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A
Ja also ich bin neu hier und würde auch gern mal meine Geschichte erzählen. Vielleicht einfach damit ich mich nicht so allein mit meinen Gedanken fühle.
Kurz zu mir.
Ich bin jetzt fast 24 jahre alt
Bin aufs Gymnasium gegangen was ich wegen dieser Beschi....enen Kacke nach der 12. abbrach weil es nicht mehr ging.
Heute denke ich.. Junge damals gings mir extrem gut im gegensatz zu heute und ich würde alles dafür geben wieder auf diesem Stand zu sein

Es fing so ca. ende 2007 damit an, dass mir nach einer Magendarmgrippe ständig übel war. ich hatte immer Angst mich übergeben zu müssen.. Deswegen hatte ich auch ne Magenspiegelung wo nichts bei raus kam. Trotzdem war mir häufig übel und ich habs nie ernst genommen. Weil ich einfach keine Krankhafte Angst hatte irgendwie. Ich weiß auch nicht ob es damit zusammen hängt. Ich weiß nur, dass ich in den folgenden 2 jahren ca 35 kg abnahm weil ich einfach nicht wirklich essen konnte wenn mir übel war. Vll lags auch daran, dass ich zu faul war mir mein Brot für die schule zu schmieren und ich deswegen nach dem frühstück um 7 uhr erst wieder gegen 15 uhr gegessen habe.
im Jahr 2009 war ich in dänemark zu ostern. Als ich zurück kam, war ich in der Kirche wo ich einen Text vorlesen sollte und dort bekam ich eine meiner ersten Panikattacken. Alles war verschwommen und ich konnte nicht richtig lesen. Ich konzentrierte mich so auf den Text, dass ich ihn in enormer Geschwindigkeit vorlas. als ich fertig war, war stand ich wirklich wackelig auf den Beinen und wollte nur raus an die luft. Groß Gedanken habe ich mir jedoch nicht darüber gemacht. Ich dachte, dass es vll vom stress kam weil ich 1 woche nachdem ich aus dänemark kam gleich wieder ne Kursfahrt nach Rom hatte. Wo mir ständig übel war von morgens bis abends. Ich dachte es liegt vll an der Zugfahrt weil ich schon immer sehr empfindlich bei langen Autofahrten war.
Danach hatte ich eigentlich Ruhe. Ich hatte hinundwieder das Gefühl nicht richtig tief atmen zu können aber es störte mich nicht. In den Sommerferien starb meine Oma, was ich mMn relativ gut wegsteckte, weil es eigentlich schon lange klar war, dass sie bald sterben würde. (krebs) im Herbst starbeneinige Freunde bei einem Autounfall. Und auf dem weg zur beerdigung und vorher auf dem weg zur UNfallstelle hatte ich auch 2 Panikattacken. Die mich aber auch nicht sonderlich stark belasteten. Weil, ich damals einfach nicht so extrem ängstlich war.
Leider jedoch, verschlimmerte sich der ganze mist dann.
Im frühling 2010 fing es dann richtig an. Ich hatte die 12. Klasse aufgrund von naja faulheit und allem nochmal freiwillig wiederholt um meinen Durchschnitt zu verbessern und musste also nochmal den ganzen mist wieder Facharbeit und sowas machen. Im frühling 2010 kamen die Probleme. Ich hatte ständig das Gefühl vom Kloß im Hals und atem Problemen. Nie konnte ich frei atmen. Es ging von arzt zu arzt und alles. Jedoch wurde nie was gefunden. Nur der erste Blutbefund zeigte eine entzündung an. Ich hatte zu der Zeit ne Mittelohrentzündung. Jedoch wollte mein Hausarzt sicher sein und schickte mich zum Hämatologen. Wo ich nen Kostenlosen Aidstest hatte und andere natürlich auch. Auf jedenfall hatte er nichts gefunden. Ich war Kern Gesund. Ich glaube das kennt jeder.
Dann ging ich zum Psychiater. Der verschrieb mir Opipramol. Anfangs schien es ein wenig zu helfen jedoch nicht sonderlich.
Herbst 2010 ließ ich mich einweisen in eine Psychiatrie. Vorher hatte ich immer diese Atemprobleme und den Klos im Hals. während der Zeit in der Psychiatrie entwickelte ich irgendwie eine Angst vor Allergien und das machte mir das Essen sehr schwierig. Ich habs zwar gegessen aber es ging mir danach mindestens 30-40 minuten lang schlecht. Die symptome veränderten sich. Der klos blieb jedoch hatte ich häufig das Gefühl dass meine Zunge anschwillt und meine Lippen sich taub anfühlten. Es ging mir dort immer schlechter. Daraufhin wurde ich in eine Tagesklinik verlegt wo mir neue medikamente gegeben wurden. Sie gaben mir anfangs Tavor was eine echt angenehme wirkung hatte. Ich war zwar müde aber die angst war einfach nur weg. gleichzeitig stellten sie mich auf Cipralex und lyrica ein. Und setzten das Tavor langsam ab, weil es schnell abhängig macht. Danach gings mir eigentlich soweit okay. Kurz nach meiner entlassung hatte ich eine meiner stärksten Panikattacken wo ich auch im Krankenhaus landete weil mir auch schwarz vor augen wurde. Diese bekam ich nachdem essen beim kumpel. Danach jedoch gings wieder bergauf. Ich erholte mich und machte dann eine Maßnahme über 10 MOnate von der Agentur für arbeit. Natürlich hatte ich da auch einige PAs aber die waren alle nicht so schlimm.
Danach fing ich an bei Real zu arbeiten als warenverräumer. das machte ich 2 Jahre lang, aber auch nur 8-16 stunden die woche. nebenbei war ich beim psychologischen Dienst der Agentur für Arbeit und die sagten mir, dass ich derzeit nicht Arbeits bzw ausbildungsfähig sei, da die belastbarkeit nicht vorhanden wäre.
Sommer 2013 hatte ich wieder eine extreme PA wegen eines Mückenstichs. Meine Angst vor allergien war die ganze zeit nie weggegangen. Mit dem essen war es so, dass ich mich bei sachen die ich häufiger aß nicht schlecht fühlte danach. Sodass ich ein konstantes gewicht von ca 85 KGs gehalten habe bei 190cm Größe.
Ich hörte bei real mitte 2014 auf, weil es mir irgendwie zu stressig wurde. Die symptome wurden wieder stärker. Nach dem Essen bruachte ich immer wieder ca 1 stunde bis die angst weg ging. Gleichzeitig setzte ich das Cipralex langsam ab weil ich auch dagegen eine Angst entwickelte irgendwie, obwohl ich die ja täglich einwarf. Vorallem weil ich da häufig morgens arbeiten musste und mein Tag/Nacht rhytmus schon immer nicht unbedingt optimal war. Ich bin von natur aus jemand, dem es morgens immer schlecht geht. Kein Hunger, Durchfall, Übelkeit. Wenn ich aber bis 12 uhr geschlafen habe hatte ich keins dieser Probleme. Ausser das ich erst 1 stunde nach dem aufstehen was gegessen habe. Abends jedoch blühte ich schon immer auf. Ich hatte motivation und war einfach da. Schon mein ganzes Lebenlang. und da ich die Uhrzeiten nicht zu sehr verändern wollte, wann ich die Tabletten einnehme, nahm ich das cipralex nach der arbeit gegen 13 uhr ein. und vergaß es häufig. und irgendwann ließ ich es ganz.
Im sommer ließ ich mich nach langem überlegen mal wieder auf eine stationäre Therapie ein. Die Erfahrung lehrte mich das gegenteil, aber ich hoffte, dass es mir helfen würde. Dort war es angangs natürlich schwierig. Jedoch lebte ich mich ein. Das mit dem essen war wieder ein großes Problem. 1. war es nicht das gewohnte essen. 2. War es viel zu wenig. und 3. es war kein stück lecker.
Also nahm ich wieder ab. Ich warnte die Therapeuten vorher davor, dass ich sehr schnell abnehme. Das liegt mir in den Genen. Meine ganze familie Mütterlicher Seite müssen futtern was das Zeug hält um nicht abzunehmen. Aber wie es aussieht glaubten sie es mir nicht. Und ich bekam die gleiche Portion wie eine 1,55 m große mitpatienting. N paar Nudeln und 3 kleine Frikadellen. Nur so als Bsp. 6 wochen blieb ich dort. Verlor ca 10 kg. 2 wochen bevor ich freiwillig ging steckten sie mich in die Essbegleitung rein, weil sie meinten ich würde nicht aufessen oder so. Keine ahnung.
Aufjedenfall hieß es da immer. Konfrontieren sie sich mit der Angst und halten sie es aus. Es wird mit der Zeit besser werden. Das war das was ich ständig zu hören bekam. Ich dachte mir immer nur. Jo wenn das so einfach wäre dann hätte ich nie Angst, weil ich ja ständig Angst habe und diese aushalten muss , weil sie ja eh nicht weggehen. Es ging mir also wieder einmal von tag zu tag schlechter und irgendwann sagten sie mir, dass wenn ich weiter abnehme sie mich entlassen und von daher ging ich dann von mir aus, weil ich fand dass es eine frechheit ist, es daran festzumachen und nicht wirklich etwas gegen meine ständigen ängste getan wurde.
Nun binn ich seit Oktober zuhause und mir geht es einfach nur schlecht. Jeden tag stehe ich auf. lieg im Bett guck Tv. Frühstücke relativ wenig, hab 2 stunden lang Symptome. wenn diese vorbei sind habe ich 30 minuten bis ich Hunger bekomme. Dann esse ich wieder. Und mir gehts wieder 2 std schlecht. Abends esse ich meine lyrica, dann gehts mir meistens nachm duschen etwas besser. Jedoch schaffe ich es nicht einmal ein wenig am computer zu zocken. demnach liege ich wieder im bett . und überlege mir immer ob ich was esse oder nicht weil ich keine lust habe wieder symptome zu haben. Gleichzeitig habe ich angst davor krank zu werden und ich mache mir den ganzen tag nur sorgen und komme einfach nicht aus diesem Teufelskreis. glücklicher weise habe ich eine Therapeutin gefunden ohne 10000 jahre warte Zeit und hatte jetzt 4 von den 5 Vorgesprächen. Jedoch weiß ich immer nicht wie lange ich diese ständige Angst noch aushalte. Jede veränderung meines Körpers macht mir angst. Jeder geruch kann mir angst machen. Jedes essen. Jede Autofahrt. Jeder insektenstich(glücklicherweise haben wir winter). Selbst die kalte luftdraussen macht mir angst vor erkältung lungenentzündung asthma usw. und ich weiß einfach im moment nicht weiter. Meine therapeuting sagte, ich bräuchte ein wenig Geduld. Aber 1. ich war noch nie geduldig. 2. ich gedude mich schon seit 5 jahren .
Und das merkwürdigste ist, die symptome verändern sich mit dem laufe der zeit. wenn man immer die gleichen hat, gewöhnt man sich irgendwie daran. Und dann kommt eine neue sorge, eine neue angst und diese Symptome verändern sich so, dass sie zu dem passt wovor man sich sorgt. Das ist doch Krank. Ich weiß einfach nicht weiter....
Ich hoffe einfach, dass sich das jmd durchliest und ich leute finde, die ähnliche probleme haben wie ich mit denen ich mich austauschen kann oder die mir tipps geben können um besser damit umzugehen.

Was mir mal ein mitpatient sagte dieses Jahr war: Pass auf wenn du ständig angst hast, dann freu dich auf die Panikattacke. Wenn du dich freust dass sie kommt, dann hast du nicht die erwartungsangst dass sie kommt, und dann kommt sie auch nicht. das hat mir ein wenig geholfen. Da ich vor der klinik vll 1 mal die woche eine PA hatte und nach der Klinik fast jeden Tag 2 stück. Ich weiß nicht woran es liegt, dass es mir nach stationären Aufenthalten immer so viel schlechter geht als vorher. Ich weiß nur, dass ich nie wieder in eine Klinik gehn werde wegen der ängste. Mir wurde immer nur gesagt, dass ich mich nicht auf die Therapie einlasse. Sie sagten mir immer ich solle die symptome akzeptieren und sie aushalten und dass sie dadurch weniger werden. Aber niemals wie ich das schaffen kann sie zu akzeptieren.

ps sry wenns so durcheinander ist. ich habe mir vorher kein plan gemacht wie ich alles schreibe und ließ meinen gedanken freien lauf.

29.11.2014 00:43 • 18.07.2015 #1


70 Antworten ↓


Hotin
Hallo Alex0712,

wenn ich deine Geschichte lese verstehe ich irgend etwas nicht.

Vielleicht tue ich Dir unrecht, nur.
Was ist eigentlich bei Dir bis jetzt gelaufen. Hast du immer nur auf die richtige Tablette gewartet? Oder auf den Therapeuten, der Dir die Hand auf die Schulter legt
und Dir sagt. So, mein Sohn jetzt bist Du wieder Angstfrei?

Was hast Du eigentlich gemacht. Was hast Du über die Angst gelernt?

Im Gehirn denkt es nicht nur von allein. Mit Deinem Willen beeinflusst Du Dein Denken ganz entscheidend.
Sonst wäre ja fast jeder Mensch gleich. Die Angst ist nicht nur so da und erst recht nicht überflüssig.
Die Angst ist ein Steuerungssignal. Dieses Gefühl soll uns von Natur aus helfen, Gefahren zu erkennen
Eigentlich will die Angst nur unser Bestes. Wenn man sie aber allein entscheiden lässt,
wann sie Hilfe und Gefahr schreit, gibt es häufig die bekannte Angststörung.
Die Ängste kann man wieder reduzieren, wenn man versteht, wie der Körper das mit der Angst regelt. Das heißt um Angstgefühle zu verringern ist es notwendig einiges über sich selbst zu lernen. Dies ist nicht schwer. Keine Angst.
Es verändert auch nicht die Persönlichkeit. Es erfordert allerdings eine ganz neue Sichtweise und eine Verhaltensänderung.

Es lohnt sich dies zu versuchen!
Solltest Du daran Interesse haben, melde Dich bitte bei mir.

Viele Grüße
Hotin

29.11.2014 01:26 • x 1 #2


A


GAS meine Geschichte bis heute Bin ich allein?

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A
Erstmal danke für die antwort.
Zu deinen Fragen.
Ich bin ein mensch der sehr ungern tabletten nimmt. schon immer. Und die angst macht es mir noch schwerer Tabletten zu nehmen, und ich will auch keine nehmen.

Dann .. ich weiß ziemlich genau was die Angst mit dem Körper anstellt.. Und ich weiß auch dass sie eigentlich mein überleben sichert.
Ich weiß auch, dass die bewertung von situationen Angst auslöst.
Und ich warte garantiert nicht auf den Therapeuten der mir sagt ich bin angstfrei. Ich brauche jemanden der mir den Weg zeigt und mir meine fragen so beantwortet dass ich damit was anfangen kann und nicht nur sagt tu dies und akzeptiere es und nicht sagt wie..
Das sich meine persönlichkeit ändert ist wohl das einzige was mir keine angst macht. ich hab eher angst dass es nie wieder so wird wie es mal war.

Ich verstehe nur nicht warum ich angst davor habe zb ne möhre zu essen. Weil Hunger ist ja genau so ein Instinkt wie angst. es sichert unser überleben zu essen.. aber die angst erschwert mir das überleben.. bin für jede kritiki und jeden tipp dankbar. ich hab nämlich nichts mehr zu verlieren

29.11.2014 02:01 • #3


A
Achja.. ich überlege standig warum das so ist.. ich denke ziemlich oft darüber nach.. ich hatte eigentlich nie probleme. Ich bi n bei liebevollen eltern aufgewachsen und wurde nie geschlagen ausser mal nen klapps aufn po wenn ich was angestellt habe obwohl ich schon einmal arger dafür bekommen habe... bin halt ein mensch der andere gerne provoziert und ärgert. . Ich habe viele oberflächliche freundschaften. Meine wirklichen freunde kann ich an einer hand abzählen. Hatte nie probleme mit Dro. oder Alk. missbrauch... ich hatte haufig magen probleme als kind und das kam später wieder. Aber von 6bis 16 batte ich keine.. hin und wieder mal bei ner grippe übergeben ..
ich saß viel vor computer.. als wir unsern ersten pc bekamen war ich 4 und ich wollte dran.. mein dad meinte ich darf wenn ich lesen kann.. 2 wochen später konnte ich besser lesen als mein dad.. wir sind spätaussiedler.. =} zumindes t sagte er das.. ich kann mich nur schwer daran erinnern... schulisch lief eig immer alles top.. bis es halt anfing.. wurde nicht gemobbt oder so.. war eher einer der sich über andere amüsierte.. worauf ich nicht stolz bin...aber ich muss dazu sagen, dass ich solche sachen nie ernst gemeint habe und bestens mit denen klarkam.. ich wollte wohl von meinen eigenen komplexen ablenken.. oder es war einfach der junge freigeist in mir... und ich denke sehr sehr oft über die vergangenheit nach und häufig fallen mir sachen ein die ich vergessen hatte aber jch finde ei fach nichts an ursachen... ausser vll dass mei e mutter sehr ängstlich und behutsam war.. und ich der jüngste bin und deshalb vll mehr aufmerksamkeit bekam und nicht so selbstständig bin sie ich es sein sollte...
du sagtest ich müsse was uber mich selbstlernen . Ich bin gerne bereit dafür und wäre für deine hilfe sehr dankbar

29.11.2014 02:44 • #4


Hotin
HalloAlex0712

tolle ehrlich Stellungnahme von Dir. Das hilft Dir weiter.

Zitat:
Achja.. ich überlege standig warum das so ist.. ich denke ziemlich oft darüber nach.. ich hatte eigentlich nie probleme.


Grundsätzlich glaube ich, ist es gut, wenn Du über so was nachdenkst. Nur bevor Du krampfhaft über die Ursache nachdenkst und erst mal nichts findest, beschäftige Dich besser mit dem, was Du heute und zukünftig besser
machen kannst.
Anstatt zu viel zu überlegen warum etwas so ist, solltest Du Dir Ziele stecken. Also überlege, wo willst Du hin.
Wie willst Du persönlich werden, was willst Du erreichen?
Das Leben ist wie ein Fluß. Es bleibt nie so wie es ist. Dies ist meiner Meinung nach eine wunderbare Erkenntnis.
Mit jeder neuen Erfahrung entwickelst Du Dich weiter. Und mit der Bewertung der gemachten Erfahrungen bestimmst
Du die Richtung in die Du gehst.
Zitat:
bin halt ein mensch der andere gerne provoziert und ärgert. . Ich habe viele oberflächliche freundschaften. Meine wirklichen freunde kann ich an einer hand abzählen.


Ich denke es reicht, wenn Du einen oder zwei wirklich gute Freunde hast. Nur
Sagtest Du nicht, Du weißt, wie das mit der Angst funktioniert?
Provozieren und ärgern erzeugt bei andern aber doch Angst. Warum möchtest Du, das sie das empfinden,
was Dich so stört. Magst Du Deine Mitmenschen nicht?

Etwas Text sende ich Dir noch als PN.

Du wirst Deine Ängste schon in den Griff bekommen. Wenn du noch Fragen hast dann stell sie bitte.

Viele Grüße

Hotin

29.11.2014 14:46 • #5


A
Provozieren und ärgern im freundschaftlichen sinne erzeugt in meinen augen ehr wut.. und wut ist ein Gefühl das kraft gibt. Also für mich es ist ja nie was schlimmes.

zu den zielen die ich mir setze.. ich will eigentlich nur eines.. ich könnte jetzt anfangen mit :
I have a dream.. um es dramatischer wirken zu lassen.. aber ich will doch nur morgens aufsachen mich auf den tag freuen und und freude und gelassenheit spüren. Ich will nicht als held gefeiert werden. Ich habe keine hohen anforderungen an mich selbst, ausser ein gutes gefuhl über den tag zu haben und nicht ständig irgendeine angst zu spüren. Ich will neugierig sein was das leben so bringt und mich darauf freuen anstatt mich zu fürchten. Ich will essen weil ich bock habe und nicht weil ich muss. Ich will einfach wieder in den genuss des leichtsinns kommen der mir so eine leichtlebigkeit gab wie früher

mfg

29.11.2014 15:44 • #6


Hotin
Hallo Alex0712,

Zitat:
Provozieren und ärgern im freundschaftlichen sinne erzeugt in meinen augen ehr wut.. und wut ist ein Gefühl
das kraft gibt. Also für mich es ist ja nie was schlimmes.


Wenn Du dich da mal nicht sehr irrst. Es lohnt sich länger darüber nach zu denken.

Ansonsten bin ich sicher, Du schaffst es mit Deinen Ängsten besser zurecht zu kommen.

Gruß

Hotin

29.11.2014 17:20 • #7


A
Zitat:
Ansonsten bin ich sicher, Du schaffst es mit Deinen Ängsten besser zurecht zu kommen.

genau das sagen immer alle.. nur ich selbst schaffe es nicht davon überzeugt zu sein weil ich keine fortschritte sehe oder sowas.. mir fehlt etwas woran ich sehe dass es funktioniert

29.11.2014 17:55 • #8


Hotin
Hallo Alex0712,

was wäre den für Dich ein Fortschritt?
Würden Dir kleine Erfolge zunächst auch reichen?

Gruß Hotin

29.11.2014 21:50 • #9


A
Ja darum geht's mir. Ich brauche einfach zeichen dafür, dass es in die richtige richtung geht.. vll dass ich mich wenigstens eine gewisse zeit mal gut fühle oder sowas in der art.. es gibt natürlich momente wo es mal nicht so schlecht geht.. das ding ist, dass ich die nicht wirklich nutzen kan weil ich praktisch darauf warte irgendwie dass etwas kommt. Das ist so eine selbsterfüllende prophezeihung... ich denk mir immer jetzt könntest du etwas machen. Gleichzeitig kommt aber so ein unbehagen. Irgendwie scheine ich mich selbst zu quälen. . Ich bin wohl irgendwie masochistisch veranlagt oder so.. ich vermag es wohl irgendwie nicht es mir gut gehn zu lassen.. klingt das verwirrend? Ergibt glaube ich sinn

Edit.. da ich gerne alles anzweifle bräuchte ich tipps die mir logisch erscheinen mit der Erklärung warum es hilft . Und woran ich merke dass es hilft.
Ich kann nicht erwarteb, dass sich jemand die zeitnimmt um mir zu helfen und ich bin dir echt dankbar dafür dass du dir das alles durchliest und mir paar tipps gibst...

29.11.2014 23:18 • #10


Hotin
Hallo Alex0712,

Zitat:
Ich brauche einfach zeichen dafür, dass es in die richtige richtung geht..


Kann es sein, dass Du zur Zeit ziemlich ziellos durchs Leben gehst?
Wo willst du hin? Was möchtest Du erreichen? Wie willst Du leben?
Ehrlich, schlitzohrig, Ellbogen gebrauchen, spielt Geld für Dich eine wichtige Rolle?

Viele Grüße

Hotin

29.11.2014 23:40 • #11


A
Zitat:
Kann es sein, dass Du zur Zeit ziemlich ziellos durchs Leben gehst?
Wo willst du hin? Was möchtest Du erreichen? Wie willst Du leben?
Ehrlich, schlitzohrig, Ellbogen gebrauchen, spielt Geld für Dich eine wichtige Rolle?

Ja das stimmt. Ich habe derzeit keine ziele.. früher hatte ich welche. Ich wollte medizin studieren. Deswegen hatte ich als dritte fremdsprache einen zusätzlichen lateinkurs belegt. Nur meine noten reichten irgendwann nicht mehr weil ich einfach faul bin.
Ich kann mir dinge leicht merken und habe eigentlich keine probleme logische Schlüsse zu ziehn. Dann dachte ich ich könnte mehr in den technischen bereich gehen. Da ich von klein auf gerne am computer saß und auch viel mist gemacht habe damit. So sah auch mein profil aus. Leistungskurse waren mathe bio und chemie. Physik hätte ich nehmen können aber dann wäre ich in einer anderen schule gewesen und ich wollte das nicht..

Wie ich leben möchte weiß ich nicht. Ich habe nicht so viel ausprobiert. Ich weiß nicht genau was du mit schlitzohrig meinst. Aber ich will mich nicht durchschlagen müssen und meine ellenbigen benutzen. Ich komme sehr gut mit menschen klar.
Zur schlitzohrigkeit wenn ichs richtig verstehe.. ich spiele menschen zwar gerne streiche aber nie um ihnen wirklich zu schaden. Und ich möchte es denke ich nicht als kompletten lebenstil haben und mein geld durch irgendwelche intrigen bekommen. Auch wenn ich mir oft uberlege wie ich an geld rankomme ohne sonderlich viel zu tun.. und das ist ja in deutschland leider fast immer illegal. Ausser man hat so viel kapital dass man von zinsen leben kann.
Demnach bleibt der ehrliche weg. Aber ich weiß nicht genau in welchen bereichen du das meinst.. ich geh halt vom beruflichen weg aus wenn ich deinen beitrag lese. Ich arbeite gerne für mein geld. Solange es mich nicht nur fertig macht sondern ich zufrieden mit dem bin was ich tue....
Was geld betrifft. Ich denke jeder hat ein gutes Gefühl wenn er weiß dass er noch was auf der hohen kante hat.. ich hätte schon gerne eine finanzielle sicherheit.. ich geb gerne geld aus wenn ichs habe.. aber ich komme auch mit wenig zurecht. Solange ich nen dach über m kopf habe, fließend wasser und was zu essen komme ich klar denk ich. Aber ich würde gerne so viel geld haben sodass ich nicht unter den jetzigen standard gehn muss.
Es ist immer einfach seine standards höher zu legen aber runter zu gehen ist schwierig.

30.11.2014 00:03 • #12


J
Hallo lieber Alex...
Habe mich gerade hier neu angemeldet und leide auch ganz massiv unter Zukunftsängsten:-(!
LG Jasmin

30.11.2014 00:17 • #13


A
ja dann kennst du wahrscheinlich mein gefühl ständig angespannt zu sein und unter irgendwelchen symptomen zu leiden die von 15 stunden am tag die man wach ist gefühlt 14,99 stunden da sind..
wie gehst du damit um? oder hast du einen weg für dich das auszuhalten oder irgendetwas was die hilft...

30.11.2014 00:33 • #14


Hotin
Hallo Alex0712,

Zitat:
Ja das stimmt. Ich habe derzeit keine ziele.


Dann setz Dir Ziele. Dann sollte es wieder besser werden.
Keine klaren Ziele im Leben zu haben ist ganz oft für Ängste und Depressionen verantwortlich.
Es ist als wenn Du Dich im Park auf eine Bank setzt und wartest, und wartest, das irgendetwas besser werden wird.
Das kann dich bekloppt machen. Es wird nur besser, wenn Du deinem Gehirn neue Wünsche und Ziele vorgibst.

Dafür viel Erfolg.

Einen schönen Sonntag

Hotin

30.11.2014 00:40 • #15


A
Naja gut vll hab ich mich falsch asugedruckt. Ich habe schon wunsche und träume.. aber ich kann einfach nicht die verfolgung davon aufnehmen. Weil wegen dem weswegen ich hier angemeldet bin... ich denke wenn ich mich erstmal gut fühle dann kommt der rest umso stärker und ich kann mich ihnen widmen. Ich habe halt einfach keine kraft mich dem entgegen zu setzen und noch irgendwelche beruflichen ziele zu verfolgen.. und es hat für mich im moment auch nicht die Priorität weil ich zZ finanziell relativ gut abgesichert bin...

Meine wünsche sind einfach:
ängste loswerden
Mein leben wieder in den griff bekommen
Den kontakt zu freunden pflegen
Zeit mit meiner familie zu verbringen ohne dass es für mich eine qual ist
Und dann im technischen bereich etwas zu finden was mir gefällt und dem nachzugehen

Also ganz ziellos bin ich wohl doch nicht

Nur das ich leider nicht geduldig bin..

30.11.2014 01:01 • #16


A
also ich schreib hier mal wioeder was, weil ich hoffe, dass mir das ein wenig weiter hilft.. ich habe jetzt endlich alle probatorischen termine fertig und beginne jetzt mit der kvt glaub ich oder nur vt .. ich hab keine ahnung... ich habe nun eine menge zweifel was das angeht.. ich weiß nicht in wiefern mir das weiterhelfen wird und bin gespant.. so wie ich das bisher sehe wird es mir nur helfen zu überleben aber nicht zu leben ^^ ich hoffe das ist nicht missverständlich.. ich glaube nur, dass mir dort eher gezeigt wird wie ich damit umgehen kann und nicht wie es loswerde. sprich ich einfach mit der symptomatik zu leben lerne... meine therapeutin sagte mir nur, dass ich ein wenig geduld haben soll.. naja ich glaube niemand will ständig leiden ohne grund und daher ist die geduld auch nicht sonderlich groß.. sie meinte auch, dass ich mich wundern werde wie schnell mir das helfen soll.. und im moment soll ich erstmal die ganzen angstauslösenden gedanken aufschreiben und das in jeder situation, also nach jeder mahlzeit.. nunja ich komme mir ziemlich dumm dabei vor weil es halt immer die gleichen sind.. nun da ja jetzt weihnachten vor der tür steht muss ich erstmal 2 wochen warten bis zum nächsten termin.. und die zweifel machen mich wahnsinnig.. da ja irgendwie die erfahrungen mit therpaien eher negativ waren und bisher nur die tiefenpsychologische therapie damals es nich verschlimmert hat und mir eher kraft und ein wenig selbstvertrauen wiedergab.
die letzten 2-3 tage waren jetzt einigermaßen okay und heute dann wieder schlimmer. ich bekomm inzwischen glücklicherweise nicht mehr so viele PAs meine letzte vor 1 woche aber die symptome sind halt leider immer noch ständige begleiter wobei ich immer gegen 16 uhr und dann wieder 0 uhr ein hoch verspüre wo ich einigermaßen frei von symptomen bin. und da versuche ich halt immer alles was geht zu nutzen.. ich zockn bissl am pc und quatsch mal mitm cousin oder kumpel und kann auch ein wenig lachen.. und ich merke einfach wie ich nicht mehr ans lachen gewöhnt bin und das macht mich traurig.
ich war früher ein so fröhlicher mensch und für jeden spaß zu haben auch so war ich vor einem jahr locker dazu in der lage 2 std autozufahren und 3-4 tage mit alten freunden zu verbringen und aktiv zu sein. wir gingen letztes jahr billard spielen und ins Cas. und haben ne lanparty gemacht und ich war einfach nur super drauf und wenn ich mal ne PA hatte dann hat sie mir nur halbs so stark zugesetzt wie jetzt.
ich merke einfach wie mir die letzte stationäre therapie hart zugesetzt hat und wenn ich das schreibe würd ich am liebsten weinen. weil ich einfach merke wie meine prioritäten sich verändert haben von wünschen und ambitionen zu einfach nur irgendwo mal ruhe von den wundervollen symptomen zu haben und den ganzen doofen sorgen die mich teilweise einfach nur wütend machen weil sie einfach komplett dumm, sinnfrei, absolut lächerlich und einfach nur unnütz sind. ich würd mir am liebsten paar mal mit nem hammer aufn kopf hauen um da mal ein paar synapsen durchzurütteln und der amygdala mal zeigen wer der boss im haus ist.. traurigerweise ist das wohl ne großbaustelle.
ich mein ich bin ja nicht nur am rumheuln oderr so. ich geh täglich mal 30 min spazieren, ausser die letzten 3 tage weil es einfach mega windig ist und fast nur regnet. ich esser mehr. statt 2 mahlzeiten hab ich jetzt immer 3-4, und es quält mich wirklich sehr. und ich krall mich immer so fest an die 2-3 stunden am tag wo ich mich echt mal ausser einer gewissen traurigkeit gut fühle.
und das allerschlimmste ist, dass ich dieses gefühl das ich jetzt habe, einfach die freiheit von symptomen immer so spät am abend habe und nur wenn ich bald schlafen gehe.

ich frag einfach mal ob mir jemand bei folgendem weiterhelfen kann.

wenn ich denn ungefähr weiß woran es liegen könnte dass ich den ganzen Spaß jetzt habe. was kann ich damit anfangen? wenn ich die ursache/n kenne wie kann es mir weiterhelfen?
ich hoffe das hotin mir da ne antwort geben kann.. aber ich hätte auch gerne antworten von anderen die vielleicht schon erfahrungen mit sowas haben. Ich denke jeder hat andere erfahrungen und ich hoffe, dass mir mehrere von euch ihre sichtweisen beschreiben können

mfg alex

22.12.2014 03:38 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

anna24
Hallo Alex,

was mir geholfen, ich habe einmal alle meine ängste aufgeschrieben und auch wenn ea schwer ist zu Ende gedacht, danach ist es wichtig auch jeden kleinsten Schritt als Fortschritt zu sehen. Und wenn du einmal deinen ganzen Mut nimmst und etwas ist wovor du angst hast dan iss doch erstmal ein kl stück und wenn nach 2 min alles in Ordnung ist den Rest. Also dad hilft mir

Lg anna

22.12.2014 07:20 • #18


A
Hallo Anna,
Erstmal danke für deinen Beitrag.
Das mit den sorgen aufschreiben habe ich jetzt mal gemacht und ich versuche jedesmal den ganzen Spaß zuende zu denken und komme leider immer zum gleichen Ergebnis. Das mit dem essen hab ich vor nem Jahr mal versucht. Es hat nicht gut geklappt weil die symptome dann schon stärker wurden und ich d nach 2 Minuten nicht weiter essen könnte. Demnach esse ich immer ziemlich schnell. Und Fortschritte zu sehen ist schwer. Vielleicht habe ich inzwischen einfach so ein schwarz oder weiß denken. Symptome oder keine. Was anderes gibt es nicht. Und ich weiß nicht wie ich diese akzeptieren kann.
Und mit den sorgen komme ich immer dazu, dass ich am ende sterben werde. Dazu muss ich sagen ich habe keine Angst vorm Tod. Aber vorm sterben. Und ich komme immer zu dem gedanken, dass ich sterbe und dann wenigstens keine angst mehr spüren muss. Und das klingt für mich ja schon fast einladend und da ich eigentlich gerne leben möchte will ich den letzten Gedanken eigentlich nicht.
Ich bin irgendwie ratlos und verzweifelt weil es bei dem Problem wohl einfach keine eindeutigen antworten gibt. Und das macht mich wahnsinnig. Weil so sehr ich nach Lösungen suche und nach wegen und probiere und ich finde einfach keine Lösung. Manchmal glaube ich mir helfen nur noch 1 Kilo Tabletten am tag. Aber ich bin kein Fan davon. Und ich finde nicht, dass es zu viel verlangt ist dass ich mich mit 24 Jahren gut fühle. Und die Akzeptanz. Ich kann akzeptieren angst zu haben. Aber nicht die symptome. Ich denke niemand kann symptome akzeptieren. Niemand will sie haben und jeder kämpft gegen sie. Jeder der mir sagt er kann damit leben ständig das Gefühl zu haben zu ersticken lügt in meinen augen.
Ich verliere langsam den Sinn dahinter jeden tag aufzustehen und mich zu quälen. Jeden Hund hätte man schon lange eingeschläfert.
Ich war letztens mal wieder bei meinem Psychiater und fragte ihn was kann ich noch tun ausser Tabletten zu nehmen und ne therapie und er guckte mich fragend nichts sagend an.
Ich habe 4 Therapeuten gefragt was ich tun kann damit es mir wenigstens ein wenig besser geht am tag während ich die therapie hier mache. Damals die erste therapeutin hat nichts gesagt. Dann die in der letzten stationären. Die in der ersten stationären sagte mir damit kann man doch gut leben.. was komplett fürn Ar. ist am liebsten hätte ich sie ein wenig gewürgt und sie nochmal gefragt ob sie meint dass sie so leben kann. Und die jetzige habe ich in den prob ätherischen Sitzungen gefragt und sie hatte auch keine Antwort. Und ich denke jetzt. Wenn die Menschen die das fach studiert haben und sich mit nichts anderem jeden tag aufs neue mit solchen Fällen beschäftigen keine Antwort haben. Wie soll ich eine finden. Und das find ich ist beeeeschissen. Das traurige ist dass ich nicht aufgebe weil ich es hasse aufzugeben. Aber ich würde gerne aufgeben. Es ist wie ein zwang. Ich habe kein Problem mit dem verlieren bei spielen aber im leben will ich gewinnen.

Achja. Auch wenn da n bisschen was von Frust kommt und nicht wirklich immer zur Frage passt und ka ich schreibs hier weil ich nicht will dass nur ich das lese sondern auch andere. Ich finde, dass in Deutschland viel zu wenig für Menschen wie uns gemacht wird. Wartezeiten ohne ende Therapien die bisher bei mir leider nicht anschlagen. Es kann einfach nicht sein dass es in unserem Land das echt schön ist und ich gerne hier lebe so wenig für uns getan wird. Man wird nur mit Tabletten voll gestopft und fertig. Er wird schon überleben. Er stellt sich nur an.

Okay bin fertig mit frust.

Ich frage mich häufig warum habe ich diese ängste was steckt dahinter. Was will mir mein Hirn damit sagen. Und das einzige was ich finde ist.. wie erwartet nichts. Und es wurmt mich so sehr. Von klein auf erwarteten Menschen in meiner Umgebung viel von mir. Ach Alex ist schlau der macht das schon. Bis zur 9. Klasse sagte meine Mutter ihren Freundinnen. Ich weiß nicht wie Alex das macht. Ich sehe ihn nie am lernen oder Hausaufgaben. Aber er hat tolle Noten. Und es wurde immer das beste erwartet. Und ich war glücklich . Ich hatte auch schwierigere Zeiten wo es mir nicht so toll ging. Als wir umzog saß ich häufig auf der Fensterbank im Sommer und dachte stundenlang nach. Was wäre wenn ich das gesagt hätte statt dem. Was wäre wenn ich ihr gesagt hätte dass ich in sie verliebt bin und nicht wie immer gekniffen hätte wie ich das immer tue. Bloß keine Gefühle zeigen sonst wird die wege an war meine Devise. Und ich glaube heute dass das eines meiner Probleme ist. Ich bin irgendwie kalt. Ich lass sie irgendwie nicht zu die Gefühle. Trauer wut und naja angst bahnt sich ihren Weg inzwischen. Aber als meine Oma starb gings mir nicht gut. Als meine Freunde starben gings mir besser aber nicht viel. Als mein cosuin sich das Leben nahm wars ich irgendwie kaum mitgenommen.
Vielleicht ist es einfach ein riesiger häufen an Trauer was in mir steckt. Unsicherheit Trauer und Schmerz der nicht rauskommt. Wenn ich das Gefühl habe weinen zu müssen kommt nichts. Vielleicht bin ich einfach ein mensch der es nicht verdient hat fröhlich zu sein weil er anscheinend keine Emotionen wie Trauer zulässt.

Sry für den Roman. . Hab so paar meiner Gedankengänge aufgeschrieben und ich lese mir die dann immer mal wieder durch um nen Sinn dahinter zu finden.

24.12.2014 01:01 • #19


anna24
Ja aber du musst es zu Ende schreiben ich habe es mich am anfang auch nicht getraut erst in einem Wutanfall konnte ich die setzte zu ende schreiben. Bei steht am Schluss immer das ich sonst sterben könnte.

Ich weiß auch das die angst Symptome nicht angenehm sind aber du wirsd sie für jetzt im Moment akzeptieren müssen das gehört dazu sonst wird es nicht besser vl solltest du dir das auch mal immer aufschreiben wenn du glaubst ein Symptom zu haben und wie schlimm es deiner Ansicht nach ist.
Ich merke sie auch immer wieder probiere aber wenn ich gute tage habe sie zu ignorieren und nicht zu viel Beachtung zu schenken dan tue ich immer bauchatmungen durchführen weil dan alles mit Sauerstoff versorgt wird.
Und unverarbeitete trauer kann viel auslösen ich habe den Tod von meiner Mama am 23.03.2013 jetzt noch nicht überwunden und ich habe mich auch noch dabei sehr vielen ängsten stellen müssen und auch noch alleine um die Beerdigung kümmern und die wöhnungsauflösung usw und du kannst mir glauben da hatte ich extreme angst vor dem ganzen.

24.12.2014 06:00 • #20


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Mira Weyer