nicht nur die Packungsbeilage sondern google den Wirkstoff. Da vertraue ich einmal meinem Doc, obwohl der sehr kompetend ist.

Was nimmst Du derzeit an Medikamtenten - Name/Dosis/Tageszeit?
Wie sieht der derzeitige Tagesablauf aus? Wann aufstehen, Mahlteiten, Arbeit?, Hausarbeit, Bewegung, Ausgleich, Schlafhygiene, Schlafenszeit?

17.10.2016 11:57 • #3


Luna70
Herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

Mit den Schlafstörungen bist du hier nicht alleine, wir haben viele User die daran leiden, auch welche bei denen es so gravierend ist wie bei dir. Bestimmt wirst du dazu noch Beiträge bekommen.

Du hörst dich tatsächlich sehr verzweifelt an. Ich habe das Antibiotikum mal gegoogelt, es scheint ja wirklich viele andere zu geben die so erhebliche Nebenwirkungen haben. Erschreckend, dass das allgemein so wenig bekannt ist.

Nun ist natürlich die Frage, was du tun kannst. Käme es denn für dich in Frage, dein Studium für begrenzte Zeit zu unterbrechen und in eine Klinik zu gehen? Ich denke, es wäre wichtig diesen Kreislauf aus immer mehr Medikamenten zu unterbrechen. Die haben ja auch Nebenwirkungen und womöglich ist ein Teil deiner Beschwerden inzwischen tatsächlich psychosomatisch durch die extreme Belastung. So ähnlich wie bei Schmerzen, die chronisch werden können, auch wenn die eigentliche Ursache längst nicht mehr da ist.

Ich bin sicher, dass es für dich Besserung geben wird, wenn du einen Arzt oder eine Klinik findest wo man mit der Problematik umgehen kann. Vielleicht ein Arzt mit Schwerpunkt Ganzheitliche Medizin. Die kennen sich aus mit Entgiftung und Ausleitung. Es gibt Hausärzte oder Internisten, die das anbieten.

Was machst du denn nachts, wenn du nicht schlafen kannst? Vielleicht könntest du dich als erste Maßnahme mit Entspannungstechniken beschäftigen und die nachts anwenden. Auch wenn es dir nicht direkt Schlaf bringt, hilft es vielleicht die Schlaflosigkeit besser zu ertragen.

17.10.2016 12:09 • #4


M
Hallo Ichkannnichtmehr1994


darf ich fragen wie sich deine Schlafprobleme äußern, wann und wie lange schläfst du überhaupt, schläfst du in der Nacht gar nicht und wie schaut es am Tag aus. Kannst du das vielleicht mal ungefähr in einem Schema aufführen, also ich beispielsweise hatte auch Schlafprobleme und konnte gar nicht einschlafen, nach zirka 72 Stunden ohne Schlaf ging es aber etwas.

Ich habe auch zuerst Medikamente genommen zum einschlafen die aber bei mir nicht wirkten und Nebenwirkungen hervorgerufen haben. In der akuten Phase habe ich mich nicht hingelegt sondern bin auf geblieben und habe mich abgelenkt oder nur gedöst. Am Morgen in aller früh bin ich zur Schicht und war müde und gereizt. Ich habe darauf geachtet auf der Arbeit in den Pausen nicht zu schlafen und nach Feierabend habe ich auch nicht versucht zu schlafen.

Um mein Verhalten in dieser Zeit zu ändern habe ich mir gesagt ich muss nicht schlafen wenn ich nicht kann, ich habe nur akzeptiert dass es nicht geht. Diese Phase ist heute vorbei, ob sie wieder daherkommt weiß ich nicht, ich mache mir auch kein Kopfkino deswegen, ist wie bei meinen Panikstörungen. Habe mir abgewöhnt nach Symptomen zu Google`n. Ich bin momentan so weit und gehe in der Regel zwischen 22:00 / 23:00 zu Bett, die Müdigkeit lässt mich sofort einschlafen ohne zwischendurch auf zu wachen, für ungefähr 5/6 Stunden. Mir reicht es aus und ich bin dankbar dafür.

Medikamente zum einschlafen lehne ich ab und zwar strickt, ich mache mir damit nur weitere Probleme auf und dass möchte ich mir nicht antun. Ich habe sogar mein Antidepressiva aus geschlichen und nehme gegen die Panikstörung nichts mehr ein. Ist so wieso nur zeitlich begrenzt und stellt die Störungen auf Dauer nicht ab sondern unterdrückt sie nur etwas. Sicher gibt es auch noch Valium und Co aber damit ruiniert man sich nur sein Leben und macht auf Dauer aus einem ein zweites Problem.

Ich kann verstehen das einige Dinge aufwendig/langlebig/nervig etc. sind. Ich meine damit Therapie ohne Medikamente. Zum Therapeuten gehen und dies vielleicht Jahrelang. Verhalten ändern was einem so sicher und gewohnt erscheint, ich denke auch nicht dass Medikamente bei dir verantwortlich sind und dir deine Beschwerden eingebrockt haben, der Körper an sich kann so viel verkraften, mehr als wir uns je zutrauen würden. Ohne zu schlafen beispielsweise 12/13 Tage wach zu bleiben ohne krank zu werden. Und nur ein ausruhen ohne wirklich fest zu schlafen bewirkt schon sehr viel. Obendrein, wer wirklich lange Zeit wach bleibt fällt automatisch irgendwann in einen tiefen schlaf.

Ich weiß ja nicht was bei dir alles aufgelaufen ist in den letzten ein/zwei Jahren, aber auch wenn du denkst du hättest alles unter Kontrolle und kein Problem damit, irgendwann wirst du eines besseren belehrt und dein Körper/Psyche spielt verrückt. Panik/Angst/Depression hat gute Gründe und kommt niemals nur so von ganz alleine, auch massive Schlafstörungen nicht. Versuch mal an einer anderen Stelle zu suchen (forensisch) als bei Medikamenten. Alles gute dir!

17.10.2016 12:25 • #5


I
Danke erstmal für eure Antworten. Freut mich wirklich sehr.
Hallo JohnDuh, ist die Schlaflosigkeit bei dir auch mit Einnahme der Schmerzmittel aufgetreten? Wie es sich anhört hattest du auch heftige Halluzinationen. Bei mir haben die sich nur bei geschlossenen Augen gezeigt wenn ich versucht habe einzuschlafen. Dass das Einschlafen ab da nicht mehr möglich war und jetzt immer noch nicht wirklich möglich ist, ist wie gesagt ein riesen Schock für mich.
Bei mir waren es Schmerzmittel, das Antibiotikum und Schlafmittel die ich einnahm.
Dein Beitrag zeigt mir, dass ich mit der Schlaflosigkeit nicht allein bin.
Viele leiden darunter, die meisten arrangieren sich damit. Ich bin noch auf dem Weg dahin. Noch komme ich damit emotional nicht gut klar, dass ich plötzlich solche Schlafprobleme habe. Mein langfristiges Ziel ist auch kein Antidepressiva / Psychopharmaka mehr zu nehmen. Denke dass keine langfristige Einnahme von Chemie dem Körper guttut, v.a. wenn es nicht überlebensnotwendig ist. Ich finde jedoch das Schlaf überlebensnotwendig ist. Ich bin vorher auch gut damit ausgekommen, jedoch konnte ich da auch noch schlafen. Eine Angststörung hatte ich mit Sicherheit vorher schon latent, aber nicht so extrem wie es jetzt der Fall ist.

Hallo cube_melon, ja, da gebe ich dir Recht, was da aus dem Gleichgewicht geraten ist kann mir wohl keiner so wirklich sagen. Ich gebe dir auch Recht das man aufpassen muss was man im Internet über Medikamente liest. Allerdings ist es bei dem Antibiotikum wohl wirklich so, dass es nachhaltige Nebenwirkungen macht die noch Monate später auftreten können und Jahre andauern können oder permanent sind. Es gab schon Fernsehberichte darüber, über kein anderes Medikament, was so häufig verschrieben wird, gibt es so viele Horrormeldungen. In den USA hat es eine Black Box Warnung, die letzte Stufe davor, dass es vom Markt genommen wird. Auch wurden andere Antibiotika aus dieser Gruppe schon vom Markt genommen wegen schwerwiegenden Nebenwirkungen. Auf US Seite gibt es wohl noch mehr Opfer als hierzulande. Ich habe auch im deutschsprachigen Raum keinen einzigen Fall gefunden, wo jemand eine so heftige Schlafstörung entwickelt hat dadurch. Das gibt mir natürlich Hoffnung und lässt mich rationaler denken. Ich gebe dir auch Recht dass dadurch Trauma usw. ausgelöst werden kann. Kann und will ich bei mir nicht ausschließen. Und Schlafentzug ist eine Foltermethode, genau, das kann ich bestätigen aus erster Hand. Leider war ich so am Ende nach einem Monat ohne Schlaf dass ich dann aus Verzweiflung sedierende Medikamente bekam die kurz immer halfen und immer noch etwas helfen. Ich nehme diese Medikamente nicht ohne Grund und auch nicht gerne. Ich denke ich habe mehr Lebensqualität mit Medikamentenschlaf als mit garkeinem Schlaf. In Richtung Schlafapnoe werde ich noch HNO ärztlich über eine Polysomnographie untersucht. Ich habe nur die böse Vermutung dass da auch nichts bei rauskommen wird.
Leider war ich vor 3 Monaten nicht so schlau um die Wirkstoffe vorher zu googeln. Das hätte mir das alles hier sicherlich erspart. Allerdings vertraut man ja auch im ersten Moment Arzt und Apotheker, sollte man ja auch dürfen. Sie sind die Fachleute und haben lange studiert. Ich hatte davor ja noch nie wirklich oft Medikamente genommen, geschweige Nebenwirkungen gehabt. Ich denke die meisten Menschen googeln vorher nicht und vertrauen erstmal dem Arzt, v.a. wenn man krank ist und man sich wünscht dass es besser wird. Ich würde jetzt nie wieder einfach so was nehmen ohne mich vorher genaustens zu informieren und Zweitmeinungen einzuholen, das habe ich definitiv dazu gelernt. Die Packungsbeilagen bekam ich im Krankenhaus nicht, da hat man keine Chance die zu lesen. Die vom Antibiotikum habe ich natürlich gelesen, der Nebenwirkungszettel war zwar sehr lang, jedoch weiß man ja auch dass Nebenwirkungen i.d.R. selten sind und alles im Beipackzettel stehen MUSS. Vor allem wenn man vorher nie Probleme hatte, weder mit Nebenwirkungen noch mit der Psyche, rechnet man nicht dass man durch ein banales Mittel wie einem Antibiotikum (hört sich ja nicht schlimm an, das einzige Negative woran man vllt. denkt sind Resistenzen, dieses Mittel was ich nahm kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und stellt deswegen die Psyche auf den Kopf, es ist kein normales Antibiotikum) einer psychotischen Episode bevorsteht, gefolgt von monatelanger und andauernde gesundheitliche Probleme. Das darf doch eigentlich nicht sein, wie kann das Mittel zugelassen sein. Wer weiß wie vielen Leuten das passiert die es nicht wissen dass es davon kommt.
Zur Zeit nehme ich abends 30mg Mirtazapin und 75-100mg Lyrica zum Schlafen und morgens und mittags 25mg Lyrica gegen Ängste.
Ich nehme meine Medikamente immer 22:30 und gehe 45 Minuten später ins Bett, manchmal schlafe ich dann direkt ein, manchmal nicht und es dauert Stunden oder passiert garnicht.
Ich stehe um 7 Uhr auf. Ich muss oft um 9 an der Uni sein, ich arbeite auch dort an einem Lehrstuhl. Zum Ausgleich gehe ich Spazieren mit meinem Hund und fahre Fahrrad. Schlafhygiene halte ich konsequent ein. Ich habe ja nicht mehr so viel Hunger, bemühe mich aber trotzdem um regelmäßige Mahlzeiten. morgens frühstücke ich ca um 8, Mittagessen um 13 Uhr, Abendessen um 19 Uhr.

Hi Luna70, mich würde es freuen wenn sich auch Leute melden die ich auch so extreme Schlafstörungen haben wie ich. Ich hoffe dass es nicht viele sind die auch so leiden, sowas wünsche ich niemandem. Dass Schlafstörungen eine Volkskrankheit stimmt definitiv auch. Die Ausprägung bei mir ist extrem. Ja, da gebe ich dir Recht! Dieses Antibiotikum ist kein normales Mittel. Es gibt so viele die betroffen sind. Vielleicht sind ja auch hier im Forum welche die darauf hin eine Angststörung entwickelt haben? Wundern würde es mich nicht. Ich vermute die Dunkelziffer ist hoch. Wer geht nach 3 Monaten denn auch noch davon aus dass es am Antibiotikum lag was man mal eingenommen hat. Es ist ein GABA Antagonist, v.a. mit NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac zusammen verstärkt sich diese Wirkung. Leider habe ich das zusammen eingenommen. GABA ist ja dafür da um den Körper runterzufahren, auch Benzos wirken ja an GABA. So auch Lyrica was ich ja nehme. Deine Überlegung mit der Klinik bin ich auch nachgegangen. Heute in einer Woche habe ich in der Psychiatrie ein Termin zum vorsprechen. Leider müsste ich dann das Studium pausieren und auch den Job dort aufgeben, wie genau das alles funktionieren soll weiß ich nicht. Das mit Beurlaubung sollte wohl kein Thema sein. Meine Gruppe von der Gruppenarbeit tut mir auch leid, jedoch geht meine Gesundheit vor... Mein Abschluss würde sich um ein Jahr nach hinten verschieben, auch ärgerlich, aber das nehme ich natürlich in Kauf. Ich möchte ja dass es mir besser geht. Ja, der Kreislauf muss definitiv unterbrochen werden. Diese Medikamente sind eine Einbahnstraße, keine Ahnung wie die Ärzte sich das vorstellen. Man muss immer mehr nehmen um die Wirkung aufrecht zu erhalten, führt ja zu nichts im Endeffekt. Zum Schluss muss noch ausgeschlichen werden und es treten ggf. weitere Nebenwirkungen bzw. Absetzerscheinungen auf. Ein Teufelskreis. Die Psyche spielt mittlerweile eine erhebliche Rolle, das gebe ich zu. Habe das Gefühl nicht mehr positiv denken zu können und habe an nichts Spaß mehr. Alleine wenn ich meine Psyche wieder hinkriegen würde wäre gut... Oder wenigstens lernen diese Einschränkungen zu akzeptieren, ich denke dann würde sich eher was bessern. Theoretisch ist mir das alles bewusst, jedoch kann ich es nicht umsetzen. Ich war schon immer pessimistisch und ängstlich und jetzt befinde ich mich in einer heftigen Krisensituation. Danke für die aufbauenden Worte! Das macht mir Hoffnung. Ich denke auch dass ganzheitliche Medizin von einem Schulmediziner als Schwerpunkt Sinn macht. Am Anfang war es so, dass ich mich stundenlang hin und her gewälzt habe. Darüber bin ich lange hinweg. Ich liege dann einfach immer nur da und genieße die Stille. Entspannungstechniken hat mir mein Psychiater auch empfohlen, v.a. PME tut mir ganz gut. Wie du bereits vermutest bringt nur leider das auch keinen Schlaf.

Hey Minos, also meine Schlafprobleme äußern sich daran dass ich z.T. Stunden brauche um einzuschlafen. Und dann entweder garnicht oder ich schlafe für max. 2 Stunden und bin dann wieder wach. Manchmal schlafe ich auch mehr (mein Partner kontrolliert wenn er wach wird z.B. ob ich wach bin und kann mir dann bestätigen dass ich geschlafen hab, obwohl ich dachte ich lag die ganze Zeit wach) Falsche Schlafwahrnehmung irgendwie. Also Einschlaf- und Durchschlafprobleme und falsche Schlafwahrnehmung. Ganz komisch. Und wenn eine Nacht ich auf jeden Fall ganz wach war, heißt dass nicht das die nächste Nacht besser wird. Es ist durchgängig schlecht. War auch mal 4 Nächte wach und dann in der Uni, da hat sich schon alles gedreht im Kopf. Und hatte dann immer noch Schlafprobleme. Ganz heftig also. Habe noch nicht oft gelesen dass es bei jemandem ähnlich heftig war. Tagsüber schlafen geht sowieso auch nicht. Dein Ansatz klingt gut. Du scheinst einen guten Weg für dich gefunden zu haben. Ich wünschte das würde ich auch. Ich find es so zermübend bis zum Geht nicht mehr... Auch mit den Medis, das ist alles definitiv keine Dauerlösung. Ich weiß nicht so recht wie es weiter gehen soll.... Ich bin ja sogar schon bereit in die Psychiatrie zu gehen, denn einen Therapieplatz habe ich nicht bekommen bisher. Was meinst du mit Forensik?

17.10.2016 14:19 • #6


Luna70
Dann schaue dir die Klinik erstmal an, ob du dich dort gut aufgehoben fühlen würdest und entscheide das nach guter Überlegung. Das Wichtigste ist erstmal, dass du gesund wirst, dann kannst du dein Studium mit neuer Kraft fortsetzen.

Du siehst deine Situation ja ganz klar und das Wichtigste, du bist offen dafür dir helfen zu lassen. Das finde ich ganz wichtig. Oft kommen Leute zu uns, die einen Schuldigen für Ihre Probleme suchen, gar keine richtige Hilfe wollen und sich nur im Kreis drehen. Bei dir bin ich sicher, dass du den Weg raus findest mit entsprechender Unterstützung. Wenn wir es aus einer so schweren Krise geschafft haben, macht uns das am Ende auch stärker. Du machst ja schon viel wie einen regelmäßigen Tagesablauf, für den Rest gebe dir noch Zeit.

Du hattest alles im Griff, erfolgreich im Studium (nehme ich an), in einer Partnerschaft, alles paletti und nun hat dir das Leben ordentlich Knüppel zwischen die Beine geworfen. Sowas gibt es leider und wir können nur versuchen, wieder aufzustehen und eben weitermachen.

Meine Geheimwaffe bei schlaflosen Nächten sind übrigens Hörbücher. Dann ist es wenigstens spannend wenn man nicht schlafen kann.

17.10.2016 14:42 • #7


I
Danke für deine Hinweise und Tipps, Luna. Ich stimme dir voll und ganz zu. Arbeitest du in einer psychiatrischen Einrichtung?
Ja, ich bin im Studium wirklich sehr erfolgreich. Ich habe schon Stipendien bekommen und auch schon in Amerika und England studiert. Allerdings bedeutet mir das alles nichts mehr. Ich sehe nur noch meine elendige Verfassung... Ich kenne mich so garnicht. Ich hatte ein Leben mit, wie du es schon sagtest, Partner, guter beruflicher Perspektive und allem drum und dran. Das was jetzt momentan noch ist ist kein Leben mehr für mich, leider. Ich benötige definitiv Hilfe...

17.10.2016 15:14 • #8


Luna70
Das Leben wirst du dir schon wieder zurückholen.

Zitat von Ichkannnichtmehr1994:
Arbeitest du in einer psychiatrischen Einrichtung?


Nein, ich bin Betroffene (generalisierte Angststörung) und habe einen kaufmännischen Beruf.

17.10.2016 16:06 • #9


4_0_4
Hallo 1994,

habe mal kurz nachgelesen, was das für ein Antibiotika ist. Ich finde es äußerst seltsam, dass du es verschrieben bekimmen hast. Es gilt als Ersatz, wenn beispielsweise andere nicht mehr wirken.
Amoxicillin ist ein häufig verwendeter Wirkstoff. Der wird auch bei so etwas eingesetzt und hat bei weitem nicht solche Nebenwirkungen.

In den USA hat die F.D.A tatsächlich bereits 15 Medikamente dieser Wirkstoffgruppe vom Markt genommen. Ciprofloxacin steht, wie Du gesagt hast, kurz davor.
In Deuschtland und den USA habe ich gelesen, dass die Symptome es nach 12-18 Monaten weggehen können. Eine langfristige Schädigung kann sein, muss aber nicht.

Bei so viel Medikamenten und den Symptomen ist es evtl. hilfreich den Vitamin B12 und Selenspiegel in Abständen zu überprüfen zu lassen.

Wenn es dir zuviel wird, solltest Du die Hndbremse ziehen und dich eine Zeit lang voll auf deine Gesundheit zu konzentrieren. Da gebe ich dir Recht.
Da Du auch schon Übungen bekommen hast, kann ich dir leider nicht mehr Tipps geben.
Du hast deinen Alltag sehr gut im Griff - also hast Du beste Voraussetzungen um genesen zu können.

Ich drück dir fest die Daumen und wünsche Dir eine schnelle Genesung.

17.10.2016 16:49 • x 1 #10


I
Hey nochmal cube_melon! Ich kann es auch nicht nachvollziehen wieso es mir gegeben wurde, vor allem auf Verdacht hin. Es ist, wie du sagtest, ein Reserveantibiotikum. Der Arzt hat mir gesagt er würde es sogar seiner Tochter bei Harnwegsinfekten verschreiben. In der Fachliteratur steht aber überall, dass es nur genommen werden soll, wenn sonst nichts mehr half. Ich kann es absolut nicht nachvollziehen.

Du hast Recht... Ich hoffe ja immer noch dass sich zumindest mal was bessert bei mir. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich erwarte ja auch nicht dass alles so perfekt wird wie vorher, sondern nur dass ich evtl. mal ohne Psychopharmaka etwas erholsam wieder schlafen kann irgendwann. Die Sehstörung ist zwar nervig, aber die Schlafstörung stört mich doch mehr. Und die Tatsache, dass ich nie eine Garantie habe, ob ich jetzt schlafen kann oder nicht. Es ist die Unberechenbarkeit die es so unerträglich macht.

Wo kann ich die Werte den überprüfen lassen? Heilpraktiker oder Arzt?

Ich gebe dir Recht. Vielen Dank für deine Wünsche!

17.10.2016 18:03 • #11


Icefalki
Bezüglich deiner Frage, Heilpraktiker oder Arzt. In der klassischen Medizin gibt es da keine Lösungen.

Die alternative Medizin hat da andere Methoden. Auch in der Homöopathie wäre hier ein Auslöser sichtbar, allerdings wäre die Frage, ob Antibiose oder generell versteckte Ängste.

Ausleitungen kann man auch mit Bioresonanz machen.

Kannst das ja mal im Kopf behalten. Manche lassen sich drauf ein, andere halten das für Quatsch.

Wir arbeiten in der HNo Praxis damit, ich hab das bei Tieren gemacht. Hatte mal Erfolge, mal nicht.

Bei uns hat die Bioresonanz bei Allergien sehr gut geholfen. Placebo? Selbst wenn, viele brauchen keine Medis mehr, was will man mehr.

Wollte dir das nur mal schreiben, wenn gar nix hilft, probieren kann an es.

17.10.2016 18:43 • #12


4_0_4
@1994
B12 geht per Urintest, Selen Bluttest.

Beide Präparate sind frei in Deutschland erhältlich. In deinem Fall bitte nur nach Absprache mit den Arzt.

17.10.2016 20:44 • #13


I
Danke Icefalki und cube_melon für die Erklärung. In der Verzweiflung klammert sich wie bekannt ja an jeden Strohhalm. Deswegen danke für die Tipps..

17.10.2016 21:48 • x 1 #14


petrus57
Meine Probleme begannen auch mit dem Ciprofloxacin. Nach 3 Tagen Einnahme bekam ich auf einmal massive Selbstmordgedanken. Dann ging es los mit Angststõrungen und Panikattacken

19.10.2016 19:33 • #15


petrus57
Zitat von Ichkannnichtmehr1994:
Zur Zeit nehme ich abends 30mg Mirtazapin und 75-100mg Lyrica zum Schlafen und morgens und mittags 25mg Lyrica gegen Ängste.Ich nehme meine Medikamente immer 22:30 und gehe 45 Minuten später ins Bett, manchmal schlafe ich dann direkt ein, manchmal nicht und es dauert Stunden oder passiert garnicht.



Die Mirtazapin sollte man ja 3 Stunden vor dem Schlafengehen nehmen.

20.10.2016 08:25 • #16


I
Hey Petrus57
das ist schrecklich... ist es bei dir besser geworden? Wie lange ist es bei dir her? Nimmst du auch Mirtazapin?
Wegen der Zeit wann es wirkt habe ich unterschiedliche Sachen gehört, denke es ist bei jedem anders, je nach dem wie der Körper es zersetzt etc.

Bei mir wirkt sowas immer relativ schnell, deswegen..

20.10.2016 11:41 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

petrus57
Die Gedanken kommen immer mal wieder. Aber nicht mehr so heftig wie damals. Bei mir ist es jetzt gut 18 Monate her. Mirtazapin nehme ich auch. Kann damit auch gut schlafen.

Hast du deine Nebenwirkungen gemeldet? http://www.pei.de/DE/infos/patienten/ne ... -node.html

20.10.2016 11:57 • #18


I
Habe alles gemeldet.
Nimmst du nur Mirtazapin oder noch was anderes?
Hattest du auch Sehstörungen oder nur Panikattacken und Schlaflosigkeit?

20.10.2016 12:33 • #19


petrus57
Nehme noch Escitalopram und ab und zu Tavor. Sehstörungen bekam ich auch. Bin eines Tages wach geworden, da waren meine Augen total Lichtempfindlich. Es war in meiner Wohnung so grell, dass ich die Jalousien herunterlassen musste. Die Brillen die ich mir kurz vorher machen ließ, stimmten auch nicht mehr. Sah dann immer verschwommen. Mein rechtes Auge ist seit dem schlechter als das linke. Vorher waren beide gleich.

Ich bekam dann auch vermehrt Panikattacken und massive Angststörungen. Die hatte ich vor der Einnahme definitiv nicht. Hatte dann auch eine Zeitlang Achillessehnenschmerzen aber nur rechts.

Ich hatte ja gleich 3 Medikamente von Fluorchinolonen in kurzer Zeit bekommen. Ich glaube, dass die Sehstörungen nach dem 3. Medikament angefangen haben.

20.10.2016 13:07 • #20


A


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