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Ich nehme seit mehreren Wochen 15 mg Mirtazapin ein und es hat meine Angst, meinen Schlaf und meine Stimmung deutlich verbessert. Davor habe ich Amitriptylin und Tianeptin (Tianeurax) erfolglos ausprobiert. Nur Diazepam half mir etwas, aber dank Mirtazapin benötige ich es jetzt nur noch selten. Es hat auch meine chronische Übelkeit von Anfang an vollständig beseitigt. Ich habe zwar etwa 5 kg zugenommen, aber das ist für mich positiv, da ich ins Fitnessstudio gehe und durch die Angst Gewicht verloren hatte. Dieses Medikament hat mir meine Motivation, Kreativität und emotionale Balance zurückgegeben. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen erlebt. Ich kann nur empfehlen, ihm eine Chance zu geben!

Gestern 00:21 • 17.08.2025 x 1 #1


44 Antworten ↓


Zitat von pianist:
Ich kann nur empfehlen, ihm eine Chance zu geben!

Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass man Medikamenten eine Chance geben soll, aber sie wirken nicht bei jedem gleich. Mirtazapin hatte bei mir zum Schlafen keine Wirkung, Amitriptylin sehr wohl.

A


Mirtazapin ist mein Retter

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Zitat von pianist:
Ich nehme seit mehreren Wochen 15 mg Mirtazapin ein und es hat meine Angst, meinen Schlaf und meine Stimmung deutlich verbessert. Davor habe ich ...

Bei welcher Dosierung ist die Übelkeit weg gegangen und wie lange hattest du die Übelkeit vorher?

@Juli84
Hattest du nicht auch schon Mirtazapin genommen? Ich glaub du hast das in deinem thread geschrieben...
Mir hat auch Mirtazapin sehr geholfen, aber nicht sofort. Ich habe es auch gegen meine Übelkeit verschrieben bekommen.
Bei mir hat es bis zur vollen Wirkung 11 Wochen gedauert, da war sie dann ganz weg. Nach ca. 6 Wochen wurde es besser.
Man muß sich also zuerst durchkämpfen.
Es wurde am Anfang immer nach der Einnahme besser, da konnte ich dann nach ca. 1 Stunde was essen.
Normales Essen und Appetit nach 11 Wochen. Zugenommen hab ich kaum, vielleicht 3 kg.
Ich habe mit 7,5 mg begonnen, nach 2 Qochen auf 11,25 aufdosiert, nach wiederum 2 Wochen auf 15 mg.
Das hab ich etwa 1 Jahr genommen, und dann ganz langsam auf 7,5 mg reduziert, das nehme ich jetzt noch immer.
Ich hoffe du findest bald was, was dir hilft!
Vielleicht brauchst du den Mut und die Geduld, dass du etwas länger probierst, und nicht gleich aufgibst, wenn es zuerst mit der Verträglichkeit nicht so klappt.
Mir war auch am Anfang trotzdem noch die ganze Zeit über sehr übel und Brechreiz.

Mirtazapin wäre ein super Medikament, wäre da nicht die ständige Müdigkeit

Zitat von luciana:
@Juli84 Hattest du nicht auch schon Mirtazapin genommen? Ich glaub du hast das in deinem thread geschrieben... Mir hat auch Mirtazapin sehr geholfen, ...

Ich hatte das früher schon mal beim Burnout. Da hatte ich es gut vertragen, außer dass ich einen extremen Überhang und 12 kg zugenommen hatte.

Aber dieses Mal habe ich dadurch total schlecht geschlafen. Ich war morgens um 4/5 Uhr wach. Und obwohl ich nur 7,5 mg genommen habe, wurde meine Benommenheit, die ich seit dem Eingriff hatte, zu so einem Unwirklichkeitsgefühl, dass ich das Gefühl hatte verrückt zu werden und es mit zu bekommen. Ich habe dann an dem einen Tag sogar drei Tageskliniken angerufen und mich auf die Wartelisten setzen lassen. Dieses Unwirklichkeitsgefühl war so schrecklich. Dann habe ich es abgesetzt und es wurde besser. Ich bin bedient, was Antidepressiva angeht.

Zitat von maximilian99:
Mirtazapin wäre ein super Medikament, wäre da nicht die ständige Müdigkeit

Wie lange nimmst du es schon?

Zitat von Juli84:
Ich hatte das früher schon mal beim Burnout. Da hatte ich es gut vertragen, außer dass ich einen extremen Überhang und 12 kg zugenommen hatte. Aber dieses Mal habe ich dadurch total schlecht geschlafen. Ich war morgens um 4/5 Uhr wach. Und obwohl ich nur 7,5 mg genommen habe, wurde meine Benommenheit, die ich seit ...

Ok... verstehe.... vielleicht hättest du länger durchhalten sollen. Bei mir war es die ersten Wochen auch nicht schön, ich war benommen, schwindelig, wie neben mir. Aber mir war alles lieber als täglich diese Totenübelkeit.
Wenn es für dich aber gar nicht mehr in Frage kommt, wieso fragst du dann maximilian99 wie lange er es schon nimmt?
Das Unwirklichkeitsgefühl ist eine Derealisation und ist psychisch.

Zitat von luciana:
Ok... verstehe.... vielleicht hättest du länger durchhalten sollen. Bei mir war es die ersten Wochen auch nicht schön, ich war benommen, ...

Einfach aus Interesse.

Für mich war dieses Unwirklichkeitsgefühl das schlimmste. Ich hatte das Gefühl verrückt zu werden. Ich konnte es nicht ertragen das länger zu nehmen.

Bei dir scheint es wirklich sehr schwierig zu sein...
Aus deinen beiden threads liest man ja immer wieder, dass du keine Schmerzmittel nehmen willst oder kannst, keine PP, bei allem schreibst du dass du nichts verträgst oder nichts mehr nehmen willst....

Zitat von Juli84:
Wie lange nimmst du es schon?

Habs ca. ein Jahr lang genommen. Momentan nehme ich es nurnoch auf Bedarf, wenn ich abends grübelnd im Bett liege und nicht einschlafen kann. Für die Daueranwendung ist mir der Brain fog und der Hangover einfach zu krass. Da ist man nicht alltagstauglich.

Habs ja ausprobiert weil viele sagten das gibt sich wenn man es dauerhaft einnimmt, aber es hat sich auch nach 12 Monaten nicht gegeben

Ich möchte das Medikament aber nicht in Gänze negativ erscheinen lassen. Für jemanden der in einer akuten Krise ist ist es zum Runterkommen extrem effektiv. Und manche nehmen es auch über Jahre hinweg als Antidepressivum und vertragen es gut.

Zitat von luciana:
Bei dir scheint es wirklich sehr schwierig zu sein... Aus deinen beiden threads liest man ja immer wieder, dass du keine Schmerzmittel nehmen willst ...

Ich nehme bei Schmerzen Novaminsulfon. Und vom Schmerztherapeuten lasse ich mir ja auch etwas geben. Solange ich es vertrage und es mir gegen die Schmerzen hilft, ist es mir mittlerweile relativ egal.

Ich vertrage viele Arzneimittel nicht. Vor allem Antidepressiva. Das ist einfach so.

Zitat von maximilian99:
Habs ja ausprobiert weil viele sagten das gibt sich wenn man es dauerhaft einnimmt, aber es hat sich auch nach 12 Monaten nicht gegeben ...

In welcher Dosierung hast du es genommen?

15mg, dann mal kurz 30, wieder 15 und zuletzt 7,5

Ich habe durch das Mirtazapin auch leider starke Stirnkopfschmerzen bekommen.
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Zitat von maximilian99:
15mg, dann mal kurz 30, wieder 15 und zuletzt 7,5

Ich glaube, ich habe damals beim Burnout auch 30 mg genommen und dadurch 12 Stunden geschlafen und gegessen wie ein Scheunendrescher.

Absolut. Bei mir gabs auch einige Kilos obendrauf aufgrund von Trägheit und Fresssucht.

@pianist
Wie schon mal einen positiven Bericht zu hören über ein AD.
2018 war es bei mir ähnlich mit Fluoxetin - mir ging es damit gut und hatte eigentlich keine Nebenwirkungen bis auf leichte Gewichtszunahme.
Als ich es absetzte und dann nach Jahren Pause wieder versuchte, war es leider anders und seitdem tue ich mich schwer mit dem passenden Medikament (aktuell Duloxetin) und wünsche mir wieder einen Glücksgriff, bei dem Nutzen und Nebenwirkungen sich wieder besser in Waage halten.

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Mira Weyer
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